DE8119C - Stein-Vorrichte-Scharrir- und Schlichtmaschine - Google Patents

Stein-Vorrichte-Scharrir- und Schlichtmaschine

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DE8119C
DE8119C DENDAT8119D DE8119DA DE8119C DE 8119 C DE8119 C DE 8119C DE NDAT8119 D DENDAT8119 D DE NDAT8119D DE 8119D A DE8119D A DE 8119DA DE 8119 C DE8119 C DE 8119C
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DE
Germany
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stone
jig
scraper
sizing machine
slide
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DENDAT8119D
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English (en)
Original Assignee
F. BEYER und ZETZSCHE in Plauen i. V
Publication of DE8119C publication Critical patent/DE8119C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

1879.
— JVe 8119— |TQässe80.
F. BEYER & ZETZSCHE in PLAUEN ι. V.
Steiη-Vorrichte-, Scharrir- und Schlichtmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche Yom 13. Juni 1879 ab.
Die auf beiliegenden Zeichnungen:
Fig. ι in der Vorderansicht nebst Schnitt A-B, Fig. 2 im Längenschnitt,1
Fig. 3 vergröfsertes Detail,
dargestellte selbsttätige Stein-Vorrichte-, Scharrir- und Schlichtmaschine bezweckt ein vollkommen mechanisches Bearbeiten von Steinoberflächen aller Art, so zwar, dafs dieselben vollkommen eben und je nach Wunsch nur vorgerichtet, scharrirt oder schlicht in beliebiger Gröfse hergestellt werden können.
Das Princip der Maschine basirt auf einer Combination von Stempeln oder Meifselhaltern, welche in einer oder mehreren Reihen stehen und deren Hub verstellbar ist, mit einem Schlitten, der, gleichfalls in horizontaler und verticaler Richtung verstellbar, das Werkstück aufnimmt und langsam unter die Arbeitsmeifsel hinweg transportirt. Eine nach diesem Princip ausgeführte Construction ist auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht; sie besteht aus zwei Haupttheilen: erstens aus den Arbeitsmeifseln nebst ihren Betriebsmechanismen; zweitens aus dem Transportschlitten nebst Zubehör. Die Arbeitsmeifsel / sind auf beliebige Art an . den Stempeln oder Meifselhaltern U in wulstartigen Verstärkungen W befestigt.
Die Stempel U sind theilweise von quadratischem Querschnitt, jedoch oberhalb rund gedreht und mit Stellringen V versehen, welche den Fall derselben begrenzen, indem sie auf einem elastischen Polster A' (hier aus Holz und Pappstreifen gebildet) ihre Unterstützung finden.
Diese beschriebenen Stempel U werden in zwei Führungen R R' gehalten, welche, aus LJ-Eisen gefertigt und mit Zwischenstücken versehen, dieselben in der richtigen Lage halten.
Zwei Seitenwände F, an welchen gleichzeitig die genannten Führungen R R' befestigt sind, dienen zur Aufnahme einer Daumenwelle X, die zum Hochheben der Stempel U dient, indem die Daumen χ unter die Knaggen w der letzteren fassen.
Zum Verstellen des Hubes der beschriebenen Stempel- oder Meifselhalter U dienen einerseits die Stellringe V und zweitens ist zu diesem Zwecke die Welle χ in verticaler Richtung verstellbar.
Die Verstellbarkeit der Schiebelager y wird durch die Schneckenwelle γ nebst Handrad a vermittelt, und zwar so, dafs durch Umdrehung der Schneckenräder d mittelst der Schrauben-Spindeln ζ die genannten Schiebelager y gleichzeitig gehoben oder gesenkt werden.
Zum Ausrücken einer beliebigen Anzahl Stern-, pel U sind die Löcher ε in denselben angeordnet, in welche bei Gebrauch ein Vorstecker gesteckt wird.
Auf dem Schlitten wird auf der oberen Platte M das Werkstück aufgelegt und läuft derselbe auf Schienen E1 auf den Langschwellen D, auf welchen auch die Seitenwände F stabil befestigt sind.
Der untere Theil des Schlittens K ruht mittelst der an ihm befestigten Lager α auf den Wellen b, die mit Laufrollen c versehen sind.
Er ist mit einer Zahnstange N versehen und wird der Vorschub durch die Welle _/', Zahnrad O und Stufenscheibe P bewirkt.
Die letztere J ruht in Lagern H, die in den Langschwellen D eingelassen sind.
Auf diesem unteren Theil K ruht das Mittelstück G, das in verticaler Richtung verstellbar, sonst fest mit demselben verbunden ist.
Es ruht ■ nämlich mit kleinen Spurlagern m auf vier Spindeln k, deren Mutter e in Querriegel des Theils X fest eingelassen sind, so dafs sich durch Drehen der genannten Spindeln k das Mittelstück G hebt oder senkt.
Damit nun die Drehung der Spindeln k gleichzeitig erfolgt, sind dieselben mit Schneckenrädern i versehen, in welche entsprechende Schnecken h der Wellen a' eingreifen. Diese letzteren werden von der mit Handrad d versehenen Welle e, die in Lagern f liegt, durch die konischen Räderpaare g gedreht.
Der obere Theil M des Schlittens ist in der Querrichtung (siehe Pfeile) verschiebbar. Er liegt mit den Riegeln q auf den Riegeln r des Stückes G und wird auf folgende Art verschoben.
An den Riegeln r des Mittelstückes G sind die Zahnstangen η befestigt; in diese greifen die Räder ο der Welle / ein, welche letztere in den Riegeln q gelagert ist und mittelst Handkurbel umgedreht werden kann.
Der kurze Schlitz ί dient als Ausweichung für die Welle p.
Es ist klar, dafs durch die allseitige Verstellbarkeit des Schlittens und des Hubes der Ar-
beitsmeifsel und der Daumenwelle jede beliebige Steinart und Gröfse bearbeitet werden kann.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist nun folgende:
Nachdem der roh bossirte Stein auf dem Theil M des Schlittens aufgespannt ist, werden die Stempel U behufs der Stärke des Schlages adjustirt, der Schlitten wird darunter geschoben und mittelst der Riemscheiben W die Bewegung der Arbeitsmeifsel t eingeleitet. Gleichzeitig geht nun der Schlitten langsam darunter hinweg und fallen die Stempel U in kurzen Intervallen auf das Werkstück.
Ist der Weg einmal vollendet, so wird der Theil M des Schlittens sammt dem Werkstück ungefähr um die Hälfte der Meifselbreite verschoben, um den Grat, der zwischen den einzelnen Meifseln naturgemäfs stehen bleiben mufs, bei der zweiten Tour hin wegzunehmen.
Durch Einsetzen geeigneter Meifsel kann die Bearbeitung von Werkstückoberflächen beliebig weit getrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Zweck der mechanischen Bearbeitung von Steinoberflächen aller Art durch Anwendung einer beliebigen Anzahl in Reihen angeordneter Stempel, welche durch Daumen, Excenter oder ähnliche Mittel gleichzeitig oder nach einander in kurzen Intervallen auf und nieder bewegt werden, in Verbindung mit einem hin- und hergehenden Schlitten, der in horizontaler und verticaler Richtung innerhalb gewisser Grenzen verstellbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8119D Stein-Vorrichte-Scharrir- und Schlichtmaschine Active DE8119C (de)

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