DE475417C - Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerkgesteuertem Kopfpressstempel - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerkgesteuertem Kopfpressstempel

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DE475417C
DE475417C DEW64095D DEW0064095D DE475417C DE 475417 C DE475417 C DE 475417C DE W64095 D DEW64095 D DE W64095D DE W0064095 D DEW0064095 D DE W0064095D DE 475417 C DE475417 C DE 475417C
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lever
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machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerk gesteuertem Kopfpreßstempel Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und' ein Hebelwerk gesteuertem Kopfpreßstempel nach Patent 403 641.
  • Während nach dem Hauptpatent die Messerhebel auf einem gemeinsamen, in der Mittellinie des Drahtes liegenden Zapfen. gegenüber dem Kopfpreßstempel auf der diesem entgegengesetzten Seite des Backenhalters angeordnet sind, ist bei der neuen Maschine jeder Messerhebel auf einem besonderen Bolzen versetzt seitlich des zugeführten Drahtes gelegt, so daß beim. Schneiden :der Spitzen die Messer sich von den den Draht einklemmenden Backen entfernen. - Dadurch wird das nach der Kopfbildung um eine Nagellänge vorgeschobene und zur Bildung der Spitze der Messerwirkung unterworfene Drahtstück von dem in den Backen festgehaltenen Draht abgezogen.
  • Inder Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der neuen Maschine dargestellt. Abb. i ist eine Aufsicht auf die Maschine. Abb.2 ist :ein Längsschnitt nach A-B der Abb. i, in Richtung des Pfeiles x gesehen. Abb. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Abb. i und 2, in Richtung des Pfeiles y gesehen. Abb. 4 ist ein Schnitt nach C-D der Abb. i und 2, in Richtung des Pfeiles z gesehen.
  • Abb. 5 zeigt die die Messer tragend-an Hebel in geöffneter Stellung und Abb.6 dieselben. in geschlossener Stellung.
  • In Abb.7 und 8 sind zwei Stellungen des Druckstückes zum. Messerhebel dargestellt (Schnitt E-F der Abb.6).
  • Abb. g zeigt die Klemmbacken in geschlossen-er Stellung und Abb. io in offener Stellung.
  • Abb. i i ist die die Längsbewegung des Schiebers bewirkende unrunde Scheibe.
  • Abb. 12 zeigt schematisch die Bewegung der Messerhebel.
  • In dem Maschinengestell i ist in bekannter Weise die Hauptwelle 2 gelagert, auf welcher die unrunden Scheiben für die Bewegungen des Kopfpreßstempels und der durch diesen beeinflußten Messer sitzen. Auf einer Gleitbahn des Maschinengestells ist ein Schieber 3 längsverschiebbar gelagert; durch die beiden Deckel 4 wird der Schieber gehalten. Die Bewegung des Schiebers erfolgt durch einen auf einer vor der Welle 2 liegenden Welle 5 angeordneten Hebel 6. Das freie Ende dieses gegabelten Hebels trägt einen - Bolzen 7, der durch die Kulissensteine 8 gelenkig mit dem Schieber 3 verbunden ist. Die Bewegung des Hebels erfolgt :durch Beine auf Welle 2 sitzende Unrundscheibe 9, die auf eine am Hebel 6 sitzende Rolle io wirkt. Zur Erzielung dner in üblicher Weise zwangläufigen Bewegung ist der Hebel 6 mit einem auf einer zweiten Unrundscheibe laufenden Hebelarm verbunden.
  • In einer Schwalb:enschwanzführung des Schiebers 3 sitzt ein senkrecht beweglicher. Schieber i i, unter Gien der Arm 12 eines auf der Welle 5 gelagerten. Doppelhebels tritt. In dem Arm 12 ist eine Stellschraube 13 angebracht, deren Ende in einen gegen die Unterseite des Schiebers i i gedrückten Führungsstein, eingreift. Durch eine an der Feder i q sitzende, in den Schieber i i eingreifende Zugstange .15 wird der Schieber ständig gegen den Hebelarm 12 gezogen. An dem anderen Arm 16 des Doppelhebels sitzt eine Rolle 17, die auf der Unrundscheibe 18 läuft.
  • An dem Schieber i i sitzt längsverschiebbar der KopfpreBstempel i9, und seitlich befinden sich die beiden Ansätze 2o, 21, welche Bolzen 22, 23 tragen.
  • Vor dem Kopfpreßstempel ist im Maschinengestell ein Backenhalter 24 auswechselbar gelagert. In diesem sitzt die durch eine Schraube 25 einstellbare feste Klemmbacke 26, unter welcher eine verschiebbare Klemmbacke 27 gelagert ist. Die Bewegung er letzteren ,erfolgt durch einen bei 28 gelagerten Hebel 29, dessen freies Ende durch ein Zwischenstück 3o mit einem auf Welle 5 gelagerten Hebel 31 in Verbindung steht. Am Hebel 31 sitzt eine Rolle 32 (Abt. 9, - io); die auf einer auf der Hauptwelle 2 sitzenden Unxundscheibe 33 läuft. Durch eine Blattfeder 34 wird der Hebel ständig mit der Unrundscheibe 33 in Berührung gehalten. Eine andere Feder 35 d'rückt auf Hebel 29, so daß die Verbindung 29, 30, 3 r gehalten wird.
  • In dem Hebes 29 sitzt in einem drehbaren Bolzen eine einstellbare Schraube 36, die sich gegen das untere Ende der Klemmbacke 27 legt.
  • Auf zwei. seitlich des zugeführten Drahtes 37 im Maschinengestell angeordneten Zapfen 38, 39 sind die beiden Messerhebel4o, 41 kreuzweise angeordnet, d. h. der das links liegende Messer 42 tragende Hebel 40 ist rechts des Drahtes auf dem Zapfen 38 gelagert, und der däs rechts liegende Messer 43 tragende Hehe141 links des Drahtes auf Zapfen 39. Die Messerhebel stehen unter dein Einfluß von im Maschinengestell gelagerten Federn 44 45, die an Ansätzen. 46, 47 der Hebel angreifen. Die Seitwärtsbewegung der Hebel wird durch die verstellbaren Anschläge 48; 49 begrenzt (Abt. _5, 6).
  • Vor den Messern sitzen in den Hebelarmen 40, 41 Bolzen 5o, 51, die als Lager für Gelenkstücke 52, 53 dienen. Die freien Enden dieser Gelenkstücke sind mit halbrunden Lagerstellen versehen, mit welchen sie sich gegen die in den Ansätzen 20, z l des Schiebers i i angeordneten Bolzen. 22, 23 stützen können. Auf dem Maschinengestellsind Anschläge 54 55 angeordnet, gegen welche sich die Gelenkstücke 52, 53 im geöffneten Zustand der Messerhebel stützen (Abb.4, 5)-Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende Durch .die unrunde Scheibe 9 (Abt. i i ) wird der Schieber 3 vor- und zurückbewegt. Durch die niedrigste Steigung a erfolgt die Zusammenbewegung der Messer zwecks Schneidens der Nagelspitze. Durch .die etwas höhere Steigung b wird zur Vorstauchung des Nagelkopfes der Stempel vorbewegt. Durch die höchste Steigung c erfolgt die Vorbewegung des Stempels zum Fertigstauchen des Nagelkopfes.
  • Durch die unrunde Scheibe 18 (Abb.2) wird der im. Schieber 3 sitzende, den Kopfpreßstempel 19 tragende Schieber i i auf und ab bewegt. Liegt die Rolle 1 7 des Üb ertragungshebels auf der Fläched der Scheibe, so befindet sich der die Vorstauchung bewirkende untere Teil des Kopfpreßstempels vor dem Draht; in dieser Lage wirkt die Steigung b der Unrundscheibe 9. Durch die Flächee wird der Kopfpreßstempel etwas gesenkt, so daß dessen obere Hälfte vor dem vorgestauchten Nagelkopf liegt, der nun durch Wirkurig der Steigung c der Unrundscheibe 9 die Fertigstauchung des Nagelkopfes veranlaßt.
  • Durch die Fläche f wird der Kopfpreßstempel weiter - gehoben; in. -dieser Stellung wirkt die Steigung a der Unrundscheibe 9, wie noch beschrieben werden wird.
  • Während des Vor- und' Fertigstauchens des Nagelkopfes sowie beim Schneiden ider Spitzen wird der Draht durch die beiden. Klemmbacken festgehalten. Die bewegliche Klemmbacke 27 ist durch Wirkung der Fläche g der urrunden Scheibe 33 (Abt. 9, 1o) gegen die feste Backe 26 gepreßt worden. Wie Abb. 9 zeigt, ist der auf der Welle 5 sitzende Hebel 31 nach rechts gedrückt worden und hat durch das Gelenkstück 30 den Hebelarm 29 gehoben. Die Druckwirkung wird in. dieser Stellung von der Welle 5 aufgenommen; die Hauptwelle ist entlastet.
  • Kommt nach Fertigpressen des Nagelkopfes der flachere Teil. h der Scheibe 33 vor die Rolle des Hebels 31, so wird durch Wirkung der Federn 34, 35 der Hebel 29 zurückbewegt, so daß sich die Klemmbacken öffnen und den Draht freigeben. Während der vorbeschriebenen Bewegungen. befinden sich die Ansätze2o, zi des Schiebers i i außer dem- Bereich der Gelenkstücke 52, 53 der Messerhebel. Sie liegen, wie Abb.8 zeigt, untereinander, so daß bei den Vorwärtsbewegungen des Schiebers die Messerhebel nicht beeinflußt werden können.
  • Durch die Fläche/ (Abb. 2) der Unrun:dscheibe 18 ist der Schieber i i weiter gehoben worden, so daß der Kopfpreßstempel aus dem Bereich des Drahtes gekommen ist.
  • Nunmehr erfolgt in bekannter Weise die Vorbewegung des Drahtes, der gewünschten Länge des Nagels entsprechend.
  • Durch die Hochbewegung sind die Ansätze 20, 21 in Höhe der Gelenkstücke der Messerhebel gekommen (Abb. 7). Tritt nunmehr die Steigung a der Unrtuidscheibe 9 in Wirkung, so wird der Schieber vorbewegt. Durch -die Gelenkstücke werden hierbei die Messerhebel aus der Stellung nach Abb. 5 in die geschlossene Lage nach Abb. 6 gebrächt und bewirken das Schneiden :der Nagelspitze.
  • Dadurch, daß die Drehpunkte der Messerhebel. auf der Seite des Backenhalters liegen und die Bewegung der Messerhebel durch Gelenkstücke erfolgt, die zwischen den Messerhebeln und den Ansätzen 20, 21 des den Kopf -preßstempel tragenden Schiebers i i liegen, ist nur eine kurze Bewegung des Schiebers zum Schließen der Messer nötig, wie Abb. 12 zeigt. i sind in dieser Abbildung die Drehpunkte der Messerhebel; bei k greifen die Gelenkstücke an, die anderseits bei 1 mit den am Schieber i i sitzenden Ansätzen z o, 21 verbunden sind.
  • Die ausgezogenen Linien 1-k-1 zeigen die Gelenkverbindungen bei geschlossenen Messern. Wie ersichtlich ist, geht die Verlängerung der Arme k-1 durch die Schnei.dfläche der Messer, so daß eine vorteilhafte Druckwirkung erfolgt und die Messerhebel erheblich entlastet werden. Beim Öffnen der Messer bewegt sich der Punkt l parallel zur Mittellinie nach Punkt L', der Punkt k schwingt nach Punkt k'. Die punktierte Liniei-k'-L' zeigt die offene Stellung der Messerhebel. Da bei der Bewegung des Punktes L' nach L edler Punkt k' nach k schwingt und .diese Schwingung der Bewegung l'-L entgegengerichtet ist, genügt ein kurzer Vorschub, um die Messer zu schließen. Es ist dementsprechend nur eine geringe Steigung a auf der urirunden Scheibe g erforderlich, um die Messer in die geschlossene Stellung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerk gesteuertem Kopfpreßsteinpel nach Patent 403 Gar, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhebel (4o, 41) auf seitlich des zugeführten Drahtes versetzt liegenden Zapfen (38, 39) gegenüber dem Kopfpreßstempel (ig) auf der diesem entgegengesetzten Seite des Backenhalters angeordnet sind.
DEW64095D 1923-06-29 1923-06-29 Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerkgesteuertem Kopfpressstempel Expired DE475417C (de)

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DEW64095D DE475417C (de) 1923-06-29 1923-06-29 Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerkgesteuertem Kopfpressstempel

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DE475417C true DE475417C (de) 1929-04-30

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ID=7607044

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DEW64095D Expired DE475417C (de) 1923-06-29 1923-06-29 Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerkgesteuertem Kopfpressstempel

Country Status (1)

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DE (1) DE475417C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935842C (de) * 1951-04-21 1955-12-22 Meyer Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen
DE1076610B (de) * 1952-09-19 1960-03-03 Nat Machinery Co Nagelherstellungsmaschine

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DE935842C (de) * 1951-04-21 1955-12-22 Meyer Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen
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