DE1779347A1

DE1779347A1 - Aus einer Wand ausziehbare Trennwand fuer Krankenhaeuser u.dgl.

Info

Publication number: DE1779347A1
Application number: DE19681779347
Authority: DE
Inventors: Giancarlo Pofferi
Original assignee: ITAL BED COST LETTI AFFINI
Current assignee: ITAL BED COST LETTI AFFINI
Priority date: 1967-08-12
Filing date: 1968-08-01
Publication date: 1971-09-16
Also published as: YU31278B; FR1575451A; AT294386B; GB1233205A; US3500894A; CH477849A

Description

PATENTANWALT^·

DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DR.-ING. RICHARD GLAWE

DIPL.-ING. KLAUS DELFS DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

HAMBURG MÖNCHEN

Γ 1

2000 Hamburg 52 · Waltzitraße 12 · Ruf 892255 8000 München 22 ■ UebherritraBe 20 - Auf 220548

L J

iHRZEicHEN ihrenachrichtvom unserzeichen HAMBURG

ρ 4950/68

BETRIFFT: E/T

ITALr-BED Costruzione Letti e Affini S.r.l., S.PIERINO (Pistoia), Italien

Aus einer Wand ausziehbare Trennwand für Krankenhäuser u.dgl.

Gegenstand der Erfindung ist eine Trennwand, beispielsweise zur vorübergehenden Trennung nebeneinanderstehender Bettstellen eines Krankensaals und anderer Gemeinschaftsräume.

Im wesentlichen besteht die Trennwand aus einem Vorhang, der durch Aufwickeln auf eine Rolle zurückgezogen und durch Abwickeln von der Rolle ausgezogen werden kann, wobei das Ende der Trennwand mit einer Stütze in der ausgezogenen Position kombiniert ist.

Gemäß einer vorteilhaften Durehführungsform besitzt diese Trennwand ein Gestell, das in Form eines Pantographen

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an auf vertikalen Führungen der Wand und auf vertikalen Führungen eines beweglichen Endelements gleitenden Organen angelenkt ist; einen Stoff od.dgl.,der von einer zu einer der Führungen parallelen und neben ihr liegenden Rolle umgelenkt wird, der parallel und an einer Seite der anderen Führung verankert ist und sich ab— und aufwickelt auf eine Zugtroramel, die an der anderen Seite dieser anderen Führung angeordnet ist. Die Trennwand besteht also aus zwei gespannten Stücken des Stoffes, zwischen denen das in Form eines Pantographen angelenkte Gestell angeordnet ist.

Die Zeichnung zeigt eine nicht einschränkende Durchführungsform der Erfindung. Es zeigen

Fig. 1 und 2 je eine perspektivische Ansicht der Trenn— wand in der zurückgezogenen und in der gespannten Stellung;

Fig. 3 einen vergrößerten vertikalen Schnitt nach IH-III der Fig. i,

Fig. k einen horizontalen Schnitt nach IV-IV der Fig. 3,

Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der wenigstens teilweise ausgezogenen Trennwand;

Fig. 6 und 7 zwei vergrößerte Ansichten der Einzelheiten, die durch die Pfeile VI und VII der Fig. 5 bezeichnet werden,

Fig. 8 und 9 je einen Schnitt nach VIII-VIII der Fig. bzw. IX-IX der Fig. 6.

An einer Wand P ist eine Füllung 1 angebracht, an der außer beispielsweise einen Nachtschränkchen 3 od.dgl. die Trennwand gemäß der Erfindung angeordnet ist.

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In der Füllung ist ein vertikaler, länglicher Ausschnitt 5 vorgesehen, aus dem man die bewegliche Trennwand gemäß der Erfindung auszieht. Bei dem Ausschnitt 5 ist eine vertikale, prismatische Führung 7 vorgesehen, die insbesondere — gemäß der Zeichnung — eine Führung mit quadratischem Querschnitt ist (siehe insbesondere Fig. k). Seitlich der Führung liegt ein Teil der Auf- und Abwickelrolle 9 für einen Stoff oder eine andere flexible S ^vcht 11, die mit einer Torsionsfeder ausgerüstet sein kann. An der zu der Rolle 9 entgegengesetzten Seite, von der Führung 7 aus gesehen, ist ein Stab 13 zur Verankerung des Endes des Stoffes 11 vorgesehen. Auf der Führung 7 ist eine feste Stütze 15 montiert, die ein festes Endgelenk 17 eines pantographenartig ausgebildeten Gestells trägt. Auf der Führung 7 gleitet ein Schlitten 19 od.dgl., der das andere Endgelenk 21 der Pantographenstruktur trägt.

Das pantographenartig ausgebildete Gestell besitzt eine Reihe von Stangen 23, die abwechselnd in dem zentralen Kreuzungspunkt und an den Enden gelenkig verbunden sind; das aus den Stangen 23 gebildete Gestell besitzt außer den Scharnieren 17 und 21 an den Enden weitere zwei Endscharniere 25 und 27. Das obere Scharnier 25 ist auf einem festen Stützglied 29 montiert und das untere Scharnier 27 ist auf einem Sohlitten 31 montiert, wobei die Glieder 29 und 31 auf einer vertikalen Führung 33 angeordnet sind. Diese Führung ist zwischen zwei Armen 35A, 35B angeordnet, die von einem Betätigungsglied 37 getragen werden, das nit dem Gestell verbunden ist

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und infolge der Verschiebbarkeit des Gelenkparallelogramms beweglich ist. Das Element 37 kann daher von der Füllung i entfernt und an sie herangeführt werden. Zwischen den beiden Armen 35A und 35B des Elements 37 ist auch eine Rüokführrolle 39 montiert, die um ihre eigene Achse rotiert und an der zum Pantographengelenk 23 entgegengesetzten Seite der Führung 33 angeordnet ist. Der Stoff wird von der Rolle 39 so umgelenkt, daß zwei Stücke ilA bzw. IiB zwischen der Rolle 9 und der Rolle 39 und zwischen der Rolle 39 und der Verankerung 13 gebildet werden. Die

Bolzens vertikale Führung 33 ist mittels eines/33A montiert, der von dem abnehmbaren Arm 35A gehalten wird, während die Umlenkrolle 39 auf einem Bolzen 39A des unteren Arms 35B und auf einem Bolzen 39B des oberen Arms angebracht ist.

Das Element 37, das mittels eines Griffs 37A betätigt wird, kann an die Füllung i gebracht werden (siehe Fig. 1, 3 und k)_f so daß der vertikale Ausschnitt 5 geschlossen wird. Das Element 37 kann als Schachtel ausgebildet sein, so daß es zum Beispiel in eine versenkte Einfassung des Ausschnittes 5 eingeschoben werden kann. In dieser Stellung ist der Stoff 11 fast vollständig aufgerollt auf der Aufwickelrolle 9, wobei der abgewickelte Teil des Stoffs zwischen der Verankerung 13, der Umlenkrolle 39 und der Trommel 9 liegt, wie man insbesondere in Fig. k sieht. Die Stangen 23 des PantographengesteIls können einander genähert werden, wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist.

k -

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Wenn man die Trennwand ausziehen will, genügt es, das Element37 aus der Position der Fig. 1, 3 und 4 zu verschieben, indem man es von der Wand P entfernt bis in die Position der Fig. 2 und 5 und darüber hinaus. Bei der Verschiebung werden die Stangen 23 des Gelenkparallelogramms verschoben und die Schlitten 19 und 31 gleiten längs der Führungen 7 und 33» indem sie sich heben, während das Element 37 durch die Pantographenanordnung in stets zu sich selbst paralleler Lage bleibt. Der Stoff wird von der Trommel 9 abgewickelt und die Stücke 11A, HB desselben verlängern sich. Die Stangen 23 bleiben zwischen dem Stoff eingeschlossen.

Wenn man die Trennwand wieder einschieben will, braucht man nur das Element 37 an die Füllung 1 zu führen, wobei die Rolle 9, die elastisch beansprucht wird, sich dreht und den Stoff 11 wieder aufrollt, bis das Element 37 gegen die Füllung 1 zu liegen kommt, indem es von der Bedienungsperson in die Stellung der Fig. 1, 3 und zurückgebracht wird.

Die Trennwand hat auf beiden Seiten ein ästhetisches

Äußeres, da das Gestell vollständig durch die beiden Stücke HA, HB des Stoffs verdeckt ist.

Die prismatische Führung 7 verhindert Winkelver—

Schiebungen um die vertikale Achse, so daß die Trennwand im wesentlichen orthogonal zu der Füllung 1 bleibt und damit zu der Wand, an der die Füllung 1 angebracht ist.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Trennwand, beispielsweise zur zeitweiligen Trennung nebeneinanderstehender Bettstellen eines Krankensaals oder eines anderen Gemeinschaftsraums, bestehend aus einem Vorhang, der durch Aufwickeln auf eine Trägerrolle einschiebbar und durch Abwickeln von dieser Rolle ausziehbar ist, wobei das Ende der vorhangartigen, ausziehbaren Trennwand mit einer Stütze in der ausgezogenen Position kombiniert ist.

2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie besitzt: eine gelenkige Pantographenstruktur, die mit einem Ende in einem Punkt mit Scharnier verbunden und auf einer vertikalen Führung in der Wand gleitend angeordnet ist und mit dem anderen Ende in einem Punkt mit Scharnier verbunden ist und auf einer vertikalen Führung eines beweglichen Endelements gleitend angeordnet ist; einen Stoff (od. dgl«), der durch eine parallele Rolle, die bei einer der Führungen liegt, umgelenkt wird und parallel und an einer Seite der anderen Führung verankert ist sowie sioh von einer Rolle abwickelt und auf diese aufwickelt, die an der anderen Seite dieser anderen Führung angeordnet ist, so daß die Trennwand durch zwei Stücke des Stoffes gebildet wird, zwischen denen das pantographenartig ausgebildete gelenkige Gestell liegt.

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3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllung an der Wand die Rolle und das pantographenartig ausgebildete gelenkige Gestell aufnimmt, wenn es zum Einziehen der Trennwand eingeschoben wird.

4. Trennwand nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Wandführung eine prismatische Führung ist, die Winkelbewegungen des pantographenartig ausgebildeten gelenkigen Gestells zur Wand verhindert.

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