DE515190C - Elektrisch angetriebene Schere zum Zuschneiden von Stoffen u. dgl. - Google Patents

Elektrisch angetriebene Schere zum Zuschneiden von Stoffen u. dgl.

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DE515190C
DE515190C DEH122354D DEH0122354D DE515190C DE 515190 C DE515190 C DE 515190C DE H122354 D DEH122354 D DE H122354D DE H0122354 D DEH0122354 D DE H0122354D DE 515190 C DE515190 C DE 515190C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B15/00Hand-held shears with motor-driven blades

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebene Schere zum Zuschneiden von Stoffen u. dgl. Es sind Stoffzuschneidemaschinen bekannt, bei denen von einem Elektromotor unter Vermittlung eines entsprechenden Übersetzungsgetriebes ein in den Stoff von oben einstechendes auf und ab gehendes Hubmesser angetrieben wird. Bei einer anderen Ausführung ist dieses Messer als Kreismesser ausgebildet und befindet sich zusammen mit dem Motor und dem Übersetzungsgetriebe an dem oberen Schenkel eines scherenähnlichen Werkzeuges. Die Verwendung eines Motors und eines Übersetzungsgetriebes bedingt aber Nachteile, die in einem verhältnismäßig hohen-Anschaffungspreis, größerem Stromverbrauch und mangelnder Betriebssicherheit bestehen. Durch das erhebliche Gewicht dieser älteren Maschinen ferner sind diese im Gebrauch unhandlich, da das ganze Gewicht des Motors mit dem Getriebe beim Hindurchführen des Messers durch den Stoff mitgeführt werden muß.
  • Die Erfindung betrifft nun eine elektrisch angetriebene Schere zum Zuschneiden von Stoffen u. dgl., bei der weder ein Motor noch ein Übersetzungsgetriebe verwendet wird. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der eine bewegliche Scherenschenkel am freien Ende des aus dem Gehäuse herausragenden hin und her schwingenden Magnetankers befestigt ist und so in der Periodenzahl des Wechselstromes gegen den anderen am Gehäuse angebrachten Scherenschenkel schwingt. Auf diese Weise entsteht ein verhältnismäßig kleines, einer gewöhnlichen Handschere ähnliches, vollkommen mechanisch arbeitendes Schneidwerkzeug, welches nach Anschluß an eine Steckdose sofort betriebsfertig und wegen des Fehlens irgendwelcher Getriebeteile keinen Störungen ausgesetzt ist. Da lediglich die beiden kurzen Schneidmesser aus hochwertigem Stahl bestehen, während das Gehäuse zweckmäßig aus leichtem und billigem Material, z. B. Aluminium, hergestellt ist, übersteigt der Preis der neuen Schere kaum dem einer gewöhnlichen ganz aus hochwertigem Stahl bestehenden guten Handschere. Auch der Stromverbrauch ist wegen des Fehlens eines Motors geringer als bei den älteren Einrichtungen.
  • Es ist ferner beim Erfindungsgegenstand eine Vorrichtung vorgesehen, durch die es leicht ermöglicht wird, den Hub des Obermessers, d. h. die Schnittgeschwindigkeit der jeweiligen Stoffart ohne weiteres anzupassen.
  • In den Abb. i bis 3 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Abb. i zeigt die neue Schere von der Seite gesehen, wobei die Gehäusewand teilweise aufgebrochen ist. Abb. z ist eine Ansicht von oben, und Abb. 3 stellt im vergrößerten Maßstab die Regelvorrichtung der Schnittgeschwindigkeit dar.
  • Am Gehäuse a, welches beim Schneiden gleichzeitig als Handgriff dient, ist vorn, und zwar seitlich möglichst tief unten, das Untermesser b fest angebracht. Letzteres ist hinter der Schneide c nach oben hochgeführt und hier mit Schrauben außen am Gehäuse befestigt. Im Inneren des Gehäuses befindet sich die Magnetspule d mit dem Eisenkern e. Das Obermesser f ist an dem linken freien Ende des aus dem Gehäuse herausragenden Ankers g angebracht, dessen anderes Ende im Gehäuse unter Zwischenschaltung der S-förmig gebogenen Flachfeder da fest eingespannt ist. Eine in der Gehäusewand sitzende, von außen drehbare Stellschraube i greift mit ihrem kegelförmigen Ende k seitlich in die untere Schleife der S-förmigen Flachfeder hinein und bewirkt durch ihre Verstellung ein Entfernen des Ankers g vom Magnetkern e bzw. ein Nähern desselben. Durch ihren einseitigen Angriff bewirkt diese Stellschraube ein geringes Verkanten der Flachfeder und damit auch des Obermessers f, und zwar derart, daß das Obermesser mit seiner Schneide gegen das Untermesser angedrückt wird. Auf diese Weise kann stets eine gute Schneidwirkung erreicht und diese vor allem auch der jeweiligen Stoffart angepaßt werden. Das Untermesser b gibt mit seinem hochgeführten Teil l dem beweglichen Obermesser feine gute Führung und ist außerdem an der Innenfläche dieses Teiles mit Schmiernuten versehen.
  • Bei Benutzung der neuen Schere nimmt man das Gehäuse, mit den beiden Scherenmessern nach vorn in die Hand und drückt dabei mit dem Handballen auf den Kontakt n, so daß nunmehr Wechselstrom durch die Magnetspule d fließt. Der federnd eingespannte, an seinem vorderen Ende das Obermesser tragende Anker g wird in eine der Periodenzahl des Wechselstromes entsprechende Anzahl Schwingungen versetzt, bei den gebräuchlichen Wechselstromnetzen etwa 50 Perioden in der Sekunde. Durch diese hohe Hubzahl entsteht eine entsprechend hohe Schnittgeschwindigkeit, so daß mit der neuen Vorrichtung, wie auch die Praxis gezeigt hat, eine größere Anzahl aufeinander geschichteter Stofflagen geschnitten werden können. Das Untermesser gleitet hierbei unter dem Stoff her.
  • Um ein leichtes Abgleiten der geschnittenen Stoffbahn unter dem Gehäuse hinweg zu erreichen, ist das feste Untermesser, über welches der Stoff hinweggleitet, am Ende der Schneide mit einer Ausbuchtung o versehen, die in der Richtung der abgleitenden Stoffbahn entsprechend abgeschrägt ist.
  • Die neue Schere schneidet natürlich genau so gut nach geraden wie nach gebogenen Linien. Ferner können beide Messer gegebenenfalls auch unter Einschaltung eines Zwischengliedes am Gehäuse bzw. Anker befestigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrisch' angetriebene Schere zum Zuschneiden von Stoffen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der eine bewegliche Scherenschenkel (f) am freien Ende des aus dem Gehäuse (a) herausragenden hin und her schwingenden Magnetankers (g) befestigt ist und so in der Periodenzahl des Wechselstromes gegen den anderen am Gehäuse angebrachten Scherenschenkel (b) schwingt.
  2. 2. Schere nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die den Magnetanker (g) mit dem an ihm befestigten Scherenschenkel (f) tragende Flachfeder (h) S-förmig ausgebildet und eine in diese Federschleife seitlich hineingreifende kegelförmige Stellschraube (i, k) angeordnet ist, um den Anker (g) mit dem oberen Scherenschenkel mehr oder weniger von der Magnetspule (d) zu entfernen und dadurch den Hub der Schere der jeweiligen Stoffart anzupassen sowie den oberen Scherenschenkel mit seiner Schneide infolge Verkantens der Flachfeder gegen das feste Untermesser (b) anzudrücken.
DEH122354D 1929-07-06 1929-07-06 Elektrisch angetriebene Schere zum Zuschneiden von Stoffen u. dgl. Expired DE515190C (de)

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