DE405891C - Blockschere - Google Patents

Blockschere

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Publication number
DE405891C
DE405891C DED41980D DED0041980D DE405891C DE 405891 C DE405891 C DE 405891C DE D41980 D DED41980 D DE D41980D DE D0041980 D DED0041980 D DE D0041980D DE 405891 C DE405891 C DE 405891C
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DE
Germany
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block
knife
rods
rocker arm
eccentric
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Expired
Application number
DED41980D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DINGLERSCHE MASCHINENFABRIK AG
Original Assignee
DINGLERSCHE MASCHINENFABRIK AG
Publication date
Priority to DED41980D priority Critical patent/DE405891C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE405891C publication Critical patent/DE405891C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock

Description

Die Erfindung betrifft eine Blockschere mit zwei im Scherenständer gegeneinander geführten, durch ein unabhängig von den Messerhaltern oberhalb dieser gelagertes Exzenter- oder Kurbelgetriebe angetriebenen Messern. Um in derartigen Scheren bei verschiedenen flöhen der Blöcke ein übermäßiges Anheben derselben zu vermeiden, also für alle Blockhöhen den gleichen Messerhub zu erzielen, hat man einen Teil der hierzu erforderlichen, durch das Kurbelgetriebe angetriebenen Schwinghebel an dem Untermesser von unten angreifen lassen. Dies hat einerseits den Nachteil, daß diese Schwinghebel schwer zugängig sind, da sie unterhalb des Rollganges liegen, andererseits sind sie der Verschmutzung durch Zunder usw. ausgesetzt. Nach der Erfindung ist die Aufgabe, den Messern für alle Blockhöhen den gleichen Hub ao zu erteilen, u lter Vermeidung dieser Nachteile auf grundsätzlich andere Weise dadurch gelöst, daß an der Getriebewelle zwei durch ein Kuppelglied miteinander verbundene Hebel exzentrisch gelagert sind, von denen der (.-ine mit dem Obermesser, der andere mit dem Untermesser durch Gelenkstangen verbunden ist, und die bei der Drehung der Welle Schwingbewegungen gege-einander und Drehbewegungen um diese Welle ausführen. Hierbei sind die Schwinghebel mit den dazugehörigen Teilen über dem Block angeordnet, so daß sie leicht zugängig und der Verschmutzung entzogen sind. Ferner ist , die Exzenterwelle, trotz Wahrung des Vorzugs der freien Beweglichkeit der beiden Messer im Ständer, in letzterem fest gelagert und macht infolgedessen die Bewegungen der Messerhalter nicht mit. Die Schwinghebel bilden eine geschlossene Hebelanordnung, in der sich die Kräfte ohne weiteres ausgleichen, so daß auch der Scherenständer entlastet wird, während bei der bekannten : Blockschere die Entlastung des Scherenständers nur durch Einfügung einer weiteren Zug- oder Druckstange erreichbar ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsfonnen der Blockschere nach der Erfindung dargestellt. Abb. 1 und 2 zeigen schematisch und zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansichten einer Ausführungsform der Schere bei verschiedenen Betriebslagen ; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1; Abb. 4 ist der Grundriß der Abb. 2; Abb. 5 und 6 zeigen Seitenansichten einer anderen Ausführungsform bei verschiedenen Betriebslagen; Abb. 7 ist der Grundriß der Abb. 5.
Oberhalb des Scherenständers 1 ist in La- ; gern 2 eine Exzenterwelle 3 gelagert, die ; durch ein Stirnrad 4 angetrieben wird und j drei Exzenter 5, 6, 5 hat, von denen das mittlere Exzenter 6 zu den beiden· anderen um ; i8o° versetzt ist. Durch das Exzenter 6 wird ein Schwinghebel 7 und durch die Exzenter 5 werden Schwinghebel 8 angetrieben, die an ihren freien Enden durch kurze Gelenkstücke 9 miteinander verbunden sind. Die Gelenkslücke 9 können sich um einen Bolzen 10 des Schwinghebels 7 und um eine Verbindungsstange 11 der Schwinghebel 8 drehen.
Zwischen den Gelenkstücken 9 und der Exzenterwelle 3 sind am Schwinghebel 7 um einen Bolzen 12· drehbar Gelenkstangen 13 und an den Schwinghebeln 8 um Bolzen 14 drehbar Gelenkstangen 15 angebracht. Die Gelenkstangen 13 greifen mittels eines Bolzens 16 an einem Rahmen 17 a'i, der im Scherenständer 1 geführt ist und das Untermesser 18 trägt. Tn einer Aussparung 19 des Rahmens 17 ist der Halter 20 für das Obermesser 21 geführt. Die Gelenkstangen 15 sind an einer Querachse 22 des Halters 20 angelenkt.
Der Rahmen 17 kann sich auf am Ständer ι vorgesehene Anschläge 23 aufsetzen. Der zu schneidende Block 24 ist wie üblich durch einen Rollgang 25 geführt.
Beim Leerlauf der .Schere stützt sich der Rahmen 17 des Untermessers infolge seiner Schwere auf die Anschläge 23; für das Hebel- go system bildet dann der Bolzen 16 eine feststehende Drehachse. Die Hebel 7, 8 schwingen infolge der Bewegung der Exzenter 5, 6 gegeneinander. Der Hebel 7 stützt sich hierbei vermittels der Stange 13 auf den Rahmen τ 7 und kann infolgedessen nur eine annähernd
"l Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Hahn in Ziveibn'icken, Pfal\.
wagerechte Bewegung ausführen. Die Hebel 8 werden sich dagegen so einstellen, daß der Halter 20 mit dem Obermesser 21 eine Abwärtsbewegung macht. Diese Bewegung dauert so lange, bis das Obermesser sich auf den Block 24 aufsetzt, wobei es diesen fest auf seine Unterlage aufdrückt. Nunmehr wird die Achse 22 zu einer feststehenden Drehachse, so daß bei Weiterdrehung der Exzenterwelle 3 in der aus Abb. 1 ersichtlichen Pfeilrichtung unter der Wirkung des Exzenters 6 das Untermesser 18 angehoben wird und den Block 24 abschert (Abb. 2). Hierbei führen die Hebel 7, 8 außer der Schwingbewegung gegeneinander noch eine Drehung um die Welle 3 aus.- Bei weiterer Drehung dieser Welle 3 senkt sich das Untermesser 18 wieder 1>is auf die Anschläge 23, worauf sich das Obermesser 21 bis in seine Höchstlage (Abb. I) hebt. Nunmehr kann der Block 24 weiterbewegt werden.
Die für die Abscheruiig erforderlichen Kräfte sind hierbei innerhalb der geschlosseren Hebelanordnung ausgeglichen, so daß der Scherenständer 1 ohne weiteres entlastet ist. Die ganze Hebelanordnung liegt oberhalb des Rollganges 25 und ist daher sowohl leicht zugänglich, als auch der Verschmutzung durch das Arbeiten am Block 24 entzogen.
Wird ein Block größerer Höhe zwischen die Messer geführt, so tritt infolge der freien Beweglichkeit der Messer nach oben nur eine andere gegenseitige Winkellage der Hebela Ordnung ein, ohne daß der Messerhub dadurch geändert wird.
Von den Schwinghebeln 7, 8 braucht nur der mit dem Untermesser oder der mit dem Obermesser verbundene Hebel durch ein Exzenter angetrieben zu werden, während der andere Hebel lose drehbar auf der Exzenterwelle 3 gelagert sein kann. Auch können Exzenterwelle 3, Gelenkstangen 13, 15 und Gelenkstücke Q in verschiedener Reihenfolge angeordnet sein. Bei der beschriebenen Ausführung ist jedoch die Kräfteverteilung besonders günstig, weil die stärksten Kräfte unmittelbar an den Gelenkstangen 13, 15 erzeugt werden.
Die Gelenkstücke 9 können infolge ihrer Schrägstellung unter Umständen unerwünschte Kräfte hervorrufen. Dies ist bei der Ausführungsform der Schere nach Al·.!), 5 bis 7 vermieden, bei welcher der eine Schwinghebel aus einer auf dem Exzenter 6 drehbaren Stange 26 und einem mittels eines Bolzens 2"] an dieser Stange angelenkten Winkelhebel 28, 29 besteht. An dem Arm 29 dieses Winkelhebels greift mittels eines BoI- ! zens 30 die Gelenkstange 13 an. Der Winkel- ! hebel 28, 29 ist auf einer Querachse 31 dreh-
', bar, die in seitlichen Schwinghebeln 32 befestigt ist. Die Schwinghebel sind an einem linde auf der Exzenterwelle 3 lose drehbar und am anderen Ende mittels Bolzens 33 an den Gelenkstangen 15 angelenkt. Der Angriff
J der Gelenkstangen 13, 15 an dem Untermesser 18 bzw. dem Obermesser 21 erfolgt wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 4.
Setzt beim Betriebe das Obermesser 21
: ruf den zu zerschneidenden Block 24 auf, so wird die Querachse 22 zur feststehenden Drehachse und damit auch die Querachse 31 an einer Auf- und Abwärtsbewegung gehindert. Die Drehung des Winkelhebels 28, 29 hat daher ein Anheben des Untermessers 18
• zur Folge, das den Block abschert (Abb. 6). Auch diese Hebelanordnung kann sich bei
J Einführung von Blöcken 24 verschiedener Höhe so einstellen, daß der Messer hub stets
, der gleiche bleibt. Der Scherenständer 1 ist ebenfalls ohne weiteres entlastet, weil die zur Abscherung nötigen Kräfte auch hierbei innerhalb der Hebelanordnurig ausgeglichen sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Blockschere mit zwei gegeneinander geführten, durch ein Exzenter- oder Kurbelgetriebe angetriebenen Messern, die im Scherenständer in der Höhe frei beweglich und durch Stangen mit dem oberhalb der Messerhalter unabhängig von diesen gelagerten Getriebe verbunden sind, : gekennzeich~et durch zwei an der Getriehewelle. (3) exzentrisch gegeneinander gelagerte, durch ein Kuppelglied (9, 31) miteinander verbundene Hebel (7,8,26,28,29,32), von denen der eine (8) mit dem Obermesser (21), der andere ; (J) mit dem Untermesser (18) durch Ge- : lenkstangen (15 bzw. 13) verbunden ist.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwinghebel (7, 8) an ihren Enden durch ein Gelenkstück (9) miteinander verbunden sind, und daß die Gelenkstangen (13, 15) zwischen .dem Gelenkstück (9) und der Getriebewelle (3) angreifen.
3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwinghebel (26, 28, 29) aus einem an dem anderen Schwinghebel (32) drehbar gelagerten Winkelhebel (28,29) und einer diesen mit der Welle (3) verbindenden Exzenterstange (26) besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DED41980D Blockschere Expired DE405891C (de)

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