DE332527C - Block- und Barrenschere mit zwei in gerader Linie gegeneinander gefuehrten, im Scherenstaender frei beweglichen Messern - Google Patents

Block- und Barrenschere mit zwei in gerader Linie gegeneinander gefuehrten, im Scherenstaender frei beweglichen Messern

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DE332527C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KLASSE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Block-
imd Barrenschere mit Antrieb der beiden im Scherenständer frei beweglich in gerader Linie gegeneinander geführten Messer durch Kurbelgetriebe und Hebel.
Die älteste und weit verbreitetste Antriebsart dieser Scheren ist die durch Hydraulik. In neuerer Zeit sind jedoch auch Scheren obiger Wirkungsweise bekannt geworden, welche ο mittels umlauf ender Wellen, Räderübersetzungen und Kurbelgetriebe angetrieben werden. Das wesentlichste Merkmal dieser Scheren besteht darin, daß das Kurbelgetriebe in einem Messerhalter gelagert ist und mit diesem sowie den zugehörigen Antriebsrädern bei jedem Schnittvorgang auf- und abwärts bewegt wird. Bei den auftretenden Scherdrücken von 10001 und mehr, ferner bei der verhältnismäßig hohen Schnittzahl, welche der moderne Blockwalzwerkbetiieb zur Bewältigung der Erzeugung verlangt, ist es verständlich, daß die plötzlich in Bewegung gesetzten Massen des Kurbelbetriebes und der übrigen im Messerhalter gelagerten Teile große Stöße verursachen. Sämtliehe Teile müssen daher besonders kräftig konstruiert werden, auch versucht man durch Anbringung von Ausgleichgewichten die Stöße zu vermindern. ' Die Lagerdrücke und Reibungen wie auch die zu bewegenden Massen konnten jedoch dadurch nicht vermindert werden. Da nach jedem Schneidvorgange fast durchgängig alle auf- und abwärtsgehenden > Teile wieder zur Ruhe gelangen, muß bei jedem neuen Schnitt die Massenträgheit überwunden werden, damit diese Teile aus dem Zustande der Ruhe in den der Bewegung übergeführt werden können.
; Bei einer bekannten Hebelschere mit hydrau- ; lischem Antrieb- sind Ober- und Untermesserhalter an einem Hebel angelenkt, der seinerj seits mit einem hydraulischen Kolben gelenkig j verbunden isf. Bei dieser Schere bedingt je- ; doch jede andere Blockhöhe des zu schneidenden Blockes einen anderen Hub der Antriebszylinder bzw. des Kolbens, so daß ζ. B. bei einer Blockhöhe von 50 mm und angenommener Hebelübersetzung von 1:2 der Kolbenhub 850 mm, bei einer Blockhöhe von 400 mm dagegen 500 mm Kolbenhub beträgt. Würde man einfach den hydraulischen Zylinder durch ein Kurbelgetriebe ersetzen, so müßte der Kurbelhub desselben dem größten Kolbenhub genügen, d. h. 900 mm betragen. Hierbei ist angenommen, daß zwischen Höchststellung des Obermessers und Oberfläche des Blockes 50 mm Spielraum besteht. Zum Schneiden eines 400-mm-Blockes ist aber nun ein Hub von 500 mm erforderlich; die Folge wird sein, daß nach erfolgtem Schnitt beim Weiterdrehen der Kurbel die Messer sich um 900—500 = 400 mm
überschneiden werden, der Block um weitere 400 mm unnötigerweise gehoben wird und dann aus einer Höhe von 400 mm auf den Scherenrollengang und Plattenbeläge herunterschlägt. Dadurch werden die Rollen und Plattenbeläge zerschlagen und würde sich ein geregelter Betrieb nicht aufrechterhalten lassen.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun unter Beibehaltung des bekannten Hebels b die Bewegung der beiden Scherenmesser c und m so zu gestalten, daß unabhängig von der Blockhöhe der Gesamthub beider Messer derselbe bleibt, die nur soviel übereinander schneiden, als zum Abschneiden des Blockes erforderlich ist. Dies wird erreicht durch Einschalten \ eines weiteren Hebels h.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs- i beispiele schematisch dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 wird j von der Kurbelgetriebachse α unter Zwischen- i schaltung der Lascheng ein zweiarmiger Hebel δ bewegt, welcher während der Abwärtsbewegung | des oberen Messerhalters c als einarmiger Hebel ' 25 mit dem Drehpunkt e wirkt. Der obere Messerhalter c ist bei d an den Hebel Ö angelenkt»
Sobald der Obermesserhalter c seine tiefste Stellung erreicht hat, schwingt der Hebel b um den Bolzen d, da dieser Stützpunkt größeren Widerstand bietet als der Drehpunkt e. Der Hebel b wirkt jetzt als zweiarmiger Hebel und zieht die Zugstangen f hoch. An diesen Zugstangen ist der einarmige Hebel k angelenkt, welcher sich um den im Ständer festen Bolzen i dreht und an welchem bei k der Untermesserhalter m angelenkt ist. Während der Weiterbewegung wird der Block durchschnitten und danach die rückläufige Bewegung der beiden Messerhalter eingeleitet. Zunächst senkt sich, der Untermesserhalter m; hat derselbe seine Tieflage erreicht, hebt sich der Obermesserhalter c ab und geht in seine höchste Stellung zurück. Der Bolzen i kann durch die Zugstangen 0 mit der Kurbelwelle α verbunden werden, so daß die Kräfte in einem geschlossenen System bleiben, d.h. die Scherenständer entlastet werden.
j Bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 2 ist der Vorgang derselbe, nur daß beim Senken des Obermesserhalters c der Hebel δ als doppelarmiger Hebel wirkt, beim Heben der Untermesser m dagegen als einarmiger. Während ferner bei Fig. 2 die Zugstangen f und die Kurbelachse α auf einer Seite von den Messerhaltern c und m sich befinden, sind bei Fig.i die Messerhalter c und m zwischen den Zugstangen f und der Kurbelachse α angeordnet. Aus beiden Ausführungsbeispielen geht hervor, daß beim Schneidevorgang zunächst der Leerweg des Obermessers, etwa 50 mm, zurückgelegt wird, und dann erst der Schneideweg.' Nach Zurücklegung des Schneideweges, d. h. nachdem der Block durchschnitten ist, setzt die rückläufige Bewegung der Scherenmesser ein. Der Block wird aber nicht mehr angehoben als es das Überschneiden der Ober- und Untermesser, etwa 5 bis 10 mm, erfordert. Ein Zerschlagen der Rollgänge durch Herunterfallen der Blöcke, wie bei der bekannten Schere, bei welcher bekanntlich, der abgeschnittene Block nach dem Schnitt noch um mehrere hundert Millimeter gehoben wird und dann herunterfällt, wird vermieden.

Claims (2)

75 Patent-Ansprüche:
1. Block- und Barrenschere mit zwei in gerader Linie gegeneinander geführten, im Scherenständer frei beweglichen Messern, Antrieb derselben durch ein unabhängig von den beiden Messerhaltern gelagertes Kurbelgetriebe und unter Verwendung eines zur Bewegung der Messer dienenden Hebels, welcher als ein- und doppelarmiger Hebel wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschaltung eines Hebels (k) der Gesamthub der beiden Scherenmesser für jede zu schneidende Blockhöhe derselbe bleibt und nach geringem Überschneiden der Messer beendet ist.
2. Block- und Barrenschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsbolzen (i) des zum Bewegen des Untermessers dienenden Hebels (Ä) im Ständer gelagert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919332527D 1917-11-10 1919-10-18 Block- und Barrenschere mit zwei in gerader Linie gegeneinander gefuehrten, im Scherenstaender frei beweglichen Messern Expired DE332527C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102962676A (zh) * 2012-11-13 2013-03-13 北京时代民芯科技有限公司 一种SnPb焊柱的制备装置及方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102962676A (zh) * 2012-11-13 2013-03-13 北京时代民芯科技有限公司 一种SnPb焊柱的制备装置及方法
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