DE10150209C1 - Aufbewahrungsvorrichtung - Google Patents

Aufbewahrungsvorrichtung

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B51/00Cabinets with means for moving compartments up and down

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Abstract

Dargestellt und beschrieben wird eine Aufbewahrungsvorrichtung (1) mit mindestens einem Behälter (3a, 4a, 5a) und einem Basiselement (2), bei der der Behälter flexibel angeordnet werden kann, indem der Behälter (3a, 4a, 5a) an einem flexiblen Zugmittel (6, 7, 8) befestigt ist, das Zugmittel (6, 7, 8) über mindestens ein Umlenkelement geführt ist, das Umlenkelement (13, 14) lösbar mit dem Basiselement (2) verbunden ist, die Verbindung von Umlenkelement (13, 14) und Basiselement (2) an einer Vielzahl von Stellen an dem Basiselement (2) möglich ist und an dem Basiselement (2) für das Zugmittel (6, 7, 8) eine lösbare Arretierung (15, 16) lösbar befestigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungs­ vorrichtung mit mindestens einem Behälter und einem Basiselement. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Aufbewahrungsvorrichtung für den häuslichen Gebrauch, vor allem zur Aufbewahrung von Kleinteilen und -utensilien.
Aus der DE 43 27 771 A1 ist eine Aufbewahrungs­ vorrichtung für den häuslichen Gebrauch bekannt. Sie besteht aus einem oben offenen, rechteckigen Behälter, der mittels einer aus Seilen bestehenden Hubvorrichtung von der Decke eines Raums abgesenkt werden kann. An der Decke ist eine Deckel vorgesehen, der den Behälter verschließt, wenn dieser unmittelbar unterhalb der Decke gehalten wird. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass der Behälter starr an einem einmal gewählten Ort montiert ist und damit keine Möglichkeit zur flexiblen Gestaltung des häuslichen Umfelds bietet.
Eine Aufbewahrungsvorrichtung mit mehreren Behältern ist aus der DE 36 40 284 A1 bekannt. Diese Vorrichtung umfasst mehrere in einem festen Rahmen nebeneinander angeordnete Behälter. Die Behälter können einzeln durch ihnen zugeordnete, mittels Elektromotoren angetriebene Wellen oder Seile abgesenkt werden. Die Behälter weisen seitliche Öffnungen auf, die freigegeben werden, wenn die Behälter aus einem die Behälter in angehobener Stellung umfassenden Schrankkörper abgesenkt werden. Diese Vorrichtung weist ebenfalls den Nachteil auf, dass die Behälteranordnung fest vorgegeben ist und somit keine flexible Gestaltung des häuslichen Umfelds erlaubt.
Gerade bei Aufbewahrungsvorrichtungen im häuslichen Umfeld, insbesondere bei denen, die im Sichtbereich häufig benutzter Räume installiert werden, besteht ein Bedürfnis, die Aufbewahrungsvorrichtungen individuell anzupassen und einzelne Behälter flexibel anzuordnen. So soll eine standardmäßig gefertigte Aufbewahrungsvorrichtung mit den weiteren im Raum befindlichen Einrichtungs­ gegenständen problemlos zusammenwirken.
Beispielsweise soll eine im Badezimmer verwendete Aufbewahrungsvorrichtung die Möglichkeiten bieten, hängende Behälter beiderseits eines Spiegelschranks anzuordnen oder - je nach individuellem Wunsch - diese bei gleicher Montage der Aufbewahrungs­ vorrichtung nur an einer Seite des Schranks anzuordnen. Außerdem besteht gerade im häuslichen Bereich der Wunsch in zeitlichen Abständen eine Umgestaltung des Wohnumfelds vorzunehmen. Hierfür ist es notwendig, dass auch bei einer festmontierten Aufbewahrungsvorrichtung die Behälteranordnung flexibel eingestellt werden kann und eine Arretierung auf jeder gewünschten Höhe möglich ist.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Aufbewahrungs­ vorrichtung mit mindestens einem Behälter und einem Basiselement zu schaffen, bei der der Behälter flexibel angeordnet werden kann.
Dieses technische Problem wird durch eine Aufbewahrungsvorrichtung mit mindestens einem Behälter und einem Basiselement gelöst, wobei
  • - jeder Behälter an einem flexiblen Zugmittel hängt,
  • - jedes Zugmittel über mindestens ein Umlenkelement geführt ist,
  • - jedes Umlenkelement lösbar mit dem Basiselement verbunden ist,
  • - die Verbindung von Umlenkelement und Basiselement an einer Vielzahl von Stellen an dem Basiselement möglich ist und
  • - an dem Basiselement für jedes Zugmittel eine lösbare Arretierung lösbar befestigt ist.
Die Position des Behälters der Aufbewahrungsvorrichtung wird im Verhältnis zum Basiselement durch die Position des Umlenkelementes bestimmt, von dem der Behälter an dem ihm zugeordneten Zugmitteln herabhängt. Dabei ermöglicht die lösbare Verbindung des Umlenkelementes mit dem Basiselement, dass das Umlenkelement an einer Vielzahl von Punkten mit dem Basiselement verbunden werden kann und somit eine flexible Anordnung des Behälters im Verhältnis zum Basiselement erlaubt. Zudem bietet die Verwendung eines Zugmittels als Halterung für den Behälter die Möglichkeit, die relative Position des Behälters zum Umlenkelement individuell einzustellen. So kann dieser auf unterschiedlichen Höhen gehalten werden. Hierdurch wird eine besonders flexible Anordnung des Behälters ermöglicht.
Diese variable Haltehöhe des Behälters ermöglicht es, den Behälter in einer Grundposition in einer gewählten Höhe zu halten und diesen nur zum Be- und Entladen auf eine für den Benutzer gut zugängliche Höhe abzusenken. Diese besondere Verwendung der Aufbewahrungsvorrichtung bietet den Vorteil, dass der Behälter bei entsprechender Anordnung des Basiselements und des Umlenkelementes beispielsweise grundsätzlich unterhalb der Decke des Raums gehalten werden kann und so Stauraum nutzt, der bei normalen Einrichtungsgegenständen wie Kommoden oder Regalen ungenutzt bleibt. Trotzdem führt diese Verwendung nicht zu einer Beschränkung des Zugriffs auf in dem Behälter verwarte Gegenständen, da die einfache Handhabung der Aufbewahrungsvorrichtung ein schnelles Absenken des Behälters und damit einen schnellen Zugriff auf den Behälterinhalt ermöglicht.
Die Vorteile, die durch die variable Positionierung des Behälters erreicht werden, treten besonders ausgeprägt dann auf, wenn die Aufbewahrungsvorrichtung mit mehreren Behältern versehen ist. Gerade dann kann durch die Änderung der Position der Behälter zueinander leicht ein verändertes Bild der Aufbewahrungsvorrichtung eingestellt werden. Der Aufbau der Aufbewahrungsvorrichtung erlaubt es, auf einfache Weise Behälter hinzuzufügen. Hierfür muss lediglich ein weiteres Umlenkelement und eine weitere Arretierung an dem Basiselement befestigt und ein einen weiteren Behälter haltendes Zugmittel hinzugefügt werden. Auf ähnlich einfache Weise kann die Zahl der Behälter reduziert werden.
Das Basiselement dient der einfachen Montage der flexiblen Aufbewahrungsvorrichtung. So muss bei der Montage lediglich das Basiselement an einer Wand oder einer Decke eines Raum oder in einem Kleiderschrank oder oberhalb eines Schreibtischs installiert werden.
Als Basiselement ist jeder Körper geeignet, der es ermöglicht, Umlenkelemente und Arretierungen an einer Vielzahl von Punkten mit dem Basiselement lösbar zu verbinden. So kann als Basiselement ein metallischer Körper, beispielsweise eine Metallfläche, gewählt werden, an dem Umlenkelemente und Arretierungen mittels Magnetwirkung beliebig angeordnet werden können. Vorzugsweise wird als Basiselement jedoch eine Schiene verwendet. Auf dieser Schiene sitzen die Umlenkelemente und Arretierung verschiebbar auf. Es können Schienen von beliebiger Art und Länge eingesetzt erden. Die Enden der Schiene können durch lösbar angeordnete Begrenzungselemente begrenzt werden, die eine Montage an der Wand oder Decke ermöglichen. Die lösbare Verbindung erfolgt beispielsweise durch an den Umlenkelementen und Arretierungen vorgesehenen Halteschrauben, mit denen eine Klemmung an der Schiene erzeugt werden kann. Vorzugsweise ist die Halteschraube derart gestaltet, dass sie in axialer Verlängerung ein Umlenkelement, insbesondere das Grundelement eines Umlenkelementes, darstellt. Die lösbare Verbindung kann jedoch auch durch die Wahl der Passung zwischen Schiene und den auf der Schiene sitzenden Elementen hergestellt werden. Im Schiebesitz sitzt das Element fest auf der Schiene, kann durch entsprechende Kraftaufwendung jedoch in seiner Position entlang der Schiene verschoben werden.
Das Umlenkelement weist vorzugsweise ein Grundelement und eine auf dem Grundelement drehbar gelagerte Umlenkrolle auf. Das Grundelement kann besonders an die Form des Basiselements angepasst sein. Beispielsweise kann es einen Magneten tragen oder als Reiter ausgebildet sein, der auf einer Schiene geführt werden kann. Unabhängig von der Gestalt des Grundelements führt die Verwendung einer Umlenkrolle zu einer guten Führung des Zugmittels. Außerdem ermöglicht sie ein reibungsarmes Bewegen des Zugmittels.
Die Behälter können jede denkbare Form aufweisen. Bevorzugt sind sie jedoch kugelförmig oder ellipsoid. Dadurch wird eine optimale Platzausnutzung erreicht, wobei es vermieden wird, dass der Behälterinhalt aus unzugänglichen Ecken hervorgeholt werden muss. Durch die kugelförmige oder ellipsoide Form erfolgt eine Schwerpunktzentrierung der Behälter. Die Behälter können an geeigneten Stellen Zugriffsöffnungen aufweisen, die mittels Deckel verschlossen sein können. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weisen die Behälter an ihrer Oberseite eine Öffnung auf, zu der korrespondierend ein Deckel vorgesehen ist, der an der Schiene befestigt ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel über das Umlenkelement an der Schiene befestigt. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders für die Fälle, in denen die Behälter in Grundstellung unmittelbar unterhalb des Umlenkelements gehalten werden sollen, beispielsweise unterhalb der Decke eines Raums. Indem der Deckel am Umlenkelement befestigt ist, wird der Behälter automatisch geöffnet, wenn er für den Zugriff auf den Behälterinhalt mittels des Zugmittels abgesenkt wird.
Das Zugmittel muss flexibel genug sein, um durch das Umlenkelement umgelenkt zu werden. Als Zugmittel kann beispielsweise ein Seil, ein Kabel, eine Kette oder ein Draht eingesetzt werden. Bevorzugt wird jedoch ein Band verwendet, da dies Rotationsbewegungen des Behälters um die vertikale Achse entgegenwirkt.
Besonders bei der Verwendung von Bändern als Zugmitteln, aber auch anderen Zugmitteln, wie Seilen und Kabeln haben sich Arretierungen mit Klemmwirkung als vorteilhaft erwiesen. Diese bieten die Möglichkeit, das Zugmittel an beliebigen Stellen entlang des Zugmittels zu arretieren, so dass eine genaue Höheneinstellung des Behälters möglich ist. Ferner sind Arretierungen mit Klemmwirkung einfach zu lösen, was zu einer guten Handhabbarkeit der Aufbewahrungsvorrichtung führt. Es ist aber auch möglich andere Arretierungen zu verwenden, wie beispielsweise Haken oder Nägel, um die das Zugmittel gewickelt oder an die das Zugmittel gehängt werden kann. Auch eine Klettverbindungen kann bei entsprechender Gestaltung des Zugmittels dessen Arretierung dienen.
Eine besonders einfach zu handhabende Arretierung des Zugmittels wird durch eine Arretierung nach dem Rollo-Prinzip erreicht, wie sie beispielsweise für die Bedienung von Fensterrollos eingesetzt wird. Diese Arretierungen weisen eine Umlenkrolle auf, um die das Zugmittel geführt wird. Seitlich neben der Umlenkrolle ist ein horizontaler Klemmkörper angeordnet, der innerhalb eines beschränkten vertikalen Bereichs verschwenkbar ist. Der Klemmkörper ist an seinem der Umlenkrolle zugeordneten Ende leicht nach unten gebogen. Damit ist es möglich, das Zugmittel gerade vertikal nach unten zu ziehen, ohne dass der Klemmkörper dies behindert. Bei Bewegungen vertikal nach oben, wie sie entstehen, wenn das Gewicht des Behälters das Zugmittel zurückzieht, wird das gebogene Ende des Klemmkörpers mitgenommen und klemmt das Zugmittel gegen die Umlenkrolle, so dass das Zugmittel arretiert ist. Eine Bewegung des Zugmittels vertikal nach oben ist nur in den Fällen möglich, wo das Zugmittel in einem Winkel zur Vertikalen von dem Klemmkörper fort nach unten gehalten wird. In diesem Fall vermag das in die entgegengesetzte Richtung gebogene Klemmelement eine Klemmung nicht herzustellen, so dass das Zugmittel frei bewegt werden kann. Diese Art von Anordnung stellt sicher, dass die Zugmittel nur durch bewusste, vom Bediener beabsichtigte Bewegungen gelöst werden können. Selbst bei versehentlichem Lösen der Arretierung wird das Zugmittel sofort nach Erreichen der vertikalen Position gebremst. Dies stellt eine erhöhte Sicherheit dar. In einer vorteilhaften Weiterbildung einer solchen Arretierung sind der Lagerpunkt der Umlenkrolle und des schwenkbaren Klemmkörpers auf einem Grundkörper der Arretierung derart symmetrisch angeordnet, dass sie gegeneinander ausgetauscht werden können. Bei einem derartigen Aufbau kann die Arretierung für den Einsatz an verschiedenen Seiten des Basiskörpers leicht angepasst werden.
Eine besonders einfache Handhabung der Aufbewahrungsvorrichtung wird erreicht, wenn die Arretierungen für die Zugmittel in einem gemeinsamen Arretierbereich an dem Basiselement angeordnet sind. Das kann bei der Verwendung einer Schiene als Basiselement beispielsweise ein Ende der Schiene sein. Bei einer derartigen Ausführung sind die Zugmittel an einem Ort zugänglich, so dass die Behälter gleichzeitig bedient werden können. Außerdem ergibt sich bei der Bündelung der Arretierungen ein zusätzlicher positiver optischer Effekt, da die von den Arretierungen herabhängenden Zugmittel an einem Ort "aufgeräumt" erscheinen.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem herunterhängenden Ende des Zugmittels ein Gewicht befestigt. In besonders vorteilhafter Weise ist das Gewicht als Griff ausgebildet, der eine leichte Bedienung des Zugmittels ermöglicht.
Auf dem Basiselement können seitlich versetzt eine oder mehrere weitere Umlenkrollen angebracht sein, um die Zugmittel an einem Ort gebündelt vertikal nach unten zu führen. So ist es beispielsweise denkbar, das an dem Behälter befestigte Zugmittel über ein erstes, in Position des Behälters angeordnetes Umlenkelement zunächst horizontal entlang des Basiselements und anschließend über ein zweites, seitlich versetzt angeordnetes Umlenkelement, vertikal nach untern abzuleiten.
Um die zum Hinaufziehen und Herablassen der Behälter erforderliche Weglänge bei Betätigen des Zugmittels zu reduzieren, kann das Zugmittel an seinem zur Betätigung vorgesehenen Ende in vertikaler Richtung über entsprechende weitere Umlenkrollen mehrfach geführt werden. Als besonders zweckmäßig hat sich eine doppelte vertikale Führung des Zugelements an seinem zur Betätigung vorgesehenen Ende erwiesen.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Zugmittel über ein in dem Gewicht angeordnetes weiteres Umlenkelement um 180° vertikal nach oben umgelenkt wird und dass das freie Ende des Zugmittels auf Höhe des Basiselements, vorzugsweise am Basiselement selbst, befestigt ist. Das Betätigen des Zugmittels erfolgt in diesem Fall durch Hinauf- oder Herablassen des Gewichtes, das vorzugsweise als Griff ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Halbierung der zum Hinaufziehen und Herablassen der Behälter erforderlichen Weglänge bei Betätigen des Zugmittels erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Aufbewahrungsvorrichtung mit drei Behältern in einer Draufsicht von vorn;
Fig. 2 eine Aufbewahrungsvorrichtung mit zwei Behältern dargestellt ohne Behälter in einer Draufsicht von oben und
Fig. 3 ein Umlenkelement und eine Rollo- Arretierung einer Aufbewahrungsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Aufbewahrungsvorrichtung 1 sind ein Basiselement 2, Behälter 3a, 4a und 5a mit Deckeln 3b, 4b und 5b sowie Zugmittel 6, 7 und 8 dargestellt. Ebenfalls sind eine Blende 9 für die Arretierungen der Zugmittel 6, 7 und 8 sowie an den Zugmitteln befestigte als Griffe ausgebildete Gewichte 10, 11 und 12 gezeigt. Der Behälter 3a ist in einer abgesenkten Position dargestellt, während die Behälter 4a und 5a in der Grundposition dargestellt sind, in der sie durch die Deckel 4b und 5b verschlossen werden. Das Basiselement 2 ist eine an einer Wand horizontal befestigte Schiene. Die Zugmittel 6, 7 und 8 verlaufen in der in Fig. 1 gezeigten Darstellung hinter der Schiene von der nicht dargestellten Arretierung im Bereich der Blende 9 zu den ebenfalls nicht dargestellten Umlenkelementen im Bereich der jeweiligen Behälterdeckel 3b, 4b, 5b.
In den als Griffen ausgebildeten Gewichten 10, 11 und 12 befindet sich jeweils eine nicht dargestellte Umlenkrolle, über die das Zugmittel um 180° vertikal nach oben umgelenkt wird. Das nicht dargestellte freie Ende des Zugmittels ist im Bereich der Blende 9 auf Höhe der Schiene 2 befestigt.
Die Position der Behälter 3a, 4a, 5a wird über die Zugmittel 6, 7 und 8 eingestellt. Wird das jeweilige Zugmittel 6, 7, 8 an dem jeweils an ihm befestigten Gewicht 10, 11, 12 nach unten gezogen, werden die entsprechenden Behälter 3a, 4a und 5a . nach oben bewegt. Eine Bewegung des jeweiligen Gewichts 10, 11, 12 nach oben führt zu einem Absenken des jeweils an dem entsprechenden Zugmittel 6, 7, 8 hängenden Behälters 3a, 4a, 5a. Die gewünschte Position des Behälters 3a, 4a, 5a wird gehalten, indem das Zugmittel 6, 7, 8 in seiner jeweiligen, nicht dargestellten Arretierung arretiert wird. Zum erneuten Bewegen des jeweiligen Behälters 3a, 4a, 5a ist es notwendig, das Zugmittel 6, 7, 8 aus der Arretierung zu lösen.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Umlenkelemente 13, 14 und der Arretierungen 15, 16 einer Aufbewahrungsvorrichtung mit zwei nicht dargestellten Behältern. Das in Fig. 2 gezeigte Basiselement 2 ist die aus Fig. 1 bekannte, an einer Wand befestigte Schiene. Die Umlenkelemente 13, 14 bestehen jeweils aus einem Grundelement 17, 18 und jeweils einer auf dem Grundelement 17, 18 drehbar gelagerten Umlenkrolle 19, 20. Die Grundelemente 17, 18 sind als Reiter ausgebildet, die auf dem schienenförmigen Basiselement verschiebbar aufsitzen. Die Passung zwischen der Schenkelöffnung der Reiter und der Schiene ist als Schiebesitz ausgelegt. Damit sitzen die Reiter fest an ihrer jeweiligen Position entlang des Grundelements 2 können jedoch durch moderate Kraftaufwendung entlang des Grundelements 2 verschoben werden oder von dem Grundelement 2 abgenommen werden, wenn die Zahl der Behälter der Aufbewahrungsvorrichtung reduziert werden soll.
Die Arretierungen 15, 16 weisen jeweils eine Rollo- Arretierung auf. Diese besteht aus Umlenkrollen 21, 22 und jeweils einem Klemmkörper 23, 24, der um eine horizontale Achse schwenkbar auf dem Grundelement 25, 26 der jeweiligen Arretierung 15, 16 zwischen zwei den Schwenkbereich beschränkenden Stäben 27, 28 gehalten ist. Die Grundelemente 25, 26 sind ebenfalls als Reiter mit Schiebesitz- Passung ausgestaltet.
Die nicht dargestellten Zugmittel werden über die Umlenkrollen 22 und 19, bzw. 21 und 20 geführt. An dem von der Umlenkrolle 19, bzw. 20 herabhängenden Ende des Zugmittels ist der nicht dargestellte Behälter angebracht. Das von der Umlenkrolle 22 bzw. 21 herabhängende Ende des Zugmittels wird über eine ebenfalls nicht dargestellte, in einem als Griff ausgebildeten Gewicht angeordnete Umlenkrolle um 180° vertikal nach oben umgeleitet und in unmittelbarer Nähe der Umlenkrollen 22 bzw. 21 befestigt. Die Achsen der Umlenkrollen 22 und 19 liegen in einer vertikal nach oben versetzten Eben im Verhältnis zu den Achsen der Umlenkrollen 21 und 20.
Die nicht dargestellten Deckel werden von oben über die Umlenkelemente 13, 14 gestülpt, so dass sie den vorzugsweise zentrisch unter den Umlenkrollen 19, 20 hängenden Behälter verschließen können. Die Deckel weisen seitliche Öffnungen auf, durch die das Zugmittel eintritt.
In Fig. 3 sind das Umlenkelement 13 und die Arretierung 16 perspektivisch dargestellt. Zu erkennen ist, dass der Klemmkörper 24 an seinem zur Umlenkrolle 22 hinweisenden Ende nach unten gebogen ist. Dies führt dazu, dass er bei einem vertikal zwischen der Umlenkrolle 22 und dem Klemmkörper 24 verlaufenden, nicht dargestellten Zugmittel dieses zwischen seinem gebogen Ende und der Umlenkrolle einspannt, wenn das Zugmittel durch das Gewicht des an ihm von dem Umlenkelement 13 herabhängenden Behälters nach oben gezogen wird. Wird das Zugmittel jedoch unterhalb der Umlenkrolle aus der Vertikalen in eine angewinkelte, von dem Klemmkörper fortweisende Lage bewegt, so löst sich die Klemmung, so dass das Zugmittel frei nach oben durchlaufen kann. Das nicht dargestellte, von der Umlenkrolle 22 herabhängende und über die ebenfalls nicht dargestellte, in dem Gewicht angeordnete Umlenkrolle um 180° vertikal nach oben umgeleitete freie Ende des Zugmittels ist an dem Klemmkörper 24 befestigt.

Claims (9)

1. Aufbewahrungsvorrichtung (1) mit mindestens einem Behälter (3a, 4a, 5a) und einem Basiselement (2), wobei
der Behälter (3a, 4a, 5a) an einem flexiblen Zugmittel (6, 7, 8) befestigt ist,
das Zugmittel (6, 7, 8) über mindestens ein Umlenkelement (13, 14) geführt ist,
das Umlenkelement (13, 14) lösbar mit dem Basiselement (2) verbunden ist,
die Verbindung von Umlenkelement (13, 14) und Basiselement (2) an einer Vielzahl von Stellen an dem Basiselement (2) möglich ist und
an dem Basiselement (2) für das Zugmittel (6, 7, 8) eine lösbare Arretierung (15, 16) lösbar befestigt ist.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2) eine Schiene ist.
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (13, 14) ein Grundelement (17, 18) und eine auf dem Grundelement (17, 18) drehbar gelagerte Umlenkrolle (19, 20) aufweist.
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3a, 4a, 5a) an seiner Oberseite eine Öffnung aufweist und an dem Basiselement (2) ein an die Öffnung angepasster Deckel (3b, 4b, 5b) befestigt ist.
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3a, 4a, 5a) kugelförmig oder ellipsoid ist.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (6, 7, 8) ein Band ist.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Arretierung (15, 16) eine Arretierung mit Klemmwirkung auf das Zugmittel (6, 7, 8) ist.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Arretierung (15, 16) eine Rollo-Arretierung ist.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungen (15, 16) für mehrere Zugmittel (6, 7, 8) in einem gemeinsamen Arretierbereich an dem Basiselement (2) angeordnet sind.
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