DE4327771A1 - An einer Unterfläche anbringbarer Stauraum - Google Patents
An einer Unterfläche anbringbarer StauraumInfo
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- DE4327771A1 DE4327771A1 DE19934327771 DE4327771A DE4327771A1 DE 4327771 A1 DE4327771 A1 DE 4327771A1 DE 19934327771 DE19934327771 DE 19934327771 DE 4327771 A DE4327771 A DE 4327771A DE 4327771 A1 DE4327771 A1 DE 4327771A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B51/00—Cabinets with means for moving compartments up and down
Landscapes
- Refuse Receptacles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen nahe einer Unter
fläche, insbesondere Raumdecke, anbringbaren Stauraum für
seltener benötigte Gegenstände.
Die Erfindung geht damit aus von einem Stand der Tech
nik, wie er beispielsweise im DE 73 02 739 U beschrieben ist.
Dort ist ein Deckenhängeschrank offenbart, der vorzugsweise
über einem Bett angeordnet ist und so einen zusätzlichen
großen Nutzraum zur Verfügung stellt. Dieser Deckenhänge
schrank nutzt ein deckennahes Raumvolumen aus, welches übli
cherweise nicht nutzbar ist. Die bekannte Einrichtung ist
sinnvoll z. B. zur Aufbewahrung von Sommerbetten im Winter und
Winterbetten im Sommer, also namentlich von Gegenständen, die
nur äußerst selten benötigt werden. Für Gegenstände, die häu
figer zur Hand genommen werden, ist die bekannte Einrichtung
jedoch weniger geeignet, denn die Zugänglichkeit des Decken
schrankes durch seitliche Klappen ist nicht sehr glücklich
gelöst. Zum Einlagern oder zur Entnahme von Gegenständen
benötigt man eine Leiter oder zumindest einen Stuhl, und der
Stauraum ist unzureichend einsehbar, es sein denn, der Benut
zer bringt seinen Kopf dicht unter der Raumdecke in eine sehr
unbequeme Position.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung im wesentlichen
die Aufgabe zugrunde, einen Stauraum zur Verfügung zu stel
len, der aufgrund einer besonderen Gestaltung auf bequeme
Weise zugänglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im
wesentlichen dadurch, daß der Stauraum einen oben offenen Be
hälter sowie einen diesen verschließenden Deckel umfaßt, daß
der Deckel fest an der Unterfläche angebracht und der Behäl
ter mittels einer Hubeinrichtung relativ zum raumfest gehal
tenen Deckel heb- und senkbar angeordnet ist.
Die wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht dem
nach darin, daß der den eigentlichen Stauraum umgrenzende,
oben offene Behälter, mittels einer Hubeinrichtung vertikal
verfahrbar ist. Will man Gegenstände in den Behälter einlegen
oder aus ihm herausnehmen, wird die Hubeinrichtung betätigt
und der Behälter somit in eine gut einsehbare und bequem zu
gängliche Arbeitshöhe herabgelassen. Das weitere besondere
Merkmal besteht in der festen Anordnung des den Behälter ver
schließenden Deckels an der Unterfläche. Demzufolge verbleibt
der Deckel stets an der Unterfläche, so daß der Stauraum des
Behälters ohne jegliche weitere Tätigkeit sofort zugänglich
ist, sobald er herabgelassen worden ist.
Zwar sind mit Hubeinrichtungen vertikal verstellbare
Stauräume, insbesondere in Form von Oberschränken, in mehrfa
chen Ausführungen bekannt (vgl. z. B. DE 15 54 464 B2,
DE 32 15 572 A1 oder DE 37 31 869 C2), doch beruhen diese
Einrichtungen auf anderen Überlegungen. Zum einen handelt es
sich um sich geschlossene Stauräume, die insgesamt gehandhabt
werden, zum anderen um ohnehin benötigte Schränke und nicht
um besondere Einrichtungen zur Schaffung zusätzlichen Stau
raums. So sind denn auch die heb- und senkbaren Oberschränke
in der Hauptsache für behindertengerecht eingerichtete Woh
nungen gedacht. Mit dem Gegenstand der Erfindung sind sie
nicht vergleichbar.
Ein besonders vorteilhaftes weiteres Merkmal des erfin
dungsgemäßen Stauraumes besteht darin, daß zum Verschluß des
Behälters mit dem Deckel Verschlußmittel vorgesehen sind, die
beim Anlegen des Behälters an den Deckel selbsttätig in
Schließstellung fallen. In diesem Zusammenhang ist es sinn
voll, zwischen Deckel und Behälter eine Dichtung anzuordnen,
die mit dem Verschluß automatisch wirksam wird. Ein derarti
ger Stauraum eignet sich insbesondere zur staub- und schwa
dendichten Aufnahme von nicht ständig benutzten Utensilien
und Geräten in Küchen.
Eine sehr vorteilhaft erscheinende Hubeinrichtung umfaßt
eine Mehrfach-Zugmittelvorrichtung, z. B. eine Seilzugvorrich
tung, die im einzelnen später beschrieben ist.
Im übrigen sind weitere Vorzüge und Eigenarten der Er
findung in den Unteransprüchen angegeben. Sie ergeben sich
auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung unter
Bezugnahme auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausfüh
rungsbeispiel. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines unter einer Raum
decke angebrachten Stauraums,
Fig. 2 eine schematische Längsschnittdarstellung durch einen
Stauraum mit teilweise herabgelassenem Behälter und
Fig. 3 eine Ansicht des deckenseitig montierten Deckels ent
sprechend der Linie III-III in Fig. 2.
Der insgesamt mit 10 bezeichnete Stauraum besteht aus
einem oben offenen, beim Ausführungsbeispiel quaderförmigen
Behälter 11 und einem Deckel 12.
Während der Deckel 12 an einer Unterfläche 13, wie z. B.
der Decke eines Raumes 14 fest angebracht ist, läßt sich der
Behälter 11 mittels einer Hubeinrichtung 15 von der Raumdecke
13 absenken, was mit der gestrichelten Darstellung des Behäl
ters 11 in Fig. 1 angedeutet sein soll. In dieser Figur ist
außerdem noch mit 16 der handhabbare Teil einer später zu be
schreibenden Entriegelungsvorrichtung für eine Verschlußein
richtung bezeichnet, mit der der Behälter 11 fest am ortsfest
gehaltenen Deckelteil 12 arretierbar ist.
Die Hubeinrichtung 15 umfaßt eine Mehrfachzugmittelan
ordnung unter Verwendung von vier Zugmitteln 17 wie Seile,
Kabel, Ketten od. dgl., die mit jeweils einem Ende gemeinsam
an ein Griffstück 18 angeschlossen sind, woraus eine prak
tisch zu handhabende Zentralbetätigung resultiert. Von dort
aus verlaufen die Zugmittel 17 durch eine Durchführung 19
hindurch, die zentral im Boden 20 des Behälters 11 angeordnet
ist. Sodann ist jedes Zugmittel 17 um eine an der unteren In
nenseite des Deckels 12 befestigte Umlenkrolle 21 geführt,
welche Umlenkrollen 21 jedes Zugmittel 17 zu jeweils einer
weiteren, in den Eckbereichen des Deckels 12 angeordneten
weiteren Umlenkrolle 22 führen, von wo aus sie nach unten ge
richtet und mit ihren Enden an der Wandung 23 des Behälters
11 bei 24 befestigt sind. Die Mehrfach-Zugmittelvorrichtung
hält aufgrund des gemeinsamen Angriffs aller Zugmittel 17 am
Griffteil 18 den Behälter stets auf einem stabilen Niveau, so
daß er nicht kippen und folglich nichts aus ihm herausfallen
kann.
Damit bei geschlossenem Behälter kein nennenswerter An
teil an Staub, Schwaden od. dgl. durch die Durchführung 19 in
das Behälterinnere eintreten kann und um die im Behälter 11
aufgenommenen Gegenstände von den sich bei der Betätigung der
Hubeinrichtung 15 bewegenden Zugmitteln 17 fernzuhalten, ist
im Innern des Behälters ein Rohr 25 angebracht, dessen un
teres Stirnende gegenüber dem Behälterboden 20 abgedichtet
ist.
Mit Blick auf Fig. 2 ist ohne weiteres erkennbar, daß
bei Zug am Griffteil 18 nach unten der Behälter 11 nach oben
gegen die Decke 13 geführt wird, bis er mit dem Deckel 12
einen insbesondere abgedichteten Verschluß eingeht. Anderer
seits wird die maximale Absenkposition des Behälters 11 da
durch begrenzt, daß dem Griffteil 18 ein gegenüber der Durch
führung 19 im Umriß bzw. im Umfang verbreiteter Anschlag 26
zugeordnet ist, auf dem sich die untere Außenseite des Behäl
terbodens 20 abstützen kann.
Mit 27 sind Verschlußmittel in Form von mittels Federn
28 in Schließ- bzw. Sperrichtung belastet, die an der Innen
seite des Deckels 12 montiert sind. Die Federn 28 haben die
Aufgabe, die Riegelfallen 27 in zugeordnete, nicht darge
stellte, Riegelaufnahmen am Behälter 11 einschnappen zu las
sen, sobald dieser gegen den Deckel festgezogen worden ist.
Mit 29 ist eine Entriegelungsvorrichtung bezeichnet, die aus
einer Gestängeanordnung 30 und einem Zugmittel 31 besteht.
Mit Zug nach unten am handhabbaren Teil 16 dieser Einrichtung
29 werden die Riegel 27 entgegen der Wirkung der Federn 28
aus ihrer den Behälter 11 am Deckel haltenden Sperrlage zu
rückgezogen, so daß daraufhin der Behälter 11 abgesenkt wer
den kann.
Die beschriebene Hubeinrichtung in Form einer Mehrfach
seilzugeinrichtung stellt natürlich nur eine von vielen Mög
lichkeiten der Verwirklichung einer Hubeinrichtung dar.
Selbstverständlich kann man auch eine Hubwinde verwenden oder
eine elektromotorische Hubeinrichtung. Wesentlich ist, daß
der Deckel 12 des Stauraums 10 dauerhaft an der Unterfläche
13 verbleibt, während der Behälter 11 alleine, d. h. ohne sei
nen Deckel, abgesenkt wird. Besonders vorteilhaft ist es fer
ner, wenn alle wesentlichen Teile der Umlenkeinrichtungen
(Rollen 21 und 22) sowie der Riegel- und Entriegelungsvor
richtung (27 bis 31) am Deckel 12 montiert sind, wodurch der
Nutzraum des Behälters 11 weitestgehend freigehalten wird und
seine bewegte Masse reduziert wird. Schließlich ist es für
bestimmte Anwendungsfälle, so etwa bei der Verwendung der
Einrichtung in Küchen, wichtig, daß in der Schließstellung
des Stauraums 12 der Deckel 12 den Stauraum gegen Staub,
Schwaden od. dgl. abdichtet. Zu diesem Zweck kann man eine üb
liche umlaufende Gummiwulstdichtung verwenden, die in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, deren Anwendung sich jedoch
von selbst versteht.
Claims (9)
1. Nahe einer Unterfläche, insbesondere Raumdecke, an
bringbarer Stauraum für seltener benötigte Gegenstände, da
durch gekennzeichnet, daß der Stauraum (10) einen oben offe
nen Behälter (11) sowie einen diesen verschließenden Deckel
(12) umfaßt, daß der Deckel (12) fest an der Unterfläche (13)
angebracht und der Behälter (11) mittels einer Hubeinrichtung
relativ zum raumfest gehaltenen Deckel (12) heb- und senkbar
angeordnet ist.
2. Stauraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verschluß des Behälters (11) mit dem Deckel (12) Ver
schlußmittel (27) vorgesehen sind, die beim Anlegen des Be
hälters (11) an den Deckel (12) selbsttätig in Schließstel
lung fallen.
3. Stauraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung (15) eine Mehrfach-Zugmittelvorrichtung
wie Zugmittelzugvorrichtung mit Behälter-Niveaustabilisierung
und Zentralbetätigung umfaßt.
4. Stauraum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrfach-Zugmittelvorrichtung wenigstens drei am oder
nahe dem Umfang (Wandung 23) des Behälters (11) beabstandet
angebrachte sowie über deckelnah ortsfest angeordnete Umlen
kungen (21, 22) zu einem gemeinsamen Griffteil (18) geführte
Zugmittel (17) umfaßt.
5. Stauraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Griffteil (18) angreifenden Zugmittel (17) durch eine
Behälterdurchführung zu den ortsfest angeordneten Umlenkungen
(21, 22) wie Umlenkrollen, und von dort zum Behälterrand (23)
geführt sind.
6. Stauraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälterboden (20) eine insbesondere zentrale Durchfüh
rung (19) für die am Griffteil (18) angreifenden Zugmittel
(17) aufweist.
7. Stauraum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griffteil (18) mindestens einen Abschnitt (26) aufweist,
dessen Umriß größer ist als der der Durchführung (19) im Be
hälterboden (20), so daß letzterer in Anlage am Griffteil
(18) einen Endlagenanschlag bei abgesenktem Behälter (11)
ausbildet.
8. Stauraum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchführung (19) ein sich zumindest über einen erhebli
chen Teil der Höhe des Behälters (11) in diesem erstreckendes
Rohr (25) zugeordnet ist, durch das die Zugmittel (17) ge
führt sind und das gegenüber dem Behälterboden (20) abgedich
tet ist.
9. Stauraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkungen (21, 22) sowie ggf. eine Entriegelungsvor
richtung (29) für die Verschlußmittel (27) im Deckel (12) in
stalliert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327771 DE4327771A1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | An einer Unterfläche anbringbarer Stauraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327771 DE4327771A1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | An einer Unterfläche anbringbarer Stauraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327771A1 true DE4327771A1 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=6495478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327771 Withdrawn DE4327771A1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | An einer Unterfläche anbringbarer Stauraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327771A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10150209C1 (de) * | 2001-10-12 | 2003-02-06 | Elgin Fischer | Aufbewahrungsvorrichtung |
WO2012131054A1 (en) | 2011-04-01 | 2012-10-04 | Elestor ApS | A vertically movable closet |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1962618U (de) * | 1967-03-03 | 1967-06-22 | Gerhart W Dipl Ing Vilsmeier | Senkrecht zuer bettebene bewegbares bett, das bei nichtbenutzung an der zimmerdecke in horizontaler lage aufbewahrt wird. |
GB1301186A (en) * | 1969-04-25 | 1972-12-29 | Int Standard Electric Corp | Improvements to crossbar multiswitches |
FR2420946A1 (fr) * | 1978-03-29 | 1979-10-26 | Toupet Joseph | Lit suspendu mobile |
US5020169A (en) * | 1987-08-13 | 1991-06-04 | Sanwa Shutter Corporation | Elevation bed |
-
1993
- 1993-08-18 DE DE19934327771 patent/DE4327771A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1962618U (de) * | 1967-03-03 | 1967-06-22 | Gerhart W Dipl Ing Vilsmeier | Senkrecht zuer bettebene bewegbares bett, das bei nichtbenutzung an der zimmerdecke in horizontaler lage aufbewahrt wird. |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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