DE40936C - Feilenhaumaschine - Google Patents
FeilenhaumaschineInfo
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- DE40936C DE40936C DENDAT40936D DE40936DA DE40936C DE 40936 C DE40936 C DE 40936C DE NDAT40936 D DENDAT40936 D DE NDAT40936D DE 40936D A DE40936D A DE 40936DA DE 40936 C DE40936 C DE 40936C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49
if-
: IM
chanische Metallbearbeitung.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an einer Feilenhaumaschine, bei welcher der Meifsel mit
unterbrochener, auf- und abgehender Bewegung arbeitet und der Feilenkörper auf einem Ambos
befestigt ist, welcher, auf Zapfen drehbar, in einem sich waagrecht hin- und herbewegenden
Schlitten angeordnet ist. Die Neuerungen bestehen darin, dafs:
1. der Feilenkörper während des Hiebes fester wie bisher auf dem Ambos gehalten wird;
2. die Kraft des Hiebes auf eine verbesserte Weise selbstthätig durch die Maschine regulirt
wird, und
3. der Hiebwinkel mit gröfserer Leichtigkeit wie bisher verstellt werden kann.
Diese Neuerungen sind auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, auf welchen:
Fig. ι die schaubildliche Ansicht der Maschine,
Fig. 2 dieselbe im Aufrifs, von der Seite gesehen,
Fig. 3 die vordere Ansicht der Maschine und
Fig. 4 die Ansicht derselben von oben darstellt.
Fig. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Cylinder mit den zugehörigen Theilen und
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie w-iv
der Fig. 5.
Fig. 7, 8, 9 und 10 stellen Vorderansicht, Seitenansicht und Grundrifs des Meifselhalters
dar.
Fig. 11 und 12 zeigen den Meifsel von der
Seite und von oben gesehen.
Fig. 13 und 14 stellen einen Theil des verstellbaren
Gewichtshebels zum Festhalten des Feilenkörpers im Aufrifs und Grundrifs dar.'
Fig. 15 und 16 zeigen den Angelhalter im
Querschnitt und Grundrifs.
Fig. 17 und 18 zeigen die Vorrichtung zum
Stellen und Festhalten des drehbaren Amboses in Aufrifs und Grundrifs.
Fig. 19 und 20 zeigen die Vorrichtung zum
■Aus- und Einrücken der Leitspindel des Schlittens im Aufrifs und Grundrifs.
Fig. 21 und 22 stellen die schräge, am
Schlitten befestigte Leitschiene zur Führung des drehbaren, die Federspannung regulirenden
Hebels im Aufrifs und Grundrifs dar.
In diesen Figuren bezeichnet A die Grundplatte der Maschine, — B den sich hin- und
herbewegenden Schlitten, — C die beiden die Zapfenlager der Triebwelle tragenden Ständer, —
D zwei am Cylinder d angegossene Seitenplatten, — E ■ die treibende Riemscheibe, —
F die Triebwelle, — H ein Zahnrad zum Treiben der vorgelegten Welle / mit der
Scheibe J. — K ist die Verbindungsstange zwischen den Scheiben J und L und M ein in
das Schaltrad JV eingreifender Schalthaken. O ist die Welle des Schaltrades und P ein auf
dieser Welle sitzendes Kegelrad, vermittelst dessen die den Schlitten B treibende Spindel a3
eine unterbrochene Drehbewegung empfängt.
Q. ist die zum Verstellen des die Rolle q*
tragenden Hebels q dienende Schraubenspindel, jR der auf den oberen Kolben d5 drückende
Gewichtshebel, S das Schwungrad und T die Riemengabel.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Schlitten B wird auf die hintere Seite der Maschine herausgezogen und der Feilen-
körper auf den um die Zapfen b5 drehbar in
dem Schlitten ruhenden Ambos b1 gelegt.
Vermittelst des Angelhalters b" wird der Feilenkörper in seiner Lage gehalten. Sobald der
Meifsel nach dem richtigen Hiebwinkel gestellt ist, wird der Hebel q5 nach abwärts gedreht,
wodurch der Gewichtshebel q sich senkt und die Rolle q'2 auf den Feilenkörper prefst. Die
Maschine wird nun angelassen, indem der Rie-. men durch die Gabel T auf die treibende
Riemscheibe E geschoben wird. Die Triebwelle F dreht den doppelten Hebedaumen f,
welcher, indem er auf den Backen d[3 des Meifselhalters drückt, denselben hebt, die
Spiralfeder ds im Cylinder d vermittelst der
Kolbenstange d& und des unteren Kolbens d3
zusammenprefst.
Der obere Kolben di bleibt hierbei unbeweglich,
weil er unter dem Druck des Gewichtshebels jR und der damit verbundenen
Theile steht, während sich der Kolben d3 und · die Kolbenstange dl unter der Einwirkung des
Hebedaumens f frei bewegen können. .
Sobald sich die Spitze eines Hebedaumens unter dem Backen des Meifselhalters vorbeigedreht
hat,, dehnt sich die Spiralfeder sofort aus, den Meifselhalter und Meifsel hinabstofsend
und dem Feilenkörper einen Hieb beibringend, während der Ambos unbeweglich bleibt. Wenn
die am Schlitten befestigte aus- und einrückbare Mutter bs in Eingriff mit der Leitspindel a3
gebracht ist, nimmt der Schlitten B eine gleich-,
mäfsige und regelmäfsige Bewegung durch Einwirkung der Zahnräder HI, Scheiben JL des
Schaltrades N und der Kegelräder P an.
Durch das Fortrücken des Schlittens kommt die schräge Leitschiene r3 zur Wirkung, und
indem dieselbe gegen den Zapfen r* des Hebels r5 drückt, verursacht sie durch die Stangen
r7 r8 ein Herabziehen des Hebels R und
bewirkt somit eine selbsttätige Regulirung der auf den Meifsel wirkenden Kraft.
Wenn der Feilenkörper gehauen ist, wird der Hebel q gehoben, die Feile abgenommen und
ein anderer Feilenkörper auf dem Ambos befestigt. Die Mutter bs wird alsdann von der
Leitspindel gehoben, worauf der Schlitten B sofort durch das Gewicht ö26 nach der hinteren
Seite der Maschine gezogen wird. Wenn man nun die Mutter wieder einrückt, ist die Maschine
fertig, um das Hauen des Feilenkörpers wieder von neuem zu beginnen.
Der Feilenkörper wird an der Angel durch den federnden Halter b" (Fig. 15 und 16) gehalten.
An dem Halter ist ein krummer, um b18 drehbarer Hebel b17 befestigt, welcher
zum Heben des Halters behufs Herausnehmens der Feile aus dem Halter dient. Zu diesem-Zwecke
wird der Ambos, welcher, wie Fig. 15 zeigt, cylindrisch gestaltet und in eine entsprechend
geformte Rinne oder einen Trog des Schlittens eingepafst ist, vermittelst des Griffes bw (Fig. 17
und 18) um seine Zapfen br" gedreht, bis das
freie Ende des Hebels bu gegen die oberen Leisten der Gleitbahnen des Schlittens B stöfst.
Bei fortgesetzter Drehung erfolgt eine Zusammendrückung der Feder bu, so dafs die Angel
aus dem Halter herausgezogen werden kann. Damit der Ambos bl in irgend einer Lage
festgestellt werden kann, wird die Vorrichtung Fig. 17 und 18 angewendet, bestehend aus der
Schraube &27, vermittelst deren Mutter &28 die
Schiene b3\ welche an dem Ambos befestigt
ist, höher oder niedriger gestellt werden kann.
Um den Feilenkörper unmittelbar hinter dem Meifsel fester, wie bisher üblich, auf seiner
Unterlage zu halten, ist in einem der Ständer C eine Schraubenspindel Q. montirt, wie Fig. 13
und 14 zeigen. Auf "diese Spindel ist das innere Gewinde im Ende des Hebels q aufgepafst,
welcher sich quer über den Schlitten erstreckt und an seinem freien Ende das Gewicht
qs trägt.
An dem ;Hebel hängt drehbar ein Bügel q\
welcher eine an ihrem Umfange stark abgerundete Rolle q2 trägt. Dieselbe drückt nahe
am Meifsel auf die Feile, behält infolge ihrer Abrundung und losen Aufhängung stets ihre
einmal angenommene Stellung mit Bezug auf den Meifsel und übt einen festen und gleichmäfsigen
Druck auf den Feilenkörper aus.
Vermittelst des Griffes qs und Hebels q5
kann der Hebel q gehoben werden, um die Rolle q2 aufser Berührung mit dem Feilenkörper
zu bringen. Zur selbsttätigen Regulirung der Hiebwirkung, wie. z. B. um dieselbe gegen die
Spitze der Feile hin stets schwächer werden zu lassen, ist an der Seite des Schlittens die
Gleitschiene r3 (Fig. 21) befestigt, welche auf den Zapfen r4 eines gekrümmten, um den
Zapfen r9 drehbaren Hebels r5 drückt. Während des gröfsten Theiles der Vorwärtsbewegung
des Schlittens bleibt der Zapfen r4 gehoben und sinkt erst gegen das Ende dieser
Bewegung auf der schrägen Bahn der Gleitschiene abwärts. . . .·■
Dies hat aber eine Drehung des Hebels r5 zur Folge, wodurch sich die Stange r7 und
der Hebel r6 hebt und mit letzterem auch die Stange r8 und der Hebel R hochgeht. Da
letzterer auf den im Cylinder d befindlichen Kolben di drückt und die Feder ds belastet, so
ist eine Herabsenkung des Hebels R gleichbedeutend mit einer Verstärkung des Federdruckes,
die Hebung desselben aber mit einer Verminderung dieses Druckes oder der auf den
unteren Kolben d3 wirkenden Spannung. Im ersteren Falle wird die Kraft des Meifselhiebes
verstärkt, im zweiten Falle aber vermindert. Die Stange r7 ist mit Flügelmutter und Gewinde
versehen, so dafs sich durch Verstellen der Mutter die Spannung der Feder ds beliebig
verändern läfst, ohne dafs deswegen die Stellung des Hebels r5 geändert wird.
Die auf- die angegebene Weise bewirkte Federspannung wird durch die an einem Ende
des unteren Kolbens d3 angebrachte Kolbenstange auf den Meifselhalter d2 übertragen.
Der dünnere, über dem Kolben vorstehende Theil der Kolbenstange ist in dem Rohr d7
des oberen Kolbens di geführt, so dafs bei jedem Meifselhieb der Meifselhalter und Meifsel
sich auf eine bestimmte Höhe heben kann, ohne hierbei von dem höheren oder tieferen
Stand des oberen Kolbens abhängig zu sein. Gleichzeitig kann auch vermittelst der mit der
Feder durch Hebel und Stangen in Verbindung stehenden Gleitschiene des Schlittens die
erforderliche, dem Meifsel mitzutheilende Kraft selbstthätig durch die' Bewegung des Schlittens
regulirt werden, oder diese Kraft kann auch unabhängig von der letzteren nach Belieben
auf ein gewisses Mafs vergröfsert oder beschränkt werden.
Der Meifselhalter d2 ist mit vorspringenden Führungsrippen versehen, welche in Nuthen dl
der beiden Seitenplatten D des Cylinders geführt sind, wie Fig. 9 zeigt.
Damit sich der Cylinder in beliebigem Winkel, bis zu 450 verstellen läfst, sind die beiden
Platten mit hohlen Zapfen d2S versehen, welche
von den Lagern c c der Triebwelle getragen werden.
An den Seitenplatten, ebenso wie an den genannten Lagern sind runde Flantschen αί26
und c3 angebracht (Fig. 6), welche durch Bolzen c5 fest mit einander verbunden werden
können. .
Durch die Schlitze c* in. den Flantschen c3
lassen sich die Flantschen a?26 und mit denselben
die Platten D des Cylinders concentrisch mit der Triebwelle verstellen, und es
können somit auch die Achse des Cylinders mit Meifsel und Meifselhalter in jede beliebige
Neigung gebracht und festgestellt werden.
Claims (3)
1. Der Cylinder d mit den beiden Kolben d^
und d* und der zwischen denselben angeordneten
Spiralfeder dB in Verbindung mit dem Gewichtshebel R und den beiden
Hebeln r5 und r6, sowie der am Schlitten B befestigten Gleitschiene r3, wodurch die auf
• den Meifsel wirkende Federkraft selbstthätig regulirt wird.
2. Der an Zapfen drehbar im Schlitten angeordnete Ambos by in Verbindung mit einer
an dem verstellbaren Gewichtshebel q so angeordneten Rolle q2, dafs deren Stellung
je nach den verschiedenen Hiebstellungen des Meifsels sich verändern läfst und derselbe
bei allen diesen Stellungen stets dicht an der Schneide des Meifsels auf den Feilenkörper
drückt.
3. Die zum Stellen des Meifsels in jeder beliebigen Richtung zu dem auf dem Ambos
ruhenden Feilenkörper dienende Vorrichtung, bestehend aus dem an der Kolbenstange d11
befestigten Meifselhalter d2 . in Verbindung mit dem um hohle Zapfen concentrisch
mit der Triebwelle drehbaren und in jeder beliebigen Neigung zum Ambos verstellbaren
Cylinder d.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40936C true DE40936C (de) |
Family
ID=316454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40936D Expired - Lifetime DE40936C (de) | Feilenhaumaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40936C (de) |
-
0
- DE DENDAT40936D patent/DE40936C/de not_active Expired - Lifetime
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