DE142206C - - Google Patents

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DE142206C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0047Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by rolling

Landscapes

  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen und Vorrichtungen zum Prägen von Langhölzern und Furnieren, um dieselben mit Verzierungen beliebiger Art zu versehen, und betrifft im besonderen die Einrichtungen zur Führung der Hölzer, um dieselben sehr genau und sicher zu und von der Prägestelle zu führen und so die Erzeugung reinster Prägungen an genau der gewünschten Stelle zu gewährleisten.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Holzprägemaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt und Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine mit einer Prägewalze und in jeder beliebigen Neigung einstellbarem Prägetisch und in jeder Höhen- und Breitenlage einstellbarem Führungstisch, Fig. 4 und 5 zeigt in Sonderdarstellung in Vorder- und Seitenansicht den Zuführungstisch in Arbeitsstellung für rechtwinkelig — viereckige — Werkstücke. Fig. 6 ist eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 7 eine Seitenansieht mit teilweisem Schnitt durch den Zuführungstisch in der Arbeitsstellung für Werkstücke von dreieckähnlichem Querschnitt. Fig. 8 zeigt im Querschnitt und Fig. 9 in Draufsicht den Prägetisch in Arbeitsstellung für trapezförmige Hölzer und Fig. 10 einen Querschnitt gemäß Fig. 8 beim Prägen dreieckiger Hölzer.
Die Maschine (Fig. 1 bis 3) besteht in bekannter Art aus zwei auf einem gemeinsamen Sockel befestigten aufrechten Ständern 1-1, die oben durch Quertraversen 2-2 miteinander zu einem steifen Gestelle verbunden sind. Letztere (2-2) tragen auch die Lager 3-3 für die Prägewalze 4 bezw. deren Welle 5.
Auf die Prägewalze 4 ist die das ein- oder aufzuprägende Muster negativ enthaltende Matrize 6 mittels Zwischen- und Klemmringen befestigt.
Im unteren Teile des Gestelles ist in entsprechender Schlittenführung ein Support 7 der ganzen Tiefe der Maschine nach verschiebbar, welcher auf einem senkrecht verstellbaren Support 11 den eigentlichen Prägetisch 17 trägt, der derart um Zapfen 16 schwingbar gelagert ist, daß er in senkrechte und wagerechte Stellung, wie auch in jede beliebige Neigung zwisehen ersteren beiden Stellungen gebracht werden kann.
Der Prägetisch 17 trägt auf der Oberseite zwei Backen 23, die mittels in Schlitzen 24 des Tisches geführter Muttern 25 und einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel 26 von- und gegeneinander bewegt werden können. Die einander zugekehrten Flächen 27 der Backen 23 sind gegen die Ebene des Tisches 17 um 45 ° geneigt, so daß sie, wenn völlig zusammengeschoben (Fig. 10) einen rechten Winkel einschließen und so ein Auflager für ein im Querschnitt rechtwinkeligdreieckförmiges Werkstück ergeben, während
sie auseinander bewegt (Fig. 8 und 9) ein Auflager für ein Werkstück trapezförmigen Querschnittes bilden. Die der Fläche 27 gegenüberliegende Begrenzungsfläche der Backen 23 steht senkrecht auf der Tischfläche 17, so daß, wenn die Backen 23 umgekehrt werden, zwischen ihnen auch rechteckige oder quadratische Werkstücke geführt werden können. Eine, und zwar die bei geneigtem Tische 17 obere Backe 23 kann auch einen erhöhten Flansch 28 besitzen, welcher mit der Tischfläche ebenfalls ein rechtwinkeliges Auflager für ein Werkstück bildet (Fig. 1 und 2), so daß sowohl in der Mitte des Tisches wie auch am Oberrande desselben gepreßt werden kann. Vorzugsweise soll aber die Mitte des Tisches zwischen den Backen 23-23 zum Prägen benutzt werden.
Beiderseits des Prägetisches schließt der Führungstisch für das Werkstück an. Dieser ist nach der dargestellten Ausführungsform Fig. ι bis 3 aus zwei symmetrischen Teilen gebildet. Jeder derselben besteht aus einem in Führungen 29 der Ständer 1 gleitenden Rahmen 30, der von einer Schraubenspindel 31 gestützt wird, die durch Schneckenrad 32 und Schnecke 33 gedreht wird. Somit wird der Rahmen 33, also auch der ganze Tisch gehoben und gesenkt. Damit beide Tischhälften gleichmäßig gehoben und gesenkt werden, erfolgt der Antrieb der Spindeln 31 beider Schnecken 33 gemeinsam.
Der Rahmen 30 (Fig. 4 bis 7) trägt auf Auslegern die Auflagerplatte 35, welche auf der linken und rechten Seitenfläche Falze 36 besitzt, auf welchen Gleitstücke 37 hin- und herverschoben werden können. Diese sind durch eine gemeinsame Welle 38 miteinander verbunden, welche mittels auf ihr sitzender Zahnrädchen 39 in auf der Unterseite der Platte 35 angeordnete Zahnstangen 40 eingreift, so daß durch Drehen der Welle 38 ein Verschieben der Gleitstücke 37 erfolgen kann, wobei Längsschlitze 41 in den Seitenwänden des Auflagers 35 der Welle 38 die nötige seitliche Bewegung gestatten. Eine zweite durchgehende, einerseits mit Kopf, andererseits mit Mutter ausgestattete Stange 42 ermöglicht das Festklemmen der Gleitstücke 37 in der ihnen gegebenen Stellung.
Auf den Gleitstücken 37 sind Wendestücke 43 angeordnet, die um die Welle 38 verdreht und durch die Klemmstange 42, die sie mit Bogenschützen 44 umfassen, in der verdrehten Lage festgeklemmt werden können (Fig. 5 und 7). Diese Wendestücke 43 tragen Arme 45 mit Langschlitzen 46, in welchen letzteren eine durchgehende Stange 47 ruht und mittels Mutter festgeklemmt werden kann. Diese durchgehende Stange 47 trägt ein oder zwei schwalbenschwanzförmige Führungsstücke 48, auf welcher eine Gleitschiene 49 verschiebbar ist, die bis an den Prägetisch bezw. die untere Prägewalze herangeschoben werden kann.
Es sind zwei Gleitschienen 49 am Auflager vorgesehen, demzufolge zwei Paar Gleitstücke 37 und zwei Paar Wendestücke 43 nötig sind (wie Fig. 5 und 7 zeigt), die unabhängig voneinander bewegt werden können. Fig. 4 und 5 zeigt die Stellung der Schienen 49 beim Prägen rechtwinkelig-viereckiger oder runder Hölzer, Fig. 6 und 7 die Stellung derselben beim Prägen dreieckiger Hölzer.
Um das Einstellen des Prägetisches und Führungstisches möglichst rasch vollführen zu können und dabei möglichst wenig Bewegungsräder anwenden zu müssen, ist es empfehlenswert, das Heben des Führungs- und Längsverschieben des Prägetisches von je einer Stelle aus einzuleiten.
Bei einfacheren Prägemaschinen kann die Einrichtung auch so getroffen sein, daß beide Hälften des Zuführungstisches von einem gemeinsamen Rahmen getragen werden, der sich auf der Vorderseite des Gestelles führt und, durch eine feststehende Schraubenspindel gestützt ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ' i. Werkstückauflager an Maschinen zum Prägen von Langhölzern und Furnieren, ■dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Prägetisches zwei Führungsbacken (23) von- und gegeneinander verstellbar i angeordnet sind, deren einander zugekehrte Flächen (2y) je unter 45° zur Tischfläclie geneigt sind, während ihr äußerer Rand in bekannter Art senkrecht zur Tischebene steht und gegebenenfalls flanschartig erhöht (28) ist, zum Zwecke, je nach gegenseitiger Stellung und Entfernung der Backen ein der Querschnittsform des zu prägenden Holzstückes entsprechendes Auflager, zu bilden, wobei unter Benutzung der flanschartigen Erhöhung (28) und der Tischfläche (17) das zu prägende Werkstück statt zwischen den Backen in bekannter Weise auch entlang der Oberseite des schräg gestellten Tisches geführt werden kann.
  2. 2. Werkstückauflager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungstische derart, daß Schienen (49) auf der Auflagerfläche (35) der Führungstische mittels seit- ,;...■ lieh geführter Gleit- und Wendestücke (37 bezw. 43) von der und gegen die Matrize verschiebbar angeordnet sind und in jeder beliebigen, der Querschnittsform der zu prägenden Hölzer entsprechenden Neigung . : festgestellt werden können, um so eine sichere Führung des Werkstückes zur und
    von der Prägestelle zu bilden, wobei die Verstellbarkeit der Schienen (49) in wagerechter Richtung senkrecht gegen die Längsverschiebung des Werkstückes die genaue Bestimmung bezw. Einstellung der Prägestelle gegenüber der Matrize ermöglicht.
  3. 3. Ausführungsform des Führungstisches nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einer Führungsschiene (49) zugehörigen, die wagerechte Verstellung bewirkenden Gleitstücke (37) mittels Zahngetriebe (39,40) und durchgehender Antriebswellen (38) gleichzeitig bewegt werden und letztere (38) gleichzeitig die Drehzapfen für die die Neigung der Schienen (49) bestimmten Wendestücke (43) bilden, während das Feststellen beider (37 und 43) mittels durchgehender Klemmwellen (42), welche mittels Bogenschlitzen (44) von den Wendestücken (43) umfaßt werden, erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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