DE27724C - Facon-Drehmaschine - Google Patents
Facon-DrehmaschineInfo
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- DE27724C DE27724C DENDAT27724D DE27724DA DE27724C DE 27724 C DE27724 C DE 27724C DE NDAT27724 D DENDAT27724 D DE NDAT27724D DE 27724D A DE27724D A DE 27724DA DE 27724 C DE27724 C DE 27724C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/10—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
- B23Q35/101—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
- B23Q35/105—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of two lines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38: Holz-Erzeugnisse, Geräthe und Maschinen.
wmi
C. PAPE in STOLP i. P. Facoii - Drehmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1883 ab.
Auf die Tischplatte M ist ein eiserner Rahmen β geschraubt, in welchem die Welle B
befestigt ist. Auf dieser Welle sind drei Scheiben Dx D D angebracht, welche sich um die
Welle drehen und durch welche das Messer S geht. Die beiden Scheiben D D sind mit einander
verbunden und können weder auf- noch abwärts auf die Welle gehen, da ihr Stand durch
den Stellring Q bestimmt ist.
Die Scheibe D1 dagegen kann durch den Hebel C vermittelst des Verbindungsstückes P
auf- und abgedrückt werden.
Die Schlitze in den drei Scheiben, durch welche das Messer geht, sind länglich, mithin
es dem Messer möglich ist, genau die Contouren der Schablone zu verfolgen.
Die Schablone E, nach welcher gedreht werden soll, liegt unter der untersten Scheibe D
und besteht, wie aus der Detailzeichnung zu ersehen ist, aus zwei Stücken. Das eine ist
auf der Welle befestigt, das andere ist zwischen den Rahmen α gespannt.
Der Zwischenraum zwischen beiden Stücken ist so grofs, dafs sich das Messer, welches hier
durch und durch die drei Scheiben geht, sich dazwischen bewegen kann.
Wird die Maschine in Betrieb gesetzt, so
müfs das Messer den Contouren der Schablone folgen, was es auch kann, da die drei Scheiben
längliche Schlitze haben, in welchen das Messer hin- und hergleiten kann.
Die beiden Kloben O am oberen Ende des
Messers halten dasselbe, lassen aber ein Gleiten zu, da dieselben dort, wo sie die Scheibe berühren,
rund gefeilt sind.
Zur Anfertigung von einfachen Sachen, als Fafsspunde, wo es auf die Schnelligkeit ankommt,
werden, wie es in der Detailzeichnung ■angegeben, zwei kleine Lager, durch welche
das Messer geführt wird, an den beiden Scheiben D in deren Schlitz angeschraubt.
Diese Lager erhalten eine solche schräge Stellung gegen einander, wie der zu fertigende
Spund konisch werden soll.
Es wird bemerkt, dafs diese zu fertigenden Spunde aus einem Brett gemacht werden.
Um einem zu drehenden Gegenstand auf der Oberfläche eine wellenförmige Form zu geben,
sind zwei Kränze, welche wellenförmig auf einer Seite ausgearbeitet und an den beiden Scheiben
D D an der äufseren Peripherie so befestigt sind, wie durch die punktirten Linien
r-s t-u erläutert ist, angeordnet.
Sobald die Scheiben sich drehen und die obere Scheibe durch den Hebel C heruntergedrückt
wird, fassen die ausgedrehten wellenförmigen Kränze, je tiefer sie kommen, immer
tiefer in einander und heben und senken sich. Das Messer, welches in der oberen Scheibe Di
durch den Kloben O gehalten wird, mufs demnach diese wellenförmige Bewegung mitmachen
und wird demnach den unten zu liegenden Gegenstand G an seiner oberen Fläche wellenförmig
abdrehen.
Durch das Messer No. 2 der Detailzeichnung ist man im Stande, kleine sowie gröfsere
Gegenstände nach der eingestellten Schablone durch Vor- und Rückwärtsschieben des Querhalters
zu fertigen.
Um ein Vibriren der Welle zu verhindern, ist um die untere Scheibe D ein messingener
Ring angebracht, in welchem diese Scheibe sich dreht und der durch die Schrauben K gestellt
werden kann.
Mit der bisher erläuterten Facon-Drehmaschine kann man nur Formstücke mit geraden oder
geneigten Seitenflächen herstellen. Um nun auch diese Seitenflächen nach gegebenen Schablonen
schneiden zu können, habe ich die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung construirt.
Die in der Schablone E sowie den Scheiben DDD1 nach Art des Messers 5 geführte
Stange c ist unten hohl und nimmt den Führungsstift α auf, welch letzterer in der Schablone
F geführt wird, die der Schablone E congruent ist. Der Rahmen r ist einerseits fest
an α und andererseits in der Längenrichtung verschiebbar an Stange c befestigt.
In diesem Rahmen werden die mit einander verbundenen Schablonen ij in Nuthen geführt.
Zwischen den Schablonen bewegt sich der Schlitten f, welcher mit dem Ansatz der Stange c
durch Schrauben u u seitlich verschiebbar verbunden
ist. An diesem Schlitten ist das Messer M angebracht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird die Stange e und damit Stift α in den
Schablonen E und F geführt und erfolgt der Druck durch den Hebel C auf Stange e-, so
gleitet der Schlitten/ mit dem daran befestigten Messer längs den Schablonen s s hinab und
schneidet das den Schablonen entsprechende Profil aus dem Werkstück G aus. Zum Nachstellen
des Messers bezw. der Schablonen in dem Rahmen b dient die Schraube i.
Claims (2)
1. Eine Fagon-Drehmaschine, bei welcher das
zu bearbeitende Werkstück G horizontal und fest gelagert ist, während das entweder in
verticaler oder in geneigter Stellung um die feststehende Achse B durch die mit Schlitzen
versehenen Scheiben DDD1 herumgeführte,
in verticaler Richtung durch den Hebel C verstellbare und unten mit Faconschneide
versehene Messer 5 durch die Schablone E gezwungen wird, in kreisrunder oder beliebig
geschwungener Linie, und zwar entweder nur horizontal oder wellenförmig auf- und
niedersteigend das Werkstück G zu bearbeiten oder zu durchschneiden.
2. Bei der unter i. charakterisirten Fagon-Drehmaschine
der in den Schablonen E und F um das Werkstück G herumgeführte
Rahmen r, in welchem die seitlich verschiebbaren , mit einander verbundenen
Schablonen ί ί sich befinden, zwischen welchen
das Messer M durch Vermittelung des Hebels C herabgeführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27724C true DE27724C (de) |
Family
ID=304020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27724D Active DE27724C (de) | Facon-Drehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE27724C (de) |
-
0
- DE DENDAT27724D patent/DE27724C/de active Active
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