DE58998C - Drehbank mit umlaufenden Messern und Arbeitsstück - Google Patents

Drehbank mit umlaufenden Messern und Arbeitsstück

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DE58998C
DE58998C DENDAT58998D DE58998DA DE58998C DE 58998 C DE58998 C DE 58998C DE NDAT58998 D DENDAT58998 D DE NDAT58998D DE 58998D A DE58998D A DE 58998DA DE 58998 C DE58998 C DE 58998C
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DE
Germany
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work piece
lathe
shaft
rotating knives
carriages
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58998D
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English (en)
Original Assignee
GEBRÜDER JUNGHANS in Schramberg i. Württbg
Publication of DE58998C publication Critical patent/DE58998C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor
    • B27C7/005Wood-turning machines; Equipment therefor by means of a rotating tool

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die dargestellte Erfindung betrifft die Gesammteinrichtung einer Maschine, mit deren Hülfe es möglich ist, runde Gegenstände beliebiger Gestalt fertigzustellen, so zwar, dafs diese Fertigstellung in einer einzigen Operation stattfindet. Das Merkmal besteht darin, dafs das eingespannte Arbeitsstück langsam gedreht und allmälig einem schnell umlaufenden Messer näher geführt wird, wobei eine Vorrichtung angeordnet ist, mittelst der bei vollendeter Bearbeitung des Arbeitsstückes ein Stillstand der Vorwärtsbewegung des letzteren stattfindet.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine in tiefer, fertiger Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 einen Grundrifs derselben,
Fig. 4 einen Seitenansichtschnitt durch das Ständermittel,
Fig. 5 eine abgebrochene Vorderansicht zur Darstellung der Hoch- (Arbeitsstückeinspann-) Stellung der Arbeitsschlitten.
Auf einer Grundplatte A sind die beiden Ständer B B angeordnet. Aufserdem ist die Messerwelle D in C C gelagert. Die Welle D wird mit Messer E versehen, welches nach der Form der herzustellenden Stücke gestaltet ist.
An den Ständern B B sind die in senkrechter Richtung beweglichen Schlitten FF angebracht, in denen die Welle G gelagert und aufserdem die Arbeitsstückachse bildenden Tragköpfe a a angeordnet sind. Letztere werden von Welle G aus mittelst Räder H H gleichmäfsig angetrieben.
Die Auf- und Abbewegung der Schlitten FF geschieht mit Hülfe der Spindeln JJ, die durch Schraubenräder K K von der Welle L aus angetrieben werden. Die letztere erhält ihre Bewegung mittelst der Scheibe M und JV, zwischen denen sich die Kupplung O befindet. Die Scheibe M ist hierbei mit offenem, dagegen Scheibe JV mit geschlossenem Riemen versehen, so dafs eine verschieden gerichtete Drehbewegung der Spindeln JJ je nach Stellung der Kupplung O herbeigeführt werden kann. Die Kupplung O wird von einer Vorrichtung, welche weiter unten näher erläutert wird, mechanisch beeinflufst. Der Antrieb von Welle G erfolgt mittelst der Riemscheibe P, Fig. ι bis 2, und der Schraubenübersetzung Q, damit das Arbeitsstück X eine langsame Drehbewegung erhält. Die Wirkung der Gesammteinrichtung der Maschine ist folgende:
Die Messerwelle TJ wird mit entsprechend geformtem Messer E versehen. Zwischen die Arbeitsstücktragköpfe α α wird das Arbeitsstück X eingespannt und festgehalten, wobei vorher die Schlitten FF in entsprechend hohe Stellung gebracht werden. Wird nun die Maschine in Thätigkeit gesetzt, so gelangt aufser der Messerwelle D auch das Arbeitsstück X in Umdrehung; gleichzeitig findet durch Wirkung der Spindeln JJ und der Antriebsscheibe M ein, langsamer Niedergang der Schlitten FF nebst Arbeitsstück statt, so dafs letzteres den Messern D langsam näher geführt wird und eine ganz allmälige, infolge dessen überaus saubere, durch die Drehung der Köpfe a a genau runde Bearbeitung erfährt, die durch die Stellung des Messers E und der Köpfe α α zu
einander bis auf ein Minimum von Stärke des Arbeitsstückes fortgesetzt werden kann.
Sind die Schlitten FF in tiefste Stellung gekommen und hierdurch die Bearbeitung des eingespannten Stückes vollendet, so tritt die mechanische Auslösung in Wirkung, deren Einrichtung wie folgt beschaffen ist.
Am Schlitten .Fbefinden sich die Knaggen b bl, von denen b je nach Stärke des Arbeitsstückes verstellbar ist, und an dem Hebel R die Rollen d d\ Vor Eintritt in die tiefste Stellung des Schlittens wird durch Knaggen b Hebel R zur Seite gedrückt, so dafs die Kupplung O, welche mit Scheibe M in Eingriff war, ausgelöst wurde. Sobald nun der Hebel R .nach der anderen Seite gebracht wird, also die Kupplung O mit Scheibe N zusammen arbeitet, so findet eine Aufwärtsbewegung der Schlitten statt, und zwar eine schnelle, weil Scheibe N einen kleinen Durchmesser hat. Bei Ankunft in höchster Stellung kommt der oberste, am Schlitten F angebrachte Knaggen bl mit der Hebelrolle dl in Berührung und es findet auch in dieser Stellung eine mechanische Stillsetzung der Schlittenbewegung statt. Die solcherart gestaltete Maschine ist zur Herstellung der verschiedenartigsten Gegenstände von runder Form verwendbar und sind die erzielten Erzeugnisse derartig sauber und glatt, dafs eine weitere Nacharbeitung derselben nicht nothwendig ist. Die Schlitten FF lassen sich auch in. waagrechter Richtung verstellen, so dafs kurze oder lange Gegenstände zwischen die Arbeitsstücktragköpfe α α eingespannt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung runder Gegenstände, gekennzeichnet dadurch, dafs auf einer mit Ständern B B versehenen Platte A die Messerwelle D gelagert ist, über welcher sich die in Schlitten FF gelagerten Arbeitsstücktragköpfe α α befinden, welch letztere von Welle G aus in langsame Umdrehung versetzt werden, wobei die Schlitten FF durch Wirkung der mittelst Scheiben M N getriebenen Spindeln J ab- und aufwärts bewegt werden, so zwar, dafs bei vollendeter Bearbeitung mittelst Knaggen b bl ein selbsttätiges Ausrücken der Kupplung O und Stillstand der Schlitten erfolgt.
DENDAT58998D Drehbank mit umlaufenden Messern und Arbeitsstück Expired - Lifetime DE58998C (de)

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