DE122936C - - Google Patents
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- DE122936C DE122936C DENDAT122936D DE122936DA DE122936C DE 122936 C DE122936 C DE 122936C DE NDAT122936 D DENDAT122936 D DE NDAT122936D DE 122936D A DE122936D A DE 122936DA DE 122936 C DE122936 C DE 122936C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/78—Making other particular articles propeller blades; turbine blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D19/00—Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs
- B23D19/08—Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs for special use, e.g. for cutting curves, for chamfering edges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, die beispielsweise zur Herstellung von
Kreisausschnitten und gleichzeitiger Bördelung derselben aus Blechabfällen oder Blechstücken
verwendet werden soll. Bisher werden nämlich Ausschnitte oder Scheiben von über 200 mm
Durchmesser der Unwirthschaftlichkeit der Stanzen und deren Dimensionen halber von
Hand geschnitten u. s. w.
Durch die neue Maschine soll eine rationellere Fabrikationsweise erreicht werden; die Maschine
kann leicht von jedermann bedient werden, indem man dieselbe nach der Scala auf
den bestimmten Durchmesser einstellt und die betreffende Schablone einspannt, um sofort mit
der Arbeit zu beginnen.
Die Maschine ist nun derart beschaffen, dafs man den Blechabfällen oder Blechstücken eine
bestimmte Form giebt, um dieselben in eine rotirende Schablone der Maschine einspannen
zu können, so dafs die Blechstücke dann von einem bestimmten Kreisbogen geschnitten und
zum Zwecke der Bildung einer Löthnaht oder sonstigen Anschlusses an ihrem Rande umgebördelt
werden. Die Maschine kann auch nur als Kreisscheere allein, sowie auch als Bördelapparat
allein Verwendung finden, in welchem Falle dann die entsprechenden Theile ausgeschaltet
werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach I-I, Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt nach II-II, Fig. 1.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Ansichten der Formen der Rippen auf der Auflageplatte
für die zu bearbeitenden Blechstücke,
Fig. 8, 9 und 10 den Arbeitsgang in den
verschiedenen Phasen,
Fig. 11 und 12 den Centrirbock und Ambos
zur Herstellung einfacher runder Scheiben.
Die Maschine ist in ihrer Form und Gestaltung einer Drehbank ähnlich gehalten und besteht
aus dem auf Füfsen α ruhenden Bette b der Maschine, sowie aus den schlittenartig
geführten Werkstück- und Werkzeughaltern d, e und f. Das auf dem Bette b geführte
Schlittenstücke, welches an seinem einen Ende
durch eine Rippe gestützt wird, trägt einen hülsenartigen Lagertheil g. Dieser Lagertheil g
nimmt den Zapfen h einer als Werkstücktisch dienenden Drehscheibe i auf, welche zu einer
Schablone ausgebildet ist und zum Einspannen der zu bearbeitenden Blechstücke, also als
Werkstückhalter, dient. Die Scheibe ist gegen Abheben oder dergl. durch eine Mutter j gesichert.
Die obere Fläche der Scheibe i ist mit drei Gewindestiften und in ihrer Mitte mit
einem Haltestift versehen, über welche eine Deckplatte oder Festspannplatte / für die Werkstücke
gestreift und ' durch Muttern befestigt werden kann. Die Oberseite der Scheibe i
besitzt Rippen oder Erhöhungen k (Fig. 5 bis 7), in welchen die Gewindestifte zum
Halten der Deck- oder Spannplatte / befestigt sind, so dafs, wenn die letztere auf i gelegt
ist, dieselbe, an k sich anlegend, mit der Tischoberseite Hohlräume bildet, in die, wie
dies durch die Fig. 8 bis 10 veranschaulicht ist, die Blechstücke eingelegt werden können.
Das Schlittenstück mit dieser Einspannvorrichtung i, I u. s. w. kann vermittelst der Handkurbel
m und der Spindel η auf dem Bette b hin- und herbewegt werden. An dem Bette
selbst ist seitlich eine Gradeintheilung ο vorgesehen, durch welche leicht der zu schneidende
Scheibendurchmesser bestimmt bezw. abgelesen werden kann. Zur Unterstützung und Drehung
des Werkstückhalters i ist auf dem Schlittenstück e, welches an seiner Oberseite ebenfalls
zu einer Prismenführungp ausgebildet ist, der Bock d angeordnet, welcher die Druckrolle q
trägt. Diese Druckrolle mit entsprechender elastischer Laufseite ist auf einer Welle r befestigt,
welche ihre Drehungsgeschwindigkeit vermittelst der Räder s und t und der Welle u
von der einer Leitspindel ähnlichen, an dem Bette der Maschine angeordneten Welle ν erhält.
Diese Welle ν wird angetrieben vermittelst Riemen, Kette tp oder dergl. von der
an dem die Messer tragenden Bocke c angeordneten Welle x. Die Welle r der Druckrolle
q, welch letztere die Scheibe i unterstützt, kann mit ihrem einen Ende durch Nachstellung
des Lagers y vermittelst der Spindel ^ mit Handrad cB um eine Wenigkeit höher oder
tiefer eingestellt werden. An dem Bocke d ist ferner noch zur Führung der fertig gestellten
Kreisausschnitte eine Platte a1 angeordnet,
welche, mit ihrer Spitze b1 hinter die Bördelung
der Bleehstücke fassend, diese von der Platte i bei der Drehung abhebt, wobei dieselben
durch die Drehung der Platte i soweit auf a1 geschoben werden, bis die Bleehstücke
von Walzen c1 erfafst und in eine Abführungsrinne weiter befördert werden. Diese Walzen c1
werden in Thätigkeit gesetzt durch die Welle r vermittelst Zahnräder d1 oder dergl. Verstellt
wird auch diese Vorrichtung, im Falle dieselbe aufser Eingriff gebracht werden soll, vermittelst
der Spindel e1 und deren Kurbel m. Die Spindeln η und e1 der Theile e und d sind
durch Räder f1 und g1 mit einander verbunden,
und zwar in einem derartigen Verhältnisse, dafs die Spindel e1 zwei Umdrehungen
macht, so dafs sich die Abstände von den Messern bis Mitte Scheibe i und von der
Platte α1 bis Mitte Scheibe i derart vergröfsern.
und verkleinern, dafs die Mitte der Scheibe i stets centrisch zwischen den Messern und der
Platte a1 bleibt. Die Messer hl i1 zum Schneiden
der Kreisausschnitte sind auf der Welle χ und jl befestigt, welche wiederum durch
konische Räder k1 mit einander verbunden
sind. Die Messer h1 und i1 sind nun derartig
durch die spitzwinklige Lage dieser Wellen zu einander und durch ihre Einstellung angeordnet,
dafs das Material wie auf einer Blechscheere abgeschnitten wird, wobei die
Laufflächen I1 der Messer ein Transportiren
der Bleehstücke bewirken und ein Drehen der Platte i bezw. des eingespannten, zu schneidenden
Materiales bewerkstelligen. Hierdurch ist nun der Vortheil geschaffen, dafs die Kanten οl
der Messer als Schneiden dienen und das Material die Scheere ohne Grad verläfst. Die
Welle χ ist die eigentliche Antriebswelle der ganzen Maschine und daher mit einer Stufenscheibe
m1 versehen, welche gleichzeitig die Bewegung auf die Welle ν überträgt.
Die Bördelvorrichtung, welche ebenfalls an dem Bett angeordnet ist, sitzt auf dem Bocke/
und erhält ihren Antrieb ähnlich wie die Vorrichtung an dem Bocke d von der Welle v.
Der Bock f ist -supportähnlich ausgeführt und wird, durch eine Prismenführung gehalten, auf
dem Bette b der Maschine geführt. Der Bock / besteht aus einem Unter- und Obertheil, welch
letzteres die Werkzeuge und deren Bewegungsmechanismen trägt. Das Obertheil ist auf dem
Untertheil verschiebbar, und zwar durch die Anordnung einer Prismenführung, so dafs man
vermittelst der Spindel ρ x und Kurbel ql das
Obertheil vor- und zurückziehen kann. Von der Welle ν wird nun vermittelst Räder r1
eine durch Ober- und Untertheil des Bockes gehende Welle sl angetrieben, welche an
ihrem oberen Ende wieder Zahnräder tl trägt.
Mit diesen Rädern t1 stehen wieder Räder u1
und v1 in Eingriff, welche zum Betriebe der Bördelkloben y1 dienen. Der durch u1 betriebene
Kloben wl steht vertical, während der
durch v1 und Welle x1 und Zahnrad er j/-1 betriebene
horizontal liegt. Der durch y1 und f *
betriebene Bördelkloben w : kann in seiner
Höhenlage durch die Schraube a2 mit Handrad
b 2 verstellt werden, indem das Lager c 2
der Welle cJ um eine Wenigkeit höher oder
tiefer geschraubt wird. Die Bördelkloben wl
bestehen aus einfachen, cylindrisch oder sonst geeignet geformten Körpern, von denen der
eine mit seiner Stirnfläche unter dem zu bearbeitenden Stück entlang gleitet, während der
andere mit seiner Umfangsfläche den über die Kante des verticalstehenden Klobens vorstehenden
Rand des Blechstückes umlegt.
Hierbei sind nun die Geschwindigkeiten der Messer h1 und i *, der Druckrolle q und der
Bördelkloben w x gleich grofs zu bemessen.
Um nun zu verhindern, dafs die in die Zwischenräume, welche von der Scheibe i und
der Deckplatte / gebildet werden, eingesteckten Bleche herausrutschen, sind an geeigneten
Stellen des Deckels / je eine Schleifenfeder angeordnet, die sanft auf das Blechstück drückt.
Bevor das Blechstück von den Messern h1 i1
erfafst wird, tritt eine geeignete Festhaltvorrichtung in Thätigkeit. Auf dem Deckel / sind
bei dieser Ausführungsform der Maschine drei solcher Festhalter angeordnet; dieselben bestehen
aus einem von Federn beeinflufsten Stempel d2, dessen freies Ende, durch den
Deckel geführt, beim Passiren der Brücke/"2
auf das unter dem Deckel liegende Blechstück drückt. Derselbe hält dieses Blechstück also
fest, ehe es von der Scheere erfafst wird, und tritt aufser Thätigkeit, sobald die Brücke passirt
ist. Dieses ist der Fall, sobald das Blechstück den Bördelapparat bis zu einem Drittel des
Kreisausschnittes bezw. den Umfang desselben passirt hat.
Will man nun die Maschine direct als Scheere oder Bördelmaschine für volle runde
Scheiben verwenden, so wird an Stelle der Scheibe i ein Körnerambos (Fig. 12) in die
Hülse g des Bockes e eingesetzt und auf dem Bett b der Maschine ein mit einer nachstellbaren
Körnerspitze (Fig. 11) -versehener Arm aufgeschraubt. Der Ambos (Fig. 12) und die
Körnerspitze g·2 des Armes (Fig. 11) dienen
zum Centriren und Halten der zu bearbeitenden Scheiben.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:1! Maschine zur Herstellung von gebördelten Kreisausschnitten aus Blechabfällen oder Blechstücken, dadurch gekennzeichnet, dafs eine aus zwei rohrenden und entsprechend winklig zu einander stehenden Cylindern (wl) oder dergl. bestehende Bördelvorrichtung und eine aus Gleitrollen (q), Ableitplatte (a 1J und Transportrolle (cl) bestehende Abführvorrichtung für die fertigen Werkstücke so um den Werkstückhalter gruppirt sind, dafs in dem Werkstückhalter (ik) eingepafste Werkstücke in einem Arbeitsgange nach einander beschnitten, gebördelt und von dem Werkstückhalter abgenommen werden.Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bördelvorrichtung bei der Drehung des Werkstückhalters und daher Fortbewegen des Werkstückes den Rand desselben so umlegt und gegen die Mantelfläche des Werkstückhalters drückt, dafs die an der Mantelfläche des Werkstückhalters gleitende Spitze der Ableitplatte (a 1J hinter die Bördelung des Werkstückes fafst und bei der durch die Schneidvorrichtung bewirkten Drehung des Werkstückhalters ein selbstthätiges Ableiten des fertigen Blechstückes erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122936C true DE122936C (de) |
Family
ID=391820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122936D Active DE122936C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122936C (de) |
-
0
- DE DENDAT122936D patent/DE122936C/de active Active
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