DE2103957C3 - Schrankküche, insbesondere für Appartements und Studios - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrankküehe, insbesondere für Appartements und Studios, mit einem durch eine senkrechte Schiebetür abschließbaren Schrankabteil mit einer Ai beits- oder Herdplatte.

Durch die US-PS 14 21 456 k* bereits eine Schrankküehe bekannt, bei der eine Herdplatte hinter um senkrechte Scharniere schwenkbare Türen angeordnet ist. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß die Türen mindestens teilweise zu schließen sind, um seitlich neben der Schrankküehe stehende Möbel zugänglich zu machen. Man hat daher bei Schränken die Anwendung von in vertikalen Führungen geführten Türblättern vorgeschlagen (DT-GbmS 19 97 442), wobei zwei derartige Türblätter durch zwei seitliche über Rollen geführte Seile miteinander verbunden sind. Das öffnen und Schließen derartiger Türen ist wegen der Seillängung und der Beanspruchung der Beschlägebefestigung, insbesondere wenn die Türblätter aus Spanholz bestehen, schwierig. Es ergibt sich ein nur unzulängliches Schließen bzw. Verkanten der Türblätter, wenn die Seilzüge sich ungleichmäßig längen, insbesondere aber wenn der Beschlag einer Türblattseite sich stärker locken a's der Beschlag der anderen Türblattseite.

Hier setzt die Erfindung ein. Sie soll die Aufgabe lösen, eine störungsfreie Betätigung der senkrechten Schiebetüren über den Benutzungszeitraum der Schrankküehe zu ermöglichen, wobei die Tür wie bei einer seilzugbetätigten Schiebetür in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist. Ferner soll die Schrankküehe nach der Erfindung eine einfache und gefahrlose Betätigung der Schiebetür erlauben, wobei diese in ihrer Verschlußlage mit einfachen Mitteln verschlossen

werden k.iiin.

Zur Lösung dieser Aiilgabe im j/i-nuili der l.rlnidiin,.· eine Schriirikkiii'he der genamiieii An vorgesehen, bei dei die Schiebetiir «in seitlichen. kastiiiisspariin;.'eri nufwcisiiiilen Führungen geführt ist und die .Schiebetür mit durch einen yeineiiisimcn Druckknopf bctiiiigbiire und in die Aussparungen der I ühruniieri eingreifend!- Kaslklinken in verschiedenen I lohenlageii feststellen ist.

ίο Vor/.ugsweise sind die Führungen hinter der Lbene der Schiebetür angeordnet und bestehen aus L-fornn· gen Leisten, deren einer Schenkel an dem Schrank angebracht ist und an deren /weilen Schenkel die Schiebetür gleitet.

In weiicrer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückseite der Schiebetür mit einer in Lagern gehaltenen Welle versehen, die an ihren beiden Enden je eine Rastklinke trägt, die in die Aussparungen am linieren Ende und im oberen Abschnitt der Führungen eingreifen. Hierbei ist der Druckknopf federbelastet und trägt ein Pleuel, dessen zweites Ende mit der Welle verbunden ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schrankküche nach der Erfindung dargestellt, und zwar 'zeigt

Fig. 1 die Vorderansicht der Küche nach der Erfindung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. L
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie IJf-IIJ der Fig. 1 in größerem Maßstab gegenüber der Darstellung in F i g. 1 und 2,

Fig.4 eine perspektivische Ansicht vergrößerter Darstellung der Freigabe- und Blockiervorrichtung des beweglichen Wandteils des Schrankes und

F i g. 5 verschiedene Stellungen der Vorrichtung nach Fig. 4.

Die in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Schrankküehe hat das Aussehen eines Anbaumöbels. Sie besteht aus einer Anzahl von Schränken, von denen einige eine Scharniertüre 1 und andere, d. h. die unteren Schranke eine Schiebetür 2 aufweisen. Der große obere Schrank besitzt eine Schwenk- oder Klapptüre 3.

Zwischen den oberen und den unteren Schränken ist eine Arbeitsplatte 4 angeordnet, auf der ein Gas- oder elektrischer Herd und ein Ausguß mit Wasserhähnen angeordnet ist, über denen eine Entlüftungshaube angebracht ist Vor dieser Arbeitsplatte 4 befindet sich in ungefähr gleicher Ebene mit der Vorderseite der Schrankküehe eine Schiebetür 5, die dasselbe Aussehen hat wie die genannten Türen oder ein anderes ansprechendes Aussehen besitzt. Die Schiebetür ist derart angeordnet, daß sie in ihrer geöffneten Stellung hinter die obere Schwenk- oder Klapptür 3 angebracht werden kann. In ihrer geöffneten Stellung erlaubt die Schiebetür 5 einen leichten Zugang zu der Arbeitsplatte 4, während in geschlossenem Zustand die Schiebetür die Inneneinrichtung der Schrankküehe den Blicken der Benutzer des Raumes entzieht, in dem die Schrankküehe aufgestellt ist

Die Schiebetür 5 ist gegenüber den verschiedenen Türen des Schrankes leicht zurückgesetzt und weist einen Rahmen auf, der sich in der Ebene der Schranktüren befindet und dessen drei Seiten 6 fest mit dem Schrank verbunden sind, während der untere Rand 6' mit der Unterkante der Schiebetür 5 verbunden ist.

Die Gleitbewegung der Schiebetür 5 ist durch Führungen 7 in Form L-förmiger Schienen gewährleistet, deren einer Schenkel 7' auf den Seitenwänden des

Sl'lii'iiliki'S .IM)-¹I-Si hi ,mhi ιsι »u-1 Ι» Λ ι Ιη·11 spl.i 111. und clic I)CMiU 'ib.ii It'll οΙηίιίι SlIh .ιιιΚι- ,nil v\ri->i I Je ι /-aiiU Schenkel 7" wird vim c-11 · ·.* · Z ΙΊ.ιΙιΙΙι ι Μι· H - * ι J *·- Kunststoff U·11ννL-1SL- ππιΙ.ιΙ-ιΐ Ia- ,ιill ilcin Κ.ιιΐιΙ >Ι> ι Schiebetür ¹J belestigi isi (I 11/ i). i)fi Silicnkil 7 >lci Sthifηι¹ 7 isl κι cici Ν.ιΙιι- si-iiu-·, linieren I iulcs niui .ml ||(ΐΙκ· des oberen Absi'hrii'is de-, Schlankes icweils inn einem Schill/ 8' versehen, in di-n eine Ka->ikliiikc M derart eingreift, dali in den linieren Schill/ 8 die Klinke 9 bei geschlossenem Wandleil '■» emgi .ill. wahrend ilu- in Riistklinkc 9 in den oberen Schill/ 8' eiiinisiet, wenn die ,Schiebetür 5 geöffnet ist. Die Klinken 9 sind mil einer drehboren Welle IO angebracht, die in nicht dargesiell ten festen Lagern an tlnr Rückseite und am unteren Abschnitt der Schiebetür 5 angeordnet sind. In seinem mittleren Abschnitt trägt die Welle 10 ein Pleuel 11, das nut dem Zapfen oder der Stange eines federbelasteten Druckknopfes 12 verbunden isl, der den Rahmenteil 6' clurchsct/l, d.h. bis zur Vorderseite der Schrankkuche ragt (Kig.4). Die I-'ig. 5 /eigi verschiedene Stellungen der Rastklinke gegenüber der Schiene 7,

Für die Benutzung der Arbeitsplatte 4 genügt es, den Druckknopf 12 zu betätigen, wodurch die Welle 10 verschwenkl wird und die beiden Klinken 9 freikommen. Danach versucht die Schiebetür 5, an der beliebige, 1.1. Ill 11.11(¹IAl₁-II ( I ι-ιΙιΊ'-Ιι Ml ¹IlIl" .III).¹1 I" 11 Cl I. SIl Il Hl llll ι ¹I I iihi iiii^in 7 11.κ Ii nlu-ii '1/ lu'Wi-fi'ii Da· Spannnut¹ Ίι-ι I ιλΙι IrIi-HiI¹IiIi- ISI Ilii 111 /Il --¹Ii)IS ΙΙ'Ί kr-M. ι. ι t.uh ιι V» nil IM,Ulli I)I-HII I Il -l.lD/ii Iu-M Jl^-I ¹U 1IR¹I)I'.. Il ϊ /U CiVCH^-L¹I-Ii. ·.·. .ιΐπ end sn- ,ml ili'i .liuk-i cn Seil ι" sl.i; k j'i-inijis,, um il.ii Anheben der Si liiebciiir ¹S /n unii-isnii/i-n Wi-IiIi die K^sikliiikei) 4 du· oberen Si hin/c K '.m-nlii lulvii. t'ieili ii sie in dice cm und legen du. Si IhcIhiui 5 in ιΙ,πί iihereii Slelliiiit-' It-Sl.

Uni von neuem die Arbeitspläne 4 /u veiikikcn genugi es, den Druckknopf 12 /u belangen, wm.iul iU-Klinken 4 .ms ilen Schlii/en 8' freikoninieii und um Ziehen der Schiebetür ¹J 11.ich linien brinjil diese in ihn-Schlicllstelliing, wobei die Klinken 9 nunim-hr m I.nii'i ill mn den inneren Schln/en 8 kommen.

Die beschriebene Abdeckung der Arbeitspläne nach der l'li'findung kann bei jedem Küchenmobel beliebiger CirölJe Anwendung finden. Vorstehend isi ein Küchenmobel beschrieben, dessen verschiebbarer Wandteil in eine geöffnete Stellung hinter der Türe eines oberen Sehrankes bewegt wird. Dar bewegliche Wandteil kann jedoch auch zur Seite oder abwärts hinter die Türen eines unteren Schrankes bewegt werden, wenn es sich um Schranke mil Schiebetüren handelt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1. I Schninkkui he. insbcsondeic Im Appartements iiiul Sliiilios, mil einem clinch eine senkrechte ,Schiebetür absehlieUb.iren Schrankiibteil mn einer Arbeils- oder llcrdplnllc, dadurch μι;kenn ζ eich nc I, chiU die Schiebetür (5) an seitlichen. Rastaussparungen (8') aufweisenden Führungen (7) geführt ist und die Schiebetür (5) mit durch einen gemeinsamen Druckknopf (12) bciiiligbarc und in die Aussparungen der Führungen (7) eingreifende Rasiklinkcn (9) in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist.
2. 2. Schrankküehe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (7) hinter der Ebene der Schiebetür (5) angeordnet sind und aus L-Iörmigen Leisten (T, 7") bestehen, deren einer Schenkel (7') <in dem Schrank angebracht ist und an deren zweitem Schenkel (7") die Schiebetür (5) gleitet.
3. 1 Schrankküehe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Schiebetür (5) mit einer in Lagern gehaltenen Welle (10) versehen ist. die an ihren beiden Enden je eine Rastklinke (9) trägt, die in die Aussparungen (8') am unteren Ende und im oberen Abschnitt der Führungen (7) eingreifen,
4. 4. Schrankküehe nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopt (12) federbelastet ist und ein Pleuel (11) trägt, dessen zweites Ende mit der Welle verbunden ist.