DE411999C - Block- und Barrenschere mit zwei gegeneinander beweglichen Messern - Google Patents
Block- und Barrenschere mit zwei gegeneinander beweglichen MessernInfo
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- DE411999C DE411999C DEN22763D DEN0022763D DE411999C DE 411999 C DE411999 C DE 411999C DE N22763 D DEN22763 D DE N22763D DE N0022763 D DEN0022763 D DE N0022763D DE 411999 C DE411999 C DE 411999C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/12—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D23/00—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM Π. APRIL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49K^GRUPPE M'"- S'/
(N 22763 1/49 b*J /
Albert Nöll in Duisburg.
Block- und Barrenschere mit zwei gegeneinander beweglichen Messern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Block- nach wird dann die Bewegung des Unter-
und Barrenschere mit gegeneinander beweg- messers eingeleitet, welches den Schnitt von
liehen Messern, die im Betrieb wechselweise so unten nach oben ausführt.
zur Wirkung gelangt, daß zunächst das Ober- ■ Nach einem bekannten Vorschlag wird diese
messer nach unten bewegt wird und sich auf Wirkungsweise dadurch erreicht, daß der
das zu schneidende Werkzeug aufsetzt. Hier- j Obermesserschlitten den Antriebsmotor trägt
und durch ein Kurbelgetriebe mit dem Untermesser verbunden ist. Neben dieser Ausführung
ist weiter vorgeschlagen worden zwecks Vermeidung der großen, den flotten Scherenbetrieb
außerordentlich störenden Massenbeschleunigungen, den Antrieb ortsfest zu lagern und die erwähnte Wechselbewegung
unter Zuhilfenahme eines Kurbeltriebes in Verbindung mit Hebeln und Gestängen durchto
zuführen. Bei dieser Ausführung fällt zwar der Nachteil der großen Massenbeschleunigung
fort, doch ist die Konstruktion insofern als verwickelt anzusprechen, als von den erforderlichen
Hebeln der eine überhaupt keine feste Lagerung aufweist, sondern einmal als einarmiger und einmal als doppelarmiger Hebel
wirkt, d. h. also seinen Drehpunkt beim jedesmaligen Schneidevorgang wechseln muß,
während nur der andere Hebel im Ständer fest gelagert ist.
Weiterhin ergaben sich bei den bekannten Maschinen infolge der notwendigerweise
schweren und teuren Bauart und infolge der unvollständigen Entlastung der Scherena5
ständer noch erhebliche Nachteile. Außerdem ist durch die große Bauhöhe und durch die
Anordnung der Antriebsvorrichtung die Übersicht über die Zuführungsrollgänge samt
den Vorstoßeinrichtungen und damit die Verständigung mit dem Bedienungspersonal der
Schere sehr erschwert.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Nachteile dadurch, daß die auf die
Messer bzw. Messerschlitten einwirkenden Hebel auf einer gemeinsamen, im Scherenständer
fest gelagerten Welle angeordnet sind. Zweckmäßig dient hierbei die Hebelwelle
gleichzeitig als Antriebskurbelwelle, wobei auf derselben ein oder mehrere Antriebskurbeln
4.0 angeordnet werden, die unter Zwischenschaltung
eines Kniehebelsystems ο. dgl. die abwechselnde Bewegung des oberen bzw. unteren
Messerhebels einleiten.
Auf diese Weise heben sich die vom Schneiddruck herrührenden und in der Kurbelwelle
auftretenden Vertikalkräfte auf. Es tritt also eine vollständige Entlastung des Scherengestelles ein. Da weiterhin die bewegten
Massen sehr klein gehalten werden können, so verringern sich die bisherigen notwendigerweise
auftretenden hohen Beschleunigungskräfte auf ein Mindestmaß, und die Festsetzung der Hubzahl wird nach oben hin
in weiten Grenzen ermöglicht. Infolge der durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielten
großen 'Gewichtsersparnis werden fernerhin die Herstellungskosten bedeutend
herabgesetzt.
j In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
! dargestellt, und zwar eine Schere mit rechts von der Antriebswelle angeordnetem Kniehebelsystem
im Längsschnitt. j Mit ι ist die im Scherengestell 7 fest gelagerte
Hebelwelle bezeichnet, auf welcher eine Kurbel 2 aufgekeilt ist. An der Kurbel 2
j angelenkt ist eine Zugstange 3, an deren Ende ein Kniehebelsystem 4 angreift und die Be-,
wegung auf die auf der Welle 1 gelagerten ' schwingbaren Hebel 5 und 6 überträgt. An
diesen Hebeln sitzen in geeigneten senkrechten Führungen jeweils das Ober- und Untermesser.
Die Wirkungsweise der neuen Schere ist ohne weiteres verständlich.
Die Welle ι λ\ .rd in beliebiger Weise angetrieben
und nimmt dann die aufgekeilte Kurbel 2 mit. Die Kurbel zieht in Richtung ihrer Drehbewegung das Kniehebelsystem
durch die Zugstange 3 in gestreckte Lage und bewegt dadurch die angelenkten Hebel um
deren Drehpunkt auf der Welle 1. Hierdurch bewegen sich das Ober- und Untermesser in
den senkrechten Führungen nach entgegengesetzten Richtungen, wodurch der Schnitt
erfolgt.
Es steht natürlich auch nichts im Wege, die Schere so auszubilden, daß die Zugstange 3
sowie das Kniehebelsystem links von der Antriebswelle
zu liegen kommt.
Claims (3)
1. Block- und Barrenschere mit zwei gegeneinander beweglichen Messern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung der Messer durch Hebel (5 und 6) erfolgt, deren gemeinsame
Welle im Scherengestell fest gelagert ist.
2. Blockschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelwelle
gleichzeitig als Antriebskurbelwelle dient.
3. Blockschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Hebelwelle eine oder mehrere Antriebs- 1ος
kurbeln angeordnet sind, die unter Zwischenschaltung eines Kniehebelsystems ο. dgl. die abwechselnde Bewegung des
oberen bzw. unteren Messerhebels einleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22763D DE411999C (de) | 1924-01-20 | 1924-01-20 | Block- und Barrenschere mit zwei gegeneinander beweglichen Messern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22763D DE411999C (de) | 1924-01-20 | 1924-01-20 | Block- und Barrenschere mit zwei gegeneinander beweglichen Messern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE411999C true DE411999C (de) | 1925-04-11 |
Family
ID=7342300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22763D Expired DE411999C (de) | 1924-01-20 | 1924-01-20 | Block- und Barrenschere mit zwei gegeneinander beweglichen Messern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE411999C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0603127A1 (de) * | 1992-12-17 | 1994-06-22 | De La Rue Giori S.A. | Stanzwerk zum Perforieren von flächenförmigen Objekten |
-
1924
- 1924-01-20 DE DEN22763D patent/DE411999C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0603127A1 (de) * | 1992-12-17 | 1994-06-22 | De La Rue Giori S.A. | Stanzwerk zum Perforieren von flächenförmigen Objekten |
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