DE961232C - Kraefteausgleichsvorrichtung - Google Patents

Kraefteausgleichsvorrichtung

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DE961232C
DE961232C DES24204A DES0024204A DE961232C DE 961232 C DE961232 C DE 961232C DE S24204 A DES24204 A DE S24204A DE S0024204 A DES0024204 A DE S0024204A DE 961232 C DE961232 C DE 961232C
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DES24204A
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Dr Konrad Gund
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Siemens Reiniger Werke AG
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Siemens Reiniger Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/28Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Kräfteausgleichsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgleich von Kräften, bei der eine an einem Hebel nach Größe und Richtung konstant wirkende Kraft, z. B. das Gewicht einer Last, durch die in einem Punkt des Lasthebels angreifende Gegenkraft einer Feder ausgeglichen wird.
  • Bei bekannten Einrichtungen ist die die Gegenkraft erzeugende Ausgleichsfeder unmittelbar am Lasthebel angelenkt, während sie mit ihrem anderen Ende an einem mit dem Hebeldrehpunkt in einer Lotrechten liegenden Punkt befestigt ist. Diese Anordnung hat den erheblichen Nachteid, daß einerseits nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der an sich verfügbaren Federarbeit freigemacht werden-kann und daß andererseits wegen der endlich .begrenzten Zusammenzieh- bzw. drückbarkeit der Feder ein vollkommen exakter Kräfteausgleich nicht möglich ist.
  • In anderen Fällen läßt man zum Ausgleich von an einem schwenkbaren Hebel angeordneten Gewichten die Kraft einer Feder über ein Zugmittel wirken, das auf einer Kurvenscheibe auf- bzw. abgewickelt wird, wobei sich der Abstand des Zugmittels vom Hebeldrehpunkt, d. h. der Hebelarm, unter dem die Feder zur Wirkung kommt, derart ändert, daß das vom Gewichst ausgeübte Drehmoment entgegengesetzt gleich -ist dem von der Federkraft ausgeübten Drehmoment. Die Bestinnmung der Federcharakteristik sowie die Bemessung der Feder machen sehr umständliche Berechnungen erforderlich. Außerdem ist es sehr nachteilig, daß bei Änderung des Gewichts bzw. der Hebellänge jeweils andere Kurvenscheiben bzw. andere Federn benötigt werden, so daß der Ausgleich verschiedener Gewichte bei diesen bekannten Vorrichtungen mit einfachen Mitteln nicht möglich ist.
  • Es ist ferner bekannt, das Gewicht eines höhenverstellbar angeordneten Gegenstandes durch Federkraft auszugleichen. Da die Kraft der hierfür in der Regel verwendeten Schrauben- bzw. Wandelfedern mit zunehmender Auszugslänge ansteigt, sind in jedem Fall besondere Mittel nötig, diese veränderliche Federkraft in eine lotrecht gerichtete Ausgleichskraft umzuwandeln.
  • Es ist auch bereits eine Kräfteausgleichsvorrichtung für eine an einem Hebel nach Größe und Richtung konstant wirkende Kraft vorgeschlagen worden, bei der durch die am Lasthebel angreifende Gegenkraft einer Feder in jeder Lage des Lasthebels ein exakter Kräfteausgleich dadurch erzielt ist, daß zur Übertragung der von der Ausgleichsfeder erzeugten Gegenkraft, die in einem Punkt des um seinen Drehpunkt schwenkbaren Lasthebels angreift, ein zwischen dem Angriffspunkt der Gegenkraft und einem Festpunkt der Vorrichtung sich erstreckendes Kraftübertragungsorgan vorgesehen und die mit diesem Organ gekuppelte Ausgleichsfeder mindestens teilweise außerhalb des durch die genannten Punkte, nämlich den Angriffspunkt der Gegenkraft, den Festpunkt und den Hebeldrehpunkt, bestimmten Wirkungsdreiecks an einem ruhenden oder bewegten Teil der Vorrichtung angeordnet ist. Die Feder ist derart bemessen, daß ihre Federkonstante (Belastung für I cm Längenänderung) dem Produkt aus der Last und deren Schwerpunktsabstand vom Hebeldrehpunkt direkt proportional und dem Produkt aus den Abständen des Festpunktes und des Gegenkraftangriffspunktes vom Hebeldrehpunkt umgekehrt proportional ist.
  • Bei der vorgeschlagenen Einrichtung sollte eine Zugfeder verwendet werden, deren Gegenkraft über ein flexibles Kraftübertragungsorgan, z. B. Seil, Kette od. dgl., auf den Lasthebel übertragen wird. Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß die flexiblen Übertragungsorgane einer dauernden Abnutzung unterworfen sind und deshalb einer ständigen Wartung und Überwachung bedürfen. Wird die Ausgleichsvorrichtung bei Röntgenstrahlen verwendet, bei denen durch Seilriß oder Kettenbruch Menschenenleben gefährdet werden können, so kann es notwendig werden, besondere Sicherheitseinrichtungen vorzusehen.
  • Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei der Ausgleichsvorrichtung die Ausgleichsfeder als Druckfeder ausgebildet und als Kraftübertragungsorgan ein starres Glied, z. B. eine Stange, vorgesehen ist. In diesem Fall dient das Übertragungsorgan nicht zur Umlenkung der Gegenkraft und ist deshalb praktisch keinerlei Abnutzung unterworfen. Die Verwendung von Druckfedern bringt den weiteren Vorteil, daß sie weniger Raum beanspruchen, weil Druckfedern gehärtet und daher höheren Beanspruchungen ausgesetzt werden können, und weil eine unter Vorspannung arbeitende Druckfeder kürzer ist als eine unbelastete Feder, während Zugfedern bei erfolgender Belastung eine entsprechende Längenänderung erfahren.
  • Weitere Einzelheiten sind nachstehend an Hand der in den Fig. I bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In Fig. I ist das grundsätzliche Schema der erfindungsgemäßen Ausgleichsvorrichtung veranschaulicht. Die Gegenkraft der Druckfeder I, die sich gegen den Federteller 2 an der Zugstange 3 abstützt, wird mittels der im Punkt A an dem Lasthebel 4 angreifenden Zugstange auf den Lasthebel übertragen, an dessen freiem Ende die nach Größe und Richtung konstante Kraft P einer Last, die ausgeglichen werden soll, angeordnet ist. Der zweite Federteller 5 für die Feder I ist in dem raumfesten Punkt B gelagert und mit einer Führung, z. B. einer Muffe 6, die mit dem Federteller 5 aus einem Stück bestehen kann, versehen.
  • In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das einen Deckenfedergewichtsausgleich für die Aufhängung von Hilfsgeräten bei medizinischen Röntgenanlagen an der Decke veranschaulicht, wobei Einzelheiten der Vorrichtung teilweise im Schnitt dargestellt sind. Gemäß dem an Hand der Fig. I beschriebenen Schema sind in Fig. 2 und 3 die Punkte des Wirkungsdreiecks wiederum mit M, A und B bezeichnet. Das Hilfsgerät ist mittels der Stange II an dem um die Drehachse M drehbaren Hebel 12 aufgehängt, der seinerseits mittels eines Drehzapfens 7 in einem Wagen 8 gelagert ist, der mittels der Rollen 9, 9 an der an der Decke befestigten Laufschiene Io verschiebbar angeordnet ist. Die Druckfeder 13 stützt sich einerseits gegen den Federteller I4 und andererseits gegen den im Punkt A drehbar gelagerten Federteller 15 ab, der gleichzeitig ein Führungsglied 16 für die im Punkt B angelenkte Stange 17 aufweist.
  • Bei dem in Fig. 4 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel sind an Stelle einer längeren Druckfeder zwei kürzere Federn 18, i9 vorgesehen, deren Kräfte mittels der Stange 2o auf den Lasthebel 2 1 übertragen werden, der im Drehpunkt M gelagert ist, während die Stange 2o in Richtung der Gelenkpunkte B und A, d. h. in Wirkungslinie der durch die Federn i8, i9 gelieferten Gegenkraft verschiebbar ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die kürzeren Federn keime Neigung zum Kippen zeigen, weshalb besondere Führungshülsen für die Stange unter Umständen .in Fortfall kommen können. Die gesamte Anordnung ist gleichzeitig raumsparend, besonders wenn die Federn, wie in Fig. q. veranschaulicht ist, als Doppelfedern ausgeführt sind.
  • Eine weitere Entwicklung des in Fig. q. veranschaulichten Gedankens stellt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 dar, bei dem die gesamte Federanordnung in einem dosenförmigen Gehäuse untergebracht ist. In Fig. 5 ist die Anordnung in Draufsicht mit nach Linie V-V der Fig. 6 geschnittenem Gehäuse, in Fig. 6 ein Schnitt durch die Anordnung im Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 dargestellt. In dem dosenförmigen Gehäuse 22 mit aufgeschraubtem Deckel 23 ist die Achse 24 des außerhalb des Gehäuses angeordneten Lasthebels 25 gelagert. Im Innern des Gehäuses sitzen auf der Achse 24 zwei Nocken 26, 26' mit Rollen 27, 27' (Kugellagern). Die Achsen der beiden Rollen liegen mit der Drehachse des Lasthebels in einer Ebene. Vier weitere Rollen 28, 28', 29, 29' sind am Boden und Deckel des Gehäuses befestigt, und zwar derart, daß die Achsen dieser vier Rollen mit der Drehachse des Lasthebels in einer lotrechten Ebene liegen. Alle sechs Rollen weisen den gleichen Abstand von der Achse des Lasthebels auf. Im Gehäuse ist ein zylindrischer Körper 30 mit einem quadratischen Ausschnitt 31 frei drehbar angeordnet. Der Ausschnitt dient zur Aufnahme von Druckfedern 32, welche auf zwei Platten 33, 33' wirken, indem sie sich gegen den zylindrischen Körper 3o abstützen. Die Federn, deren je vier im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf jeder Seite vorgesehen sind, sind so bemessen, daß die Platten 33, 33' bei vollkommener Entspannung der Federn, d. h. also in der Nullage des Schwenkhebels, einen Abstand haben, der dem Durchmesser der Rollen entspricht. In der Nulllage liegen jeweils die Mittelpunkte der drei Rollen, nämlich, die der Rollen 27, 28, 29 bzw. 27', 28', 29' in einer Geraden. In der Lotrechtlage des Lasthebels stehen die beiden Platten 33, 33' ebenfalls lotrecht und die Federn sind vollkommen entspannt. Stellt beispielsweise, wie in Fig. 5 angenommen ist, die Senkrechte BB' die Nullage dar, so liegen die beiden Platten 33, 33' parallel zu der Senkrechten BB'. Wird der Lasthebel beispielsweise im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 5 dargestellt ist, gedreht, so vergrößert sich der Abstand der beiden Platten, so daß die jeweils zwischen einer Platte und dem zylindrischen Körper angeordneten Federn gespannt werden, wobei die zwischen den Rollenmittelpunkten AB bzw. A'B' wirkende Kraft mit dem Abstand AB = A'B' proportional ansteigt. Damit sind die Voraussetzungen für einen exakten Kräfteausgleich erfüllt. Der zylindrische Körper 30 dreht sich bei Betätigung des Lasthebels zusammen mit den Federpaketen und den parallelen Platten 33, 33' um einen Winkel, der halb so groß ist wie der Winkel des Lasthebels. Ist beispielsweise der Lasthebel in dem in Fig. 5 dargestellten Fall aus der Lotrechtlage um 9o° in die. Waagrechtlage gedreht worden, so haben sich die Platten, da die Abstände MB und MA' gleich sind, um 45° gedreht. Der Lasthebel kann aus der oben angegebenen Nullage sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Es ist indes zu beachten, daß bei einer Drehung des Lasthebels um I8o° das Federsystem dazu neigt, über die dann wieder zur Deckung gebrachten Rollen zu kippen. Zur Vermeidung dieses instabilen Zustandes sind am Gehäuse Anschläge 34, 34' zur Begrenzung der Lasthebelbewegung vorgesehen.
  • Bei diesem Gerät kann durch gedrängte Anordnung der Federn, die gegebenenfalls Doppelfedern sein können, in einer verhältnismäßig kleinen Dose erhebliche Federarbeit aufgespeichert werden. Das Gerät ist deshalb sehr leistungsfähig und läßt sich als vollkommen in sich geschlossene Baueinheit auf den verschiedensten Gebieten der Technik anwenden, und zwar überall dort, wo es sich darum handelt, eine gleichbleibende Kraft zu erzeugen bzw. Gewichte auszugleichen. Es sei hier, lediglich beispielsweise, auf die Verwendungsmöglichkeit bei. Haushaltgeräten u. dgl. hingewiesen.
  • Es kann erwünscht sein, die Last, deren Gewicht auszugleichen ist, statt an einem Schwenkhebel angreifen zu lassen, längs einer lotrechten Geraden zu bewegen bzw. den Lastangriffspunkt längs einer lotrechten Geraden zu führen. Diese Aufgabe kann in besonders vorteilhafter Weise durch Verdoppelung der Anordnung gemäß Fig. I gelöst werden. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dem in diesem Beispiel vorgesehenen Doppelhebelsystem ist der Hebel 35 bei 36 gelenkig gelagert, während der am Hebel 37 befindliche Lastangriffspunkt 38 sich in einer kulissenartig ausgebildeten Geradführung 39 bewegt. Die Federkräfte der beiden Federn 40, 4I, die sich mit ihren Federtellern 42, 43 gelenkig in den Punkten A, A' an den Hebeln 35, 37 abstützen, wirken über die Stangen 44, 45 auf einen Doppelhebel 46, an den die Stangen 44 bzw. 45 in den Punkten B bzw. B' angelenkt sind. Die Drehmomente der Federkräfte um den Drehpunkt M gleichen sich an dem Doppelhebel 46 aus, so daß dieser Hebel stets dieselbe räumliche Lage beibehält. Dadurch bleiben auch die Punkte BB' stets in gleicher Lage zum Punkt M, was eine wesentliche Voraussetzung für die exakte Funktion der Kräfteausgleichsvorrichtung bildet. Es ist indes nicht erforderlich, daß, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Anordnung symmetrisch ausgebildet ist. Die beiden Dreiecke A, B, M und A', B', M, die die Wirkungsdreiecke bilden, können beliebig gegeneinander verdreht werden, wie es die jeweiligen Bedürfniese erforderlich machen.
  • In Fig. 8 ist ein Anwendungsbeispiel für das in Fig. 7 schematisch veranschaulichte, mit einer Doppelhebelanordnung arbeitende System perspektivisch dargestellt. Das Doppelhebelsystem dient in diesem Fall dazu, das Gewicht eines Röhrenwagens 47 an dem umlegbaren Tisch 48 eines Röntgengerätes in jeder Lage dies Tisches auszugleichen. Der Tisch ist in einem Lagerbock 49 um eine horizontale Achse 5o schwenkbar gelagert. Das Hebelsystem, das in der in Fig. 7 dargestellten Form ausgebaut ist, ist an einem Bodenwagen 51 befestigt, der auf Schienen 52 in Richtung der Längsachse des Tisches 48 verschiebbar ist. Das Hebelsystem steht senkrecht zu den Schienen 5a, so d'aß sieh der Lastangriffspunkt 53 in einer lotrechten Ebene bewegt. Die Geradführung des Lastangriffspunktes wird durch die Führung des Röhrenwagens in den die Längsholme des Tisches bildenden Führungsschienen 54 55 bewirkt. Durch diese Anordnung wird der Tisch von dem Gewicht des Röhrenwagens, der Röhre und den im anderen Fall für diese beiden Geräte erforderlichen Gegengewichten entlastet und kann deshalb wesentlich leichter gebaut werden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich hierbei dadurch, daß durch den Fortfall der Gegengewichte für Röhre und Röhrenwagen der Arzt bei Röntgenuntersuchungen keine unnötigen Mässen beschleunigen und abbremsen muß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kräfteausgleichsvorrichtung, bei der eine an einem Hebel nach Größe und Richtung konstant wirkende Kraft (Gewicht einer Last) durch die Gegenkraft einer am Lasthebel angreifenden Feder in jeder Lage des Hebels exakt dadurch ausgeglichen wird, daß zur Übertragung der in einem Punkt (A) des um seinen Drehpunkt (M) schwenkbaren Lasthebels 12; 2I; 25; 37) angreifenden Gegenkraft ein zwischen dem Angriffspunkt (A) und einem Festpunkt (B) der Vorrichtung sich erstreckendes Kraftübertragungsorgan vorgesehen und die mit diesem Organ gekuppelte Ausgleichsfeder mindestens teilweise außerhalb des durch die genannten Punkte (M, A, B) bestimmten Wirkungsdreiecks an einem ruhenden oder bewegten Teil der Vorrichtung angeordnet ist, wobei als Ausgleichsfeder eine Druckfeder (I; I3; I8, I9; 32; 40, 4I) vorgesehen ist und die von dieser gelieferten Gegenkraft durch ein starres Kraftübertragungsorgan (3; I7; 20; 27, 28; 44 45) auf den Lasthebel (4; I2; 2I; 25; 37) übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder sich einerseits gegen eine in einem Festpunkt gelenkig gelagerten Federteller (5) und andererseits gegen einen mit dem Übertragungsorgan verbundenen Federteller (2) abstützt (Fig. I).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Kraftübertragungsorgan (3) ein Führungsglied (6) vorgesehen ist, das vorzugsweise mit dem ortsfest angelenkten Federteller (5) aus einem Stück besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der das Wirkungsdreieck bestimmenden Punkte (M, A, B) vorzugsweise der Angriffspunkt (A) der Gegenkraft am Lasthebel, einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z. B. Einstellschraube, vorgesehen sind zur Einjustierung der Ausgleichsfeder.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsorgan einen rohrförmigen Teil aufweist und die Ausgleichsfeder in diesem Teil derart angeordnet ist, daß es sich einerseits gegen das geschlossene Rohrende und andererseits gegen den in dem Festpunkt gelenkig, beispielsweise mittels in Schlitzführungen des Rohres bewegbarer Zapfen, gelagerten Federteller abstützt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfeder in wenigstens zwei Teilfedern (18, I9) unterteilt ist, die sich jeweils gegen einen mit dem Festpunkt (B) und einen mit dem Angriffspunkt (A) der Gegenkraft gelenkig verbundenen Federteller abstützen (Fig. 4). B. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfedern als Doppelfedern (I8, I9) ausgebildet sind. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die hinsichtlich ihres Gewichtes auszugleichende Last, beispielsweise ein Hilfsgerät bei einem Röntgengerät, tragende Hebelsystem beispielsweise mittels eines Drehzapfens (7) an einer vorzugsweise verstellbaren Tragvorrichtung, z. B. einem längs einer Deckenschiene (Io) verstellbaren Wagen oder Schlitten (8), aufgehängt ist (Fig. 2). Io. Kräfteausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsorgan als in einem zylindrischen Gehäuse (22) frei drehbar angeordneter zylindrischer Körper (30) ausgebildet und die Ausgleichskraft durch gegensinnig wirkende Federpakete (32) geliefert wird, die in einer vorzugsweise rechteckigen, zentralsymmetrischen Ausnehmung (3I) des Übertragungskörpers (3o) angeordnet sind, derart, daß sich die Ausgleichsfedern (32) einerseits gegen dien Übertragungskörper (30) und andererseits gegen am Gehäuse angeordnete Glieder, z. B. Rollen (28, 28', 29, 2g'), ab-. stützen (Fig. 5 und 6). II. Gerät nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Federpakete (32) sich mittels Druckplatten (33, 33') gegen die am Gehäuse (22) angeordneten Glieder (28) abstützen. I2. Kräfteausgleichsvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Lasthebel, an den eine innerhalb eines Gehäuses angeordnete Ausgleichsfeder angreift, insbesondere nach' Anspruch io oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse :des Lasthebels .durch das Gehäuse geführt ist, der Lasthebel außerhalb des Gehäuses an dieser Achse befestigt ist und die Achse innerhalb des Gehäuses einen Ansatz aufweist, an den dieAusgleichsfeder angreift, z.B. in der Weise, daß der in der Längsachse des zylindrischen Gehäuses (22) nach Anspruch io drehbar gelagerte Lasthebel (25) mittels eines auf seiner Drehachse (24) im Innern des Gehäuses (22) gelagerten Nockens (26,26') kraftschlüssig mit den Federpaketen (32) gekuppelt ist. 13. Gerät nach Anspruch Io und II oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Drucknocken (26, 26') des Lasthebels (25) kraftschlüssig gekuppelten, die Federteller bildenden plattenförmigen Körper (33, 33') durch den Drucknocken (26, 26') des Lasthebels (25) parallel zu sich selbst im Sinne der gleichmäßigen Zusammendrückung der Ausgleichsfedern (32) verstellbar sind. 14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche Io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Nullage des Lasthebels (25) bildenden Lotrechtlage die Achsen der gehäusefesten Rollen (28, 28', 29, 29') mit der Drehachse (24) des Lasthebels (25) in einer lotrechten Ebene liegen und die Ausgleichsfedern (32) in dieser Lage vollkommen entspannt sind. 15. Gerät nach einem der Ansprüche Io bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (22) den Lasthebelausschlag begrenzende Anschläge (34, 34') angeordnet sind. 16. Kräfteausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeldrehpunkt (M) und der Festpunkt (B) auf einem um einen ruhend bzw. bewegbar angeordneten, ortsfesten Drehpunkt (36) schwingbaren starren Glied (Schwinge) (35) befestigt sind, wobei für den Lasthebel (37), insbesondere den Lastangriffspunkt (38), eine beispielsweise kulissenartig ausgebildete Führung (39) vorgesehen ist (Fig. 7). 17. Vorrichtung nach Anspruch I6, dadurch gekennzeichnet, daß bei symmetrischer Ausbildung des Hebelsystems in Bezug auf den Hebeldrehpunkt (M) der Lastangriffspunkt (38) längs einer kulissenartig ausgebildeten Geradführung (39) in einer lotrechten Ebene bewegbar ist. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in bezug auf den Lasthebeldrehpunkt (M) symmetrisch angeordneten und gleich bemessenen Ausgleichsfedern (40, 4 über je ein starres Übertragungsorgan (44, 45) an einem mit dem Hebeldrehpunkt (M) gelenkig verbundenen starren Glied (46) angelenkt sind. I9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Drehpunkt (36) auf einem vorzugsweise längs Führungsbahnen (52) verschiebbaren Teil, z. B. Wagen oder Schlitten (5I), angeordnet ist (Fig. 8). 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ausgleichsfeder auszug eichende Kraft das Gewicht eines Hilfsgerätes (47) bei einem Röntgengerät ist. 21. Einrichtung nach Anspruch 2o, bei der durch die Aüsgleichsvorrichtung das Gewicht eines Hilfsgerätes bei einem Röntgenuntersuchungsgerät, insbesondere eines längs einer umlegbaren Patientenlagerstatt verschiebbaren Wagens oder Schlittens ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur lotrechten Bewegung der auszugleichenden Last (47) der Lastangriffspunkt (53) längs an der um eine horizontale Achse (5o) schwenkbaren Lagerstatt (48) angeordneten Führungsbahnen (54, 55) und die Ausgleichsvorrichtung mittels eines Wagens bzw. Schlittens (5i) längs in Längsrichtung der Lagerstatt (48) verlaufender Führungsschienen (52) verschiebbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2533284A1 (fr) * 1982-09-17 1984-03-23 Molaug Ole Dispositif d'equilibrage pour mecanisme articule

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