DE674015C - Schere zum Schneiden von Bloecken und Brammen - Google Patents

Schere zum Schneiden von Bloecken und Brammen

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Publication number
DE674015C
DE674015C DESCH111985D DESC111985D DE674015C DE 674015 C DE674015 C DE 674015C DE SCH111985 D DESCH111985 D DE SCH111985D DE SC111985 D DESC111985 D DE SC111985D DE 674015 C DE674015 C DE 674015C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
crank
knife
slabs
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH111985D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Gross
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH111985D priority Critical patent/DE674015C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674015C publication Critical patent/DE674015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

1939
AUSGEGEBEN Aiii
3.APRIL^1939
Sch 111985 IJ49C
Es sind Scheren zum Schneiden von Blöcken oder Brammen mit Kurbelantrieb für die Messerbewegung bekanntgeworden. Die Maulöffnung~der Scherenmesser ist hierbei durch die Abmessungen der Kurbel und des zwischen dieser und dem Messerschlitten angeordneten Übertragungsgestänges gegeben. Um die Maulöffnung je nach der Dicke des Schneidgutes in den weiten Grenzen verändern zu können, welche der Betrieb einer solchen Schere bei sehr unterschiedlichen Walzgutstärken verlangt, hat man verschiedene Lösungen vorgeschlagen, die teilweise davon Gebrauch machen, daß die wirksame Länge von einzelnen Übertragungsgliedern verstellbar gemacht wird. Die Maßnahme ist aber nicht zweckentsprechend, weil dadurch die betreffenden Teile nicht so kräftig ausgeführt werden können, wie es im Hinblick auf die großen Schnittkräfte wünschenswert ist. Außerdem läßt es sich oft nicht umgehen, daß die Verstelleinrichtungen an wenig zugänglichen Stellen angeordnet werden, was ihre Bedienung und Wartung erschwert.
Es sind auch bereits Scheren zum Schneiden von Blöcken oder Brammen mit Kurbelantrieb für die Messerbewegung bekanntgeworden, bei denen die Hubhöhe der Scheren je nach der Stärke des zu schneidenden Walzgutes durch Veränderung des Zeitpunktes der Umsteuerung des Antriebsmotors nach dem Rückhub mittels elektrischer Endschalter eingestellt wird. Diese Scheren werden nach Beendigung jedes Schnittes beim Übergang vom Schließen zum Öffnen umgesteuert.'
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Schere zum Schneiden von Blöcken oder Brammen mit Kurbelantrieb für die Messerbewegung, deren Hubhöhe durch auf die Stärke des zu schneidenden Walzgutes einstellbare elektrisehe Endschalter selbsttätig begrenzt wi rd. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Schere dieser Art die Bewegung der antreibenden Kurbel durch die von ihr beeinflußten elektrischen Endschalter so gesteuert wird, daß sie Pendelschwingungen um ihre der Schließstellung des Scherenmauls entsprechende Totlage ausführt. Bei einer vollständigen Pendel-
67401»
schwingung, umfassend einen Hin- und einen Rückschwung der Kurbel, wird das Scherenmaul je zweimal geöffnet und geschlossen und damit zwei Schnitte ausgeführt. Dies bedeutet gegenüber den bekannten Ausführungen eine Verdoppelung der Anzahl der Schnitte und dementsprechend eine Verringerung der Schaltungen für jeden Schnitt. Die Schnitte bei der Schere nach der Erfindung können daher in bedeutend dichterer Folge vorgenommen werden als bei den bekannten Scheren; sie ist daher besonders gut imstande, den Anforderungen zu genügen, welche an neuzeitliche Walzwerksanlagen gestellt «5 werden.
Die Endschalter, welche die Bewegung der Kurbel begrenzen, werden zweckmäßig durch Xocken gesteuert, welche in der Umfangsrichtung der Kurbelwelle verstellbar sind, um die Pendelausschläge der Kurbelwelle und damit den Hub der Messer der Dicke des Schneidgutes anzupassen oder die Schnitthäufigkeit verändern zu können.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar ist dort eine Schere dargestellt, deren Obermesser beweglich ist, während das Untermesser fest bleibt. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Erfindung in gleicher Weise auch für Scheren geeignet ist, bei denen das Untermesser beweglich und das Obermesser fest ist oder bei denen beide Messer beweglich sind.
Abb. ι ist ein Aufriß einer Schere nach der Erfindung und Abb. 2 eine Teilansicht ihrer Steuerscheibe.
Die Schere nach der Erfindung hat ein im Ständer ι fest angeordnetes Untermesser 2 und ein bewegliches Öbermesser 3, das von einem in Führungen des Ständers gleitenden Schlitten 4 getragen wird. Der Antrieb des Obermessers 3 erfolgt über ein aus Hebel 5 und Stange 6 bestehendes Zwischengestänge, das über eine Kurbel 7 von der Welle 8 aus bewegt wird und dadurch das Scherenmaul schließt und öffnet. Der unteren Totlage der Kurbel 7 entspricht die Offenstellung, ihrer oberen Totlage die Schließstellung des Scherenmauls. Die Kurbelwelle 8 wird von einem Motor 9 über ein Stirnradvorgelege ι ο, 11 in Drehung versetzt. Insoweit ist die Schere an sich bekannter Bauart.
Auf der Kurbelwelle 8 sitzt eine Steuerscheibe 12, auf deren Umfang sich drei Xocken 13, 14 und 15 befinden. Diese Nocken wirken in nachstehend näher beschriebener Weise mit je einem von drei Endschaltern 16, 17 und 18 zusammen, die parallel zueinander in dem Stromkreis des Motors 9 eingeschaltet sind, und zwar sind, wie aus der Abb. 2 zu sehen ist, je ein Xocken und ein Endschalter in einer besonderen Ebene angeordnet, so daß sie unabhängig -'voneinander wirksam werden können. Die Xocken 14 und 15 sind ferner so ausgebildet, daß sie nur beim Lauf in einer bestimmten Richtung die Endschalter umlegen, beim Lauf in entgegengesetzter Richtung die Endschalter wirkungs-, los überschleifen. Außerdem sind die XOcken 14 und 15, z.B. mittels kreisbogenförmiger Schlitze, in der Umfangsrichtung zu Einstellzwecken verschiebbar.
Der Xocken 13 und sein zugehöriger Endschalter 16 sind lediglich für den normalen Durchlaufbetrieb der Schere bestimmt, d.h. für die Arbeitsweise, bei der die Kurbel 7 bei jedem Schnitt, beginnend aus ihrer unteren Totlage, einen vollen Umlauf macht, um sodann wieder in die untere Totlage zurückzukehren. Hierbei beschreibt das bewegliche Messer 3 seinen größtmöglichen Weg, und das Scherenmaul wird nach jedem Schnitt voll geöffnet. Diese Arbeitsweise ist dann anzuwenden, wenn die größten im Arbeitsprogramm der Schere vorkommenden Walz- stücke geschnitten werden sollen, die in Abb. 1 durch die Blöcke-4 verkörpert sind. Die Endschalter 14 und 15 sind in diesem Falle außer Wirksamkeit.
Die Xocken 14 und 15 mit den Endschaltern 17 und 18 sind für den Pendelbetrieb der Schere bestimmt, bei dem das Scherenmaul nicht vollständig geöffnet werden soll. Von dieser Arbeitsweise wird dann Gebrauch gemacht, wenn Walzstücke von geringerer Stärke geschnitten werden sollen, wie in Abb. 1 durch die Bramme B angedeutet. Im einzelnen wird dabei so vorgegangen, daß man die Kurbel 7 aus ihrer unteren Totlage zunächst eine Viertelumdrehung im Linkslauf ausführen läßt und sie dann stillsetzt. Das Obermesser 3 befindet sich hierbei in halber Höhe über dem Untermesser 2. Dieses ist die Ausgangsstellung für die folgenden Schnitte, in welche das Öbermesser nach jeder vollständigen Pendelung zurückkehrt. Für den eigentlichen Schnitt läßt man die Kurbel 7 um eine halbe Umdrehung weiterlaufen, bis der Xocken 14 gegen den Endschalter 17 stößt und dadurch den Motor 9 stillsetzt. Während dieser halben Umdrehung durchläuft die Kurbel 7 ihre obere Totlage, bei welcher das Obermesser 3 seine tiefste Stellung einnimmt, und führt im Anschluß daran beim Weiterlauf das Obermesser 3 in die gleiche Stellung zurück, die es vor Beginn der halben Kurbelumdrehung innehatte. Nunmehr wird der Motor 9 durch bekannte, hier nicht dargestellte Mittel umgesteuert und die Kurbel 7 abermals, dieses Mal jedoch im Rechtslauf, um eine halbe Umdrehung zurückbewegt, bis der Xocken 15 gegen den Endschalter 18 stößt
tin J dadurch den Motor 9 wiederum stillsetzt. Das Messer 3 hat dabei wiederum eine volle Schnittbewegung ausgeführt. Die weiteren Schnitte können dann in gleicher Weise sich anschließen.
Man kann die hier geschilderten Bewegungen der Kurbel 7 als Pendelung um ihre der Schließstellung des Scherenmauls entsprechende obere Totlage auffassen. Jede vollständige Pendelung, umfassend einen Hin- und Rücklauf der Kurbel, bewirkt also zwei \-olfe Schnitte. Durch die Einstellung der Xocken 14 und 15 in der Umfangsrichtung lassen sich die Pendelausschläge der Größe nach verändern und damit auch der Hub des Messers 3 der Stärke des zu schneidenden Walzgutes anpassen.
Die Erfindung ist nicht allein auf Block- und Brammenscheren beschränkt, sondern kann auch bei anderen Arbeitsvorriehtungen Anwendung finden, bei denen es von Interesse ist, den Hub eines Werkzeuges einstellbar zu machen, z. B. bei Pressen und Stanzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schere zum Schneiden von Blöcken und Brammen mit Kurbelantrieb für die Messerbewegung, deren Hubhöhe durch auf die Stärke des zu schneidenden Walzgutes einstellbare elektrische Endschalter selbsttätig begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der antreibenden Kurbel (7) durch die von unbeeinflußten elektrischen Endschalter (16. iS) so gesteuert wird, daß sie Pendelschwingungen um ihre der Schließstellung des Scherenmauls entsprechende Totlage ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH111985D 1937-02-03 1937-02-03 Schere zum Schneiden von Bloecken und Brammen Expired DE674015C (de)

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DESCH111985D DE674015C (de) 1937-02-03 1937-02-03 Schere zum Schneiden von Bloecken und Brammen

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DE674015C true DE674015C (de) 1939-04-03

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ID=7449522

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DE (1) DE674015C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726889A1 (de) * 1986-11-19 1988-06-01 Shiokawa Hiroyasu Motorisch angetriebene presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3726889A1 (de) * 1986-11-19 1988-06-01 Shiokawa Hiroyasu Motorisch angetriebene presse

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