DE47295C - Bandsäge mit schwingendem Gestell - Google Patents

Bandsäge mit schwingendem Gestell

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DE47295C
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DE
Germany
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band saw
pulley
cylindrical housing
shaft
worm
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47295D
Other languages
English (en)
Original Assignee
KALKER WERKZEUGMASCHINEN-FABRIK L. W. Breuer, Schumacher & Co. in Kalk bei Köln a. Rh
Publication of DE47295C publication Critical patent/DE47295C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D53/00Machines or devices for sawing with strap saw-blades which are effectively endless in use, e.g. for contour cutting
    • B23D53/04Machines or devices for sawing with strap saw-blades which are effectively endless in use, e.g. for contour cutting with the wheels carrying the strap mounted shiftably or swingingly, i.e. during sawing, other than merely for adjustment

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Bandsäge mit schwingendem Gestell.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1888 ab.
Der Bandsägeapparat bewegt sich auf einem langen Bett B gegen den zu sägenden Block vorwärts, während gleichzeitig das Blatt, durch die beiden Bandsägescheiben angetrieben, mit diesen letzteren derart in schwingende Bewegung versetzt wird, dafs dasselbe in jedem Moment an einem anderen Punkt des zu sägenden Blockes angreift. Aufserdem ist der ganze Bandsägeapparat noch während des Ganges transversal verstellbar, um entweder Abweichungen von der geraden Linie oder mehrere parallele Schnitte nach einander herzustellen; der Aufspanntisch A ist von Hand drehbar zum Sägen von Curven und dergleichen Arbeiten.
. Der Antrieb geschieht vom Deckenvorgelege aus auf eine Stufenscheibe α, welche mit der Riemscheibe b auf ein und derselben Welle aufgekeilt ist, welch letztere in einem auf dem Ende des Bettes montirten Lagerbock d gelagert ist. Die Riemscheibe b correspondirt mit einer gleich grofsen Riemscheibe c, welche auf einer Welle mit der Riemscheibe \ aufgekeilt ist, welche Welle in dem auf dem anderen Ende des· Bettes, dem obigen Lagerbock d symmetrisch gegenüber angeordneten Lagerbock e gelagert ist.
Auf dem Bett der Maschine bewegt sich ein Ständer mit unten angegossenem Schlitten und cylindrisch ausgebohrter Hülse F, in welch letzterer ein oben schlitzartig offenes cylindrisches Gehäuse C drehbar und verschiebbar gelagert ist, auf dessen vorderem Ende der Bandsägeapparat mit den Rollen E und D befestigt ist und somit um die Centralachse desselben schwingen kann. In diesem Gehäuse C ist eine lange Riementrommel f (central angeordnet) gelagert. Der Ständer trägt ferner, über der Hülse f liegend und symmetrisch angeordnet, zwei Lageraugen, welche zwei Leitrollen m und η tragen.
Es geht nun ein Riemen ohne Ende von der Riemscheibe b über die Leitrolle m auf die Trommel f und von dieser über die Leitrolle η nach der Riemscheibe c und von da nach der Scheibe zurück, wodurch die Trommel f am Punkt g, die Riemscheibe c und die Leitrollen m und η ihre rotirende Bewegung erhalten.
Ein fernerer Riemen überträgt diese Bewegung von der Trommel f beim Punkt h auf die unten im Bandsägeapparat liegende Riemscheibe i und deren Welle mittelst der darauf sitzenden Schnecke k auf das Schneckenrad / und so auf die auf derselben Welle sitzende Bandsägescheibe D, welche ihrerseits durch das bandförmige Blatt die obere Bandsägescheibe E mit in Bewegung setzt.
Durch das Handrad o, die konischen Räder ρ und q und das mit letzterem auf gleicher Welle sitzende Ritzel r, welches in die Zahnstange s des cylindrischen Gehäuses C eingreift, kann man letzteres und den darauf befestigten ganzen Bandsägeapparat transversal (auch während 'des Ganges) verstellen. Es wird sich dann der Betriebsriemen ohne Ende auf der Trommel f seitlich verschieben, wodurch der Angriffspunkt g desselben wechselt.
Die Leitrolle η betreibt eine auf der Welle derselben sitzende Schnecke t und diese ein horizontal liegendes Schneckenrad w, mit Hubscheibe versehen, welche, mit variablem Hub mittelst Zugstange ν und Hebels w an dem cylindrischen Gehäuse C angreifend, dieses mit dem daran befindlichen ganzen Bandsägeapparat in schwingende Bewegung versetzt.
Die durch den Betriebsriemen ohne Ende mittelst der Scheibe c angetriebene Welle überträgt deren Rotation von ihrer ferneren Riemscheibe % auf die unten liegende Riemscheibe χ und von da durch vermittelst Hebels regulirbare Frictionsscheiben y und die konischen Räder α und β auf die längs des Blattes gelagerte Schneckenwelle γ, die, in ihrer ganzen Länge genuthet, eine vom Bettschlitten des Ständers mitgenommene Schnecke 6 trägt und so das Schneckenrad ε bewegt, auf dessen im unteren Theil. des Ständers gelagerter Welle ein Ritzel u sitzt, welches sich in der im Bett befestigten Zahnstange η abwickelt und so den Vorschub des Ständers und mit ihm denjenigen des ganzen Bandsägeapparates gegen das Arbeitsstück bewirkt.
Durch die oscillirende Bewegung greift das Blatt in jedem Moment an einem anderen Punkt des zu sägenden Blockes an, während, wenn es nicht oscillirte, es mit seinen sämmtlichen Zähnen in der ganzen Dicke des Blockes zugleich angreifen würde, wodurch es des grofsen dadurch sich ergebenden Widerstandes halber zerreifsen müfste.
Die cylindrisch ausgebohrte Hülse F dient dem cylindrischen Gehäuse C als Führung, und ist diese letztere darin nicht nur drehbar, sondern auch verschiebbar und kann durch eine Verschiebung in .der Längenachse desselben die Transversalbewegung des Sägeblattes bewirkt werden, da der ganze Sägeapparat auf dem vorderen Ende des Gehäuses C befestigt ist.
Zu diesem Zweck hat' das Gehäuse C eine Zahnstange s an der unteren Seite, welche in ein Ritzel r eingreift (s. Fig. 5 der Zeichnung); dieses wird bewegt durch ein Handrad 0 und die konischen Räderp und q von der Stellung des Arbeiters neben dem Bett aus.
Damit dies auch während des Ganges geschehen kann, ist die Zahnstange s bedeutend breiter wie das Ritzel r, und haben die Zähne in der Zahnstange kreisförmige Begrenzung, dem Cylinder C, an welchem diese befestigt ist, entsprechend.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Bandsäge, bei welcher während des Ganges ein selbsttätiges Schwingen des Sägegestelles um eine normal zur Schnittfläche des Blockes liegende Drehachse bewirkt wird durch eine auf der Welle der getriebenen Leitrolle η sitzende Schnecke t im Eingriff mit einem horizontal liegenden Schneckenrad u, welches, als Hubscheibe ausgebildet, also mit variablem Hube mittelst Zugstange ν und Hebels »>, an dem cylindrischen Gehäuse C angreifend, dieses mit dem darauf befestigten ganzen Bandsägeapparat in schwingende Bewegung versetzt, — mit während des Ganges verstellbarer Transversalbewegung des Blattes durch das Handrad o, die konischen Räder ρ und q und das dadurch getriebene Ritzel r, welches in die Zahnstange s des den Bandsägeapparat tragenden cylindrischen Gehäuses C eingreift — mit von Hand drehbarem Aufspanntisch α für das festliegende Arbeitsstück, zum Zweck des Sägens von Curven.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988003860A1 (en) * 1986-11-29 1988-06-02 Mvz Maschinenbau Und Verzahnungstechnik Johannes F Bandsaw machine
EP0516071A2 (de) * 1991-05-29 1992-12-02 Mvz Maschinenbau Und Verzahnungstechnik, Johannes Falkenstein Sägemaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988003860A1 (en) * 1986-11-29 1988-06-02 Mvz Maschinenbau Und Verzahnungstechnik Johannes F Bandsaw machine
EP0516071A2 (de) * 1991-05-29 1992-12-02 Mvz Maschinenbau Und Verzahnungstechnik, Johannes Falkenstein Sägemaschine
EP0516071A3 (en) * 1991-05-29 1993-03-31 Mvz Maschinenbau Und Verzahnungstechnik, Johannes Falkenstein Sawing machine

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