AT302902B - Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Kehrichteimern - Google Patents

Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Kehrichteimern

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AT302902B
AT302902B AT2070A AT2070A AT302902B AT 302902 B AT302902 B AT 302902B AT 2070 A AT2070 A AT 2070A AT 2070 A AT2070 A AT 2070A AT 302902 B AT302902 B AT 302902B
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Austria
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plate
basket
hand
press
swivel plate
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AT2070A
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Ochsner & Cie Ag J
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers
    • B65F3/043Pivoted arms or pivoted carriers with additional means for keeping the receptacle substantially vertical during raising
    • B65F3/045Four-bar linkages

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   In der   österr. Patentschrift Nr. 228719   ist eine Einrichtung zum staubfreien Entleeren von Kehrichteimern beschrieben. Diese Einrichtung weist eine über dem Entleerungsraum angebrachte Haube auf, in welcher eine um eine horizontale Achse schwenkbare Schwenkplatte angeordnet ist. Ferner ist an einem ebenfalls um diese Achse schwenkbaren Schwenkhebel ein zur Aufnahme eines Kehrichteimers dienender und gegenüber dem
Schwenkhebel mittels eines Gelenkmechanismus parallel verschiebbarer Korb vorhanden, der mittels einer doppeltwirkenden hydraulischen Presse, die in einer ersten Phase des Entleerungsvorganges auf den
Schwenkhebel einwirkt, in welcher der Korb aus einer in Bodennähe befindlichen Ruhestellung in eine
Verriegelungsstellung gehoben wird. In dieser Verriegelungsstellung wird der Korb unter Festklemmung des Eimers mit der Schwenkplatte verriegelt.

   Dabei kommt der Eimerdeckel in eine sein Öffnen gestattende Öffnung der Schwenkplatte zu liegen und wird mit einem hinter der letzteren angeordneten Staubblech gekuppelt, das sich in einer zweiten Phase des Entleerungsvorganges in bezug auf die Schwenkplatte verschwenkt und dadurch den Eimer öffnet. Am Ende der zweiten Phase befindet sich dann der Eimer in gekippter Stellung über dem Entleerungsraum. 



   Bei der bekannten Entleerungsanordnung ist zwischen Korb und Schwenkplatte eine ziemlich komplizierte mechanische Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die manchmal nicht einwandfrei arbeitet, nämlich dann, wenn stark deformierte Deckel von überfüllten Eimern die Schwenkplatte aus ihrer Soll-Lage verdrängen, bevor die Verriegelung stattgefunden hat.

   Zur Vermeidung dieses Nachteiles zeichnet sich die Einrichtung nach der Erfindung dadurch aus, dass die Presse einerseits an dem Schwenkhebel und anderseits an mindestens einem mit der Schwenkplatte fest verbundenen ersten Arm   od. dgl.   angelenkt ist, so dass diese Presse gegensinnig einerseits auf den Korb und anderseits auf die Schwenkplatte einwirkt und diese so in der Verriegelungsstellung aufeinander drückt, und dass ferner eine zweite Presse vorgesehen ist. welche einerseits an mindestens einem mit der Schwenkplatte fest verbundenen zweiten Arm od. dgl. und anderseits an der Haube angelenkt ist, so dass in der zweiten Phase des Entleerungsvorganges durch Ausfahren der Kolbenstange dieser zweiten Presse die Schwenkplatte und der mit ihr verriegelte Korb mit dem festgeklemmten Eimer in die Entleerungsstellung geschwenkt werden. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Entleerungseinrichtung für Kehrichteimer in der Ruhestellung, Fig. 2 eine Rückansicht nach   Fig. 1, Fig. 3   eine Fig. 1 entsprechende Darstellung der Einrichtung in der Verriegelungsstellung, Fig. 4 eine weitere, Fig. 1 entsprechende Darstellung der Einrichtung in der Entleerungsstellung und Fig. 5 ein hydraulisches Schema. 



   Die dargestellte Entleerungsvorrichtung ist am hinteren   Ende--l--eines   Kehrichtsammelwagens angebracht, der einen Raum--2--aufweist, in welchen der Kehricht durch eine Öffnung--3--entleert werden soll. Im unteren Teil des   Entleerungsraumes --2-- befindet   sich eine nicht dargestellte Stopfvorrichtung, die den Kehricht in üblicher Weise in den Sammelkasten stopft. Zur Aufnahme eines nur in den Fig. 3 und 4 strichpunktiert angedeuteten   Kehrichteimers--4--ist   ein Korb--5--vorgesehen, der zwei etwa hufeisenförmige   Trag-und Stützteile--6   und   7--aufweist,   die durch streifenförmige   Längsteile--S--   miteinander verbunden sind.

   Der Eimer wird in Richtung des   pfeiles --9-- von Fig. 1   in den   Korb--5--   eingebracht, wobei der am Rand des Eimers üblicherweise vorhandene Flansch auf einen starken Flansch   --10- des   etwas grösseren, oberen hufeisenförmigen   Teiles-6-zu   liegen kommt. Der   Korb --5-- liegt   in seiner Ruhestellung nach Fig. 1 so nahe am Boden, dass dabei ein Heben des Eimers nicht notwendig ist. 
 EMI1.1 
 ihrerseits   bei-15   und   16-an   zwei Schwenkhebeln-17--angelenkt sind. Jeder der beiden Hebel   --13- ist   ferner   bei--18-an   eine   Doppellasche--19-angelenkt,   die ihrerseits bei--20--mit einer   Platte --21-- gelenkig   verbunden ist.

   Die Gelenkzapfen bilden zumindest angenähert Drehpunkte 
 EMI1.2 
 den   Schwenkhebeln --17-- geführt   wird. Die unteren Endteile--22 und   23-der Hebel-13   und 14-bilden einen zwischen 90 und   1200 liegenden Winkel a mit   den Hauptteilen dieser Hebel, wodurch vermieden wird, dass sie das Manipulieren des auf dem Boden abgestützten Eimers bei seinem Einbringen in den Korb   --5-- stören.    



   Die beiden   Schwenkhebel --17-- sind   um eine horizontale   Achse --24-- schwenkbar ; indem   ihre oberen Enden an einem der auf dieser   Achse--24--aufgeschobenen Rohre--25--angeschweisst   sind. Weiter unten sind die Schwenkhebel --17-- noch durch eine   Traverse--26--verbunden,   sowie durch ein Rohr-27-, das eine an ihren Enden, die   Drehpunkte --15-- bildende   Achse umgibt. Die Traverse   --26-- weist   zwei   Rippen --28-- auf,   die zur Lagerung eines   Zapfens --29-- dienen,   an dem das obere Ende einer Kolbenstange --30- angelenkt ist.

   Die   Kolbenstange--30--bildet   einen Teil einer ersten hydraulischen   Presse--31--,   deren unteres Ende mittels eines   Zapfens--32--am   unteren Ende eines ersten   Armes --33-- von U-förmigem   Querschnitt angelenkt ist. Der erste Arm--33--ist oben mit einer   Schwenkplatte--34--fest   verbunden, an welcher auch die beiden weiteren Arme --21-- angeschweisst sind, die an den Enden des Rohres --25-- ebenfalls auf der   Achse--24--schwenkbar   gelagert sind.

   Mit der 

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   Schwenkplatte --34-- sind ferner   auch noch ein Anschlagnocken-35-, sowie die zweiten Arme-36fest verbunden, die zur Lagerung eines   Zapfens --37-- dienen.   Die Teile-33 bis 36 und 21-sind somit 
 EMI2.1 
 --24-- verschwenkbar.Platten --41-- angebracht, die oben an einem bodenteil --42-- einer   Haube-43-befestigt   sind. 



   Zur Steuerung der Pressen--39 und 31-- dienen zwei Ventile --44 und 45--, die Betätigungsorgane   - 46   und 47-aufweisen, welche mit dem Anschlagnocken-35--, bzw. einem Anschlagplättchen --48-zusammenarbeiten. Das   Ventil --44-- ist   an einem der Schwenkhebel --17-- (rechts in Fig. 2) auf nicht näher gezeigte Art befestigt, während das Ventil --45-- an einer mit der   Haube --43-- fest   verbundenen   Platte --49-- angebracht   ist. Das Anschlagplättchen --48-- ist am ersten   Arm-33-von   U-förmigem Querschnitt angebracht. 



   Die   Schwenkplatte --34-- weist   eine Öffnung --50-- auf, die so gross ist, dass sich der Deckel --51-- (s.Fig.4) des   Eimers --4-- öffnen   kann, wenn letzterer mit seinem oberen Randflansch an der   Schwenkplatte --34-- anliegt.   Hinter der Schwenkplatte --34-- ist ein staubblech --52-- angeordnet, 
 EMI2.2 
 (s. Fig. 2)Seitenwände --60-- sind Winkeleisen --61-- angebracht, die unter Anwendung von in   Fig. 1   und 2 bei - angedeuteten Schrauben zur Befestigung der   Haube-43-an   einer hinteren   Wand-63-des   Kehrichtwagens dient, welche eine etwa rechteckige   Öffnung --64-- aufweist,   durch die der vordere Teil der Haube --43-- hindurchgeschoben ist.

   An jedem der beiden   Supporte --54-- ist   ferner ein kurzer Arm --65-- angebracht, dessen Ende durch eine Zugfeder --66-- mit dem Ende eines vom Staubblech --52-ausgehenden, kurzen Armes--67--verbunden ist. Die Zugfeder--66-ist bestrebt, das Staubblech   - -52-- in seiner   in den Zeichnungen dargestellten Relativlage zu seinen Supporten --54-- zu halten, an denen es anschlägt. Im Falle eines wegen überladung des Eimers --4-- nicht richtig schliessenden Eimerdeckels --51-- wird die Zugfeder--66--nachgeben unter Verschwenkung des Staubbleches --52-- um die Gelenke --53-- in Richtung des an Fig. 3 angegebenen Pfeiles-68-.

   Beim normalen Entleerungsvorgang wird das Staubblech --52-- aber nur um die Scharniere --55- verschwenkt, u.zw. dadurch, dass bei einer durch die   Presse --39-- bewirkten   Schwenkung der Schwenkplatte --34-- um ihre Achse --24-- im 
 EMI2.3 
 zusammenarbeitet, um in der in Fig. 3 gezeigten Lage den   Deckel--51-- mit   dem   Staubblech-52-zu   kuppeln. Durch die Verschwenkung des Staubbleches --52-- wird daher der Deckel --51-- in die in Fig. 4 gezeigte Entleerungslage mitgenommen. Es wird bemerkt, dass auch in dieser Lage keine aus der Haube-43nach oben vorstehenden Teile vorhanden sind, wie   z. B.   die in der eingangs erwähnten bekannten Einrichtung vorhandenen, unter gewissen Umständen störenden schwenkbaren Kulissen. 



   Gemäss Fig. 5 ist zur Steuerung der   Pressen-39   und   31-ausser   der   Ventile-44   und 45--, die automatisch betätigt werden, ein von Hand zu steuerndes   Ventil --72-- vorgesehen,   das drei mittels des Handgriffes --73-- einstellbare Stellungen   für "Entleerung", "Ruhe" und "Rückstellen" hat,   die in üblicher Weise durch die entsprechenden Verbindungen-74 bis 76-zwischen einer Drucköl liefernden Pumpe --77-- und einem Ölbehälter --79-- einerseits und den Ventilen-44, 45- bzw. den   Pressen-39   und 31--anderseits dargestellt sind. Die Ventile --44 und 45-- haben je nur zwei Stellungen, nämlich eine Durchgangsstellung-80 bzw. 79--, und eine Sperrstellung-82 bzw. 81--. 



   In der dargestellten Ruhelage ist das Ventil --45-- offen und das Ventil--44--geschlossen. Die Kolbenstangen-30 und 38-- der doppeltwirkenden Pressen --31 bzw. 39-befinden sich in der eingezogenen Lage. Der untere Zylinderraum der   Presse --31-- ist über   die   Verbindung --79-- und   die Verbindungen --75-- sowohl mit der Pumpe --77-- als mit dem Behälter --78-- verbunden. Auch wenn der Antrieb der Pumpe eingeschaltet ist, kann sich somit in diesem unteren Zylinderraum kein Druck aufbauen, während allfällig am Ende des Rückstellvorganges noch in diesem Raum vorhandenes öl in den Behälter --78-- auslaufen kann. 



   Stellt man das Ventil --72-- auf "Entleeren", so wird der Kurzschluss zwischen dem Ausgang der Pumpe --77-- und dem Behälter --78-- unterbrochen, so dass Drucköl   tuber-74, 79-in   den unteren 

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 Raum der Presse--31--gelangt, während das aus deren oberen Raum verdrängte öl   über--74--in   den   Behälter-78-abiliesst.   Die   Kolbenstange --30-- bewegt   sich in die ausgezogene Lage, wobei sie über den Zapfen-29-, die   Rippen --28-- und   die   Traverse-26-die Schwenkhebel-17-im   Sinne des   pfeiles --83-- von Fig.

   1   um die   Achse --24-- verschwenkt.   Die Doppellaschen --19-- zwingen dabei die   Hubhebel --13-,   sich in bezug auf die Schwenkhebel --17-- im Sinne des Pfeiles--84--um die Doppelpunkte --15-- zu schwenken, so dass der durch die   Führungshebel --14- parallel   zu den Schwenkhebeln --17-- geführte Korb --5-- sich längs dieser   Schwenkhebel --17-- nach   oben bewegt. 



  Der Korb --5-- mit dem darin eingesetzten Eimer --4-- kommt dadurch in die Lage von Fig. 3, in welcher der obere Randflansch des Eimers--4-am Rande der Öffnung --34'-- der Schwenkplatte --34-- 
 EMI3.1 
    --31-- aufPresse --31-- wirkt   sowohl auf den Korb --5--, bzw. den   Eimer-4-als   auch auf die Schwenkplatte   - -34-,   um diese Teile-5, 34-gegeneinander zu drücken, im Gegensatz zu der vorbekannten Einrichtung, bei welcher die Presse zu diesem Zwecke lediglich auf den Korb wirkte. Die zum Zurückholen der Schwenkplatte --34- aus der Entleerungslage nach Fig. 4 erforderliche Verriegelung zwischen der Schwenkplatte-34und dem Korb --5-- wird somit durch die Presse--31--hergestellt, und aufrechterhalten, so lange die   Kolbenstange --30-- sich   in ihrer ausgezogenen Lage befindet.

   Eine mechanische Verriegelungsvorrichtung ist nicht mehr notwendig, so dass auch die Störungen vermieden sind, die bei stark deformiertem Eimerdeckel durch ein Versagen dieser Verriegelungsvorrichtung hervorgerufen werden konnten. 



   Bei Erreichung der Verriegelungslage nach Fig. 3 trifft das Betätigungsorgan --46-- des an dem rechtsseitigen   Schwenkhebel-17-befestigten Ventils-44-auf   den Anschlagnocken--35--, wodurch dieses   Ventil --44-- automatisch   geöffnet wird. Nun gelangt Drucköl von der   Pumpe --77-- über   die Verbindungen-74 und   80-in   den unteren Raum der   Presse-39--,   so dass deren Kolbenstange-38- 
 EMI3.2 
 
01Teile-33 bis 36 und   21-im   Sinne des Pfeiles --86-- von Fig.4 zusammen mit dem Gelenkmechanismus   - 13   bis 20,26 bis 28--, der Presse --31-- und dem den Eimer --4-- enthaltenden Korb --5-- bis in die Entleerungslage,

   wobei sich in der bereits beschriebenen Weise das   Staubblech --52-- um   die Scharniere --55-- verschwenkt und den mit ihm gekuppelten   Eimerdeckel--51--öffnet.   Bei dieser Bewegung entfernt 
 EMI3.3 
    Anschlagplättchen-48-vom Betätigungsorgan--47--des--5-- mit   der   Schwenkplatte --34- aufrecht   erhalten bleibt. 



   Um die Einrichtung in die Ruhelage zurückzustellen, wird das Steuerventil --72-- so betätigt, dass es die Verbindungen--76--herstellt. Das Drucköl fliesst nun   über--76--in   den oberen Raum der Presse 
 EMI3.4 
    -39--,Kolbenstange -38-- in   die Lage nach Fig. 3 zurückgebracht. Am Schluss der Einzugsbewegung der   Kolbenstange --38-- wird   das   Ventil --45-- durch   ein am   Anschlagplättchen--48--anschlagendes   Betätigungsorgan --47-- wieder geöffnet, so dass Drucköl nun auch in den oberen Raum der Presse--31gelangt, weil das in deren unterem Raum befindliche Öl über --79 und   76-in   den Behälter --78-abfliessen kann.

   Dadurch wird die Kolbenstange --30-- eingezogen, die Verriegelung gelöst, der zum Heben und Schwenken des   Korbes--5-dienende Gelenkmechanismus-13   bis 20,26 bis 28-wieder in die Ruhelage gebracht, und   schliesslich   auch das Ventil --4-- wieder geschlossen. 



   Es sei erwähnt, dass im vorliegenden Zusammenhang der Ausdruck "Ventil" im allgemeinsten Sinne zu verstehen ist, so wie dies bei Fachleuten solcher hydraulischer Steuerungen üblich ist, die diesen Ausdruck auch dann benutzen, wenn es sich um Absperr- und Steuerorgane handelt, die vom konstruktiven Standpunkt aus eigentlich als "Schieber" zu bezeichnen wären. 



   Es wird ferner hervorgehoben, dass bei der beschriebenen Einrichtung die beiden   Pressen--31   und 39-innerhalb eines Raumes angeordnet sind, der zwischen den   Seitenwänden     Haube--43-liegt.   



  Dies ist im Gegensatz zu andern, bekannten Einrichtungen, bei denen ausserhalb dieser Ebenen zwei Pressen angeordnet sind, die auf die Schwenkplatte einen auf den Korb hin gerichteten Druck ausüben, ohne aber selbst auch über einen anders ausgebildeten Mechanismus auf den zu hebenden und zu schwenkenden Korb einzuwirken. 



   Die Entleerungseinrichtung muss nicht unbedingt an einem Kehrichtsammelwagen angebracht sein. Sie könnte   z. B.   auch zur staubfreien Entleerung von Kehrichteimern in einem   Kehrichtverbrennungsofen   dienen. 



   Wenn die Drehpunkte-11, 12,15, 16-nicht genau in den Ecken eines Gelenkviereckes angeordnet sind, so hat dies lediglich zur Folge, dass der   Korb--5-nicht   genau parallel zur Verbindungslinie der Drehpunkte-15, 16- geführt wird, ohne die Wirkungsweise der Einrichtung wesentlich zu ändern.

Claims (1)

  1. EMI4.1 angebrachten Haube, in welcher eine um eine horizontale Achse schwenkbare Schwenkplatte angeordnet ist, und mit einem an einem ebenfalls um diese Achse schwenkbaren Schwenkhebel angebrachten, zur Aufnahme eines Kehrichteimers dienenden und gegenüber dem Schwenkhebel mittels eines Gelenkmechanismus parallel verschiebbarer Korb, der mittels einer doppelt wirkenden hydraulischen Presse, die in einer ersten Phase des Entleerungsvorganges, in welcher der Korb aus einer in Bodennähe befindlichen Ruhestellung in eine Verriegelungsstellung gehoben wird, auf den Schwenkhebel einwirkt, in welcher Verriegelungsstellung der Korb unter Festklemmung des Eimers mit der Schwenkplatte verriegelt wird, wobei der Eimerdeckel in eine sein öffnen gestattende öffnung der Schwenkplatte zu liegen kommt und mit einem hinter der letzteren angeordneten Staubblech gekuppelt wird,
    das sich in einer zweiten Phase des Entleerungsvorganges in bezug auf die Schwenkplatte verschwenkt und dadurch den Eimer öffnet, der sich dann am Ende dieser zweiten Phase in EMI4.2 (31) einerseits an dem Schwenkhebel (17), und anderseits an mindestens einem mit der Schwenkplatte (34) fest verbundenen ersten Arm od. dgl., (33) angelenkt ist, so dass diese Presse gegensinnig einerseits auf den Korb (5) und anderseits auf die Schwenkplatte (34) einwirkt und diese so in der Verriegelungsstellung aufeinander drückt, und dass ferner eine zweite Presse (39) vorgesehen ist, welche einerseits an mindestens einem mit der Schwenkplatte fest verbundenen zweiten Arm od.
    dgl., (36) und anderseits an der Haube (43) angelenkt ist, so dass in der zweiten Phase des Entleerungsvorganges durch Ausfahren der Kolbenstange (38) dieser zweiten Presse (39) die Schwenkplatte und der mit ihr verriegelte Korb mit dem festgeklemmten Eimer in die Entleerungsstellung geschwenkt werden. EMI4.3 (31,39) ein mittels eines Anschlages (48 bzw. 35) automatisch gesteuertes Absperrventil (45 bzw.
    44) zugeordnet ist, wobei das der ersten Presse (31) zugeordnete Ventil (45) in der Ruhelage offen ist und bei Erreichung der Verriegelungsstellung geschlossen wird, während das der zweiten Presse (39) zugeordnete Ventil (44) in der Ruhelage sperrt und bei Erreichung der Verriegelungsstellung geöffnet wird, und dass ein von Hand zu betätigendes Steuerventil (72) mit je einer Stellung (74 -76) für "Entleeren", "Ruhe" und "Rückstellen" zwischen einer Druckflüssigkeit liefernde Pumpe (77) und einem Flüssigkeitsbehälter (78) einerseits und den Absperrventilen und den Pressen anderseits angeordnet ist.
    EMI4.4 Schwenkplatte (34) das Staubblech (52) mittels zweier Arme (57) in bezug auf die Schwenkplatte verschwenkt wird, indem an den Enden dieser Arme Führungsrollen (58) angebracht sind, die in Längsführungen (59) gleiten, die auf den Innenseiten der Seitenwände (60) der Haube (43) angebracht sind und ganz innerhalb der letzteren liegen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der den Korb tragende Gelenkmechanismus an zwei um eine horizontale Achse schwenkbare Schwenkhebeln angeordnet ist, an denen je ein Hubhebel und ein Führungshebel angelenkt sind, die ihrerseits an ihren unteren Enden mit dem Korb gelenkig verbunden sind, wobei die Gelenkzapfen mindestens angenähert die Drehpunkte zweier Gelenkvierecke bilden, dadurch gekenn- zeichnet, dass die unteren Endteile (22,23) der Hub- und Führungshebel (13,14) einen zwischen 90 und 1200 liegenden Winkel (a) mit den Hauptteilen dieser Hebel (13,14) bilden und dass an die Hubhebel (13) Laschen (19) angelenkt sind, die anderseits an weiteren Armen od. dgl. (21) der Schwenkplatte angelenkt sind.
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