CH688157A5 - Schachtabdeckung. - Google Patents

Schachtabdeckung. Download PDF

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CH688157A5
CH688157A5 CH01208/94A CH120894A CH688157A5 CH 688157 A5 CH688157 A5 CH 688157A5 CH 01208/94 A CH01208/94 A CH 01208/94A CH 120894 A CH120894 A CH 120894A CH 688157 A5 CH688157 A5 CH 688157A5
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manhole cover
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François Galvanetto
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Von Roll Ag
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    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
    • E02D29/1418Covers for manholes or the like; Frames for covers with implements to assist in lifting, e.g. counterweights, springs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

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CH 688 157 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
Es gibt bekanntlich im Bereich des öffentlichen Verkehrs, aber auch in Industriebetrieben und Privatgrundstücken eine Vielzahl von Schächten, die im allgemeinen durch abnehmbare Deckel verschlossen sind. Derartige Deckel, die beispielsweise zur Abdeckung von Abwasser-Ablaufschächten, Kontrollschächten, Zugangsschächten für Tankgruben oder Schutzräume, Elektroschächten etc. dienen, sind aufgrund der - beispielsweise im Strassenverkehr - auftretenden Belastungen in schwerer Bauguss-Konstruktion (Vollgussdeckel oder Guss-Beton-Deckel) erstellt, wobei in manchen Fällen auch ein Rahmen aus Stahl oder Gusseisen mit einer Betonfüllung versehen wird.
Da diese schweren Deckel hin und wieder abgenommen werden müssen, bietet deren Manipulier-barkeit von jeher ein Problem, das bis heute noch nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte. Zwar gibt es unterschiedliche Deckelkonstruktionen, die teils mit Handgriffen, teils mit Scharnieren, teils mit Haken zum Einsatz von Hebezeugen versehen sind. Allen diesen bekannten Ausführungen ist aber gemeinsam, dass entweder der Deckel unter Inkaufnahme eines nicht unerheblichen Unfallrisikos von Hand aufgehoben und ausserhalb der Schachtöffnung gesichert werden muss, oder dass mit dem Einsatz von Hebezeugen ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schachtabdeckung der eingangs definierten Art vorzuschlagen, die sich mit geringem Kraftaufwand und praktisch ohne Unfallrisiko, gleichsam mühelos, von einer Einzelperson manipulieren lässt.
Im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs ist die erfindungsgemässe Schachtabdeckung definiert, während weitere vorteilhafte Aspekte derselben aus den abhängigen Patentansprüchen hervorgehen.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Schnitt einer ersten Ausführungsform einer in ihrer Schliesslage befindlichen Schachtabdeckung;
Fig. 2 die gleiche Schachtabdeckung ebenfalls im Schnitt, in einer ersten Phase des Öffnungsvorganges;
Fig. 3 die gleiche Ausführungsform bei ganz geöffnetem Schacht;
Fig. 4 eine vereinfachte Draufsicht auf den geöffneten Schacht und
Fig. 5 bis 15 zeigen weitere Beispiele möglicher Abwandlungen des Erfindungsgedankens.
Gemäss den Figuren 1 bis 4 ist ein Schacht 1, beispielsweise ein Gully-Ablaufschacht, durch eine Betonwand 2 begrenzt. Der obere Innenrand der Betonwand 2 trägt einen Rahmen 3 aus Gusseisen, Stahl und/oder Beton mit einer Ringdichtung 4. Der in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichnete Deckel stützt sich randseitig auf den Rahmen 3 und ist mit versenkten Handgriffen 6 (siehe insbesondere Fig. 4) versehen. Der Deckel 5 liegt somit mit seinem gesamten Umfang, d.h. ohne Scharnier- oder sonstige feste Verbindung, lose auf dem Rahmen 3 und ist an demselben lediglich durch leicht von aussen lösbare Schrauben 5a gesichert.
An der Schachtwand 2 ist ein Stahlprofil 7 von U-förmigem Querschnitt befestigt, das zwei koaxiale, vertikal miteinander fluchtende, als Lager 8 dienende Bohrungen aufweist. In diese beiden Lager 8 ragt eine Führungsstange 9, die mit ihrem oberen Endabschnitt, zum Beispiel mittels Presssitz, am Deckel 5 festgemacht ist. Vorzugsweise ragt die Führungsstange 9 in eine entsprechende Sacklochbohrung 10 des Deckels. Eine am Umfang der Führungsstange 9 angeordnete Schraubenfeder 11 ist mit Vorspannung zwischen dem Stahlprofil 7 und dem Deckel 5 angeordnet, so dass sie auf den Deckel 5 eine ständige, der gewählten Vorspannung entsprechende Kraft in Richtung der Deckelöffnung (Pfeil 12) ausübt. Sobald nun die Schrauben 5a gelöst sind, hebt die Schraubenfeder 11 den Deckel 5 soweit in die in Fig. 2 dargestellte Lage, dass er sich eindeutig über der angrenzenden Schachtoberkante 13 befindet. Aus dieser Lage kann der Deckel 5 nun mühelos und gefahrlos um die Achse A aus dem Öffnungsbereich des Schachtes 1 herausgeschwenkt werden, worauf er die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Bei der Schwenkung des Deckels 5 um die Achse A dreht sich die am Deckel befestigte Führungsstange 9 in den beiden Lagern 8 des U-Profils 7. Das radiale Spiel der Führungsstange 9 in den Lagern 8 ist so gross gewählt, dass beim Wiederaufsetzen des Deckels 5 auf den Rahmen 3 das gesamte Deckelgewicht und das Gewicht der auf denselben ausgeübten Belastungen mit Sicherheit vom Rahmen aufgefangen wird und innerhalb der Lager 8 keine Verkantung der Führungsstange 9 auftreten kann.
Die Länge der Führungsstange 9 ist so bemessen, dass deren unterer Abschnitt 9a (Fig. 2) in der angehobenen Deckellage noch durch das untere Lager 8 sicher geführt ist. Bei unzureichender Schachttiefe kann das untere Ende der Führungsstange 9 mit einem Anschlag 9b (Fig. 3) versehen sein, der den Aufwärtshub der Schraubenfeder 11 begrenzt.
Die Vorspannung der Schraubenfeder 11 wird vorzugsweise so gewählt, dass sie einerseits ausreicht, den Deckel anzuheben bzw. in seiner oberen Lage zu halten; andererseits ist eine obere Grenze der Federspannung dadurch vorgegeben, dass sich der angehobene Deckel (Fig. 2) ohne Zuhilfenahme von Spezialgerät, das heisst beispielsweise durch das Gewicht einer auf dem Deckel 5 stehenden Person, nach unten in seine Schliesslage (Fig. 1) drücken lässt.
Beim Übergang von der Schliesslage (Fig. 1) in die angehobene Lage (Fig. 2) kann es nach dem Lösen der Schrauben 5a ohne weiteres vorkommen, dass der Deckel 5 zunächst durch die in den Lagern 8 auftretende Reibung verharrt, bis er durch einen geringen Kraftaufwand an einem Handgriff 6
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frei wird und sich hebt. In jedem Falle ist aber dank der beschriebenen Massnahmen gewährleistet, dass das Abheben und Wiederaufsetzen des Dek-kels mit minimaler Kraft durch blosse manuelle Betätigung erfolgen kann.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann vom Fachmann im Rahmen des Erfindungsgedankens in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So ist es beispielsweise nicht notwendig, dass die Führungsstange 9 mit ihrem oberen Ende fest am Deckel 5 verankert wird. Sie kann dabei lose in eine Deckelbohrung hineinragen und durch eine angeformte Stützschulter am U-Profil 7 aufliegen. Auch könnten anstelle des U-Profils 7 lediglich ein relativ langes Führungslager oder zwei separate Lagerkonsolen verwendet werden.
Gemäss Fig. 5 ist die Führungsstange 9 in Gleitoder Wälzlagern 14 geführt und im Raum zwischen den Lagern mit einem Anschlagbund 15 versehen. Die Schraubenfeder 11 ist hier zwischen dem unteren Lager 14 und dem Anschlagbund 15 angeordnet und der obere Stangenabschnitt ragt lose mit grossem Ausgleichspiel in eine Sacklochbohrung 16 des Deckels 5.
Gemäss der in Fig. 6 dargestellten Variante weist der mit 19 bezeichnete Deckel einen unter dem Winkel a geneigten Rand auf und auch die den Deckelrand umgebende Randpartie 20 des Rahmens 21 ist unter dem gleichen Winkel geneigt. Die gemeinsame Achse B der beiden miteinander fluchtenden Lager 22 des Stahlprofils 23 weist die gleiche Neigung gegenüber der Vertikalen auf. In den Lagern 22 ist ein Hubbolzen 24 längsbeweglich gelagert, dessen oberer Endabschnitt als Zapfen 25 mit reichlichem Radialspiel in eine Sacklochbohrung 26 des Deckels 19 ragt. Zwischen einer am Hubbolzen 24 angeformten Anschiagschulter 27 und dem oberen der beiden Lager 22 ist eine vorgespannte Schraubenfeder 11 angeordnet. Auch bei dieser Variante wird, wie gemäss Fig. 1 bis 5 gezeigt, der Deckel 19 nach dem Lösen der bei 19a angedeuteten Verriegelungsschrauben durch die Schraubenfeder 28 so weit angehoben, dass er um die Zapfenachse C aus der Schachtöffnung herausgeschwenkt werden kann. Eine Abschrägung 24a am unteren Bolzenende verhindert, dass sich der Hubbolzen 24 mit dem Deckel mitdreht.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen schematisch eine Ausführungsform, gemäss welcher das elastisch vorgespannte Huborgan eine Gasfeder 17 ist, deren Hubkraft über ein Gelenkgestänge 18 auf den Dek-kel 5 übertragen wird. Das Gelenkgestänge 18 ist an der Schachtwand 2 und am Deckel 5 gelenkig befestigt, während die beiden Lenker starr miteinander verbunden sind, der von denselben eingeschlossene Winkel ß somit konstant bleibt.
Gemäss Fig. 10 ist an einem Lagersupport 28, der an der Schachtwand 2 befestigt ist, ein Gewindebolzen 29 in eine Gewindebohrung 30 eingeschraubt. Mit seinem oberen, zugespitzten Ende ragt der Gewindebolzen 29 in eine Sacklochbohrung 31 des Deckels 32, der wiederum randseitig auf einem Rahmen 33 aufliegt. Mittels einer am unteren Bolzenende angeformten Drehvorrichtung 34, die hier ein Innensechskant ist, aber auch ein Hebel sein könnte, lässt sich der Hubbolzen 29 drehen, wobei er den Deckel 32 anhebt, bis sich dieser um die Bolzenachse D seitlich ausschwenken lässt.
Soll der Deckel 32 auch von aussen geöffnet werden können, so bietet sich die Ausbildung des Hubbolzenkopfes nach Fig. 10a an: Eine am Hubbolzen 29 angeformte Ringschulter 34 liegt an einem Stützring 35 des Deckels an, während der Hubbolzen in Form eines Zapfens 36 durch eine Durchgangsbohrung 37 des Deckels nach oben ragt, so dass dessen Innensechskant 38 von aussen zugänglich ist. Dreht man nun den Hubbolzen 29 von aussen am Innensechskant 38, so schraubt er sich in der Gewindebohrung 30 hoch und hebt den Deckel 32.
Die mechanische Betätigung eines am Schachtdeckel angreifenden Huborganes kann vom Fachmann in vielfacher Weise variiert werden. So zeigt Fig. 11 eine am Deckel 39 aussermittig angreifende Hubstange 40, die in zwei Lagern 41 vertikal geführt ist und durch eine exzentrisch gelagerte, mittels Handhebel 42 bedienbare Nockenscheibe 43 heb- und senkbar ist. Durch eine nicht dargestellte Feststellvorrichtung lässt sich die Nockenscheibe 43 in ihrer Hubstellung blockieren.
Die in Fig. 12 gezeigte Hubstange 40 lässt sich durch einen um die Achse E drehbaren, auf das untere Hubstangenende wirkenden Hebel 44 heben. Auch hier ist eine nicht gezeigte Blockierung für die obere Hublage vorzusehen.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung war die zum Anheben des Deckels dienende Hubvorrichtung ein von den Verriegelungsorganen separates Element. Gemäss Fig. 13 wird nun ein Verriegelungsorgan selbst zum Anheben des Deckels eingesetzt.
Zur Erreichung dieses Zieles ist in einer Stufenbohrung 45 des Deckels 46 ein Gewindebolzen 47 angeordnet, dessen Gewindeabschnitt in eine Gewindebohrung 48 eines am Rahmen 50 angeformten Lagersupports 49 eingeschraubt ist. Nach unten ist der Gewindebolzen 47 mit einem Führungszapfen 51 versehen, der einen Innensechskant 52 trägt. Mit einem angeformten Bund 53 liegt der Gewindebolzen 47 auf einer Schulter 54 des Deckels 46 auf und ist nach oben durch einen von aussen zugänglichen Zapfen 55 verlängert, der einen Innensechskant 56 trägt. Ein im Oberteil der Stufenbohrung 45 befestigter, zum Beispiel angeschraubter Stahlring 57 lässt dem Bund 53 ein geringes Spiel zwischen der Schulter 54 und dem Stahlring 57. Dreht man nun den Hubbolzen 47 an einem der beiden Innensechskante 52/56, so schraubt sich dieser innerhalb der Gewindebohrung 48 hoch und hebt den Deckel 46 über den Stahlring 57 an. Bei einer bevorzugten Variante trägt der Stahlring 57 an seiner Unterseite ein rotierend gelagertes Lager, das die Drehung des Bundes 53 mitmacht.
Die Verriegelung des Deckels am Rahmen braucht übrigens nicht immer mittels Schrauben zu erfolgen. Gemäss Fig. 14 ist beispielsweise in einer Bohrung 58 des Deckels 59 ein nockenförmiger Riegel 60 über eine Achse 61 gelagert, die an beiden Enden einen Innensechskant 62 aufweist.
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Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Verriegelung für Deckel 46, die auch - oder nur -von innen betätigt werden. Der Gewindebolzen 47, der hier nur als Verriegelungsschraube dient, ist mit einer unteren Verlängerung 63 versehen, die die bequeme Handhabung des Gewindebolzens 47 erlaubt.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Schachtabdeckung zur Abdeckung jeglicher Art von aussen und/oder innen zugänglicher Schächte, mit einem vollwandigen oder rostartigen Deckel, einem Rahmen mit dem Zweck, diesen am oberen Rand eines Schachtes anzuordnen, und mindestens einem Verriegelungsorgan, das den auf dem Rahmen aufliegenden Deckel an demselben zu arretieren gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5, 19, 32, 39, 46, 59) an seiner Unterseite mit einer Hubvorrichtung in Wirkungsverbindung steht, die in der Lage ist, den Deckel (5, 19, 32, 39, 46, 59) nach Lösen des genannten Verriegelungsorgans (5a, 47, 61) unter Beibehaltung einer praktisch waagerechten Deckellage so weit anzuheben, dass der Deckel seitwärts aus dem Öffnungsbereich des Rahmens (3, 21) herausbewegbar ist.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung ein elastisch vorgespanntes Huborgan (11) aufweist, das am Rahmen (3, 21) befestigt ist oder den Zweck hat, an der Wand (2) eines Schachtes befestigt zu werden, und das auf den Deckel (5, 19) eine ständige Hubkraft ausübt, so dass sich der Deckel (5, 19) nach Lösen des Verriegelungsorgans (5a, 19a) entweder von selbst oder aufgrund einer leichten, von aussen ausgeübten Zugkraft über das Niveau der Rahmenoberkante (13) anhebt und seitlich ausschwenken lässt.
3. Schachtabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung eine am Umfang einer beweglich geführten Achse (9, 24) angeordnete vorgespannte Druckfeder (11) umfasst.
4. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (9) in mindestens einem Lager (8) mit dem Zweck, dieses an der Wand (2) eines Schachtes zu befestigen, beweglich und mit radialem Spiel geführt ist und die Druckfeder (11) direkt an der Deckelunterseite angreift.
5. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Achse (9, 24) mit ihrem oberen Ende in eine Bohrung (16, 26) des Deckels (5, 19) mit radialem Spiel eingreift und die Druckfeder (11) an einer Ringschulter (15, 27) der Achse (9, 24) anliegt, so dass die Hubkraft über die Achse (9, 24) auf den Deckel (5, 19) übertragen wird.
6. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Vorspannung des genannten Huborgans (11) so gewählt ist, dass einerseits der Deckel (5, 19) nach dem Lösen des Verriegelungsorgans (5a, 19a) sicher über die Rahmenoberkante (13) angehoben wird, und dass sich andererseits der angehobene,
über der Rahmenöffnung befindliche Deckel (5, 19) durch das Gewicht einer auf ihm stehenden Person nach unten auf den Rahmen (3, 21) drücken lässt.
7. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (9) entweder ein Hubbegrenzungsorgan (9b) aufweist oder so lang gewählt ist, dass sie in der oberen Endlage des Deckels (5, 19) noch sicher in dem genannten Lager (8, 14, 22) geführt ist.
8. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei sowohl der Deckelrand als auch die denselben umgebende Randpartie des Rahmens um einen bestimmten Winkel (a) von der Vertikalen abweichen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein in Richtung seiner Längsachse bewegliches Huborgan (24) mit dem Zweck, dieses unter praktisch dem Neigungswinkel (a) von Deckel- und Rahmenrand an einer Schachtwand zu lagern, aufweist, an dessen Umfang eine Druckfeder (11) angeordnet ist, deren Vorspannkraft sich direkt oder über eine Schulter (27) des Huborgans (24) auf den Deckel (19) überträgt, wobei der obere Endabschnitt (25) des Huborgans (24) mit radialem Spiel in eine Bohrung (26) des Deckels (19) hineinragt, derart, dass der Deckel (19) nach dem Lösen des Verriegelungsorgans (19a) unter dem genannten Neigungswinkel (a) angehoben wird.
9. Schachtabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch vorgespannte Huborgan eine Gasfeder (17) ist, deren unter Vorspannung stehender Hubkolben direkt oder über ein Zwischenglied (18) mit dem Deckel (5) verbunden ist.
10. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Hubkraft von der Hubvorrichtung zum Deckel (5) ein Hebelsystem (18) mit dem Zweck, dieses an der Wand (2) eines Schachtes anzulenken, dient.
11. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (32, 39, 50) ein beweglich geführtes Huborgan (29, 40, 47) angreift, das mit einer mechanischen Hubvorrichtung (30, 43, 44, 48) in Wirkungsverbindung steht.
12. Schachtabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Huborgan eine Stange (29) ist, die mit einem Gewindeabschnitt in einer Gewindebohrung (30) eines ortsfesten Lagers (28) geführt ist und eine Drehvorrichtung (34) aufweist.
13. Schachtabdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Endabschnitt (36) der Stange (29) in ein Durchgangsloch (37) des Deckels (32) ragt und am oberen, von aussen zugänglichen Ende eine Drehvorrichtung (38) aufweist.
14. Schachtabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung einen Exzenter (43) oder ein Hebelsystem (44) aufweist.
15. Schachtabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Randbereich des Deckels (46) drehbar, aber vertikal unverschiebbar gelagerter Bolzen (47) mit seinem Gewindeteil in einen mit Innengewinde versehenen An-
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satz (49) des Rahmens (50) eingreift, wobei der mit einer Drehvorrichtung (52, 56) versehene Bolzen (47) von aussen oder innen betätigbar ist und somit sowohl als Deckel-Hubvorrichtung als auch als Verriegelungsorgan dient.
16. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan ein im Deckel (59) drehbar gelagerter, von aussen oder innen bedienbarer Nokken (60) ist, der in seiner Verriegelungsstellung den Rahmen (33) untergreift.
17. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, für von innen verschliessbare Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (47) mit einer unteren Verlängerung (63) versehen ist.
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