DE96217C - - Google Patents

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DE96217C
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shafts
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shaft
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/62Machines for making slits approximately perpendicular to the seams either level with, or above or below the level of, the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Doppel-Vertical-Schrämmaschine, welche besonders in Kohlenbergwerken Verwendung finden soll.
Durch einen beliebigen Motor angetrieben, soll vorliegende Maschine, die im wesentlichen eine Langlochbohrmaschine ist, gleichzeitig zwei parallele verticale Nuthen in den Stofs des abzubauenden Gebirges schneiden, wobei der Antrieb der Schneidwerkzeuge, deren Vorschaltung sowie die Auf- und Abwärtsbewegung der beiden die Schneidwerkzeuge tragenden Rahmen in zu einander entgegengesetztem Sinne erfolgt.
Diese Maschine ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar veranschaulichen:
Fig. ι deren Vorderansicht (der rechte Fräserrahmen im Schnitt nach x-x der Fig. 3); die Vorschaltkuppelung ist der Deutlichkeit halber nicht eingezeichnet,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Ständers mit Support- und Fräserrahmen in gedrängter Zusammenstellung,
Fig. 3 den Grundrifs der Maschine (der rechte oberste Fräserrahmen ist zum Theil weggelassen , um den Antrieb der mittleren Fräserwelle zu zeigen); das die Umschaltung der Supporte bewirkende Getriebe ist im Schnitt nach y-y der Fig. 1 dargestellt,
Fig. 4 einen Schnitt nach \-^ der Fig. 1,
Fig. 5 den Antrieb der Fräserwellen,
Fig. 6 und 7 eine andere Construction der Fräservorschaltung,
Fig. 8 bis 11 Details zur automatischen Fräser vorschaltung und
Fig. 12 die Situation im Stollen beim Wenden der Maschine.
Auf einem Wagengestell 1 sind zwei Supportständer 3, 4 angeordnet, welche mittels einer Kurbel 5 der Stirnräder 6 und 7, sowie Kegelräder 8, 9 und rechts- und linksgängige Schraubenspindeln 10 und 11 gegen einander verschoben werden können (Fig. 1). In diesen Supportträgern sind vertical verschiebbar die Kreuzsupporte 41 und 40 mit Führungen angeordnet, in welchen die den Fräserrahmen tragenden Schienen 93 bezw. 92 horizontal verschiebbar gleiten, daher die Fräser in verticalem Sinne durch die Kreuzsupporte 40, 41, im horizontalen Sinne durch die Gleitstücke 92, 93 des Fräserrahmens bewegbar sind.
Auf genanntem Wagen 1 ist ferner in der Mitte noch ein Tisch 2 montirt, auf .welchem, der Antriebs- bezw. Schaltmechanismus angebracht wird, dessen Wirkung und Anordnung jetzt einzeln erläutert werden soll, um zum Schlufs ein übersichtliches Bild der auf einander folgenden Arbeiten bei dieser Maschine zu geben.
Antrieb der Fräserwellen (Fig. 1, 2, 3 und 5).
Ihren Antrieb erhalten die Fräserwellen von der Motorwelle 12 aus, welche mittels eines Zahnkolbens 21 die Stirnräder 13 und. 14 und
mithin die mit letzteren auf einer Welle verkeilten .Kettenscheiben 15, 16 in Rotation versetzt. Diese Kettenscheiben sind nun durch Ketten 35 bezw. 34, welche durch in Führungen 67,68 vertical verschiebbare Rollen 17, 18 mittels deren Eigengewicht oder Gewicht 69 (wie bei 68) gespannt gehalten werden, mit den Kettenrädern 19, 20 verbunden, welch letztere durch ihre an den Kreuzsupporten 41, 40 befestigten Lager 83, 82 gegen Horizontal verschiebung geschützt sind und durch Eingreifen eines Keiles in die mittleren Fräserwellen 31, 30 diese mitnehmen, aber auch deren Horizontalverschiebung gestatten.
An dem den Fräsern, welche beliebiger Construction sein können, entgegengesetzten Ende aller Fräserwellen 29, 31, 33 bezw. 28, 30, 32 sind Kettenräder 23, 25, 27 bezw. 22, 24, 26 befestigt, von denen jedes obere 27 bezw. 26 und jedes untere. 23 bezw. 22 mit dem auf der mittleren Fräserwelle 31 bezw. 32 festen Kettenrade 25 bezw. 24 durch Ketten 37 bezw. 36 und 39 bezw. 38 verbunden ist, wodurch die Rotation der mittleren Fräserwelle 31 bezw. 30 auf , die übrigen Fräserwellen 29, 33 bezw. 28, 32 übertragen wird.
Auf- und Abwärtsbewegung der Fräserwellen bezw. Kreuzsupporte und deren Umschaltung (Fig. 1, 2, 3, 4 und 7).
An der Innenseite der Kreuzsupporte 40, 41 sind Zahnstangen 44, 43 befestigt, in welche Zahnkolben 42 bezw. 45 derart eingreifen, dafs bei gleicher Drehung der beiden Kolben der eine Kreuzsupport hinauf, der andere hinunter geht. Diese Kolben 42, 45 sind auf den Wellen 46 bezw. 47 aufgekeilt, welch letztere, um eine seitliche Verschiebung der Ständer 3, 4 zu ermöglichen, in einem Rohr 48 mit Keilnuth verschiebbar sind, daher mit diesem in einer Richtung rotiren. Auf diesem Rohr sitzen lose zwei Schneckenscheiben 49 bezw. 50, welche ständig von den Schnecken 113 bezw. 114 angetrieben werden, welch letztere auf der Welle der ständig rotirenden Stirnräder 13 bezw. 14 festgekeilt sind, und von denen eine rechts-, die andere linksgängig ist. Zwischen beiden Schneckenscheiben auf einer Keilnuth des Rohres 48 verschiebbar ist eine Scheibenkuppelung 51 vorgesehen, welche rechts und links je einen Zapfen 52 bezw. 53 besitzt, welche in Ausnehmungen der Schneckenräder 49, 50 einpassen, daher diese Kuppelung 5 ι bei ihrer linksseitigen Lage vom linken Schneckenrade 49, bei ihrer rechtsseitigen Lage vom rechten Schneckenrade 50 mitgenommen wird und mithin auch das Rohr 48 und mit diesem die Weilen 47 und 46 sammt Kolben 45 bezw. 42 in Rotation versetzt, und zwar im Sinne der Rotationsrichtung des betreffenden Schneckenrades.
Die Verschiebung dieser Kuppelung wird durch eine Segmentscheibe 62, welche auf einer oberhalb der Kuppelung befindlichen Achse 58 fixirt ist, wie folgt bewirkt:
Auf dem Rohr 48 ist eine Schnecke 55 aufgekeilt, in deren Gewinde ein Gleitbacken 11 7 eingreift und je nach der Rotationsrichtung der Schnecke links oder rechts verschoben wird. Dieser Gleitbacken wird durch die Führung 56 gestützt und ist mit einer Zahnstange 54 fest verbunden; in letztere greift ein auf vorgenannter Achse 58 lose rotirendes Zahnrad 57 ein, das einen Schlitz 61 besitzt, in welchen ein Stift 60 der auf der Achse 58 festgekeilten Scheibe 59 eingreift. Auf der Achse 58 ist ferner eine zweite Scheibe 65 aufgekeilt, deren Zapfen 64 in den Schlitz 63 der vorerwähnten Segmentscheibe 62 hineinragt; schliefslich ist noch am Ende der Achse 58 ein Hebel 66 fixirt, der ein Gewicht 100 trägt.
Wird nun das Zahnrad 57 infolge Rotation der Schnecke 5 5 gedreht, so nimmt dessen Schlitz 61 den Stift 60 der Scheibe 59 mit, wodurch die Achse 58, Scheibe 65 und Hebel 66 nach aufwärts gedreht werden, bis der Zapfen 64 das Ende des Schlitzes 63 der Segmentscheibe 62 erreicht hat und gleichzeitig der Hebel 66 in verticale Lage gebracht ist. Bei weiterer Drehung fällt nun der Hebel 66 infolge seines Gewichtes 100 auf die andere Seite, was zur Folge hat, dafs, da auch die Scheibe 65 diese Bewegung mitmachen mufs, deren Zapfen 64 die Segmentscheibe 62 mitnimmt und gegen die andere Seite der Kuppelung drückt, wodurch diese verschoben wird und deren einer Stift 53 au'fser Eingriff mit dem Schneckenrade 49 kommt, während der andere Stift 52 gegen das entgegengesetzt dem Schneckenrade 49 rotirende Schneckenrad 50 geprefst wird und, wenn derselbe mit dem entsprechenden Loch in diesem Rade correspondirt, in ersteres eingreift, wodurch die Kuppelung 51, Rohr 48, Wellen 46, 47 sammt Kolben 42 bezw. 45 in eine der früheren entgegengesetzte Rotation versetzt werden, d. h. dafs sich derjenige Kreuzsupport, welcher sich früher nach aufwärts bewegte, nunmehr nach abwärts bewegt, und umgekehrt. Diese Umschaltung wiederholt sich, so oft ein Kreuzsupport seine höchste bezw. tiefste Lage erreicht hat, und befindet sich in diesem Moment auch der Gewichtshebel 66 in verticaler Lage.
Der Hub der Kreuzsupporte mufs, um jederseits eine durchgehende Nuth zu erzeugen, gleich dem Abstand zweier über einander liegenden Fräserwellen sein.
Die um die beiden unteren Fräserwellen 28, 29 angeordneten Schnecken 115, 116 transportiren das abgearbeitete Material nach rückwärts.
In der Zeit von dem Moment der be-· sprochenen Ausschaltung der Kuppelung 51 bis
zu dem Moment, da das Loch des einzuschaltenden Schneckenrades mit dem betreifenden Stift der Kuppelung 5 1 correspondirt, geht die automatische
Vorschaltung der Fräser (Fig. 1, 2, 3, 4
und Fig. 6 bis 11)
vor sich, und zwar wie folgt:
An den Supportständern 3 bezw. 4 ist je eine verticale Welle 95 bezw. 94 befestigt, welche an ihrem unteren Ende ein Schneckenrad 97 bezw. 96 aufgekeilt hat und der Länge nach mit einer Keilnuth versehen ist, so dafs je zwei Zahnkolben 89, 91 bezw. 88, 90, deren Lager an dem Kreuzsupporte 41 bezw. 40 befestigt sind, von dieser Welle 95 bezw. 94 gedreht werden, jedoch auch in verticaler Richtung der Bewegung der Kreuzsupporte folgen können. Diese Zahnkolben 89, 91 bezw. 88, 90 greifen nun in Zahnstangen 85, 87 bezw. 84, 86 ein, welch letztere an den Fräserrahmen 93 bezw. 92 befestigt sind, so dafs sich bei Drehung genannter Zahnkolben 89, 91 bezw. 88, 90 der Fräserrahmen 93 bezw. 92 in horizontaler Richtung bewegt.
Der Antrieb der Schneckenräder erfolgt durch eine Schnecke 99 bezw. 98, die am Ende einer Welle 71 bezw. 72 sitzt. Diese beiden Wellen sind gemeinsam in einem Rohr 73 verschiebbar und können durch Anziehen von Klemmen 75 bezw. 76 derart mit dem Rohr verbunden werden, dafs sie an dessen Rotation theilnehmen. Auf diesem Rohr 73 befindet sich eine Kuppelung 74, deren loser Theil -jj mittels Riemen oder auf irgend bekannte Weise durch die Riemscheibe 70, die mit dem Schneckenrad 49 fest verbunden ist und ständig rotirt, in ebenfalls ständige Drehung versetzt wird. Diese Kuppelung wird für gewöhnlich durch eine am Wagengestell befestigte Feder 106 ausgerückt gehalten, mit welcher sie durch ihren Schalthebel 112, Welle 105 und Hebel 108 in Verbindung steht; sobald jedoch der Kreuzsupport 41 seine tiefste Lage erreicht hat, drückt er einen Hebel 101 nieder, welcher unter Vermittelung der Welle 103 sowie Hebel 107 die vorgeschilderte Federwirkung aufhebt und die Kuppelung 74 einschaltet, wodurch die rotirende Bewegung der losen Kuppelungshälfte auf das Rohr 73 und mittels der Klemmen 75, 76 auf die Wellen 71, 72 übertragen wird, was — wie beschrieben — die Horizontalbewegung bezw. Vorwärtsschaltung der Fräserrahmen 92 bezw. 93 sammt Fräserwellen zur Folge hat. Das Gleiche geschieht, wenn der zweite Fräserrahmen 40 den rechten Schalthebel 102 niederdrückt, welcher unter Vermittelung der Welle 104, sowie der Hebel 110, 111 und 109 (Fig. 1) die Kuppelung 74 einschaltet. Sobald jedoch der betreffende Fräserrahmen wieder seine Aufwärtsbewegung beginnt, tritt damit auch die Wirkung der Feder 106 in Kraft und die Kuppelung wird wieder ausgeschalte!
Unabhängig von dieser Vorrichtung dient noch ein zweiter Mechanismus zum Vor- bezw. Rückwärtsschalten des Fräserrahmens, welcher speciell beim
Wenden der Maschine in engen Stollen benutzt werden soll. Auf der Welle. des ständig rotirenden Stirnrades 14 ist eine Riemscheibe 78 befestigt und kann diese Drehbewegung, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, unter Vermittelung einer zweiten Riemscheibe 79, sowie zweier Kegelräder 80 und 81 auf das Rohr 73 übertragen werden, welches nun -— je nachdem eine oder beide Klemmen 75 bezw. γ6 angezogen werden — eine oder beide Wellen 71 bezw. 73 mitnimmt, wodurch — wie früher beschrieben — entweder ein oder beide Fräserrahmen 93 bezw. 92 horizontal verschoben werden. Je nachdem die beiden Riemscheiben 78, 79 mit offenem oder gekreuztem Riemen mit einander verbunden werden, kann diese horizontale Verschiebung der Fräserrahmen eine nach vor- oder rückwärts gerichtete sein, und kann man daher diese Fräserrahmen unabhängig von der automatischen Vorschaltung einstellen.
Fig. 12 zeigt die Situation dieser Maschine beim Wenden in engen Stollen, was, wie ersichtlich, durch Vorschalten des einen und Rückwärtsschalten des anderen Fräserrahmens erreicht wird.
Nach Vorgesagtem stellt sich nun der Arbeitsgang der Maschine wie folgt dar:
Nach Einstellung der Fräser sowie der Supportständer beginnt der eine Rahmen seine Aufwärts-, der andere seine Abwärtsbewegung unter fortwährendem Rotiren der Fräserwellen. Hat der eine Kreuzsupport seine höchste, der zweite seine tiefste Stellung erreicht, so wird die Kuppelung 51 selbsttätig aus dem einen Schneckenrade 49 ausgeschaltet und mit ihrem Stift 52 gegen das andere Schneckenrad 50 geprefst. Gleichzeitig drückt der tiefstehende Kreuzsupport den einen Schalthebel 102 nieder, wodurch die Kuppelung 74 eingeschaltet wird, was die selbsttätige Vorschaltung der Fräserwellen zur Folge hat.
Mittlerweile ist der Stift 52 der Scheibenkuppelung 51 mit dem Schneckenrade 50 in Eingriff gekommen und bewegt sich nun erstere in entgegengesetztem Sinne zu früher, was eine Abwärtsbewegung des hochstehenden und eine Aufwärtsbewegung des tiefstehenden Kreuzsupportes bewirkt, wodurch der untere Sehalthebel 102 wieder frei wird, die Kuppelung 74 ausschaltet und daher die Vorschaltung der Fräserwellen' so lange einstellt, bis wieder der zweite Schalthebel 101 durch Herabgleiten des anderen Fräserrahmens bezw. Kreuzsupportes
niedergedrückt wird und sich derselbe Vorgang ■wiederholt.

Claims (7)

Pa tent-Ansprüche:
1. Schrämmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die in zwei seitlich zum Gestell (i) verschiebbaren Supportstä'ndern (3, 4) geführten Kreuzsupporte (40, 41) mit den Fräserwellen (28, 29, 30, 31, 32, 33) in einander entgegengesetztem Sinne auf- und abbewegt werden, wobei nach jeder Bewegungsumkehr der Kreuzsupporte (40, 41) diese gegen den Ortsstofs vorbewegt werden.
2. Bei der durch Anspruch 1 geschützten Schrämmaschine der Antrieb der beiderseitigen Fräserwellen, gekennzeichnet durch die Anordnung je eines vom Zahnkolben (21) der Motorwelle (12) angetriebenen Stirnrades (13, 14), auf deren Welle je eine Kettenrolle (15, 16) angeordnet ist, welche durch Ketten (34, 35), die durch in VCrIiCaI-führungen gleitende Spannrollen (17, 18) gespannt gehalten werden, die Drehung auf je eine die mittleren Fräserwellen (30, 31) mittels Kettenrollen (ig, 20) überträgt, welche Drehbewegung durch Ketten und Kettenscheiben den übrigen Fräserwellen mitgetheilt wird.
3. Bei der durch Anspruch 1 geschützten Schrämmaschine die Vorrichtung zur Aufbe'zw. Abwärtsbewegung der die Fräserrahmen tragenden Kreuzsupporte, gekennzeichnet durch die Anordnung je einer Iinksbezw. rechtsgängigen Schnecke (113, 114) auf den Wellen der Stirnräder (13, 14), in welche Schnecken zwei auf dem Rohr (48) lose sich drehende Schneckenräder (49, 50) eingreifen, von denen eines immer durch Loch und Zapfen (52, 53) mit einer zwischen beiden befindlichen, auf dem Rohr in Keilnuth horizontal verschiebbaren Scheibenkuppelung (51) eingeschaltet ist, wodurch die Drehung im Sinne des jeweilig eingeschalteten Schneckenrades dem Rohr'und den beiderseits mit Keilnuth in letzterem horizontal verschiebbaren Wellen mitgetheilt wird, welche diese Bewegung durch Zahnräder (42, .45) auf die an den Kreuzsupporten befestigten Zahnstangen (43, 44) übertragen.
4. Bei der durch Anspruch 1 geschützten Schrämmaschine die Vorrichtung zur Umsteuerung der Auf- und Abwärtsbewegung der: Kreuzsupporte (40,41), gekennzeichnet durch eine auf dem Rohr (48) aufgekeilte Schnecke (55), bei deren Drehung eine Zahnstange (54) mittels des Backens (117) horizontal verschoben wird, in welche ein auf einer oberhalb der Scheibenkuppelung (51) angeordneten Welle (58) lose sich drehendes, mit einem Schlitz (61) versehenes Zahnrad (57) eingreift, welcher Schlitz bei Drehung des Zahnrades den Zapfen (60) der auf der Welle (58) festen Scheibe (59) und mithin auch diese Welle mitnimmt, auf welcher eine zweite Scheibe (65) und ein Gewichtshebel (66) aufgekeilt sind, welch letzterer bei Drehung der Welle (58) in verticale Stellung gelangt und infolge des an ihm befestigten Gewichtes (100) auf die andere Seite fällt, welche Bewegung die Scheibe (65) mitmacht, deren Stift (64) in einen Schlitz (63) einer auf der Welle (58) losen Segmentscheibe (62) eingreift, wodurch letztere ebenfalls um i8o° gedreht wird und die Kuppelung horizontal verschiebt, so dafs deren einer Stift (52) aus dem einen Schneckenrade (50) aufser Eingriff, deren anderer Stift (53) hingegen mit dem anderen Schneckenrade (49) in Eingriff gelangt, wodurch' die Scheibenkuppelung eine zu früher entgegengesetzte Drehung erhält und die Kreuzsupporte nunmehr in entgegengesetzter Richtung wie früher abbezw. aufwärts gleiten.
5. Bei der durch Anspruch 1 geschützten Schrämmaschine die Vorrichtung zur selbstthätigen Vorschaltung der Fräserwellen, gekennzeichnet durch die Anordnung je einer verticalen Welle (94, 95) an jedem Supportständer (3, 4), an deren unteren Enden je ein Schneckenrad (96, 97) aufgekeilt ist, welche Wellen mit durchlaufender Keilnuth versehen sind, so dafs sich auf jeder derselben zwei am Kreuzsupporte (40,41) gelagerte Zahnkolben (89, 91' bezw. 88, 90) in verticaler Richtung verschieben können, welch letztere in Zahnstangen (84, 86 bezw. 85, 87) eingreifen, die an der Innenseite der Fräserrahmen entlang laufen und diese bei Drehung der Schneckenräder (96,97) horizontal verschieben, deren Bewegung durch Schnecken (98, 99) eingeleitet wird, die auf je einer Welle (71,72) angeordnet sind, welche Wellen gemeinsam in einem Rohr (73) sich horizontal verschieben lassen und mit letzterem durch Klemmen (75, 76) ,fest verbunden werden können, so dafs bei Einschaltung einer auf diesem Rohr befindlichen Kuppelung (74) die auf bekannte Weise durch Riemen oder Gesperre von einer mit dem Schneckenrade (49) verbundenen Riemscheibe (70) ständig in Drehung versetzt wird, wodurch das Rohr (73) und mithin auch die die Schnecken tragenden beiden Wellen (71, 72) sich drehen, was die horizontale Verschiebung der beiden Fräserrahmen bewirkt.
6. Bei der durch Anspruch 1 geschützten Schrämmaschine eine Vorrichtung zur selbstthätigen Ein- bezw. Ausschaltung der Kuppe-
lung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine am Gestell (1) befestigte Feder (106), welche durch Hebel (112) einerseits mit dem Schaltarm der Kuppelung (74), andererseits mit einem Schalthebel (108) gelenkig verbunden ist und die Kuppelung ausgerückt hält, jedoch beim Niederdrücken des Schalthebels (101) durch den niedergleitenden Kreuzsupport (41) in ihrer Wirkung aufgehoben wird, wodurch die Kuppelung (74) zur Einschaltung gelangt.
7. Bei der durch Anspruch 1 geschützten Schrämmaschine eine Vorrichtung zur Vorbezw. Rückwärtsschaltung der Fräserrahmen .zum Wenden der Maschine in engen Stollen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Welle eines der Stirnräder (13 oder 14) eine Riemscheibe (78) angeordnet ist, welche durch offenen oder gekreuzten Riemen mit einer zweiten am Gestell (1) befindlichen Riemscheibe (79) verbunden werden kann, welch letztere diese Drehung durch Kegelräder (80, 81) auf das Rohr (73) überträgt. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine die Anordnung von Transportschnecken (115·, 116) an den untersten Fräserwellen zum Zwecke der Fortschaffung des ,ausgefrästen Materials.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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