AT228966B - Möbelelemente - Google Patents

Möbelelemente

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AT228966B
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AT
Austria
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pawl
furniture
slide
door
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AT252262A
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English (en)
Inventor
Walter Grabner
Original Assignee
Walter Grabner
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  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description


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  Möbelelemente 
Die Erfindung betrifft Möbelelemente, insbesondere für Küchen, die als räumliche Bauteile ausge- bildet und neben-und übereinander zu einer einheitlichen Möblierung zusammengebaut sind. Gemäss der Erfindung sind die Möbelelemente allseitig glatt (grifflos, vorsprungs-und vertiefungslos) ausgebildet. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind bewegliche Teile, wie z. B. Türen, Laden od. dgl. der Elemente griff- und schlüssellos ausgebildet und durch Druck   offen-'und   verschliessbar, wobei vorzugsweise für die beweglichen Teile ausschliesslich durch Druck betätigbare Verschlüsse vorgesehen sind. 



   Die bekannten derartigen Möbelelemente zeigen jeweils Griffe, die vorstehen, was aus verschiedenen Gründen nachteilig ist. Durch vorstehende Griffe wird der einheitliche Gesamteindruck in architektonischer Hinsicht gestört. Griffe sind beim Reinigen dieser Möbelelemente hinderlich. Endlich können derartige vorstehende Griffe auch beschädigt werden, was dann zu unliebsamen Reparaturen Anlass gibt. 



  Alle diese Nachteile sind gemäss der Erfindung vermieden. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Darin zeigen die Fig. 1, 2 und 3 ein Möbelelement von vorne, von der Seite und in einer Teilansicht von oben. Fig. 4 stellt die Teilansicht von oben in einem vergrösserten Massstab dar. Die Fig. 5 und 6 lassen mehrere Möbelelemente erkennen, die zu einer Möblierung zusammengestellt sind. In den Fig. 7 und 8 ist ein für die beweglichen Teile der Elemente bestimmter Verschluss wiedergegeben. Dabei zeigt Fig. 7 den Verschluss vor dem Schliessen   z. B.   einer Türe, Fig. 8 lässt die Stellung der Verschlussteile während des Schliessens erkennen. Fig. 9 zeigt die Schliessstellung. Fig. 10 gibt die Stellung wieder, in der die beweglichen Teile geöffnet werden können. 



   Wie man aus den Fig. 1-3 ersieht, umfassen die Möbelelemente 1 beispielsweise einen Korpus 6 und Türen 5. Die Türen 5 sind vorne anschlagend ausgebildet, so dass von vorne gesehen an dem Element bloss die Türen 5 und bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bauweise die obere Platte 22 zu sehen ist. Die Elemente 1 selbst sind als allseitig glatte, räumliche Bauteile ausgebildet und können neben-und übereinander zu einer einheitlichen Möblierung zusammengebaut werden. Dazu kann eine untere Elementenreihe beispielsweise auf einen Sockel 25 gestellt und eine weitere Reihe daraufgestellt werden. Es ist aber auch möglich, zwischen beiden Reihen einen Zwischenraum 2 vorzusehen, so dass die obere Platte 22 als Arbeitsfläche zur Verfügung steht, wobei dann die obere Elementenreihe aufhängbar vorgesehen ist.

   Es kann zweckmässig sein, zwischen der Unterkante 23, der unteren Reihe und dem Boden 24 einen Zwischenraum 4 zu lassen. Dies ist einerseits dadurch gerechtfertigt, dass die untersten Fächer derartiger Elemente in der Regel ohnedies nur wenig benützt werden, weil sie umständlich zu erreichen sind, und anderseits zweckmässig, weil der Raum 4 leicht gereinigt oder für die Unterbringung von Leitungen, Heizungen u. dgl. verwendet werden kann. Zweckmässigerweise ist in diesem Falle auch die untere   Elemen-   tenreihe zum Aufhängen eingerichtet. Wenn die untere Elememenreihe zum Aufhängen eingerichtet ist wird vorteilhafterweise deren Höhe 3 geringer vorgesehen als die übliche Arbeitstischhöhe, so dass die obere Platte 22 bequem erreichbar ist. 



   Die Fugen 8 zwischen dem Korpus 6 des Elementes und seinen beweglichen Teilen (Türen 5 oder 
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 tung der Elemente 1 zu bewirken, so dass insbesondere bei einer Verwendung der Elemente für eine Kücheneinrichtung die dem Geschirr nach dem Abwaschen etwa anhaftende Feuchtigkeit oder die Feuchtig- 

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 keit aus aufbewahrten Lebensmitteln leicht und rasch entweichen kann. Alle diese Fugen 8 sind bei allen
Elementen gleich breit und sie sind ferner stets in bestimmten Höhen und Breiten vorgesehen, so dass an einer zusammengesetzten Möblierung alle horizontalen und vertikalen Fugen im wesentlichen fluchten. 



   Es ergibt sich daraus eine einheitliche und geschlossene Ansicht einer zusammengesetzten Möblierung, die noch dadurch betont wird, dass auch die zwischen den einzelnen Elementen aufscheinenden Fugen 9 die gleiche Breite aufweisen und ebenfalls mit andern Fugen 8 und/oder 9 fluchten. Die zusammenge- baute Möblierung ergibt so einen einheitlichen und geschlossenen Gesamteindruck. 



   Dieser Gesamteindruck wird noch dadurch unterstützt, dass die Bauteile allseitig vollkommen glatt sind. Insbesondere weisen die beweglichen Teile der Elemente keine Griffe, Schlüssel und Schlüssellö- cher usw. auf. Die Türen 5, Laden 7 und andere derartige Teile sind durch Druck öffenbar und ver- schliessbar. Hiezu sind an diesen Teilen durch Druck betätigbare Verschlüsse 10 vorgesehen. Der Ver- schluss 10 umfasst im wesentlichen ein Gehäuse 11, in dem eine Sperrklinke 12 und ein Schieber 13 gela- gert sind. Die Sperrklinke 12 ist mit Bezug auf das Gehäuse 11 und auf den Schieber 13 schwenkbar und verschiebbar. Hiezu weist die Sperrklinke einen rechtwinklig abgebogenen Schlitz 26 auf, durch den ein mit einem Gehäuse fest verbundener Stift 27 ragt. Um diesen Stift 27 kann die Sperrklinke 12 ver- schwenkt werden.

   Bei horizontalen oder vertikalen Bewegungen der Sperrklinke gleitet der Stift27in dem Schlitz 26. Der Schieber 13 ist im wesentlichen parallel zur Längsachse des Gehäuses verschiebbar. Sperr- klinke 12 und Schieber-13 sind durch eine Feder 15 miteinander verbunden. An dem Schieber 13 ist eine weitere Feder 16 vorgesehen, die mit einer Wand 28 des Gehäuses 11 zusammenwirkt. Bei 29 ist die Sperrklinke 12 winklig abgebogen und kann in einen hakenartigen Schliessteil 14 eingreifen. Der Schieber 13 weist ferner schräge Führungen 17 auf, auf die bei einer Relativbewegung der Sperrklinke 12 deren rückwärtige Enden 18 auflaufen können. 



   In der Offenstellung weisen die Teile des Druckverschlusses die in Fig. 7 wiedergegebene Lage auf. 



  Wird zum Schliessen eines beweglichen Teiles des Elementes z. B. einer Türe 5 diese gegen den Korpus 6 gedrückt, so bewegt sich der hakenartige Schliessteil 14 gegen den Schieber 13 und bewegt ihn beim Fortschreiten der Schliessbewegung gegen die Wirkung der Feder 15 und dann auch gegen die Wirkung der Feder 16 in das Gehäuseinnere. Die mit ihrer winkeligen Abbiegung 29 auf einem Ansatz 30 des Schiebers 13 aufruhende Sperrklinke 12 wird nunmehr unter der Wirkung der Feder 15 nach unten verschwenkt und greift in die Ausnehmung 31 des Schliessteiles 14 ein (Fig. 8). Beim Loslassen der nunmehr geschlossenen Türe 5 bewegen die Federn 15 und 16 den Schieber 13 und damit auch. den   Schliessteil 14etwas   nach aussen. Die eingehakte Sperrklinke 12 wird dabei mitgenommen, soweit dies der eine Schenkel der winkeligen Ausnehmung 26 zulässt.

   Unter der Wirkung der Feder 15 wird sodann die Sperrklinke 12 mit ihrem   rückwärtigen   Ende nach unten gezogen, wobei der Stift 27 in dem andern Schenkel des Schlitzes 26 nach oben gleitet. Die Sperrklinke 12 ist jetzt reibungsschlüssig zwischen der Ausnehmung 31 und dem Stift 27 festgehalten und die Türe 5 ist verschlossen. In dieser Stellung ist die Feder 15 zwischen dem Schieber 13 und der Sperrklinke 12 geringfügig um einen gehäusefesten weiteren Stift 32 gebogen (Fig. 9). Zum Öffnen wird gegen die Türe neuerlich bloss ein Druck ausgeübt. Durch diesen Druck wird gegen die Wirkung der Federn 15 und 16 der Schieber 13 etwas ins Gehäuseinnere geschoben, wobei auch der Reibungsschluss zwischen der Ausnehmung 31 und der Abbiegung 29 der Sperrklinke 12 gelöst wird. 



  Unter dem Druck der geringfügig abgebogenen Feder 15 bewegt sich nunmehr die Sperrklinke 12 nach oben und gibt den Schliessteil 14 frei (Fig. 10). Dieser wird durch die Federn 15 und 16 nach aussen gedrückt bzw. gezogen und bewegt damit auch die Türe 5 vom Korpus 6 weg. Damit bewegt sich auch der Schieber 13 unter der Wirkung der Feder 16 in seine Ausgangsstellung zurück. Im Zuge dieser Bewegung gleiten die gehäuseseitigen Enden 18 der Sperrklinke 12 auf den schrägen Führungen 17 des Schiebers 13 auf, wodurch das rückwärtige Ende der Sperrklinke 12 ebenfalls angehoben und sodann durch die Feder 15 in ihre Ausgangsstellung gezogen wird. 



   Um den einheitlichen Charakter einer aus den Elementen 1 zusammengebauten Möblierung zu betonen, sind die Türen 5 vorne am Korpus 6 angeschlagen. Wegen des einheitlichen Charakters sind, wie bereits erwähnt, die Fugen 9 zwischen einzelnen Elementen 1 ebenso gross wie die zwischen einzelnen Teilen. eines Elementes selbst vorgesehenen Fugen 8. Dies bedingt, dass beim Öffnen von Türen keine Teile der Tür über die seitlichen Begrenzungsebenen des jeweiligen Elementes hinausragen. Um dies zu erreichen, sind Scharniere 20, deren Drehpunkte 19 in der Ebene der vorderen Fläche 21 der Tür 5 lie-   gen,.   vorgesehen. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, bewegen sich dann beim Öffnen der Tür die äusseren Kanten 33,34 der Türe 5 auf Kreisbogen 33'und 34', die die seitlichen Begrenzungsflächen des Korpus nicht überschreiten. 



   Die Erfindung ist auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. So 

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