DE130868C - - Google Patents
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- DE130868C DE130868C DENDAT130868D DE130868DA DE130868C DE 130868 C DE130868 C DE 130868C DE NDAT130868 D DENDAT130868 D DE NDAT130868D DE 130868D A DE130868D A DE 130868DA DE 130868 C DE130868 C DE 130868C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/04—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 130868 KLASSE 38 #.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, um aus prismatischen Stangen
prismatische, auf vier sich folgenden Seiten genuthete Körper, wie z. B. Holzwürfel, selbstthätig
herzustellen. Hierbei ist die Einrichtung der Maschine derart, dafs die Stangen von
einem w agerechten Tisch in Bahnen nach unten gedruckt und an den nicht wagerechten
Längsseiten mit Nuthen versehen werden, um dann in eine zur ersten Bahn in solchem Winkel
stehende andere Bahn gedrückt zu werden, welchen Winkel der Prismaquerschnitt der
Stangen an der unteren hinteren Ecke aufweist, und hierauf an den noch nicht genutheten
Längsseiten der Stangen Nuthen eingeschnitten werden. Zuletzt werden die Stangen in einzelne
Theile zerschnitten.
In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine veranschaulicht
und zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht,
theilweise Schnitt derselben, Fig. 3 einen theilweisen Längsschnitt, Fig. 4 einen
Horizontalschnitt durch die - senkrechten Führungsschienen, Fig. 5 einen theilweisen senkrechten
Schnitt, theils Ansicht der senkrechten Führungsschienen, und Fig. 6 und 7 in Seiten-
und Oberansicht die Arme am Austrittsende der Maschine.
An dem Maschinengestell 1 sind in der Nähe des einen Endes zwei parallele senkrechte
Führungsschienen 2, 3 (Fig. 4 und 5) vorgesehen, an welchen ein wagerechter Tisch 4
festsitzt, der zur Auflage der zu bearbeitenden
Stangen 66 dient, welche im vorliegenden Falle rechteckigen Querschnitt besitzen. Oben
besitzen die Führungsschienen 2, 3 je eine Schlittenführung 5 (Fig. 1 und 3), in welcher
je ein Schlitten 6 auf- und abgleiten kann. Beide Schlitten 6 sind durch eine Traverse 7
mit einander verbunden, die dazu dient, die Stangen 66 nach unten zu drücken, und an
den äufseren Enden der Traverse ist zu diesem Zwecke je eine Excenterstange 8 angelenkt,
welche zu je einem Excenter 9 gehört, das auf einer unten im Maschinengestell gelagerten
Welle 10 befestigt ist, die von der Hauptwelle 11 mittelst Zahnräder 12, 13, 14, 15 angetrieben
wird. Die Führungsschienen 2, 3 besitzen je eine senkrechte Nuth; in einer derselben
befindet sich eine Leiste 16, welche, durch Federn 17 beeinfiufst, das Bestreben
hat, aus der Nuth 18 herauszutreten, zum Zweck, in die Nuthen von oben wagerecht
eingeführte Stangen gegen die Führungsschiene 2 zu drücken und eine Verschiebung derselben
in ihrer Längsrichtung zu verhüten. An der Querverschiebung werden die Stangen durch
senkrechte Leisten ig und 20 verhindert, von denen diejenigen ig feststehen, während die
gegenüberliegenden 20 oben unter dem Druck von Federn 21 und unten unter dem Druck
von Excenterhebeln 22 stehen. Oben greifen die Leisten 20 je in eine Oeifnung des Tisches 4,
zum Zweck, eine zu weite Vorbewegung derselben zu der Richtung nach der Traverse 7
zu verhüten, wodurch die Stangen 66 am Eintritt in die Nuthen der Führungsschienen 2, 3
gehindert würden. Zu beiden Seiten der Führungsschienen 2, 3 ist je eine Reihe von Kreissägen
23, 24 auf Wellen 25, 26 befestigt, deren Lagerböcke 27, 28 auf Schlitten 29, 30
in der Längsrichtung der Wellen 25, 26 verschoben werden können, während diese Schlitten
29,30 selbst wieder auf Führungen 31,32 quer zu den in den Führungsschienen 2, 3
liegenden Stangen verschiebbar sind.
An die Führungsschienen 2, 3. schliefsen sich unten zwei wagerechte Führungsschienen 33, 34
an (Fig. 5), welche in demselben Abstand wie die ersteren parallel zu einander verlaufen und
je eine Längsnuth besitzen, weiche die Fortsetzung der Nuthen in 2 und 3 bilden. In
der Nuth der Führungsschiene 34 befindet sich eine Leiste 67, welche der Leiste 16 in 3 entspricht
und durch Federn 35 nach aufsen gedrückt wird, zum Zweck, die in die Nuthen der Führungsschienen 33, 34 eingetretenen
'Stangen gegen die Führungsschiene 33 zu drücken und eine Längsverschiebung derselben
zu verhindern.
Zum Verschieben der Stangen in den wagerechten Führungsschienen 33, 34 dient eine
Reihe von Daumen 36, welche auf Excenterringen angebracht sind, die zu Excenterscheiben
37 gehören, welche auf einer Welle 38 sitzen, die von dem Zahnrad 14 in Umdrehung
versetzt werden kann. An jeden der Daumen ist aufserdem eine Excenterstange 39
angelenkf, deren Excenter 40 auf der Hauptwelle 11 sitzen. Da Welle 38 den gleichen
Drehungssinn haben mufs. wie Welle 11, so
kann bei der Annahme, dafs derselbe entgegengesetzt der Bewegungsrichtung eines Uhrzeigers
ist, jeder der Daumen 36 durch die Excenterscheiben der Welle 38 gehoben und gleichzeitig
nach links geschoben werden, worauf nach Erreichung der höchsten Stellung die Daumen weiter nach links bewegt und gleichzeitig
gesenkt und dann nach rechts gezogen werden können, so dafs die Stangen, welche in den Führungsschienen 2, 3 unten liegen, in
die wagerechte Bahn zwischen den Führungsschienen 33, 34 geschoben werden.
Um eine Verschiebung der Stangen nach oben zu verhüten, sind Leisten 42 vorgesehen,
welche parallel mit den Führungsschienen 33,34 verlaufen und mittels mit Gewicht beschwerter
Excenterhebel 43 nach unten gedruckt werden können.
Um die Stangen mit wagerechten Nuthen zu versehen, sind auf Wellen 44,45 befestigte
Kreissägen 46, oberhalb und unterhalb der in den Führungsschienen 33,34 liegenden Stangen
66 auf und ab sowie seitwärts verschiebbar gelagert. Zu diesen Zwecken sind die
Wellen 44, 45" auf Böcken 47 gelagert, welche auf senkrechten Führungen 48,49 und auf
wagerechten Führungen 50, 51 verstellbar sind.
Um ein Zerschneiden der Stangen in Klötzchen zu ermöglichen, werden dieselben durch
eine Reihe von im Abstande der Klötzchenlänge von einander auf einer Welle 52 befestigten
Hebelarmen 53, die unter dem Einflufs von Gewichtshebeln 54 stehen, unter Druck
gehalten. Zur Unterstützung der Stangen und Klötzchen dient eine Längsplatte 55, welche
Schlitze 56 (Fig. 2) zum Durchtritt der Sägen blätter und Daumen 36 besitzt. Das Durchschneiden
der Stangen ist durch Kreissägen 57 ermöglicht, deren Lagerböcke 58 in der Längsrichtung
ihrer Welle 59 verschoben werden können. Um eine Verschiebung der Klötzchen nach der Längsrichtung der Stangen zu verhindern,
können dieselben zwischen auf einer festen Rundstange 60 befestigte Arme 61 hindurchtreten,
welch letztere schwach keilförmig gestaltet sind, so dafs sie mit ihren scharfen
Enden in die durch das Zerschneiden der Stangen entstandenen Zwischenräume von der
Breite der Kreissägen 57 treten können.
Haben die zu bearbeitenden Stangen nicht rechteckigen Querschnitt, sondern rhombischen
oder Parallelogrammquerschnitt, so stehen die Führungsschienen 2,3 in solchem Winkel zu
den Führungsschienen 33, 34, welchen der Stangenquerschnitt an der unteren Ecke, welche
mit den Daumen 36 in Berührung tritt, aufweist, so dafs die Seitenflächen der Stangen
beiderseits je in einer Ebene liegen, um ein gleichmäfsiges Einschneiden der Nuthen zu ermöglichen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Nachdem eine Anzahl von Stangen parallel zu einander auf den Tisch 4 gebracht ist,
werden dieselben von Hand nach vorn geschoben und treten nach einander durch seitliche
Ausschnitte in die Nuthen der senkrechten Führungsschienen 2, 3, in welchen sie bei Abwärtsgang
der Traverse 7 nach unten gedruckt und an den Kreissägen 23, 24 vorbeigeführt
werden, welche an jeder Stelle Nuthen einschneiden, von denen je zwei sich gegenüberliegen.
Nachdem jede Stange an den Kreissägen 23, 24 vorbeigeführt ist, gelangt sie schliefslich auf die Längsplatte 55 und wird
durch die Daumen 36 in den Führungsschienen 33, 34 in wagerechter Richtung weiter geschoben.
Hierbei gelangt sie zwischen die Kreissägen 46, welche zwei wagerechte Nuthenreihen
in dieselbe einschneiden, die, da die Kreissägen 46 mit den entsprechenden 23, 24
in einer Ebene liegen, in die senkrechten Nuthen münden. Nachdem die Stangen an
den Kreissägen 46 vorbei gelangt sind, werden sie weiter über die Kreissägen 57 hinweggeführt
und werden von diesen in Klötzchen geschnitten, um als solche die Maschine zwischen
den Armen 61 hindurch zu verlassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zur Herstellung prismatischer, auf vier sich folgenden und paarweise parallelen Seitenflächen genutheter Körper, wie z. B. Holzwürfel für Parketboden aus prismatischen Stangen, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs gleichzeitiger Herstellung der Nuthung auf je zwei parallelen Seitenflächen die prismatischen Werkstücke vor den Werkzeugen nach einander selbstthätig in zwei Führungsbahnen vorbeibewegt werden, die in einem dem gröfseren Querschnittswinkel des Werkstückes entsprechenden Neigungswinkel zu einander stehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130868C true DE130868C (de) |
Family
ID=399241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130868D Active DE130868C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130868C (de) |
-
0
- DE DENDAT130868D patent/DE130868C/de active Active
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