DE103932C - - Google Patents
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- DE103932C DE103932C DENDAT103932D DE103932DA DE103932C DE 103932 C DE103932 C DE 103932C DE NDAT103932 D DENDAT103932 D DE NDAT103932D DE 103932D A DE103932D A DE 103932DA DE 103932 C DE103932 C DE 103932C
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- lever
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- knife roller
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- leather
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- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 11
- 206010033546 Pallor Diseases 0.000 description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/04—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE 28: Gerberei.
Bisher hat man zum Blanchiren von Leder, abgesehen von der Handarbeit, zwei Maschinensysteme
benutzt. Das eine arbeitet mit einem gerade geführten, das andere mit einem in einem Kreisbogen bewegten Messer. ·■
Die erste Maschine arbeitet schlecht, weil das Messer zu schnell stumpf wird, die zweite Maschine
erfordert eine sehr gewandte Bedienung und liefert ein ungleichmäfsig starkes und mit
Einschnitten behaftetes Leder. Diese Uebelstä'nde soll die vorliegende Blanchirmaschine
vermeiden, die mit drehbarem und daher immer scharfem Messer, welches in einer Gradführung
bewegt wird, arbeitet. Der Tisch wird selbsttätig gehoben und gesenkt, um ohne
Unterbrechung der Arbeit ein Weiterschieben des schon bearbeiteten und des zu bearbeitenden
Leders zu gestatten.
Die Maschine kann, einmal auf eine bestimmte Lederstärke eingestellt, von ungeschulten
Arbeitern bedient werden und liefert ein immer gleichmäfsiges Leder, da sie selbstthätig
und unabhängig von dem Gefühl und der Geschicklichkeit des Arbeiters arbeitet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt und
Fig. 2 eine Vorderansicht, theilweise im Schnitt,
Die Maschine besitzt ein Tischgestell a mit Arm b, auf welchem Träger c ruhen. Die
Unterseite des Armes b bildet die Gleitbahn d für den Schlitten f, der seine Bewegung von
der auf einer am hinteren Tischende gelagerten Welle h befestigten Kurbel g mittelst einer
Schubstange e erhält.
Im Schlitten/ ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Welle i1 der Messerwalze i drehbar gelagert.
Vor ihr befindet sich eine geeignete Schleifvorrichtung k, wie sie in den verschiedensten
Ausführungen zur Anwendung gelangt. Im Kopf der auf dem Arm b ruhenden Träger c ist nun eine mit einer Stufenscheibe
/ versehene Welle m gelagert, deren Enden über die Stützpunkte hinaus verlängert
sind und einen Bügel η tragen. Der Bügel trägt seinerseits an einer Welle ο einen zweiten
Bügel p, welcher mit seinen unteren Enden an der Welle .i1 der Messerwalze i eingreift. Auf
die äufsersten Enden der Wellen 0 und i1 sind Riemscheiben q aufgesetzt, eine gleiche
auf die Mitte der Welle 0, so dafs mittelst Riemen r der Antrieb von der Riemscheibe Z
aus bewirkt werden kann. Die Anordnung der Bügel η und ρ dient nun dem Zwecke,
unabhängig vom Abstand der Messerwalze i von der Hauptantriebswelle m die Drehung
der Messerwalze i zu ermöglichen. Zum Spannen der Riemen r können Spannrollen
angeordnet werden, wie sie allgebräuchlich sind.
In Führungen des Tisches α ist ein Einsatz s beweglich, und auf diesen eine Platte t
federnd aufgesetzt. In die Mitte des Einsatzes s ist ein Kegelrad u eingelassen, welches mit
einem von Hand zu drehenden Rade ν in Eingriff steht. Das Kegelrad u selbst ist ausgebohrt
und mit Gewinde versehen; in diesem Gewinde ist ein Führungsstück w beweglich,
welches durch eine Führung al des Tisches a
an der Drehung verhindert wird.
An das Führungsstück w ist eine Gabel ι
angelenkt, welche am Ende geschlitzt ist und mit dem Bolzen 2 des Armes 3 eines Doppelhebels
3, 4 in Eingriff steht, der im Maschinengestell drehbar gelagert ist.
Der Arm 4 ist an seinem äufsersten Ende mit einer Rolle ausgestattet, welche auf der
auf die Welle h aufgekeilten Curvenscheibe 5 läuft. Der Umfang der Scheibe 5 ist derart
eingerichtet, dafs nach jeder halben Umdrehung dem Hebel 3, 4 plötzlich ein starker gleichmäfsiger
Hub ertheilt wird, welcher ebenfalls plötzlich auf ein Minimum sinkt. Etwas oberhalb
des unteren Endes des Hebels 1 ist mittelst eines Bolzens eine Rolle 6 und ein Hebel
7 angeschlossen, der mit einem auf einer Welle 9 befestigten Hebel 8 drehbar verbunden
ist.
Auf dieser Welle ist ein doppelarmiger Hebel 10, 11 fest angeordnet, dessen Arm 10 mit
einem Gegengewicht und dessen Arm 11 mit einer Trittplatte ausgestattet ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Die Zeichnung zeigt den Tisch der Maschine in gehobener Stellung, in welcher die Messerwalze
i gerade über die Tischdecke hinwegfährt.
Soll ein Abstand, z. B. von Lederstärke, zwischen Tischoberfläche und Messer i geschaffen
werden, so wird mittelst des Handrades das Kegelrad ν und durch dieses das
Rad u gedreht, so dafs ein Sinken des Tischeinsatzes s eintritt. Wird die Maschine nun
in Gang gesetzt, so dafs die Rolle des Hebels 4 auf dem tiefsten Punkt der Curvenscheibe
5 angelangt ist, so dreht sich der Hebel 4 unter der Wirkung der Feder 12 nach
oben, während der Hebel 3 den Tischeinsatz s nebst Platte t durch das Gestänge 1 w nach
unten zieht. Durch das Senken des Tisches wird ein genügend grofser Abstand zwischen
Tischplatte t und Messerwalze i geschaffen, um ein bequemes Verschieben des Leders auf
der Tischplatte oder Aufbringen des Leders auf die Tischplatte zu ermöglichen.
Wird die Maschine nun in Betrieb gesetzt, so wird vermittelst der Stange e die Messerwalze
in hin- und hergehende Bewegung gesetzt, während das Riemenvorgelege / q das
Drehen der Messerwalze i herbeiführt. Gleichzeitig mit der Bewegung der Messerwalze hat
auch der Tischeinsatz s eine Auf- und Abwärtsbewegung durch den Hebel 4 und die
Curvenscheibe 5 erhalten, und zwar derart, dafs während eines halben Hubes der die
Schubstange e antreibenden und infolge dessen die Messerwalze i in der Längsrichtung bewegenden
Kurbel g ein vollständiges Heben und während der anderen Hubhälfte ein vollständiges
Senken der Tischplatte bewirkt wird.
Es wird also der Arbeiter nur am Ende des halben Hubes der Kurbel g, welcher der
Tischlänge entspricht, das zu bearbeitende Leder weiter zu rücken haben, was ihm durch
das selbsttätige Senken der Tischplatte und gleichzeitige Zurückgehen der Messerwalze ohne
Mühe ermöglicht ist.
Dieses Arbeiten geht jedoch nur so lange von stalten, als der Arbeiter den Hebel 11 mit
seinem Fufs herabdrückt, während beim Freigeben desselben der Hebel 8 und die Schwinge 7
unter der Wirkung des Gegengewichtes des Hebels 10 das Entkuppeln der Gabel 1 vom
Hebel 3 bewirkt, auf dessen Oberkante nunmehr die Rolle 6 des gesenkten Tischgestänges
w ι gleitet. In dieser Stellung ist der Tisch
so weit gesenkt, dafs ein Andrücken desselben an die Messerwalze i nicht stattfinden kann.
Die Tischplatte t wird zweckmäfsig aus einer mit Leder gepolsterten Holzdecke hergestellt,
um aufser der Federlagerung eine nicht zu spröde, das Messer event, schädigende Unterlage
zu erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lederbearbeitungsmaschine, gekennzeichnet durch die Verbindung einer in einer · Gradführung bewegten, in Drehung versetzten Messerwalze (i) bekannter Art mit einem Tisch (t), welcher, von der Antriebswelle (h) der Messerwalze aus beeinflufst, während eines Hinganges der Messerwalze gesenkt, während eines Rückganges gehoben wird (oder umgekehrt) und seine Lage während der Dauer eines Hinganges oder Rückganges beibehält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103932C true DE103932C (de) |
Family
ID=374377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103932D Active DE103932C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103932C (de) |
-
0
- DE DENDAT103932D patent/DE103932C/de active Active
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