DE76095C - Maschine zur Herstellung profilirter Arbeiten und von Verzinkungen - Google Patents
Maschine zur Herstellung profilirter Arbeiten und von VerzinkungenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F1/00—Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
- B27F1/02—Making tongues or grooves, of indefinite length
- B27F1/04—Making tongues or grooves, of indefinite length along only one edge of a board
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- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schwalbenschwanz- oder sonstigen
Die Maschine bezweckt, profilirte Arbeitsstücke aus Holz oder sonst geeignetem Material,
und zwar in allen Querschnitten, rund oder vielkantig, zu bearbeiten und Zinken und
Zapfen in
Formen anzuschneiden.
Formen anzuschneiden.
Das Hauptgestell besteht aus zwei runden Platten a, Fig. 1, 2, 3, 4 u. s. w., die durch
einen stärkeren mittleren Bolzen b und drei Bolzen b} verbunden sind. Der Bolzen b geht
durch ein Rohr c, welches unten und oben breite Flantschen hat. Der untere Flantsch ist
mit Spur- und Halslager und der obere nur mit Halslager d versehen. In diesen Lagern finden
die Arbeitswellen e1 e2 e3, Fig. 1, Aufnahme,
doch können noch drei fernere Wellen 1, 2, 3, Fig. 2, eingestellt werden. Das Flantschenrohr
c dreht sich um den feststehenden mittleren Bolzen b. Die darin gelagerten Arbeitswellen , die sich gleichzeitig um ihre Achse
drehen, werden im Kreise herumgeführt. Die Welle e1 ist mit flatternden Kreissägen a
(Taumelsägen), die Wellen e2 und e3 mit schräg
liegenden oder spiralförmig angeordneten Profilmessern versehen. Aufserhalb des Kreises,
den die umlaufenden Arbeitswellen mit ihren Werkzeugen beschreiben, sind die zu bearbeitenden
Hölzer oder Gegenstände in drei Gruppen aufgestellt, Fig. 1 und 2, ///, und in zwei
Universalklauen gg eingeklemmt, die auf den Spindeln h h befestigt sind. Letztere lagern in
drei Lagern i, welche durch das Rohr k verbunden sind. Das mittlere Lager ist verschiebbar,
um kürzere oder längere Gegenstände einspannen zu können. Rohr k und Lager i bilden einen Halter für die Arbeitsstücke,
welche mit diesem in die Maschine eingeschoben werden, um mit den Arbeitswellen bezw. Werkzeugen mehr oder weniger in Berührung
zu kommen.
Die Arbeitswelle e1 ist mit flatternden Kreissägen
(Taumelsägen) versehen, die beim Vorbeiführen an den Arbeitsstücken die Kanten und Unebenheiten beseitigen und sie abrunden.
Dann folgt Fräser e2 und arbeitet das annähernde Profil ein, und zuletzt schneidet
Fräser e3 die feinen Umrisse. Die Messer sind gleichmäfsig im rechten Winkel mit der Achse
der Arbeitswelle geschliffen und werden genau in gleiche Höhe gestellt, so dafs sie alle gleichmäfsig
arbeiten.
Von einem Wandvorgelege /, Fig. 4, wird durch einen halbgeschränkten Riemen m die
verticale kleine Scheibe n, Fig. 1 und 4, die sich um den feststehenden Bolzen b dreht, in
Bewegung gesetzt. Mit .dieser Scheibe r ist der Kegel O verbunden. Um letztere liegen
die kleinen Reibungsscheiben p, die auf den Achsen der Arbeitswellen befestigt sind, und
bringen diese in Drehung.
Von demselben Vorgelege geht ein Riemen auf die gröfsere Scheibe q und setzt die auf
der oberen Platte α gelagerte Achse r, Fig. 1,
3 und 4, in Bewegung. Auf dem Ende der Achse r sitzt ein Kegelrad, welches in das auf
der Welle s sitzende Rad eingreift und dieses in Umdrehung versetzt. Unten hat Welle s ein
Zahnrad t, welches in ein Zahnrad u kä'mmt, das sich um den Bolzen δ1 dreht, Seitenfigur ia
(des Rohres k und der Spindel h wegen in Haupt-
figur ι nicht eingezeichnet). Zahnrad u setzt das
Zahnrad v, Fig. ι und 3, welches sich um den mittleren Bolzen b dreht, in Bewegung. Auf
den oberen Spindeln h, die in den Haltern k i lagern, befinden sich mit einem Stellring
verbundene Zahnräder w, Fig. 1 und 3. Werden
nun die Halter mit den Arbeitsstücken in die neun Schlitze x, Fig. 2, 3 und 4, geschoben,
so kämmen die Zahnräder u mit Rad ein und bringen die Arbeitsstücke in Umdrehung. Die
Zähne sind so geformt, dafs ein loseres oder tieferes Einschieben bis zu einer gewissen
Grenze zulässig ist. Bei wesentlich dickeren Arbeitsstücken müssen selbstredend gröfsere
Räder verwendet werden.
Der Antrieb des Flantschenrohres beginnt von der auf der oberen Platte α gelagerten
Welle r durch das kleine Kettenrad, welches mittelst der Kette und des Kettenrades die
ebenfalls auf der oberen Platte α gelagerte Welle y in Drehung versetzt. Auf dieser Welle
sitzt eine Schnecke, die in das gröfsere Schneckenrad \ eingreift und die stehende
Welle ι, auf welcher letzteres befestigt ist, bewegt. Am unteren Ende der Welle 1 befindet sich
ein Zahnrad 2, welches in ein Rad 3 eingreift und sich um den Bolzen b dreht. Dieses Rad
greift nun in ein unter dem Flantschenrohr befestigtes Zahnrad 4 und setzt letzteres in Bewegung,
wodurch die Arbeitswellen, indem sie sich durch die Reibungsscheiben ρ um ihre
Achse drehen, im Kreise an den Arbeitsstücken vorbeigeführt werden (Fig. ,1 und 2).
Um statt runde auch vielkantig profilirte Arbeitsstücke herzustellen, werden die mit einem
Stellring 5 verbundenen Zahnräder w aus dem gröfseren Zahnrad ν ausgerückt, der Stellring
durch die Stellschraube 7 festgestellt und der Keilschlüssel 6 in einen Einschnitt des Stellringes
5 geschoben (Fig. 1 und Seitenfigur ib). Der Keilschlüssel sitzt in einem länglichen
Schlitz des Rohres k und wird durch Stellschraube 8 festgestellt. Die Arbeitswellen bearbeiten
nun bei jedem Rundgang an den Arbeitsstücken eine Fläche, und die Stücke können dann zur Bearbeitung der folgenden
Fläche umgestellt werden.
Die Anordnung der Klaue ist in Fig. o1, o2,
o3, o4 dargestellt. Die Spindel h trägt zwischen
zwei feststehenden Scheiben o2 eine durch Stiftschlüssel drehbare Kanalscheibe o3. Die
in diesen Scheibenkanälen befindlichen vier Klemmer o4 werden durch Rechts- oder Linksdrehung
der Mittelscheibe dem Centrum genähert oder davon entfernt, entsprechend der Dicke der Arbeitsstücke. Ein Zurückweichen
der Klemmer wird durch einen Stiftschlüssel verhindert.
Um die Maschine zum Zinkenschneiden zu gebrauchen, werden die Bretter in drei Gruppen
fächerartig aufgestellt und befestigt (Fig. 6 und 11).
Das Flantschenrohr c trägt nur eine Welle mit Kreissäge und einer Fräservorrichtung. Erstere
schneidet beim Vorbeiführen in das Hirn der Bretter eine Nuth, in welche die nachfolgenden
Fräser treten und sie nach Form der Messer erweitern. (hier Schwalbenschwanz).
Zum Zapfenschneiden werden die Bretter auf einen Schlitten nach rechts und links
schräg gestellt, durch den mittleren Keil und Schraube befestigt, die Fräservorrichtung wird
aufser Thätigkeit gesetzt und das Flantschenrohr so gedreht und festgestellt, dafs die Kreissä'genwelle
in der Mitte der Bolzen b1 steht (Fig. 6). Beim ersten Vorbeifuhren des Schlittens
wird nun die hellschraffirte Nuth (Fig. 7) in das Hirn der Bretter geschnitten. Nach Umstellung
derselben wird beim zweiten Vorbeiführen der dunkel schraffirte Spedel (Fig. 7), der
durch die nöthige Erhöhung der links aufgestellten Bretter in die Kreissägebahn hineinragt,
beseitigt, und die Zapfen sind fertig. Den Antrieb der Fräser zeigt Fig. 10.
Fig. 13 zeigt das Schneiden von Schwalbenschwanzzinken
u. s. w. in gleicher Weise, wie Fig. 6 und 11 das Zapfenschneiden darstellen, mit dem Unterschiede, dafs die zu
bearbeitenden Bretter nicht fächerartig, sondern dicht an einander auf Schlitten gestellt an den
Werkzeugen, und nicht letztere an den Arbeitsstücken vorbeigeführt werden.
Fig. 14 und 15 stellen die Maschine zum
Zinken- und Zapfenschneiden eingerichtet dar. Auf dem Gestell (Grundplatte und Ständer 10)
ist an den Seiten A und B je eine Taumelsägenwelle in Spur- und Halslager angeordnet,
und an der Seite B auch der Fräserapparat. Die Taumelsägenwellen erhalten ihren Antrieb
mittelst der grofsen Scheibe, die unten auf der Welle 11 befestigt ist, und letztere vom
Wandvorgelege durch die Riemscheibe 12. Die grofse Scheibe setzt die beiden Taumelsägenwellen
mittelst der darauf befestigten kleinen Reibungsscheiben in Bewegung. Den Antrieb
der Fräser zeigt Fig. 10. Ueber den auf der Grundplatte angeordneten Wellen mit Rollen,
die ihre Fortsetzung in einer Schienenbahn erhalten, werden nun die mit Arbeitsstücken
beschickten Schlitten an den Werkzeugen vorbeigeführt, wobei die Arbeitsstücke an der
Seite A zum Zapfenschneiden eine schräge Stellung erhalten und zweimal an den Taumelsägen
vorbeigehen.
Claims (1)
- Patent-An sprüche:i. Maschine zur Herstellung profilirter Arbeiten, gekennzeichnet durch mehrere im Kreise um eine Mittelwelle angeordnete Werkzeugwellen, welche durch Frictions- und Zahnradübersetzung sowohl um ihreeigenen Achsen als auch um die Mittelwelle umlaufen und dabei die in einem concentrischen Kreise aufserhalb der Werkzeugwellen in centrirenden Klauen eingespannten Gegenstände bearbeiten, welche entweder um ihre Achsen umlaufen oder feststehen.Eine Maschine nach Anspruch i., bei welcher die Werkzeugwellen Taumelsägen und Fräser tragen, um in die fächerförmig aufserhalb der Werkzeugwellen aufgestellten Gegenstände Zinken oder in die auf Schlitten an den Wellen vorbeigeführten Arbeitsstücke Zapfen zu schneiden.
Eine Maschine nach Anspruch i., bei der an einer Seite (^4, Fig. 14 und 1 5) die Werkzeugwellen Taumelsägen, dagegen an der anderen Seite (B) Taumelsägen und Fräser tragen, so dafs bei Schrägstellung und zweimaliger Vorbeiführung der Arbeitsstücke an Seite (A) Zapfen, hingegen bei senkrechter Stellung und einmaliger Vorbeiführung an Seite (B) Zinken eingearbeitet werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76095C true DE76095C (de) |
Family
ID=349009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76095D Expired - Lifetime DE76095C (de) | Maschine zur Herstellung profilirter Arbeiten und von Verzinkungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76095C (de) |
-
0
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