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Hütten-, Stahl- und Walzwerken elektrisch anzutreiben, also nach Möglichkeit Dampf-oder hydraulischen Antrieb zu vermeiden. Hiebei stösst man jedoch mitunter auf erhebliche Schwierigkeiten. So würde man bei Übertragung der bei dampfhydraulischen Schwellenrichtmaschinen gebräuchlichen und bewahrten Art des Richtens der auf der ganzen Länge aufruhenden Schwelle durch einen einzigen Druck auf elektrische, mittels Kurbel oder Exzenter betätigte Richtmaschinen
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obere oder untere Richtsattel mit einen dem Maximaldruck entsprechenden Spannung nachgiebig gelagert werden. Jedenfalls würden mit derartigen Einrichtungen erhebliche Komplikationen der Maschine und Mehrkosten für Herstellung und Anschaffung derselben verbunden sein.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, dass sowohl zum Schneiden als auch zum Kappen und Richten getrennte Werkzeuge verwendet werden. Ferner besteht die Erfindung
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als Anschlag beim Einfahren des ungescbnittenen Schwellenstranges dient.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Maschine ; Fig. 2 einen Schnitt durch die Hubvorrichtung der Richttraverse und Fig. 3 eine Ansicht des Scherenuntermessers mit Schnitt durch die Schwellenverschiebevorrichtung.
Auf der durch das Zahnrad 7 elektrisch angetriebenen Welle 2 sind zwei unrunde Scheiben. 3 und 4 befestigt, welche bei ihrer Drehung mittels der Bügel 5 und 6 die damit verbundene Riebt-
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Um das Zerteilen des Schwellenstabes mit dem Kappen und Richten in einer Maschine vornehmen zu können, wird bei dampfhydraulischen Maschinen das eine Kappwerkzeug gleich-
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Richttravel1e angeordnet werden, und zwar derart, dass das obere Messer 14 gleichzeitig von der die unrunden Scheiben 3, 4 bewegenden Welle 2 mit sonst bekannten Mitteln, Exzenter oder dgl. angetrieben wird.
Zwecks Verschiebung der Schwelle von der Schere zu den Kapp-und Richtwerkzeugen ist im unteren Messersattel 27 und dem zugehörigen Messer 18 ein Schlitz vorgesehen, der den Schleppdaumen 16 aufnehmen kann. Nach vollzogenem Schnitt kommt d & nn die Schwelle so zu liegen, dass sie von dem Daumen erfasst und verschoben werden kann. In einer der Schwellenlänge entsprechenden Entfernung ist ein zweiter mit dem ersten fest verbundener Daumen 19 angebracht, der bei der Einführung des Schwellenstabes als Anschlag dient. Die Bewegung der beiden Daumen erfolgt in dem dargestellten Beispiel durch die Hebel 20 und 21 von der ebenfalls auf der Hauptwelle sitzenden Nockenscheibe 22.
Damit die Daumen stets in die Anfangastellung zurückgehen, ist das Gewicht 23 angeordnet, doch kann das Zurückbewegen der Schleppdaumen selbstverständlich auch durch Federn oder zwangläufig dadurch erfolgen, dass das freie Ende des Hebels 21 in einer Nut geführt wird. Ebenso können ohneweiters an den Richtsätteln entsprechende Dorne und Vertiefungen zum gleichzeitigen Lochen der Schwellen vorgesehen werden.
Die Arbeitsweise der Schwellen-Schneid-, Kapp-und Richtmaschine ist folgende : Der Schwellenstab wird mittels eines vorgebauten Rollgangs in die Maschine eingeschoben.
Diese als stillstehend angenommen, wird durch eine bekannte Kupplung dadurch eingerückt, dass durch Ziehen am Handgriff 24 die Rolle 2J den Kupplungsteil 26 freigibt, so dass dieser durch die Feder 27 in einen entsprechenden K upplungst. eil 28 an dem stets umlaufenden Zahnrad I eingerückt wird, wodurch die Mitnahme der Welle 2 erfolgt. Das Scherenobermesser, das bis jetzt in der Höchstlage war, beginnt zu schneiden. Die Richttraverse 7 bleibt jedoch infolge der
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Schwellen kappend und dann die Schwelle selbst richtend.
Unmittelbar darauf wird die Traverse 7 wieder gehoben und die Schwelle von Hand oder von einer besonderen Vorrichtung der unteren
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an die durch Gewichtsbelastung 29 oder dgl. hochgedrückte Rolle 25 das selbsttätige Ausrücken der Maschine, womit die Ausgangsstellung derselben wieder erreicht ist und der oben beschriebene Arbeitsvorgang von neuem eingeleitet werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schwellen-Schneid-, Kapp- und Richtmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl zum Schneiden als auch zum Kappen und Richten getrennte Werkzeuge verwendet werden.