DE875262C - Anordnung an Schreibmaschinenversenktischen - Google Patents

Anordnung an Schreibmaschinenversenktischen

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DE875262C
DE875262C DEK10231A DEK0010231A DE875262C DE 875262 C DE875262 C DE 875262C DE K10231 A DEK10231 A DE K10231A DE K0010231 A DEK0010231 A DE K0010231A DE 875262 C DE875262 C DE 875262C
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typewriter
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KLIO WERK GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/02Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with vertical adjustable parts

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung an Schreibmaschinenversenktischen Its ist bereits bekannt, die Tischplatten von Schreibtischen in der Mitte ihrer Breite mit einer Ausschnittplatte zu versehen und in den so entstandenen Ausschnitt eine Versenkv orrichtung einzul>auen, auf der eine Schreibmaschine steht. Bei den bisherigen Konstruktionen derartiger Schreil)-maschinenversenktische wurden, verhältnismäßig umfangreiche Beschläge benötigt, weil man davon ausging, d aß die Ausschnittplatte mit der Versenkanordnung zu verbinden sei. Man entriegelte demgemäß die Ausschnittplatte und schwenkte sie nach oben über den hinteren Teil des Schreibtisches, wobei gleichzeitig die in der geschlossenen Stellung versenkte Schreibmaschinenplatte mit der Maschine aus der Versenkung nach vorn und in Gebrauchsstellung gebracht wurde. Zur Verbindung dieser beiden parallel zu führenden und zu verschwenkenden Platten waren besondere Hebelanordnungen nötig.
  • Der Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, daß einerseits die Beschläge teuer sind. Zum anderen ergaben sich, konstruktiv gesehen, wenig stabile Gestänge, so daß z. B. Bedenken bestehen, die ausgeschwenkte Ausschnittplatte zu belasten. In der Praxis wird aber eine derartige Ausschnittplatte, wenn sie schon einmal zum Belegen zur Verfügung steht, immer wieder stark belastet, so daß die Beschläge sich abnutzen-, die Gelenke ,ein unzulässig großes Spiel bekommen und die Anordnung mithin noch weniger stabil wird. Außerdem behindert . die ausgeschwenkte Ausschnittpfatte die Sicht, und der Schreibtisch erhält ein, unschönes Aussehen.
  • Man kann nun grundsätzlich die Bewegung der Ausschnittplatte von der der Maschinenplatte trennen. Dies ist nicht Gegenstand, der vorliegenden Erfindung. Indessen ergeben sich hieraus besondere Möglichkeiten für die Bewegung; Anordnung und Feststellung der Maschinenplatte. Auf die Ausbildung dieser Bewegungsorgane ist die Erfindung gerichtet.
  • Gemäß der Erfindung sollen nämlich an, der Schreibtischöffnung, und zwar an, deren Seitenwandungen in Höhe der Tieflage der Schreibmaschinenplatte beiderseits waagerecht liegende Führungen vorgesehen sein, z. B. Schienen, Leisten od. dgl. In diesen Führungen sollen zwei Gleitschienen geführt sein, die sich also waagerecht, und zwar nach vorn und hinten verschieben lassen, wobei naturgemäß die hintere Stellung der Versenkstellung und die vordere der Gebrauchsstellung der Schreibmaschinenplatte entspricht. Es ist hierbei belanglos, ob diese Gleitschienen als solche oder aber als Kugelschienen ausgebildet sind, ob sie in sich unterteilt sind oder durch entsprechende Rollen od. dgl. ersetzt werden..
  • Sieht man, nun an jeder Gleitschiene eine - vorzugsweise senkrecht nach oben führende Hubführung für die Schreibmaschinenplatte vor, so kann. man die Platte, da die Hubführungen eine waagerechte Verschiebung der Platte gegenüber den Gleitschienen verhindern, zunächst aus .der hinteren Versenkstellung nach vorn ziehen, sie dann in den Hubführungen nach oben anheben und in entsprechenden Aufhängevorrichtungen an den Seitenwänden der Schreibtischöffnungen in gewünschter Höhe einhängen.
  • Es kommt hierbei nicht darauf an, ob die Hubführungen genau senkrecht verlaufen. Dies entspricht vielmehr lediglich einer bevorzugten Ausführungsform. Die Führungen können vielmehr ebenso z. B: schräg nach vorn angeordnet sein. Es ist auch nicht von Bedeutung, wie viele Hubführungen an jeder Seite vorgesehen sind, doch empfiehlt es sich, beiderseits je nur eine einzige, und; zwar in der Mitte der Gleitschiene ansetzende Hubführung vorzusehen.
  • Bei dieser Anordnung ist dafür zu sorgen, daß die Schreibmaschinenplatte nicht kantet oder sich schräg stellt. Dies kann auf verschiedene Weise, z. B. durch Anordnung bekannter Hülsen, Nürnberger Scherern; Verschiebungsparallelogramme öd. dgl., erreicht werden. Eine besonders einfache Parallelführung ergibt sich jedoch, wenn man an den Hubführungen, und zwar an deren oberen Enden je ein Band z. B. aus Metall befestigt, :das a an der Hubführung bis in die Tieflage entlang führt und sich dort um eine Bandrolle schlingt und auf ihr aufwickelt. Verbindet man die beiden Bandrollen für die rechte und die linke Hubführung zwangsläufig miteinander, so wird die Hubbewegung auf beiden Seiten stets die gleiche sein. und ein bevorzugtes Anheben einer Seite ist nicht mehr möglich. Es sind also gegebenenfalls außer dieser Ausgleichvorrichtun,g nur noch die oben beschriebenen Mittel insofern anzubringen, als durch sie ein bevorzugtes Anheben der Vorder- bzw. Hinterseiten der Maschinenplatte verhindert wird, da durch die Hubvorrichtung die beiden Seiten der Maschinenplatte miteinander gekuppelt sind.
  • . Naturgemäß läßt sich an Stelle eines Metallbandes auch jede andere geeignete Verbindung wählen, z. B. Seile, Bänder aus Textilien, Ketten od.,dgl., und .auch die Aufwickelrollen lassen sich durch entsprechende andere Organe ersetzen.
  • Des weiteren kann man einen Gewichtsausgleich herbeiführen, um ein besonders leichtes und müheloses Anheben zu ermöglichen. Der Gewichtsausgleich ist über Gegengewichte möglich, die insbesondere im vorbeschriebenenAusführungsbeispiel an den Rollen angreifen können. Um aber derartige raumfordernde und bei der Bewegung pendelnde Gegengewichte zu vermeiden, kann man an der die beiden Rollen verbindenden Welle eine Spiralfeder vorsehen, die einerseits an der Welle, andererseits an, der Maschinenplatte angreift und beimAbsenken der Maschinenplatte durch die Rollenbewegung gespannt wird. Die Spannung läßt sich so einrichten, daß in der Tieflage der Maschinenplatte unter Berücksichtigung des Maschinengewichtes dieses nahezu ausgeglichen ist. Sie läßt sich weiterhin so einrichten, daß die Federspannkraft einstellbar ist. Auch läßt es sich ohne besondere Maßnahmen erreichen, die Feder so auszulegen, daß auch in der Hochlage noch ein weitestgehender Gewichtsausgleich vorliegt.
  • Schließlich soll auch für die Parallelführung der Vorder- und Hinterseiten. der Maschinenplatte Sorge getragen werden, und auch hier wird eine besonders einfache Vorrichtung vorgeschlagen. Danach soll die obere Maschinenplatte an die Gleitschienen über Kniehebel angelenkt sein, wobei diese Kniehebel nach der Schreibtischmitte zu ausknicken und in ihrer ges.trecktern Lage länger als der Hub der Maschinenplatte sein sollen. Man erreicht hierdurch, daß die Kniehebel in der höchsten Stellung der Maschinenplatte noch nicht in die Totpunktlage eingetreten sind, so daß sich also die Schreibmaschinenplatte absenken läßt, ohne daß die Kniehebel in irgendeiner Weise besonders betätigt ,verdcn sollen. Man kann aber auch die Kniehebel in, die Totlage gehen lassen und hat dann die Schreibmaschinenplatte sogleich abgestützt. Eine Verriegelung der Schreibmaschinenplatte gegenüber den Seitenwänden der Tischöffnung ist in diesem ; Falle nicht nötig. In der Regel wird man jedoch die erstgenannte Ausführung bevorzugen und dann die Maschinenplatte in, der Gebrauchslage, z. B. über Haken und Stifte od. dgl., in der Hochlage feststellen.
  • Obwohl es sich empfiehlt, die beschriebene Kniehebelkonstruktion an beiden Seiten vorzunehmen, ist dies im Hinblick auf die weiter oben erwähnte zwangsläufige Verbindung zwischen der rechten und linken Seite keineswegs unbedingt erforderlich. Man kann vielmehr lediglich an einer Seite die Hebelkonstruktion anordnen, da die Maschinenplatte an sich starr ist.
  • An Hand der Zeichnung möge ein Ausführungsbeispiel zur Erfindung erläutert werden, und zwar zeigt Abb. i einen Schreibmaschinentisch gemäß der Erfindung im Längsschnitt durch die Tischöffnung, Abb. 2 eine Vorderansicht gegen dieTischöffnung und Abb.3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der Abb. i.
  • An beiden Seitenwandungen 5 der Tischöffnung sind waagerecht verlaufende Führungsschienen 6 vorgesehen, in denen Gleitschienen 7 nach vorn und hinten verschoben werden können. Die Führungsschienen erstrecken sich über die gesamte Länge der Schreibtischöffnung, während die Gleitschienen etwas kürzer sind als die Schreibmaschinenplatte B. Dies ergibt sich daraus, wie aus Abb. i zu ersehen, daß die Schreibmaschinenplatte in der Gebrauchsstellung nach vorn aus der Schreibtischöffnung hervorsteht, während die Gleitschienen 7 mit der Öffnung bündig stehen.
  • Wie insbesondere in Abb. 3 zu sehen ist, sind in der Mitte der Gleitschienen Hubführungen 9 vorgesehen, die senkrecht nach oben: verlaufen. An dem oberen Ende der Hubführungen ist je ein Metallband io angeschraubt, das um je eine Bandrolle i i gelegt ist. Beide Bandrollen, die auf gleicher Höhe liegen, sind durch eine Welle 12 miteinander zwangsläufig verbunden und können sich infolgedessen nur gemeinsam drehen. Auf der Welle sind zwei Spiralfedern 13 angeordnet, die bei 14. mit der Welle verbunden. sind (Abb. 2) und bei 15 an der Schreibmaschinenplatte anliegen.
  • An jeder Seite sind ferner zwei Kniegelenkbretter 16 und 17 über Gelenke 18 und i9 mit zwei an der Maschinenplatte 8 vorgesehenen Versteifungsleisten 20 einerseits bzw. mit den Gleitschienen 7 andererseits verbunden. Unter sich stehen die Bretter über zwei einfache Scharniere 22 in Verbindung. Die Länge der Bretter ist so eingerichtet, daß in der in Abb.2 dargestellten Gebrauchslage der Schreibmaschinenplatte 8 das von den Brettern. gebildete Kniegelenk noch "etwas durchgebogen ist, d. h. vor der Totlage steht.
  • An den Wandungen der Schreibtischöffnung sind noch zwei kurze Anschlagleisten 2@3 angeordnet, welche die obere Hubbegrenzung der Maschinenplatte darstellen und zur Aufnahme von Schreibgeräten dienen können. Die Maschinenplatte wird in der Hochlage über Haken 2-., die seitlich angeordnet sind, in Stifte 25 eingehängt, die an den Seitenwandungen der Schreibtischöffnung vorgesehen sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung an Schreibmaschinemversenktischen, gekennzeichnet durch zwei beiderseits an der Schreibtischöffnung in Höhe der Tieflage der Schreibmaschinenplatte vorgesehene waagerechte Führungen, z. B. Schienen, Leisten od. dgl., zwei an oder auf ihnen sich verschiebende Bewegungsorgane, wie Gleitschienen, etwa vorn der Länge der Schreibmaschinenplatte, mehrere, mindestens aber eine, an den beiden Bewegungsorganen vorzugsweise mittig und senkrecht verlaufende Hubführungen für die Schreibmaschinenplatte sowie entsprechende Verriegelungsvorrichtungen, wie Stifte und Ösen od. dgl., an Schreibtisch und Schreibmaschinenplatte zum Festlegen der letzteren in der Gebrauchslage, schließlich durch Mittel zur Parallelführung der Platte bei der Hubbewegung, wie Hülsen, Nürnberger Scheren od-. dgl.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, glIkennzeichrnet durch einen an sich bekanntem Gewichtsausgleich für die belastete Schreibmaschinenplatte.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, ge@lcennzeiclinet durch eine oder jederseits eine Rolle an der Schreibmaschinenplatte, die unter der Wirkung einer Spiralfeder steht und auf die ein Band ad. dgl. aufgewickelt ist, das andererseits am oberen Ende der Hubführung befestigt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine die beiden Rollen verbindende Welle.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren. der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch jederseits zwei oder mehr gegebenenfalls miteinander verbundene- Kniehebel zwischen Gleitschienen und- Schreibmaschinenplatte, deren Hebellänge vorzugsweise größer ist als der Hub der Maschinenplatte.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch jederseits zwei mittels Scharnieren untereinander sowie mit den Gleitleisten bzw. der Maschinenplatte verbundene Kniehebelleisten oder -bretter von der Länge der Gleitleisten.
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