DE185239C

DE185239C -

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Publication number: DE185239C
Application number: DENDAT185239D
Authority: DE
Priority date: 1904-10-25
Also published as: DE189400C; DE191122C; FR358849A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 185239 KLASSE 38/. GRUPPE

WILLIAM JAMIESON in GRAYS, Engl. und ROBERT BURN in LONDON.

Die-Erfindung betrifft eine Maschine zum . Krösen und Abschrägen der Enden von Dauben, die an ihren Seiten bereits mit Federn und Nut versehen sind. Es kommt darauf an, daß die Kröse- und Abschrägemesser gemeinsam auf einer Welle angeordnet sind, die von zwei von Exzenterscheiben beeinflußten Doppelhebeln bezw. Kniehebeln derart auf- und abbewegt wird, daß die über die Schneidvorrichtungen hinweggeführte Daube entsprechend der Rundung des Fasses gekröst und an ihren Enden abgeschrägt wird. Durch diese Ausbildung soll erreicht werden, daß die Krösung als auch die Abschrägung der Enden der Dauben genauer der endgültigen Form des Fasses entsprechend erfolgt als bei Maschinen, bei denen die Messerköpfe festliegen und die Dauben bei der Bearbeitung entsprechend gebogen werden.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Maschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles ι der Fig. 3 gesehen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 2 der Fig. 3 gesehen und Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles 3 der Fig. 2 gesehen.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in den Ständern i zwei Wellen α, ifc gelagert. Auf der Welle α sind die Krösemesser b und die Abschrägemesser c befestigt, während auf der Welle k Ritzmesser oder Kreissägen / angeordnet sind, welche die Daube in in dem mittleren Teil ritzen, um das spätere Aushöhlen derselben zu erleichtern. Die Wellen a, k sind in Gleitlagern d, η gebettet, so daß mittels der Stellspindeln ο, ρ die Wellen a, k verstellt werden können.

An den Gleitlagern d sind Zapfen q befestigt, an welche die Arme der Winkelhebel/ angreifen. Diese Winkelhebel f sind zu beiden Seiten der Ständer i bei r¹ drehbar angeordnet. An den unteren Enden der Winkelhebel / sind Rollen r² befestigt, auf welche Exzenterscheiben e wirken, die auf der Welle e¹ befestigt sind. Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:

Die zum Teil bearbeitete Daube wird durch eine Transportkette s, welche über eine Walze s¹ läuft, auf den Zuführtisch s² gelegt und von der mit Mitnehmern t versehenen Transportkette g mitgenommen, die über Kettenräder u, u¹ geführt ist. Der Antrieb der Kettenräder u, u¹ erfolgt durch Zahnräder u², u³, M⁴. Die Messerwellen a, k werden durch Riemen v¹, v² von auf der Welle ν befestigten Scheiben v⁸ getrieben. Die Welle ν erhält ihren Antrieb durch die Riemenscheiben vⁱ.

Die Daube wird von der Kette auf die Schiene w geführt und gelangt unter die Preßvorrichtung n>¹, w², deren. Preßkloben w^z, W^ unter dem Drucke von in dem Gehäuse w^h angeordneten Federn stehen und daher nachgeben können, so daß verschieden starke Dauben über den Maschinentisch hinweggeführt werden können. Die Daube gelangt zuerst unter die vordere Preßvorrich-

Claims

tung w¹, welche die Daube gegen die Krös- und Abschrägemesser b, c drückt. Dabei wird die Welle α mittels der Winkelhebel / und der Exzenterscheiben e nach oben bewegt, so daß während des Hinweggleitens der Daube über die Schneidwerkzeuge b, c in der Daube gewölbte Kröseinschnitte sowie eine gewölbte Abschrägung der Enden der Daube eintreten. Hierauf gelangt die Daube unter die Preßvorrichtung w¹, wobei sie der Bearbeitung der Ritzmesser oder Kreissägen ausgesetzt ist. Das Einritzen der Dauben bezweckt, die spätere Aushöhlung derselben zu erleichtern.

In den Gleitlagern d sind Spannrollen χ befestigt, welche beim Senken der Welle a den Riemen spannen.

PateNT-AνSPRυcπ :

Maschine zum Krösen und Abschrägen für teilweise bearbeitete Dauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (a), auf welcher die Kröse- und Abschrägemesser (b,c) angeordnet sind, in Gleitlagern (d) ruht, die durch zwei zu beiden Seiten der Maschine angeordnete, von Exzenterscheiben (e) beeinflußte Winkelhebel ff) derart auf- und abbewegt werden, daß die durch die Transportkette (g) über die Schneidvorrichtungen (b, c) hinweggeführte Daube entsprechend der Rundung des Fasses gekröst und an ihren Enden abgeschrägt wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.