DE935842C - Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen - Google Patents

Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen

Info

Publication number
DE935842C
DE935842C DEM9261A DEM0009261A DE935842C DE 935842 C DE935842 C DE 935842C DE M9261 A DEM9261 A DE M9261A DE M0009261 A DEM0009261 A DE M0009261A DE 935842 C DE935842 C DE 935842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
spring
arrangement according
arm
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM9261A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich W B Holle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM9261A priority Critical patent/DE935842C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE935842C publication Critical patent/DE935842C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/12Upsetting; Forming heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Federanordnung zur Kraftspeicherung für den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen Die Erfindung betrifft eine neuartige Anordnung für den Antrieb des Hammers in Schlagmaschinen, insbesondere Schnellschlagmaschinen, für die Herstellung von Drahtstiften mit angestauchtem Kopf, Schnallendornen, Sohlennägeln und ähnlichen Artikeln.
  • Man unterscheidet Stauch- bzw. Schlagmaschinen. Während bei ersteren der Antrieb des Stauchkopfes durch eine Exzenterwelle erfolgt und die Rückführung lediglich durch eine Federanordnung unterstützt wird, geschieht bei letzteren die Schlagwirkung durch eine Federanordnung, deren Rückhub durch eine Exzenterwelle bewirkt wird, die die Stauchhammerfeder wieder spannt. Die Federspannung muß demgemäß die gesamte Schlagenergie enthalten, und nicht nur, wie dies bei Federhämmern bekannt ist, den Schlag elastisch machen.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der letztgenannten Art wird der Stauchhammer von der Steuerwelle über einen Exzenter zurückgezogen und dabei eine Feder gespannt, die nach Ablaufen des Exzenters unter Freigabe des Hammers diesen zum Stauchen nach vorn schnellt. Diese meist aus Holz bestehenden Federn sind aus zwei gespreizten und miteinander verspannten Schenkeln zusammengesetzt und nehmen - je nach der benötigten Schlagkraft - beträchtliche Ausmaße an, die im allgemeinen in keinem Verhältnis zur Größe der übrigen Maschine stehen. In manchen Fällen ragt die Holzfeder bis zu q. m nach oben über die Maschine hinaus und muß dementsprechend an ihrem Schenkelpunkt in einem festen Lager aufgehängt sein. In niedrigen Räumen ist eine solche Maschine überhaupt nur unterzubringen, indem man die Decke durchbricht und die Aufhängung entweder im oberen Geschoß oder in einem besonderen Dachaufbau unterbringt. Wollte man diese unförmigen Holzfedern nach unten in einer Grube unterbringen, so ergeben sich noch ungünstigere Verhältnisse.
  • Darüber hinaus verlangt aber die Holzfeder auch einen großen horizontalen Spannweg, der im Verhältnis zur Länge der übrigen Maschine einen unverhältnismäßigen Platzbedarf bedingt.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher allgemein für diesen Zweck verwendeten Holzfedern besteht in der Unfallgefahr beim Bruch eines Schenkels, da dieser infolge der ihm innewohnenden Spannung meist mit großer Gewalt weggeschnellt wird und gefährliche Verletzungen hervorrufen kann. Außerdem ist die Verwendung solcher Holzfedern in der heutigen Technik ein ausgesprochener Anachronismus, was besonders deutlich wird, wenn ein Maschinensaal mit vielen solcher Schlagmaschinen ausgefüllt ist. Ein solcher Raum kann nämlich wegen der Länge der Federn nicht mit Kränen befahren werden, so daß sich sämtliche Lastenbewegungen auf dem Hallenboden abwickeln müssen, wodurch Störungen im Arbeitsablauf entstehen und außerdem für die- Fahrwege zwischen den Maschinen zu viel Raum beansprucht .wird. Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß als Antrieb für den Hammer in Schlagmaschinen eine Kombination von Schraubendruck- und Blattfedern verwendet wird.
  • Vorzugsweise wird hierfür eine doppelarmige Wippe vorgesehen, an deren einem Arm ein als elastischer Hebelarm wirkendes Blattfcderpaket angebracht ist, während der andere Arm von einer oder mehreren Druckfedern beaufschlagt ist, derart, daß das Blatterfederpaket mit seinem freien Ende den Hammer antreibt, während das Gegenlager für die Druckfedern sich am Maschinenkörper befindet.
  • Dabei ist es zweckmäßig, die Druckfedern in Form von Schraubenfedern längs ihrer Arbeitsrichtung zu führen und auf den Führungen Stellmittel zum Einstellen der Federspannung vorzusehen. Gemäß der weiteren Erfindung wird der Abstand zwischen dem Drehpunkt der Wippe und dem Angriffspunkt des Hammers um ein Vielfaches größer gewählt als derAbstand zwischen demDrehpunkt und dem Angriffspunkt der Druckfeder bzw. Druckfedern. Durch die erfindungsgen@äße Anordnung ist es möglich geworden, die Federkombination vollständig im Raum unterhalb des Maschinentisches unterzubringen und dieLagerung derWippe dicht über dem Fußboden anzuordnen.
  • Eine besonders kräftige und betriebssichere Bauweise ergibt sich dadurch, daß als Achse für die Lagerung der Wippe eine zwischen den Maschinenfüßen angeordnete Verbindungsstange dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt, und zwar zeigt . Abb. i die Ansicht einer Schlagmaschine gemäß der Erfindung vom Federende her und Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht.
  • Mit i sind die Maschinenfüße bezeichnet, die den eigentlichen Schlagtisch :2 tragen. Der Hammer ist hierbei mit 3 bezeichnet. Auf das Hammerende wird das freie Ende eines Blattfederpaketes q., das an seinem anderen Ende in eine Wippe 5 eingespannt ist, die um die horizontale Achse 6 schwingen kann, angebracht. An dem horizontalen Arm der Wippe ist eine in vertikaler Richtung verschiebliche Stange 8 angelenkt, die entweder im Maschinentisch geführt oder selbst teleskopartig ausgebildet sein kann. Diese Stange ist von einer Spiralfeder 9 umgeben, die sich gegen die Unterseite des Maschinentisches und eine in der Höhe einstellbare Platte io abstützt, die mittels -Muttern ii auf der Stange 8 in der Höhe verstellbar ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei solcher Stangen 8 mit Schraubenfedern 9 vorgesehen. Die Achse 6 ist dabei dicht über dem Werkstattboden als Verbindungsstange zwischen den Maschinenfüßen i angeordnet und die ganze Federanordnung in dem Raum unterhalb der Maschine untergebracht. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende; Beim Zurückgehen des Hammers wird das als langer elastischer Hebelarm wirkende Blattfederpaket q. die Wippe 5, 7 um einen bestimmten Winkelbetrag drehen, so daß die Führungsstangen oder Spindel 8 nach oben gedrückt und die Schraubenfedern 9 zusammengepreßt werden. Nach dem Ablaufen des Hammerexzenters drücken die Schraubenfedern 9 die Führungsstangen 8 und damit den Arm 7 der Wippe nach unten, so daß das Federpaket q. den Hammer kräftig nach vorn schnellt. Infolge des großen Längenunterschiedes zwischen den beiden Hebelarmen, der eine starke Übersetzung bedeutet, ist es möglich, sehr kräftige Druckfedern mit außerordentlich geringem Federweg zu verwenden, so daß deren Lebensdauer praktisch unbegrenzt ist. Außerdem bewegt sich der Ausschlag um die Mittellage herum, -so daß praktisch kein Verschleiß der ohnehin nur geringe Bewegungen ausführenden Teile eintreten kann. Darüber hinaus -hat der Erfindungsgedanke den wesentlichen Vorteil, daß durch die Stellmuttern i i die Federspannung leicht einstellbar ist und somit an wechselnde Bedürfnisse des Betriebes schnell angepaßt werden kann. Der Raum über den Maschinentischen wird durch die erfindungsgemäße Anordnungvollständigfrei,und auch in horizontaler Richtung kann die Maschine etwa um ein Drittel kürzer gebaut werden, da der Spannweg der Holzfedern durch den sehr viel kürzeren Spannweg der Schraubenfedern ersetzt ist und dieser außerdem in eine senkrechte Richtung unterhalb des Maschinentisches verlegt ist.
  • Darüber hinaus ist die Unfallgefahr vollständig beseitigt; selbst ein Bruch der Federn, der aber infolge der Konstruktion außerordentlich unwahrscheinlich ist, kann nicht zum Wegschnellen von einzelnen Federteilen führen. Die Maschine bietet darüber hinaus ein geschlossenes Bild, da sämtliche bisher üblichen Auf- und Anbauten vermieden sind. Aus diesem Grunde kann auch die Lastenbewegung ohne weiteres mittels Hebezeugen erfolgen, so daß ein weiterer Raum eingespart wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federanordnung zur Kraftspeicherung für den Schlag eines durch den Antrieb mechanisch ' in die Spannstellung zurückgeführten Hammers an Schlagmaschinen für die Herstellung von Drahtstiften, Schnallendornen, Tacks, Schuhnägeln u. dgl., gekennzeichnet durch die Kombination von Schraubendruck- und Blattfedern (9, 4).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Arm (5) eines etwa durch einen Exzenternocken periodisch bewegten Hebels das den Hammer tragende Blattfederpaket .(4) angebracht ist, während der andere Arm (7) von einer oder mehreren Schraubendruckfedern (9) beaufschlagt ist, deren Gegenlager sich am Maschinengestell (i) befindet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfedern (9) Führungsstangen mit Stellmitteln (io, i i) aufweisen, mittels deren die Federkraft regelbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebelarms, an dem der Hammer angreift, ein Vielfaches der Länge des Hebelarms ist, an dem die Druckfedern angreifen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ausbildung des Hebels als Winkelhebel die Federkombination (4 9) im Raum unterhalb des Maschinentisches (2) untergebracht werden kann.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwungachse des zweiarmigen Hebels eine zwischen den Maschinenfüßen (i) angeordnete Verbindungsstange (6) dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften IVr. 446 672, 475 417, 617837.
DEM9261A 1951-04-21 1951-04-21 Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen Expired DE935842C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM9261A DE935842C (de) 1951-04-21 1951-04-21 Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM9261A DE935842C (de) 1951-04-21 1951-04-21 Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE935842C true DE935842C (de) 1955-12-22

Family

ID=7294581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM9261A Expired DE935842C (de) 1951-04-21 1951-04-21 Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE935842C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE446672C (de) * 1926-03-13 1927-07-05 Krauss & Reichert Spezialmasch Stoffzuschneidemaschine mit endlosem Bandmesser
DE475417C (de) * 1923-06-29 1929-04-30 Jakob Wikschtroem Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerkgesteuertem Kopfpressstempel
DE617837C (de) * 1931-09-16 1935-08-27 Jakob Wikschtroem Vorrichtung zum Auswerfen des fertigen Nagels an Maschinen zur Herstellung von Drahtstiften

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE475417C (de) * 1923-06-29 1929-04-30 Jakob Wikschtroem Maschine zur Herstellung von Drahtstiften mit durch Unrundscheiben und ein Hebelwerkgesteuertem Kopfpressstempel
DE446672C (de) * 1926-03-13 1927-07-05 Krauss & Reichert Spezialmasch Stoffzuschneidemaschine mit endlosem Bandmesser
DE617837C (de) * 1931-09-16 1935-08-27 Jakob Wikschtroem Vorrichtung zum Auswerfen des fertigen Nagels an Maschinen zur Herstellung von Drahtstiften

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE935842C (de) Federanordnung zur Kraftspeicherung fuer den Schlag eines Hammers an Schlagmaschinen
DE810179C (de) Tisch mit Einrichtung zum Verstellen der Tischplatte in verschiedene Hoehenlagen
DE857154C (de) Geteilter Naehmaschinen-Drueckerfuss
DE826904C (de) Vorschubeinrichtung fuer den Untertagebetrieb, insbesondere fuer die Fuehrungsschiene von Schaelschrappern
DE1920749A1 (de) Pressengestell
AT30415B (de) Zigarrenpresse.
AT116288B (de) Plättpresse für Kleider.
DE125018C (de)
AT162192B (de) Hebelpresse für Fruchtsaftgewinnung.
DE974200C (de) Untertischantrieb fuer den Pressenstoessel von Doppelstaender-Stufenpressen
DE706758C (de) Elastische Aufhaengevorrichtung fuer Foerderkoerbe im Bergbau
DE439012C (de) Lederschaerfmaschine mit Ringmesser
DE646666C (de) Naehmaschine mit unterem und oberem Stoffschieber
DE911221C (de) Brandsohlenrissmaschine
DE859664C (de) Bettcouch mit drehbarem Rahmen
DE394277C (de) Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen Stoffen
DE159348C (de)
DE335379C (de) Kloeppelleit- und Stillsetzvorrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen
DE495301C (de) Vorrichtung zum Zusammenpressen der Kopse in Schuetzen mit Verschlussdeckeln
DE1949050C (de) Vorrichtung zur Objekttischverstellung in Episkopen od. dgl
DE829278C (de) Kettenfadenwaechter
DE741778C (de) Handschutz fuer Pressen, insbesondere solche fuer die Papierverarbeitung
DE1759137U (de) Hochstellvorrichtung fuer tische und moebelstuecke aller art.
DE646556C (de) Rundwirkmaschine mit einem bei Fadenbruch selbsttaetig abstellenden Abschlag
DE474797C (de) Gewebe-Dublier- und -Legemaschine