DE3610318C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung mit einer
Gewichtsausgleichs-Vorrichtung zwischen einem Bräunungs
geräte-Oberteil und einem standfesten Unterteil.
Bräunungsgeräte werden bekanntlich zur Gesichts- und
Körperbräunung eingesetzt. Durch die von UV-Lampen aus
gehende, dem Sonnenlicht nachempfundene Strahlung kann
eine kosmetische oder therapeutische Wirkung auf der
bestrahlten Haut erzielt werden. Gleichzeitig tritt eine
entspannende Wirkung ein.
Die Geräte zur Ganzkörperbräunung kann man danach unter
scheiden, ob die UV-Lampen in einer Liege die
mit einer transparenten Liegefläche versehen ist, und
die auch als Sonnenbank bezeichnet werden kann, oder in
einem Oberteil eingebaut sind, welches über einer Liege
fläche aufgehängt oder an einem Unterteil schwenkbar ange
lenkt sein kann. Als Unterteil kann beispielsweise ein
Metallrahmen, eine Liege oder auch eine Sonnenbank dienen,
wenn eine Bestrahlung von zwei Seiten gewünscht wird.
Das Geräteoberteil kann üblicherweise ohne großen Kraft
aufwand mit Hilfe eines Motors oder mit Hilfe eines Ge
wichtsausgleiches aus seiner waagrechten Betriebs
stellung in eine senkrechte Ruhestellung geschwenkt
werden. Das Schwenken wird durch zwei Gelenke ermöglicht,
die zwischen dem Ober- und dem Unterteil angeordnet sind.
Der Gewichtsausgleich erfolgt mit Hilfe von zwei Gas
federn an den Frontseiten des Bräunungsgerätes, die in
der Weise angebracht sind, daß das Oberteil etwa in der
Mitte unterstützt wird, um eine Hebelwirkung auszunützen.
Obwohl sich Bräunungsgeräte die in dieser Weise mit
Gelenken und Gasdruckfedern ausgerüstet sind in den meisten
Anwendungsfällen sehr gut bewährt haben, kann es in anderen
Fällen als störend empfunden werden, daß der Freiraum an
den Frontseiten des Bräunungsgerätes durch die Gasdruck
federn eingeschränkt ist.
Eine Schwenkvorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der
DE-OS 28 21 891 bekannt. In dieser Druckschrift ist ein
Bräunungsgerät mit einem Geräteoberteil dargestellt und
beschrieben, das mittels zweier Schubführungen an einem Geräte
unterteil schwenkbar geführt ist. Hierfür sind an dem Geräte
oberteil Führungsrollenpaare angeordnet, die an dem Geräte
unterteil ausgebildet gekrümmte Führungsschienen umgreifen.
Das Geräteoberteil ist entlang der Führungsschienen verfahrbar
und entsprechend der Krümmung der Führungschinen relativ zum
Geräteunterteil verschwenkbar.
Eine Schienenführung ist des weiteren aus der DE-OS 30 37 775
bekannt. In dieser Druckschrift ist eine Bräunungsliege mit einem
Geräteunterteil dargestellt, an dessen beiden Längsenden jeweils
ein Ständer vorgesehen ist, der eine waagerechte Winkelprofil-
Auslegerschiene für eine mittig an dem Oberteil angebrachte Lauf
rolle und eine senkrechte U-Profil-Schiene für eine randseitige
Laufrolle aufweist. Diese beiden Schienen gehen rechtwinklig
ineinander über. Durch diese Führung läßt sich das Geräteoberteil
zwischen einer waagrechten Stellung und einer gekippten Stellung
verschwenken.
In der DE-OS 31 12 300 und der DE-OS 33 10 213 sind weiterhin
jeweils aus Unterteil und Oberteil bestehende Bräunungsgeräte
dargestellt. Die Bräunungsgeräte enthalten jeweils Ständer bzw.
Standsäulen, an denen je ein zweiarmiger Schwenkhebel oder ein
Gelenkviereck bzw. Parallelogrammgestänge angelenkt ist, das
jeweils zum mittigen Aufhängen des Oberteils dient. Am zweiarmigen
Hebel können außerhalb seiner Anlenkung eine Zug- oder Gasdruck
feder zusätzlich zu einem Hubspindelantrieb angreifen. Auch am
Gelenkviereck läßt sich eine Gasdruckfeder vorsehen. In diesen
Fällen wird das Oberteil zusätzlich zum Wegschwenken auch hoch
geschwenkt.
Schließlich ist aus der DE-OS 30 05 487 bekannt, seitlich
neben dem Bräunungsgerät Scharniergelenke anzuordnen, deren
Gelenklaschen am Ober- und Unterteil befestigt sind.
Das Verschwenken des Oberteils wird durch mindestens eine
Gasdruckfeder unterstützt, die zwischen Ober- und Unterteil
oder zwischen den Gelenklaschen angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkvor
richtung für das Oberteil eines Bräunungsgerätes zu schaffen,
die den Freiraum an den Frontseiten des Gerätes nicht einschränkt
und durch die ein Oberteil auch trotz hohen Gewichtes leicht
und betriebssicher betätigbar ist, wobei das Oberteil nicht
zusätzlich durch mechanische Teile der Schwenkvorrichtung
belastet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schwenkvorrichtung der
gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Geräteoberteil
beim Anheben oder beim Absenken entlang einer Kreisbahn zu
bewegen, die durch den Schienenbogen und die Führung vorge
geben ist. Diese Schwenkbewegung erfolgt dabei um eine
fiktive Schwenkachse, die durch die Mittelpunkte der Schie
nenbögen festgelegt ist. Die Erfindung hat den Vorteil,
daß die Schienenbögen und die zugehörigen Führungen in den
äußersten Randbereichen der Frontpartien untergebracht werden
können und daß die Gewichtsausgleichs-Vorrichtung in das
Geräteunterteil integriert werden kann. Das hat zur Folge,
daß der gesamte Öffnungswinkel zwischen Geräteunterteil
und Geräteoberteil freigehalten werden kann.
Die Erfindung stellt eine in sich technisch sehr einfach
herzustellende Schwenkvorrichtung dar. Durch die erfindungs
gemäße Aufhängung des Oberteils an dem Unterteil kann das Anordnen
von Säulen bzw. Ständern für die Aufhängung der Oberteils ent
fallen. Ferner wird durch die Schwenkbewegung des Oberteils
um eine in Richtung zur Längsmitte des Bräunungsgeräts hin
verlagerte und nur fiktive Schwenkachse eine sogen. Abrollbe
wegung des Oberteils hervorgerufen, wodurch sich das Verschwenken
erleichtert. Die maximal notwendige Kreisbogenlänge der kreis
ringstückförmigen Schinenbögen am Oberteil beträgt 180°, kann
aber auch z. B. auf etwa 90° verkürzt werden, sofern ein Auf
schwenkwinkel des Oberteils von 45° genügt. Auch läßt sich der
Radius für die Schienenbögen ohne weiteres den jeweiligen Gege
benheiten anpassen, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten
Lage der fiktiven Schwenkachse. Die erfindungsgemäße Abrollbewegung
gibt zudem die Möglichkeit, die Gewichtsausgleichsvorrichtung,
insbesondere auch eine Schraubenzugfeder, in das Unterteil
miteinzubeziehen. Diese Vorrichtung bzw. Feder läßt sich nämlich
in einfacher Weise in den Schienenbogen einhaken und - dem
Abrollverlauf folgend - derart einstellen bzw. bemessen, daß -
wie dargestellt - das Oberteil oben stehen und unten in seiner
Waage bleibt, wodurch sich spielend leichtes Heben und Senken
des Oberteils ergibt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Schienenbögen jeweils aus einem kreis
ringstückförmigen Flachmaterial gebildet sind. Das bietet
die Möglichkeit, daß die erfindungsgemäße Schwenkvorrich
tung an den Frontseiten des Geräteunterteils und des
Geräteoberteils angebracht werden kann, ohne daß
insgesamt die Abmessungen wesentlich ändern. Eine Alter
native besteht darin, daß die Schienenbögen aus einem
Rohr gebildet sind. Das Oberteil läßt sich besonders
leicht anheben bzw. absenken, wenn die Schubführungen
Rollenführungen aufweisen. Durch diese Maßnahme wird
eine Rollbewegung des Oberteils hervorgerufen, die sehr
leicht und sehr leise auszuführen ist. Für den Fall,
daß die Schienenbögen aus einem Rohr gebildet sind,
ist es angebracht, daß die Rollenführungen als Prismen
rollen ausgebildet sind.
Es hat sich gezeigt, daß die Vorteile der Rollenführung
bereits dadurch ausgenützt werden können, daß die Schub
führungen jeweils eine äußere Rollenführung im Krümmungs
scheitel der Führungsbahn, eine innere Rollenführung
am Ende des Kreisbogens der Führungsbahn und den Rollen
führungen gegenüberliegende Abstützungen aufweisen. Die
beiden Rollenführungen nehmen während der Schwenkbe
wegung im wesentlichen alle von den Schienenbögen aus
gehenden Hebelkräfte auf.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Gewichts
ausgleichsvorrichtung aus einer Schraubenzugfeder besteht,
die mit einem Ende am Geräteunterteil befestigt ist.
Eine Schraubenzugfeder hat den Vorteil, daß durch Temperatur
unterschiede, die im Betrieb des Bräunungsgerätes auf
treten können, keine Kennlinienveränderung eintritt.
Alternativ dazu ist es vorteilhaft, daß die Gewichts
ausgleichsvorrichtung aus einer Gaszugfeder besteht,
die mit einem Ende am Geräteunterteil befestigt ist.
Die Bedienung und Handhabung des Bräunungsgeräte-Oberteils
wird dadurch vereinfacht, daß zwischen dem freien Ende
eines Schienenbogens und dem Geräteunterteil ein Spindel
antrieb angeordnet ist. Eine bevorzugte Weiterbildung
kann auch darin bestehen, daß zwischen dem freien Ende
eines Schienenbogens und dem Geräteunterteil ein Seilzug
angeordnet ist, welcher zu einer Gewichtsausgleichs
vorrichtung führt. Dies bietet die Möglichkeit, die Ge
wichtsausgleichsvorrichtung praktisch an einer beliebigen
Stelle am Geräteunterteil anzuordnen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß die Schwenkvorrichtung mit einem Faltenbalg abgedeckt
ist. Dieser Faltenbalg dient nicht nur zur Verkleidung
der einzelnen mechanischen Komponenten, sondern er kann
auch zur Kühlluftführung in das Geräteoberteil und zur
Durchführung von elektrischen Anschlußkabeln aus dem Ge
räteunterteil in das Geräteoberteil Verwendung finden.
Die Erfindung ist ferner bevorzugt in der Weise weiterge
bildet, daß an den Schienenbögen jeweils ein oberer und
ein unterer Anschlag und an dem Geräteunterteil Anschlag
gegenstücke zur Begrenzung der Schwenkbewegung angeordnet
sind. Auf diesen Anschlägen ruht in den beiden Endstellungen
auch teilweise das Gewicht des Bräunungsgeräte-Oberteils.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht
eines Bräunungsgerätes;
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer
Schwenkvorrichtung in einer ersten Stellung und
Fig. 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Schwenk
vorrichtung in einer zweiten Stellung.
Die Fig. 1 veranschaulicht ein Bräunungsgerät 1, das zur
Ganzkörperbestrahlung eingesetzt werden kann. Es besteht aus
einem Unterteil 2 und einem in Pfeilrichtung abschwenkbaren
Oberteil 3. Das Unterteil 2 weist eine Liegefläche 4 auf,
die so bemessen ist, daß eine Person darauf in Liegestellung
Platz nehmen kann. Um auf die Liegefläche 4 zu gelangen,
wird das Oberteil 3 zurückgeschwenkt, bis es etwa eine ver
tikale Stellung einnimmt.
Auf der Innenseite des Oberteils 3 ist eine transparente
Abdeckung 5 angebracht unter welcher sich UV-Strahler
befinden, deren Strahlen in der in Fig.1 gezeigten
Stellung auf die Liegefläche 4 bzw. auf eine darauf lie
gende Person gerichtet sind.
Das Oberteil 3 und das Unterteil 2 sind über eine Schwenk
vorrichtung miteinander verbunden die in Fig. 1 durch einen
Faltenbalg 6 verdeckt ist. In dem hier gezeigten Beispiel
erstreckt sich der Faltenbalg 6 über die gesamte Länge des
Bräunungsgerätes.
Wenn das Bräunungsgerät - wie in dem hier gezeigten Beispiel -
als Ganzkörperbräunungsgerät ausgebildet ist, so besteht
die Liegefläche 4 aus einer transparenten Platte, unter der
ebenfalls UV-Strahler angeordnet sind. Auf diese Weise kann
eine Person gleichzeitig sowohl von unten als auch von
oben einer UV-Strahlung ausgesetzt werden. Es ist jedoch
ohne weiteres auch möglich, das Unterteil 2 als gewöhnliche,
standfeste Liege auszubilden und lediglich das Oberteil 3
mit UV-Strahlern zu versehen. Ebenso kann das Unterteil 2
aus einem einfachen Rahmen bestehen, der die Funktion eines
Stativs einnimmt, wobei dann eine separate Liege unter dem
Oberteil 3 angeordnet werden muß. Die folgenden Fig. 2 und
3 beziehen sich auf eine Seitenansicht der Schwenkvorrich
tung zwischen dem Unterteil 2 und dem Oberteil 3 in Pfeil
richtung,
Die Fig. 2 zeigt schematisch die Ansicht der Schwenkvorrich
tung in derjenigen nach unten geschwenkten Stellung, die
das Oberteil 3 in Fig. 1 einnimmt. Zum Verständnis der
Schwenkvorrichtung ist ferner anzumerken, daß die in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Einzelheiten sowohl am Kopfende
als auch am Fußende des Unterteils 2 und des Oberteils 3
vorhanden sind. Zur Abdeckung der Schwenkvorrichtung
würde es daher genügen, wenn lediglich am Kopf- und am
Fußende ein schmaler Faltenbalg 6 angebracht wäre. Ins
besondere bei einem Ganzkörperbräunungsgerät hat es sich
jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn der Faltenbalg 6
über die ganze Seite des Gerätes ausgebildet wird. Der
dabei gebildete Verbindungskanal zwischen dem Unterteil 2
und dem Oberteil 3 kann sowohl zur Durchführung von
elektrischen Anschlußkabeln als auch zur Führung von Luft,
die zur Kühlung der UV-Strahler erforderlich ist, ver
wendet werden.
Gemäß Fig. 2 besteht die Schwenkvorrichtung zwischen dem
Unterteil 2 und dem Oberteil 3 aus einem Schienenbogen 7,
aus einer Schubführung 8 und aus einer Gewichtsausgleichs
vorrichtung 9, die - wie vorstehend bereits ausgeführt -
gleichartig sowohl am Kopfende als auch am Fußende des
Bräunungsgerätes angebracht sind. Der Schienenbogen 7
besteht aus einem Schienenringstück, dessen eines Ende
am Oberteil 3 befestigt ist, und dessen freies Ende über
eine als Schraubenzugfeder 10 ausgebildete Gewichtsausgleichs
vorrichtung mit dem Unterteil 2 verbunden ist. Die Schub
führung 8 weist eine nach unten gekrümmte, einem Kreisbogen
folgende Führungsbahn auf, deren Verlauf durch strich
punktierte Linien in die Fig. 1 eingezeichnet ist. Die Schub
führung 8 wird durch eine äußere Rollenführung 12 und eine
innere Rollenführung 13 sowie durch zwei Abstützungen 14
gebildet.
Auf dem Schienenbogen 7 ist sowohl ein oberer Anschlag
15 als auch ein unterer Anschlag 16 angebracht, die zu
sammen mit einem Anschlaggegenstück 17 am Unterteil 2
die beiden Endstellungen des Oberteils 3 festlegen.
Die Fig. 2 veranschaulicht, daß die äußere Rollenführung
12 etwa am Scheitelpunkt der gekrümmten Führungsbahn
angeordnet ist und daß sie an den äußeren Umfang des Schie
nenbogens 7 angreift, der aus einem Flachmaterial besteht,
das als Ringstück ausgeformt ist. Der Breite des Schienen
bogens 7 entsprechend sind den Rollenführungen 12 und 13
jeweils die Abstützungen 14 gegenüberliegend auf dem
Unterteil 2 angeordnet.
Das Anschlaggegenstück 17 kreuzt die Führungsbahn
oberhalb des Schienenbogens 7, so daß es gleichzeitig
den Schienenbogen 7 vor einem Herausspringen aus der
Schubführung 8 (aus der Zeichenebene heraus) sichert.
In der ersten Endstellung nach Fig. 1, in welcher das Ober
teil 3 im wesentlichen parallel zum Unterteil 2 ausge
richtet ist, endet der Schienenbogen 7 im Bereich der
äußeren Rollenführung 12. Die Schraubenzugfeder 10, die etwa
in Scheitelhöhe der Schubführung 8 an einem Winkelstück
19 auf dem Unterteil 2 eingehängt ist, befindet sich da
bei im gespannten Zustand. Wenn das Oberteil 3 also nach
oben geschwenkt wird und dadurch der Schienenbogen 7 in
die Schubführung 8 eingeführt wird, wird diese Bewegung
durch die Kraft der Schraubenzugfeder 10 unterstützt. Bei
entsprechender Wahl der Federsteifigkeit kann somit das
gesamte Gewicht des Oberteils 3 kompensiert werden.
Umgekehrt wird die Schraubenzugfeder 10 beim Herunter
schwenken des Oberteils 3 verformt. Bei diesen Bewegungen
führt das Oberteil 3 eine Rollbewegung entlang einer
Kreisbahn aus, durch deren Mittelpunkt die fiktive
Schwenkachse 18 verläuft.
Zur weiteren Erleichterung dieser Rollbewegung können
selbstverständlich auch die Abstützungen 14, die hier
als Bolzen ausgebildet sind, als Rollenführungen reali
siert werden.
In der zweiten Endstellung nach Fig. 3 ist der Schienen
bogen 7 vollkommen in die Schubführung 8 eingeschoben,
so daß der obere Anschlag 15 in Eingriff mit dem Anschlag
gegenstück 17 steht. Die Schraubenzugfeder 10 befindet sich
in einem entspannten Zustand. Sie ist durch das freie
Ende des Schienenbogens 7 gegenüber der anderen End
stellung seitlich ausgelenkt. Im übrigen sind die gleichen
Teile wie in Fig. 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen,
so daß zu deren Erläuterung auf die Fig. 2 verwiesen
werden kann.
Claims (12)
1. Schwenkvorrichtung zwischen einem Bräunungsgerät-
Oberteil und einem standfesten Unterteil mit zwei
Schubführungen, die jeweils als gekrümmte Führungs
bahn ausgebildet sind und in denen Schienenbögen ge
führt sind, welche eine den Führungsbahnen entsprechen
de Krümmung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubführungen (8) im Unterteil (2) angeordnet sind, daß die Schienenbögen (7) am Oberteil (3) ange bracht sind, daß die Schienenbögen (7) als Kreisbogen abschnitte ausgebildet sind, so daß das Oberteil (3) beim Anheben und Absenken um eine fiktive Achse (18) entlang einer Kreisbahn bewegbar ist,
daß eine Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) vorgesehen ist,
daß die Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) mit mindes tens einem der Schienenbögen (7) verbunden ist und daß die Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) in das Un terteil (2) integriert ist.
daß die Schubführungen (8) im Unterteil (2) angeordnet sind, daß die Schienenbögen (7) am Oberteil (3) ange bracht sind, daß die Schienenbögen (7) als Kreisbogen abschnitte ausgebildet sind, so daß das Oberteil (3) beim Anheben und Absenken um eine fiktive Achse (18) entlang einer Kreisbahn bewegbar ist,
daß eine Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) vorgesehen ist,
daß die Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) mit mindes tens einem der Schienenbögen (7) verbunden ist und daß die Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) in das Un terteil (2) integriert ist.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienenbögen (7) jeweils aus einem
Flachmaterial gebildet sind.
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienenbögen (7) jeweils aus einem Rohr gebildet
sind.
4. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubführungen (8) Rollenführungen (12, 13)
aufweisen.
5. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenführungen (12, 13) als Prismenrollen aus
gebildet sind.
6. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubführungen jeweils eine äußere Rollenführung
(12) im Krümmungsscheitel der Führungsbahn, eine innere
Rollenführung (13) am Ende des Kreisbogens der Führungs
bahn und den Rollenführungen (12, 13) gegenüberliegende
Abstützungen (14) aufweisen.
7. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) aus einer
Schraubenzugfeder (10) besteht, die mit einem Ende am
Geräteunterteil (2) befestigt ist.
8. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) aus einer
Gaszugfeder besteht, die mit einem Ende am Geräteunterteil
(2) befestigt ist.
9. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem freien Ende eines Schienenbogens (7)
und dem Geräteunterteil (2) ein Spindelantrieb
angeordnet ist.
10. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem freien Ende eines Schienenbogens (7)
und dem Geräteunterteil (2) ein Seilzug angeordnet
ist, welcher zu einer Gewichtsausgleichsvorrichtung
(9) führt.
11. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkvorrichtung mit einem Faltenbalg (6)
abgedeckt ist.
12. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schienenbögen (7) jeweils ein oberer und
ein unterer Anschlag (15, 16) und an dem Geräteunter
teil zwei Anschlaggegenstücke (17) zur Begrenzung
der Schwenkbewegung angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610318 DE3610318A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Schwenkvorrichtung zwischen einem braeunungsgeraete-oberteil und einem standfesten unterteil |
DE8608355U DE8608355U1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Schwenkvorrichtung zwischen einem Bräunungsgeräte-Oberteil und einem standfesten Unterteil |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610318 DE3610318A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Schwenkvorrichtung zwischen einem braeunungsgeraete-oberteil und einem standfesten unterteil |
DE8608355U DE8608355U1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Schwenkvorrichtung zwischen einem Bräunungsgeräte-Oberteil und einem standfesten Unterteil |
Publications (2)
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---|---|
DE3610318A1 DE3610318A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3610318C2 true DE3610318C2 (de) | 1989-11-09 |
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-
1986
- 1986-03-26 DE DE19863610318 patent/DE3610318A1/de active Granted
- 1986-03-26 DE DE8608355U patent/DE8608355U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: JK-HOLDING GMBH, 53578 WINDHAGEN, DE |
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