DE360253C - Feilmaschine fuer Handbetrieb - Google Patents

Feilmaschine fuer Handbetrieb

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DE360253C
DE360253C DEK74749D DEK0074749D DE360253C DE 360253 C DE360253 C DE 360253C DE K74749 D DEK74749 D DE K74749D DE K0074749 D DEK0074749 D DE K0074749D DE 360253 C DE360253 C DE 360253C
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Germany
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vice
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DEK74749D
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EGON KRAKOW
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EGON KRAKOW
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Feilmaschine gemäß der Erfindung soll in kleineren Betrieben die Fräs-, Hobel- und Sägemaschine ersetzen und ermöglicht, z. B. leim Modellbau, schnelles und genaues Ar-Leiten. Mit ihr sind ebene Flächen, keil-, zylinder-, pyramiden- und leistenförmige sowie anders geformte Gegenstände, Gehrungen, Falze, Nuten und Winkel einzeln und in größeren Mengen nach vorheriger genauer Winto kel- und Stärkeneinstellung an Werkstücken aus Metall, Holz oder sonstigem Werkstoff schnell und genau herzustellen. Die Feilmaschine kann, wenn an Stelle der Feile eine Säge oder ein Hobel eingespannt wird, auch als Säge- oder Hobelmaschine benutzt werden. Die Maschine kennzeichnet sich dadurch, daß die Feile mittels eines Rahmens sowohl in hin und her gehender als auch in seitlicher Richtung bewegt, außerdem mittels seitlich am Rahmen angeordneter, in Führungen verschiebbarer Leisten eine senkrechte Verschiebung parallel zu sich selbst ausführen und" schließlich durch mit dem Rahmen verbundenen und an den verschiebbaren Leisten f estzustellenden Wangen in eine beliebige Schräglage gegenüber dem in einem Schraubstock befestigten Werkstück gebracht werden kann. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Maschine in Seitenansicht,
Abb. 2 den oberen Teil mit eingesetzter Schablone im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 3,
Abb. 3 die Oberansicht und
Abb. 4 den Schraubstock im Längsschnitt.
Die Feile a, die sich beispielsweise in Hochkantstellung über den Schraubstock g in dem Rahmengestell c, d hin und her bewegt, ist mit ihren Enden in die Futter b der Handgriffe eingespannt. Diese sind auf den Querschienen c quer zur Arbeitsrichtung der Feile verschiebbar, um mit der Feile eine breite Flache zu bearbeiten, können aber auf denselben durch Flügelschrauben festgestellt werden, um Nuten, Falze und Gehrungen herzustellen. Die Querschienen c bewegen sich auf den Längsschienen d hin und her, wodurch die Feile in ihrer Hin- und Herbewegung eine unveränderlich parallele Lage zu den Längsschienen d erhält. Beim Feilen faßt man die Handgriffe der Futter b und bewegt die Feile vor- und rückwärts, gerade wie beim freien Handfeilen. Die Längsschienen d sind im Mittelpunkt ihrer Länge mittels der Zapfen s an den schwalbenschwanzförmigen Leisten e drehbar gelagert und haben an ihren Seiten je eine Stellscheibe oder Wange f, deren eine mit Gradeinteilung versehen ist. Mittels der Wangen / werden die Längsschienen d und damit die Feile in ihrer wagerechten oder geneigten Lage nach vorher bestimmten Winkelgraden an den Leisten e festgestellt, indem die Wangen f an den Ansätzen e2 der Leisten e, die durch die Schlitz-Öffnungen es der Lagerböcke e1 hindurchreichen und sich darin auf und ab bewegen können, mittels der Flügelschrauben fx nach Maßgabe der Gradeinteilung der einen Wange f festgeklemmt werden, so daß Gegen-
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stände mit parallelen und keilförmigen Flächen gefeilt werden können. Die Leisten e können sich in den auf dem Unterbau r der Maschine befestigten Lagerböcken e1 auf und ab bewegen und mit ihnen die Ansätze e2 in den Schlitzen ez der Lagerböcke e1, wodurch der Rahmen mit den Wangen f und die Feile parallel zu sich selbst gehoben oder gesenkt wird. Der Schraubstock g hat über der ίο Schraube eine Platte g·1 als Auflage für das Werkstück, die durch die bewegliche Backe gs des Schraubstockes hindurch geht. An den Seiten hat der Schraubstock je eine Führungsleiste h1 und unter der Mitte eine Gewindespindel h2 starr befestigt. Die Leisten h1, die das Drehen des Schraubstockes zum Untergestell i verhindern, und die Spindel h2 führen durch dieses Untergestell und geben dem Schraubstock eine feste Lage. Durch Drehen der Mutter k zum Untergestell i, die auf der Spindel h2 oberhalb des Untergestells i läuft und auf demselben ruht, wird der Schraubstock senkrecht verstellt und dadurch der Feile genähert oder entfernt. So wird die Stärke für das Werkstück eingestellt, die an einer der Leisten h1 abzulesen ist. Das Untergestell i ist mit seinem Zapfen t beweglich im Unterbau r gelagert und wird durch die Platte ν und das Kegelrad w gehalten. Durch diese Lagerung des Untergestells i kann der Schraubstock um seine senkrechte Achse gedreht werden, was durch die Kegelradübersetzung· mittels der Kurbel I geschieht. Hierdurch wird es möglich, Winkel und spitz zulaufende Nuten einzuarbeiten. Die Abweichung von der normalen Lage kann nach der Gradeinteilung auf der Platte ν genau eingestellt werden.
Soll nach vorheriger Stärkenangabe ein Werkstück gefeilt werden, so hebt man die Feile und damit den Rahmen in die Höhe, spannt das Werkstück in den Schraubstock, stellt denselben auf die gewünschte Stärke ein, drückt die Feile auf das Werkstück und beginnt zu feilen. Entsprechend dem Abfeilen sinkt die Feile mit dem Rahmen abwärts. Ist das Werkstück bis zur eingestellten Stärke abgefeilt, so haben die Leisten e ihre Endstellung, also ihre niedrigste Stellung erreicht, indem sie mit ihren unteren Enden auf dem Unterbau r stoßen, Abb. 1. Infolgedessen kann auch die Feile nicht mehr sinken, also auch nicht mehr das Werkstück angreifen.
Zur Herstellung profilierter Gegenstände kann auf den Lagerböcken e1 ein Schablonenhalter m eingesetzt werden. In den Schlitz des Schablonenhalters wird die Schablone 11 eingesetzt. Auf der Schablone ruht der Führungssteg 0, der die beiden Handgriffe der Futter b verbindet. Die Feile und der Führungssteg 0 müssen denselben Querschnitt haben, um genau nach der Schablone zu arleiten. Führt man die Feile bei der Arbeit nach rechts oder links, so sinkt die Feile nur j so weit, bis der Führungssteg die Schablone f erührt. Somit wird die Endstellung des ι Rahmengestells verändert und das Werkstück j nach der Form der Schablone ausgefeilt, was ! Γ ei reihenweiser Anfertigung gleicher Werkstücke besonders in kleineren Betrieben von Bedeutung ist. Abb. 2 zeigt in der ausgezogenen Stellung die normale Endstellung des Rahmengestells, dagegen die punktierte Stellung die veränderte Endstellung, die durch die Schablone erzwungen ist. Befindet sich der Steg 0 beispielsweise auf dem Bogen 3) der Schablone, so berührt nur die linke untere Kante des Steges 0 die Schablone, und arbeitet dementsprechend die linke untere Kante der Feile die Form des Werkstückes. Ebenso üben bei der Stufe ζ der Schablone die rechten unteren Kanten des Steges und der Feile ihre Wirkung aus wie vor.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Feilmaschine für Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile (a) mittels eines Rahmens (c, d) sowohl in hin und her gehender als auch in seitlicher go Richtung bewegt, außerdem mittels seitlich am Rahmen angeordneter, in Führungen (e1) verschiebbarer Leisten (e) eine senkrechte Verschiebung parallel zu sich selbst ausführen und schließlich durch mit dem Rahmen verbundene und an den verschiebbaren Leisten festzustellende .Wangen (f) in eine beliebige Schräglage gegenüber dem in einem Schraubstock (g) befestigten Werkstück gebracht werden kann.
  2. 2. Feilmaschine für Handbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Werkstückes durch senkrechtes Verstellen des Schraubstockes (g) eingestellt werden kann.
  3. 3. Feilmaschine für Handbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines mit der Feile (α) verbundenen, auf einer Schablone (n) bewegten no Führungssteges (0) dem Werkstück ein beliebiges Profil gegeben werden kann.
    Hierzu 1 ßlatt Zeichnungen.
DEK74749D 1920-10-17 1920-10-17 Feilmaschine fuer Handbetrieb Expired DE360253C (de)

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