DE34841C - Hufnägel-Schmiedemaschine - Google Patents

Hufnägel-Schmiedemaschine

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DE34841C
DE34841C DENDAT34841D DE34841DA DE34841C DE 34841 C DE34841 C DE 34841C DE NDAT34841 D DENDAT34841 D DE NDAT34841D DE 34841D A DE34841D A DE 34841DA DE 34841 C DE34841 C DE 34841C
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DE
Germany
Prior art keywords
forging
knife
forging machine
roller
forged
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34841D
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English (en)
Original Assignee
H. GrOTJAHN in Herzberg, Rgbz. Merseburg
Publication of DE34841C publication Critical patent/DE34841C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/28Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
In den späteren Modificationen .der bekannten Woodford'sehen Hufnägel-Schmiedemaschine (amerikanisches Patent No. 194393 vom Jahre 1877) sind mit seitlich wirkenden Gesenken zusammen arbeitende Messer gerade unterhalb der mit der Scheibe rotirenden Schmiederollen angeordnet. Zur Erzielung vollendeterer Nagelformen, als durch diese Einrichtungen möglich ist, funetionirt nach vorliegender Erfindung (wie bei der älteren Einrichtung von Woodford) die Abschneidevorrichtung unabhängig von den seitlichen Schmiedebacken. Dieselbe ist aber dahin vervollkommnet, dafs ein oberes Kopfmesser, zusammen mit einem Eisenhalter, in einem vertical beweglichen Schlitten befestigt ist, gegen welches Kopfmesser mittelst horizontal beweglichen Schlittens ein unteres Kopfmesser nebst Gesenk für den Kopf für den Schnitt jedesmal eingestellt wird. Während die mit der Scheibe sich drehenden Schmiederollen den Nagel abschmieden, ist das obere Kopfmesser so weit gehoben, dafs die gerade in seiner Yerticalebene rotirenden Rollen frei zwischen dem Ambos und dem Messer hinweggehen können. Um dies zu ermöglichen, sind die Rollenstücke nicht auf der Mitte des Scheibenumfanges, sondern seitlich angeordnet, was diese Einrichtung den bekannten gegenüber hauptsächlich kennzeichnet. Ferner sind noch Neuerungen an der Vorrichtung für die Zuführung des zu verschmiedenden Eisenstabes getroffen, die in Folgendem ebenfalls beschrieben sind. Fig. 1 beiliegender Zeichnung veranschaulicht einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie x-x, Fig. 1, Fig. 3 einen Grundrifs unter Weglassung einzelner Theile, Fig.4 einen Schnitt nach Lmiey-y, Fig. i, und Fig. 5 und 6 zeigen Details. Die auf der Hauptwelle befestigte und mit dieser in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, sich drehende Scheiben! trägtingleichen Abständen von einander mehrere Schmiederollen G1 bis G7 an Rollenstöcken 2, die in seitlichen Einschnitten 4 der Scheibe durch Muttern 5, Fig. 1, festgehalten werden und durch Stellschrauben 6 radial einstellbar sind. Diese Schmiederollen arbeiten zusammen mit dem Ambos 9 an dem durch das Führungsauge 37, Fig. 2 und 3, vorgeschobenen glühenden Eisenstab den Nagel von oben und unten ab, während abwechselnd hiermit die Nagelseiten durch die feste Schmiedebacke 18 und die bewegliche Backe 8 abgeschmiedet werden.
Während des Abschneidens des abgeschmiedeten Theiles durch das obere Kopfmesser 3 und das untere Kopfmesser 16, Fig. 2, mufs für das erstere Messer, da es gerade in der Drehungsebene der Rollen liegt, an der Scheibe Λ. bezw. zwischen den Schmiederollen ein gröfserer freier Raum geschaffen werden. Dieser wird durch einen Ausschnitt in der Scheibe A, etwa von der Gröfse dreier Rollenabstände, gebildet.
Die Anordnung des oberen Kopfmessers 3 mit dem Eisenstabhalter 24 in dem Schlitten 21, der in der festen verticalen Führung 22, wie noch beschrieben werden wird, auf- und niederbewegt wird, erfordert aber, dafs die Rollen G1 bis G7 nicht wie bisher mitten auf dem
Scheibenumfang angeordnet werden, sondern auf der Seite der Scheibe, was für diese Einrichtung, den älteren gegenüber, besonders kennzeichnend ist. Während die Rollen den Stab abschmieden, bleibt der Schlitten so weit gehoben, dafs die Rollen frei unter dem Messer und Eisenhalter hinweggehen.
Das seitliche Abschmieden des Nagels erfolgt durch die Schmiedebacken 8 und 18. Letztere Backe sitzt am Bett 19 des Lagerbockes D fest, und die erstere wird mittelst des Schlittens 7 während der Zeit gegen den Eisenstab gedrückt, in welcher die zwischen zwei Schmiederollen liegenden Scheibentheile sich darüber hinwegbewegen. Zu diesem Zwecke sind an der auf der Hauptwelle ebenfalls festsitzenden Scheibe B, Fig. ι und 5, sieben Schubknaggen ι ο angeordnet, die mittelst Rolle 12 den Schlitten mit der Backe 8 vorbewegen, während der Rückgang des Schlittens durch Feder 11 automatisch erfolgt.
Während des Abschneidens des abgeschmiedeten Theiles durch das obere Kopfmesser 3 mufs sich das untere Kopfmesser 16 mit dem Gesenk 17 gerade unter dem ersteren Messer, also auch in der Drehungsebene der Schmiederollen an der Stelle des Ambos 9 befinden, und um dies zu ermöglichen, mufs der Ambos aus der Drehungsebene herausbefördert werden. Derselbe ist zu diesem Behufe neben dem unteren Kopfmesser 16 und dem Gesenk 17 in einem Schlitten 15 angeordnet, der nach dem Abschmieden des Nagels durch den auf Rolle 14 einwirkenden längeren Schubknaggen 13 der Scheibe B, Fig. 5, vorgezogen erhalten wird, während der Schnitt erfolgt. Durch eine Feder wird dieser Schlitten alsdann automatisch in seine frühere Position zurückgebracht. Der Schlitten 21, an welchem mittelst des Messerhalters 46 das obere Kopfmesser 3 und der Eisenhalter 24 einstellbar sind, ist an der durch eine Abkröpfung 23, Fig. 1, mit dem Lagerbock D fest verbundenen Führung 22 verschiebbar. Die Hebel 27 und 28 auf der in Ansätzen des Lagerbockes D drehbaren Achse F und die Hebel 29 und 30 auf der Achse .F1 vermitteln diese Verschiebung. Trifft bei Drehung der Hauptwelle nach rechts, Fig. 2, der längere Schubknaggen 25 aufsen am Umfang der auf der Hauptwelle festsitzenden Scheibe E auf den kürzeren Arm 28, so wird durch den längeren Arm 27 der Schlitten 21 gesenkt und das Kopfmesser 3 durchschneidet den Stab, wobei der Eisenhalter 24 ihn festhält. Während dieser Zeit tritt der Arm 29 in einen Einschnitt 26, der gegen den Knaggen 25 an der Scheibe E versetzt ist, Fig. 1, und wenn nun der Arm 28 von dem Knaggen herabschlägt, so rückt der gegen den.Einschnitt 26 erhöht liegende Scheibenumfang unter den Arm 29, und mittelst Hebels 30 wird dann der Schlitten 21 wieder gehoben. Um nun bei dem Schmieden der Seiten des Nagels zwischen der festen Schmiedebacke 18 und der beweglichen Backe 8 durch die Wirkung der Backenkante einen symmetrischen Nagelkopf zu erzielen und den abzuschmiedenden Theil an der festen Schmiedebacke geschlossen anliegend zu erhalten, wird das die Stange führende Auge 37 gegen die Backe 18 hin verschoben, indem ein Finger 38, Fig. 2, 3 und 4, am Schlitten 7 für die bewegliche Backe 8 auf die das Führungsauge tragende Feder 47 einwirkt. Das Ende des Stabes folgt dann genau der Vorbewegung der Backe 8.
Nur das Einstecken des glühenden Eisenstabes in die Führung 37 mufs von Hand erfolgen. Die Zuführung des Stabes zum Schmiede- -und Schneidapparat geschieht automatisch durch die Maschine. Es sind zu diesem Zwecke zwei Rollen 31 und 32 über einander gelagert, von welchen die erstere durch eine starke Feder 36 gegen die untere gedrückt wird. Die Bewegung wird auf die Achse der unteren Rolle durch Schaltklinke 3 5 und Schaltrad 40 mittelst der Hebel 33 und 34 übertragen, Fig. 2. Wenn der Hebel 33 durch eine Nase 39 an der Rollenscheibe A niedergedrückt wird, schwingt der die Schaltklinke tragende Hebel 32 mit und das Schaltrad wird dadurch um einen Zahn weiter gedreht.
Dieser Bewegung folgt die den Eisenstab führende untere Rolle 32 und auch die obere Rolle 31 infolge der durch den Druck der Feder 36 hervorgerufenen Reibung. Diese obere Rolle ist in ihrem Lager 41 so weit stellbar, dafs Eisenstangen von verschiedener Dicke eingeführt werden können. Die Zuführung des abzuschmiedenden Eisens kann dadurch regulirt werden, dafs man die Klinke 35 am Hebel 34 in einen Schlitz des Hebels näher an der Achse der Rolle 32 oder weiter von derselben entfernt einstellt. Behufs Einbringens des Eisenstabes in die Zuführungsvorrichtung hebt man mittelst des Pedals 44 den Hebelarm 42 mit der Stange 43 und hält durch diese letztere die Feder 36 so lange gehoben, bis das Einlegen zwischen die Zuführungsrollen erfolgt ist. Angenommen, durch die Kopfmesser 3 und 16 sei soeben der wie beschrieben fertig äbgeschmiedete Theil der Eisenstange abgetrennt worden. Indem dann Scheibe A sich weiter dreht, trifft ihre Nase 39 auf den Hebel 33, durch den dann der glühende Eisenstab über den Ambos 9 um ein passendes Stück weiter vorgeschoben wird.
Die sieben Schmiederollen der Scheibe, deren natürlich auch mehr oder weniger sein können, schmieden nun abwechselnd mit den seitlich wirkenden Schmiedebacken 8 und 18 den betreffenden Theil ab, und das Abschmieden ist beendet, wenn die letzte der Rollen, im
vorliegenden Falle also G7, den Stab getroffen hat. In diesem Augenblick zieht die Scheibe B den Schlitten 15 zur Seite, so dafs an die Stelle des Ambos 9 das untere Kopfmesser 16 mit dem Kopfgesenk 17 rückt. Zu gleicher Zeit hat die Scheibe JE mit ihrem Schubknaggen 25 aber auch den Hebel 28 getroffen, und das obere Kopfmesser geht dadurch herab und schneidet den Nagel von der Stange ab. Die Stellung der Theile in diesem letzteren Momente veranschaulicht Fig. 2. Messer und Schlitten 15 verbleiben nun in dieser Stellung, bis sie durch Hebel 29 und 30 bezw. Feder 45 in die alte Lage zurückgebracht werden, worauf die Operationen von neuem beginnen.
Wenn eine neue Stange eingelegt werden soll, so öffnet der Arbeiter, wie beschrieben, den Zuführungsapparat, schiebt die Stange bis an das einige Zeit feststehende Kopfmesser, das in diesem Falle als Regulator dient, vor, legt die Stange nun zwischen die Rollen und zieht endlich den Fufs von dem Pedal zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei einer Hufnägel-Schmiedemaschine die Anordnung der Rollenstöcke 2 seitlich an der Scheibe A mit einem gröfseren Abstand der Rollenstöcke an einer Stelle der Scheibe, zum Zwecke, das Kopfmesser 3 zum Abtrennen des abgeschmiedeten Stabtheiles in^ der Drehungsebene der Schmiederollen G1 G2 . . , und unabhängig von seitlichen Schmiedebacken anordnen zu können.
    Bei einer solchen Hufnägel - Schmiedemaschine der Schlitten 21 mit Messerhalter.46 für das Kopfmesser 3 und den Eisenhalter 24, angeordnet in einer festen Führung 22, die durch den gekröpften Theil 23 mit Lagerbock D verbunden ist.
    Bei einer solchen Hufnägel - Schmiedemaschine zur Verschiebung des Schlittens 1 5 mit dem Ambos 9, dem unteren Kopfmesser 16 und dem Gesenk 17 der auf die Rolle 14 dieses Schlittens wirkende Schubknaggen 13 der Scheibe B.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34841D Hufnägel-Schmiedemaschine Expired - Lifetime DE34841C (de)

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