DE9312328U1 - An einer Unterfläche anbringbarer Stauraum - Google Patents
An einer Unterfläche anbringbarer StauraumInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B51/00—Cabinets with means for moving compartments up and down
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- A47B77/00—Kitchen cabinets
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-
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- A47B51/00—Cabinets with means for moving compartments up and down
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Description
Patente alte
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipl.-ing. Bernd Sonnet
Wuppertal-Barmen · Stresemannstraße 6-8
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Patentanwälte Ostriga & Sonnet · Postfach 201327 ■ D-5600 Wuppertal 2
S/g
Anmelderin: Gebrüder Funke KG
Hauptstr. 177
10
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59846 Sundern
Bezeichnung
der Erfindung: An einer Unterfläche anbringbarer
Stauraum
Die Erfindung bezieht sich auf einen nahe einer Unterfläche, insbesondere Raumdecke, anbringbaren Stauraum für
seltener benötigte Gegenstände.
Die Erfindung geht damit aus von einem Stand der Technik, wie er beispielsweise im DE 73 02 739 U beschrieben ist.
Dort ist ein Deckenhangeschrank offenbart, der vorzugsweise über einem Bett angeordnet ist und so einen zusätzlichen
großen Nutzraum zur Verfügung stellt. Dieser Deckenhängeschrank nutzt ein deckennahes Raumvolumen aus, welches üblicherweise
nicht nutzbar ist. Die bekannte Einrichtung ist sinnvoll z.B. zur Aufbewahrung von Sommerbetten im Winter und
Winterbetten im Sommer, also namentlich von Gegenständen, die nur äußerst selten benötigt werden. Für Gegenstände, die häufiger
zur Hand genommen werden, ist die bekannte Einrichtung jedoch weniger geeignet, denn die Zugänglichkeit des Deckenschrankes
durch seitliche Klappen ist nicht sehr glücklich gelöst. Zum Einlagern oder zur Entnahme von Gegenständen
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benötigt man eine Leiter oder zumindest einen Stuhl, und der Stauraum ist unzureichend einsehbar, es sein denn, der Benutzer
bringt seinen Kopf dicht unter der Raumdecke in eine sehr unbequeme Position.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, einen Stauraum zur Verfügung zu stellen,
der aufgrund einer besonderen Gestaltung auf bequeme Weise zugänglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im wesentlichen dadurch, daß der Stauraum einen oben offenen Behälter
sowie einen diesen verschließenden Deckel umfaßt, daß der Deckel fest an der Unterfläche angebracht und der Behälter
mittels einer Hubeinrichtung relativ zum raumfest gehaltenen Deckel heb- und senkbar angeordnet ist.
Die wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht demnach darin, daß der den eigentlichen Stauraum umgrenzende,
oben offene Behälter, mittels einer Hubeinrichtung vertikal verfahrbar ist. Will man Gegenstände in den Behälter einlegen
oder aus ihm herausnehmen, wird die Hubeinrichtung betätigt und der Behälter somit in eine gut einsehbare und bequem zugängliche
Arbeitshöhe herabgelassen. Das weitere besondere Merkmal besteht in der festen Anordnung des den Behälter verschließenden
Deckels an der Unterfläche. Demzufolge verbleibt der Deckel stets an der Unterfläche, so daß der Stauraum des
Behälters ohne jegliche weitere Tätigkeit sofort zugänglich ist, sobald er herabgelassen worden ist.
Zwar sind mit Hubeinrichtungen vertikal verstellbare Stauräume, insbesondere in Form von Oberschränken, in mehrfa-
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chen Ausführungen bekannt (vgl. z.B. DE 15 54 464 B2, DE 32 15 572 A1 oder DE 37 31 869 C2), doch beruhen diese
Einrichtungen auf anderen Überlegungen. Zum einen handelt es sich um sich geschlossene Stauräume, die insgesamt gehandhabt
werden, zum anderen um ohnehin benötigte Schränke und nicht um besondere Einrichtungen zur Schaffung zusätzlichen Stauraums.
So sind denn auch die heb- und senkbaren Oberschränke in der Hauptsache für behindertengerecht eingerichtete Wohnungen
gedacht. Mit dem Gegenstand der Erfindung sind sie nicht vergleichbar.
Ein besonders vorteilhaftes weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen
Stauraumes besteht darin, daß zum Verschluß des Behälters mit dem Deckel Verschlußmittel vorgesehen sind, die
beim Anlegen des Behälters an den Deckel selbsttätig in Schließstellung fallen. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll,
zwischen Deckel und Behälter eine Dichtung anzuordnen, die mit dem Verschluß automatisch wirksam wird. Ein derartiger
Stauraum eignet sich insbesondere zur staub- und schwadendichten Aufnahme von nicht ständig benutzten Utensilien
und Geräten in Küchen.
Eine sehr vorteilhaft erscheinende Hubeinrichtung umfaßt eine Mehrfach-Zugmittelvorrichtung, z.B. eine Seilzugvorrichtung,
die im einzelnen später beschrieben ist.
Im übrigen sind weitere Vorzüge und Eigenarten der Erfindung in den Unteransprüchen angegeben. Sie ergeben sich
auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung eines unter einer Raumdecke angebrachten Stauraums,
Fig. 2 eine schematische Längsschnittdarstellung durch einen Stauraum mit teilweise herabgelassenem Behälter und
Fig. 3 eine Ansicht des deckenseitig montierten Deckels entsprechend
der Linie III-III in Fig. 2.
Der insgesamt mit 10 bezeichnete Stauraum besteht aus einem oben offenen, beim Ausführungsbeispiel quaderförmigen
Behälter 11 und einem Deckel 12.
Während der Deckel 12 an einer Unterfläche 13, wie z.B.
der Decke eines Raumes 14 fest angebracht ist, läßt sich der Behälter 11 mittels einer Hubeinrichtung 15 von der Raumdecke
13 absenken, was mit der gestrichelten Darstellung des Behälters 11 in Fig. 1 angedeutet sein soll. In dieser Figur ist
außerdem noch mit 16 der handhabbare Teil einer später zu beschreibenden Entriegelungsvorrichtung für eine Verschlußeinrichtung
bezeichnet, mit der der Behälter 11 fest am ortsfest gehaltenen Deckelteil 12 arretierbar ist.
Die Hubeinrichtung 15 umfaßt eine Mehrfachzugmittelan-Ordnung unter Verwendung von vier Zugmitteln 17 wie Seile,
Kabel, Ketten od.dgl., die mit jeweils einem Ende gemeinsam an ein Griffstück 18 angeschlossen sind, woraus eine praktisch
zu handhabende Zentralbetätigung resultiert. Von dort aus verlaufen die Zugmittel 17 durch eine Durchführung 19
hindurch, die zentral im Boden 20 des Behälters 11 angeordnet ist. Sodann ist jedes Zugmittel 17 um eine an der unteren Innenseite
des Deckels 12 befestigte Umlenkrolle 21 geführt,
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welche Umlenkrollen 21 jedes Zugmittel 17 zu jeweils einer weiteren, in den Eckbereichen des Deckels 12 angeordneten
weiteren Umlenkrolle 22 führen, von wo aus sie nach unten gerichtet und mit ihren Enden an der Wandung 23 des Behälters
11 bei 24 befestigt sind. Die Mehrfach-Zugmittelvorrichtung hält aufgrund des gemeinsamen Angriffs aller Zugmittel 17 am
Griffteil 18 den Behälter stets auf einem stabilen Niveau, so daß er nicht kippen und folglich nichts aus ihm herausfallen
kann.
Damit bei geschlossenem Behälter kein nennenswerter Anteil an Staub, Schwaden od.dgl. durch die Durchführung 19 in
das Behälterinnere eintreten kann und um die im Behälter 11 aufgenommenen Gegenstände von den sich bei der Betätigung der
Hubeinrichtung 15 bewegenden Zugmitteln 17 fernzuhalten, ist im Innern des Behälters ein Rohr 25 angebracht, dessen unteres
Stirnende gegenüber dem Behälterboden 20 abgedichtet ist.
Mit Blick auf Fig. 2 ist ohne weiteres erkennbar, daß bei Zug am Griffteil 18 nach unten der Behälter 11 nach oben
gegen die Decke 13 geführt wird, bis er mit dem Deckel 12 einen insbesondere abgedichteten Verschluß eingeht. Andererseits
wird die maximale Absenkposition des Behälters 11 dadurch begrenzt, daß dem Griffteil 18 ein gegenüber der Durchführung
19 im Umriß bzw. im Umfang verbreiteter Anschlag 26 zugeordnet ist, auf dem sich die untere Außenseite des Behälterbodens
20 abstützen kann.
Mit 27 sind Verschlußmittel in Form von mittels Federn 28 in Schließ- bzw. Sperrichtung belastet, die an der Innenseite
des Deckels 12 montiert sind. Die Federn 28 haben die
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Aufgabe, die Riegelfallen 27 in zugeordnete, nicht dargestellte, Riegelaufnahmen am Behälter 11 einschnappen zu lassen,
sobald dieser gegen den Deckel festgezogen worden ist. Mit 29 ist eine Entriegelungsvorrichtung bezeichnet, die aus
einer Gestängeanordnung 30 und einem Zugmittel 31 besteht. Mit Zug nach unten am handhabbaren Teil 16 dieser Einrichtung
29 werden die Riegel 27 entgegen der Wirkung der Federn 28 aus ihrer den Behälter 11 am Deckel haltenden Sperrlage zurückgezogen,
so daß daraufhin der Behälter 11 abgesenkt werden kann.
Die beschriebene Hubeinrichtung in Form einer Mehrfachseilzugeinrichtung
stellt natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten der Verwirklichung einer Hubeinrichtung dar.
Selbstverständlich kann man auch eine Hubwinde verwenden oder eine elektromotorische Hubeinrichtung. Wesentlich ist, daß
der Deckel 12 des Stauraums 10 dauerhaft an der Unterfläche 13 verbleibt, während der Behälter 11 alleine, d.h. ohne seinen
Deckel, abgesenkt wird. Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn alle wesentlichen Teile der Umlenkeinrichtungen
(Rollen 21 und 22) sowie der Riegel- und Entriegelungsvorrichtung (27 bis 31) am Deckel 12 montiert sind, wodurch der
Nutzraum des Behälters 11 weitestgehend freigehalten wird und seine bewegte Masse reduziert wird. Schließlich ist es für
bestimmte Anwendungsfälle, so etwa bei der Verwendung der Einrichtung in Küchen, wichtig, daß in der Schließstellung
des Stauraums 12 der Deckel 12 den Stauraum gegen Staub, Schwaden od.dgl. abdichtet. Zu diesem Zweck kann man eine übliche
umlaufende Gummiwulstdichtung verwenden, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, deren Anwendung sich jedoch
von selbst versteht.
Claims (9)
- Gebrüder Funke KGAnsprüche1 . Nahe einer Unterfläche, insbesondere Raumdecke, anbringbarer Stauraum für seltener benötigte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauraum (10) einen oben offenen Behälter (11) sowie einen diesen verschließenden Deckel (12) umfaßt, daß der Deckel (12) fest an der Unterfläche (13) angebracht und der Behälter (11) mittels einer Hubeinrichtung relativ zum raumfest gehaltenen Deckel (12) heb- und senkbar angeordnet ist.
- 2. Stauraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschluß des Behälters (11) mit dem Deckel (12) Verschlußmittel (27) vorgesehen sind, die beim Anlegen des Behälters (11) an den Deckel (12) selbsttätig in Schließstellung fallen.
- 3. Stauraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Hubeinrichtung (15) eine Mehrfach-Zugmittelvorrichtungwie Zugmittelzugvorrichtung mit Behälter-Niveaustabilisierungund Zentralbetätigung umfaßt.
- 4. Stauraum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfach-Zugmittelvorrichtung wenigstens drei am oder nahe dem Umfang (Wandung 23) des Behälters (11) beabstandet angebrachte sowie über deckelnah ortsfest angeordnete Umlenkungen (21, 22) zu einem gemeinsamen Griffteil (18) geführte Zugmittel (17) umfaßt.Gebrüder Funke KG
- 5. Stauraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Griffteil (18) angreifenden Zugmittel (17) durch eine Behälterdurchführung zu den ortsfest angeordneten Umlenkungen (21, 22) wie Umlenkrollen, und von dort zum Behälterrand (23) geführt sind.
- 6. Stauraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (20) eine insbesondere zentrale Durchführung (19) für die am Griffteil (18) angreifenden Zugmittel(17) aufweist.
- 7. Stauraum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (18) mindestens einen Abschnitt (26) aufweist, dessen Umriß größer ist als der der Durchführung (19) im Behälterboden (20), so daß letzterer in Anlage am Griffteil (18) einen Endlagenanschlag bei abgesenktem Behälter (11) ausbildet.
- 8. Stauraum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführung (19) ein sich zumindest über einen erheblichen Teil der Höhe des Behälters (11) in diesem erstreckendes Rohr (25) zugeordnet ist, durch das die Zugmittel (17) geführt sind und das gegenüber dem Behälterboden (20) abgedichtet ist.
- 9. Stauraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkungen (21, 22) sowie ggf. eine Entriegelungsvorrichtung (29) für die Verschlußmittel (27) im Deckel (12) installiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312328U DE9312328U1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | An einer Unterfläche anbringbarer Stauraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312328U DE9312328U1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | An einer Unterfläche anbringbarer Stauraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9312328U1 true DE9312328U1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6896900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9312328U Expired - Lifetime DE9312328U1 (de) | 1993-08-18 | 1993-08-18 | An einer Unterfläche anbringbarer Stauraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9312328U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4039634A1 (de) * | 2021-02-09 | 2022-08-10 | Udo Röck | Deckenlagereinheit zum lagern von gegenständen an/unter einer decke |
-
1993
- 1993-08-18 DE DE9312328U patent/DE9312328U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4039634A1 (de) * | 2021-02-09 | 2022-08-10 | Udo Röck | Deckenlagereinheit zum lagern von gegenständen an/unter einer decke |
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