DE3608730C2 - - Google Patents
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- DE3608730C2 DE3608730C2 DE19863608730 DE3608730A DE3608730C2 DE 3608730 C2 DE3608730 C2 DE 3608730C2 DE 19863608730 DE19863608730 DE 19863608730 DE 3608730 A DE3608730 A DE 3608730A DE 3608730 C2 DE3608730 C2 DE 3608730C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/1452—Lifting, hoisting, elevating mechanisms or the like for refuse receptacles
- B65F1/1457—Lifting, hoisting, elevating mechanisms or the like for refuse receptacles for refuse receptacles located underground
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F2210/00—Equipment of refuse receptacles
- B65F2210/135—Flower boxes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Refuse Collection And Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hubvorrichtung in
einer Raumzelle mit einer dem Zellenboden
gegenüberliegenden Öffnung zum Einsatz eines
Behälters für Müll-, Schütt-, Lagergüter oder dgl.
mit einem die Öffnung überragenden Deckel zur
Herausnahme und zum Wiedereinsatz des Behälters in
die Raumzelle.
Eine bekannte Hubvorrichtung in einer
Raumzelle dieser Art nach der DE-OS 31 15 477
weist fünf geschlossene sowie eine im Bereich der
sechsten Raumzellenseite liegende Beschickungs-
und Entnahmeöffnung sowie eine Hebebühne auf, auf
welcher der Behälter in Form einer herkömmlichen
Mülltonne plaziert ist. Eine derartige
Hubvorrichtung erfordert in jedem Fall einen
mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder
pneumatisch betätigbaren Antrieb. Eine Betätigung
von Hand ist insofern nicht möglich, wie aufgrund
des erforderlichen Hebelarmes, beispielsweise
einer Kurbel, diese nur in einem begrenzten
Schwenkbereich betätigbar und aufgrund des durch
die Entnahmeöffnung nach oben angehobenen
Behälters ständig umgesetzt werden muß. Ganz
Entsprechendes gilt für die Abwärtsbewegung der
Hubvorrichtung. Hinderlich ist in diesem
Zusammenhang auch der an der Raumzelle befestigte
schwenkbare Deckel. Und schließlich erfährt diese
Hubvorrichtung infolge ihres Konsolenprinzips bei
gefülltem Behälter eine einseitige Belastung,
welche die Friktion erhöht und die Lebensdauer
einer derartigen Vorrichtung beeinträchtigt.
Aus all diesen Gründen ist mittels einer
mechanischen Kurbel überhaupt nur das
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 der vorgenannten
Druckschrift praktikabel, welches jedoch ein
kompliziertes und störungsanfälliges Getriebe
sowie eine ständig paratzuhaltende Kurbel
erfordert, die aufgrund des Deckels nicht an ihrem
Einsatzort verbleiben kann.
Aus der DE-OS 24 31 090 ist eine Raumzelle
bekannt, die zweistufig ausgebildet ist und deren
erste Stufe mit geringerem Querschnitt in den
Boden eingelassen ist und deren zweite Stufe sich
oberhalb des Bodenniveaus erstreckt. Diese
Raumzelle ist zwar mit einem an ihr angelenkten
Schwenkdeckel versehen, der über ein
federbelastetes Gestänge geöffnet und in dieser
Öffnungsstellung gehalten wird, jedoch fehlt eine
Hubvorrichtung. Daher muß der in der Raumzelle
befindliche Behälter in beschwerlicher Arbeit von
Hand herausgehoben und wieder eingesetzt werden.
Ähnliche Raumzellen ohne Hubvorrichtungen
sind aus der DE-OS 27 33 437 und aus dem
DE-GM 84 02 849 entnehmbar.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Hubvorrichtung in einer bodenversenkbaren
Raumzelle der eingangs genannten Art zu schaffen,
die sich bei gleichmäßiger Belastung ohne Werkzeug
leicht von Hand in beiden Richtungen betätigen
läßt und die robust sowie störungsfrei beschaffen
ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem
eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß als Hubvorrichtung die
Innenwandung der Raumzelle und die Außenwandung
des Behälters oder die Außenwandung eines den
Behälter tragenden Drehgestelles aufeinander
abgestimmte Gleitflächen und/oder Rollen
aufweisen, über welche der Behälter durch
kreisende Bewegungen nach dem Prinzip eines
Schraubgewindes bis zur Öffnung und von dort
wieder zum Boden der Raumzelle bewegbar ist. Durch
dieses Prinzip ist jederzeit eine gleichmäßige
Belastung und Zentrierung der Hubvorrichtung und
des Behälters gewährleistet. Darüber hinaus läßt
sich eine solche Hubvorrichtung bei gefülltem
Behälter, soweit dieser die Masse der üblichen
Haus-Mülltonnen nicht überschreitet, in gefülltem
Zustand selbst von einem Kind mühelos betätigen.
Ferner erweist sich diese Hubvorrichtung aufgrund
ihres relativ groben "Gewindes" als äußerst robust
und störungsfrei.
Nach einer ersten Ausführungsalternative
befindet sich an der Innenwandung der Raumzelle
ein Schraubgewinde als Gleitfläche, in welche
Rollen tragend und zentrierend eingreifen, die mit
einem den Behälter aufnehmenden Drehgestell
verbunden sind. Diese Ausführungsalternative ist
insbesondere mit dem Vorteil verbunden, daß auf
dem Drehgestell mehrere Behälter ähnlicher Art
aufgesetzt und im oberen Bereich des Drehgestells
der Deckel angeordnet werden kann, der zur
griffigen, manuellen Betätigung des Drehgestelles
mit einem auch optisch ansprechenden Blendaufsatz
in Form eines Fahrradständers, einer Blumenschale,
eines Seerosenteiches, eines Aquariums oder dgl.
mit Handgriffen für die zu bewerkstelligenden
kreisenden Bewegungen versehen ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform der
Hubvorrichtung ist in kinematischer Umkehrung die
Außenwandung des Behälters mit einem
Schraubgewinde versehen, in welche an der
Innenwandung der Raumzelle angeordnete Rollen
tragend und zentrierend eingreifen. Diese
Ausführungsform gewährleistet eine äußerst
einfache Ausbildung der Raumzelle, hingegen eine
besondere Ausbildung des Behälters mit einem an
seiner Außenwandung angeordneten Schraubgewinde.
In diesem Fall ist der Deckel zur Abdeckung der
Raumzelle vor Witterungseinflüssen vorteilhaft
direkt schwenkbar am Behälter angeordnet und
gleichfalls mit einem Blendaufsatz, z. B. in Form
eines Fahrradständers, versehen.
Und schließlich gestattet die Erfindung auch
eine Kombination der beiden vorgeschilderten
Ausführungsformen, z. B. dergestalt, daß
beispielsweise bei mehreren auf einem Drehgestell
angeordneten Behältern einer oder mehrere an ihrer
Außenwandung das Schraubgewinde aufweisen, in
welche an einem stützenden Drehgestell angeordnete
Rollen eingreifen, wohingegen sämtliche Behälter
auf dem gemeinsamen Drehgestell durch die Öffnung
der Raumzelle nach oben befördert und dadurch
wieder abgesenkt werden können. Diese
Kombinationsvariante kann beispielsweise dann von
Vorteil sein, wenn einige der Behälter früher als
die übrigen entleert werden sollen und nicht das
gesamte Drehgestell mit sämtlichen Behältern aus
der Raumzelle heraus bewegt werden soll und/oder
kann. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn
auf dem Drehgestell mehrere offene Behälter für
unterschiedliche Abfallgüter, wie Müll, Glas,
Blech, Papier oder dgl. nebeneinander angeordnet
und auf dem Deckel entsprechend gekennzeichnete,
als Sitze oder Tische ausgebildete Einwurfschächte
mit Schwenkklappen angebracht sind. Dabei versteht
es sich von selbst, daß in diesem Fall die Rollen
nicht an der Innenwandung der Raumzelle, sondern
an den Stützen des Drehgestelles angeordnet sind,
die in diesem Fall - von den Behältern her
betrachtet - die Innenwandung der Raumzelle
bilden.
Vorteilhaft besteht das Drehgestell aus einer
Platte mit mindestens drei damit verbundenen, etwa
vom unteren Ende der Gewindespirale bis zur
Öffnung der Raumzelle reichenden Stützen, die an
ihren dem Boden der Raumzelle zugekehrten Enden
mit den Rollen versehen sind. Die Platte ist
kreisförmig ausgebildet, die Rollen und die
Stützen sind in gleichförmigem, radialem Abstand um
die Platte herum angeordnet und zwischen zwei
benachbarten Stützen befindet sich ein genügend
großer Zwischenraum zur Herausnahme und zum
Wiedereinsatz des bzw. der auf der Platte
abstellbaren Behälters bzw. Behälter.
Um bei angehobenem Drehgestell eine
selbsttätige, kreisende Abwärtsbewegung zu
unterbinden, sind am oberen in der Nähe der
Öffnung der Raumzelle befindlichen Ende des
Schraubgewindes kalottenförmige Haltemulden für
die Rollen vorgesehen. Auf diese Weise kann der
betreffende Behälter gefahrlos von der Platte des
Drehgestelles entnommen, entleert und wieder
eingesetzt werden. Nach Überwindung des
Steigungswiderstandes der Haltemulden kann das
Drehgestell mit dem eingesetzten Behälter
selbsttätig in Richtung auf den Boden der
Raumzelle zurückkreisen. Dabei tritt eine
beschleunigte Bewegung auf. Um hierbei Unfälle
und/oder Beschädigungen zu unterbinden, sind die
Rollen in ihrer Laufrichtung von der Öffnung zum
Boden der Raumzelle mit automatisch wirkenden
Fliehkraftbremsen versehen.
Die Stützen sind an ihrem oberen Ende mit dem
die Öffnung der Raumzelle vollständig gegen die
Außenwitterung schützenden Deckel verbunden, der
die Öffnung vorteilhaft hermetisch verschließt und
sowohl aus Kunststoff, Holz, Metall als auch aus
Stein bestehen kann.
Das Schraubgewinde wird als Trapezgewinde
ausgebildet und besteht wahlweise aus Metall,
Kunststoff oder einem hochvergüteten Beton. Zur
manuellen Betätigung des Drehgestelles ist eine
Steigung von 7% bei einem Raumzellendurchmesser
von 75 cm bis 100 cm besonders vorteilhaft,
wohingegen eine Steigung von 4% bei Raumzellen
mit einem Durchmesser von 1 m bis 2,5 m zur
manuellen Betätigung angemessen ist. Soweit das
Drehgestell hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch in Drehungen versetzbar ist, sind
selbstverständlich auch andere Steigungen möglich.
Nach der zweiten Ausführungsform weist der
Behälter vorteilhaft eine kreiszylindrische Form
auf und die Rollen sind in der Nähe der Öffnung
der Raumzelle an deren Innenwandung angeordnet.
Das Schraubgewinde ist stoffschlüssig mit dem
Behälter verbunden und besteht aus Kunststoff.
Auch dabei sind die Rollen in ihrer Laufrichtung
bei einer Abwärtsbewegung des Behälters von der
Öffnung zum Boden der Raumzelle mit automatisch
wirkenden Fliehkraftbremsen versehen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Raumzelle mit einem Drehgestell
als Hubvorrichtung, deren an den
Stützen angeordnete Rollen in ein an
der Innenwandung der Raumzelle
befindliches Schraubgewinde tragend
und zentrierend eingreifen,
Fig. 2 der Längsschnitt von Fig. 1 bei
angehobenem Drehgestell,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der
Linie III/III von Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform, bei der
die Außenwandung des Behälters mit
einem Schraubgewinde versehen ist, in
welche an der Innenwandung
der Raumzelle angeordnete Rollen
tragend und zentrierend eingreifen,
Fig. 5 den Längsschnitt der Fig. 4 bei
angehobenem Behälter, und
Fig. 6 eine Ansicht entlang der Linie VI/VI
von Fig. 4.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 3 weist die Raumzelle (1) einen
Zellenboden (2) und eine gegenüberliegende
Öffnung (3) auf, in welche ein Behälter (4) für
Müll-, Schütt-, Lagergüter oder dgl. eingesetzt
wird. Die Öffnung (3) wird gegen
Witterungseinflüsse von einem überragenden
Deckel (5) geschützt. Als Hubvorrichtung (6) weist
die Innenwandung (7) der Raumzelle (1) als
Gleitfläche ein Schraubgewinde (8) auf, in welches
mehrere Rollen (9) tragend und zentrierend
eingreifen, die mit einem den Behälter (4)
aufnehmenden Drehgestell (10) verbunden sind. Das
Drehgestell (10) besteht aus einer Platte (11) mit
mindestens drei damit verbundenen, etwa vom
unteren Ende (12) des Schraubgewindes (8) bis zur
Öffnung (3) der Raumzelle (1) reichenden
Stützen (13), die an ihrem dem Boden (2) der
Raumzelle (1) zugekehrten Enden mit den Rollen (9)
versehen sind. Die Platte (11) ist kreisförmig
ausgebildet und die Rollen (9) sowie die
Stützen (13) sind gleichmäßigem - im
dargestellten Fall um 120° zueinander versetzten -
radialem Abstand um die Platte (11) herum
angeordnet, wobei sich zwischen zwei benachbarten
Stützen (13) ein genügend großer Zwischenraum (14)
zur Herausnahme und zum Wiedereinsatz des auf der
Platte (11) abgestellten Behälters (4) befindet,
wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind am oberen
Ende des Schraubgewindes (8) Haltemulden (15) für
die Rollen (9) vorgesehen, um sie in dieser
Stellung zur Entnahme und zum Wiedereinsatz des
Behälters (4) zu arretieren.
Wie aus den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist,
sind die unteren Enden der Stützen (13) mit einer
biege- und verwindungssteifen Stange (16)
miteinander verbunden, um auf diese Weise einen
gleichen und zentrierenden Abstand der Rollen (9)
voneinander sicherzustellen. An ihrem oberen Ende
sind die Stützen (13) mit einem die Öffnung (3)
der Raumzelle (1) vollständig gegen die
Außenwitterung schützenden Deckel (5) versehen. Um
den Deckel (5) zur griffigen, manuellen Betätigung
des Drehgestelles (10) mit einem auch optisch
ansprechenden Blendaufsatz zu versehen, ist auf
ihm gemäß Fig. 1 eine Blumenschale (17) und gemäß
Fig. 2 ein Fahrradständer (18) vorgesehen, die
mit Handgriffen (19, 20) versehen sind.
In beiden Ausführungsformen der Fig. 1
und 2 weist der Deckel (5) eine Schwenkklappe (21)
mit einem auf den geöffneten Behälter (4)
gerichteten Einwurfschacht (22) auf.
Das Schraubgewinde (8) ist als Trapezgewinde
ausgebildet und besteht entweder aus Metall,
Kunststoff oder - wie dargestellt - aus einem
hochvergüteten Beton, dessen Schnittstruktur der
besseren Übersicht halber fortgelassen wurde.
Die Beschickung des bzw. der Behälter (4),
die in geöffnetem Zustand auf dem Drehgestell (10)
positioniert sind, erfolgt durch die
Schwenkklappen (21) und die Einwurfschächte (22).
Sobald ein Behälter (4) gefüllt ist, werden die
Handgriffe (19, 20) erfaßt und in Richtung der
Pfeile (23) bewegt, wodurch das Drehgestell (10)
und damit der Behälter (4) in kreisende Bewegungen
versetzt wird. Die in das Schraubgewinde (8)
eingreifenden Rollen (9) schrauben das
Drehgestell (10) mitsamt dem Behälter (4) bei
relativ geringem Kraftaufwand in dem
Schraubgewinde (8) nach oben. Selbst eine mehrere
Zentner schwere Last kann auf diese Weise bei
einem Durchmesser des Schraubgewindes (8) von
beispielsweise 75 cm und einer Steigung von 7%
von einem Kind nach oben bewegt werden. Das ist um
so überraschender, da ein solch grobes
"Gewindeprinzip" derartig geringe Reibungskräfte
nicht vermuten läßt. Nachdem die Rollen (9) am
oberen Ende der Gewindespirale (8) in den
Haltemulden (15) arretiert sind, kann der
Behälter (4) entnommen, entleert und wieder
eingesetzt werden. Sodann erfolgt entgegengesetzt
der Richtung der Pfeile (23) unter Überwindung des
Steigungswiderstandes der Haltemulden (15) die
Abwärtsbewegung des Drehgestelles (10), die sodann
selbsttätig unter der Schwerkraft vonstatten geht.
Um infolge der beschleunigten Bewegung nach unten
Unfälle, z. B. durch Quetschungen des Deckels (5)
und/oder Beschädigungen des Drehgestelles (10) zu
vermeiden, sind die Rollen (9) mit automatisch
wirkenden, in den Zeichnungen jedoch nicht
dargestellten Fliehkraftbremsen versehen.
Es versteht sich, daß insbesondere die
vorbeschriebene Ausführungsalternative sich auch
für die Anordnung von mehreren offenen
Behältern (4) für unterschiedliche Abfallgüter,
wie Müll, Glas, Blech, Papier oder dgl., auf dem
Drehgestell (10) eignet, wobei auf dem Deckel (5)
entsprechend gekennzeichnete, als Sitze oder
Tische ausgebildete Einwurfschächte (22) mit
Schwenkklappen (21) in erhöhter Bauweise
angebracht werden können.
Ferner kann die Blumenschale (17) durch
beispielsweise einen kleinen Seerosenteich oder
ein entsprechend gestaltetes Aquarium, z. B. für
Goldfische, ersetzt werden. Auch eine Vogeltränke
oder ein kleiner Springbrunnen kann auf dem
Deckel (5) Platz finden, um der unterhalb des
Bodenniveaus (24) versenkten Raumzelle (1) eine
ansprechende, äußere Optik zu verleihen.
Die kinematische Umkehrung der
Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ist in den
Fig. 4 bis 6 dargestellt. Darin sind im Prinzip
übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet. Nunmehr weist der Behälter (4) eine
kreiszylindrische Form auf, die bei der
Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 nicht
notwendig war. Die Rollen (9) sind in der Nähe der
Öffnung (3) an der Innenwandung (7) der
Raumzelle (1) angeordnet. Bei dieser
Ausführungsalternative ist das Schraubgewinde (8)
vorteilhaft stoffschlüssig mit dem Behälter (4)
verbunden und besteht aus Kunststoff. Aufgrund
dieser Beschaffenheit ist im Sinne der
Aufgabenstellung die Hubvorrichtung (4, 8, 9) bei
gleichmäßiger Belastung leicht von Hand in beiden
Richtungen betätigbar sowie robust und
störungsfrei beschaffen. Auch bei dieser
Ausführungsform sind die Rollen (9) in ihrer
Laufrichtung bei einer Abwärtsbwegung des
Behälters (4) von der Öffnung (3) zum Boden (2)
der Raumzelle (1) mit automatisch wirkenden, nicht
dargestellten Fliehkraftbremsen versehen. Das
Schraubgewinde (8) weist in der Nähe des
Bodens (25) des Behälters (4) Haltemulden (26) für
die Rollen (9) auf. Der Deckel (27) des
Behälters (4) deckt in seiner in der Raumzelle (1)
abgesenkten Stellung deren Öffnung (3) vollständig
gegen Witterungseinflüsse ab und ist in dieser
Lage von der Oberkante (28) der Raumzelle (1)
selbsttätig in seine Schließstellung überführbar.
Zur griffigen, manuellen Betätigung sowie zur
Erzielung einer ansprechenden Optik ist der
Deckel (27) des Behälters (4) mit einem
Blendaufsatz, z. B. in Form des
Fahrradständers (18) gemäß Fig. 2 oder einem
anderen leicht schwenkbaren Gegenstand versehen.
Auch an diesem Ausführungsbeispiel sind die
Rollen (9) und/oder der Boden (25) des
Behälters (4) hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch in Drehungen versetzbar, obgleich diese
Ausführungsalternativen aufgrund ihres größeren
Aufwandes nicht der einfachen, manuellen
Betätigung vorzuziehen sind.
Zur versenkbaren Anordnung unterhalb eines
Bodenniveaus (24) besteht die Raumzelle (1)
entweder aus Kunststoff, z. B. aus einem
glasfaserverstärktem Polyester, einem
Polyvinylchlorid oder dgl., oder aus Beton mit
einem verwitterungsfesten Bitumenanstrich an ihrem
Außenmantel (29).
Bezugszeichenliste:
Raumzelle1
Zellenboden2
Öffnung3
Behälter4
Deckel der Raumzelle 1 5
Hubvorrichtung6
Innenwandung der Raumzelle 1 7
Schraubgewinde8
Rollen9
Drehgestell10
Platte11
unteres Ende der Gewindespirale 8 12
Stützen13
Zwischenraum14
Haltemulden15; 26
bieger- u. verwindungssteife Stange16
Blumenschale17
Fahrradständer18
Handgriffe19; 20
Schwenkklappe21
Einwurfschacht22
Pfeile23
Bodenniveau24
Boden des Behälters 4 25
Deckel des Behälters 4 27
Oberkante der Raumzelle 1 28
Außenmantel der Raumzelle 1 29
Claims (16)
1. Hubvorrichtung in einer Raumzelle mit
einer dem Zellenboden gegenüberliegenden Öffnung
zum Einsatz eines Behälters für Müll-, Schütt-,
Lagergüter oder dgl. mit einem die Öffnung
überragenden Deckel zur Herausnahme und zum
Wiedereinsatz des Behälters in die Raumzelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Hubvorrichtung die Innenwandung (7) der
Raumzelle (1) und die Außenwandung des
Behälters (4) oder die Außenwandung eines den
Behälter (4) tragenden Drehgestelles (10)
aufeinander abgestimmte Gleitflächen und/oder
Rollen (9) aufweisen, über welche der Behälter (4)
durch kreisende Bewegungen nach dem Prinzip eines
Schraubgewindes (8) bis zur Öffnung (3) und von
dort wieder zum Boden (2) der Raumzelle (1)
bewegbar ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Innenwandung (7) ein Schraubgewinde (8)
als Gleitfläche aufweist, in welche Rollen (9)
tragend und zentrierend eingreifen, die mit einem
den Behälter (4) aufnehmenden Drehgestell (10)
verbunden sind.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandung des Behälters (4) mit einem
Schraubgewinde (8) versehen ist, in welche an der
Innenwandung (7) der Raumzelle (1) angeordnete
Rollen (9) tragend und zentrierend eingreifen.
4. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 2
und 3, gekennzeichnet durch
eine Kombination der Merkmale der Ansprüche 2
und 3.
5. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehgestell (10) aus einer Platte (11) mit
mindestens drei damit verbundenen, etwa vom
unteren Ende (12) des Schraubgewindes (8) bis zur
Öffnung (3) der Raumzelle (1) reichenden
Stützen (13) besteht, die an ihren dem Boden (2)
der Raumzelle (1) zugekehrten Enden mit den
Rollen (9) versehen sind.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (11) kreisförmig ausgebildet ist, die
Rollen (9) und die Stützen in gleichmäßigem,
radialem Abstand um die Platte (11) herum
angeordnet sind und sich zwischen zwei
benachbarten Stützen (13) ein genügend großer
Zwischenraum (14) zur Herausnahme und zum
Wiedereinsatz des auf der Platte (11) abstellbaren
Behälters (4) befindet.
7. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (9)
in ihrer Laufrichtung von der Öffnung (3) zum
Boden (2) der Raumzelle (1) mit automatisch
wirkenden Fliehkraftbremsen versehen sind.
8. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am oberen in
der Nähe der Öffnung (3) der Raumzelle (1)
befindlichen Ende des Schraubgewindes (8)
Haltemulden (15) für die Rollen (9) vorgesehen
sind.
9. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 5
und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Stützen (13) an ihrem oberen Ende mit dem die
Öffnung (3) der Raumzelle (1) vollständig gegen
die Außenwitterung schützenden Deckel (5)
verbunden sind.
10. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 3
und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (5)
zur griffigen, manuellen Betätigung des
Drehgestells (10) mit Handgriffen (19, 20)
unterschiedlicher Form versehen ist.
11. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Schraubgewinde (8) ein Trapezgewinde bildet und
aus Metall, Kunststoff oder einem hochvergüteten
Beton besteht.
12. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Schraubgewinde (8) zur manuellen Betätigung des
Drehgestelles (10) eine Steigung von etwa 4% bis
7% aufweist.
13. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Drehgestell (10) hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch in Drehungen versetzbar ist.
14. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1,
3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Behälter (4) eine kreiszylindrische Form aufweist
und die Rollen (9) in der Nähe der Öffnung (3) der
Raumzelle (1) angeordnet sind.
15. Hubvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubgewinde (8) stoffschlüssig mit dem
Behälter (4) verbunden ist und aus Kunststoff
besteht.
16. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (9)
und/oder der Boden (25) des Behälters (4)
hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch in
Drehungen versetzbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608730 DE3608730A1 (de) | 1986-03-15 | 1986-03-15 | Bodenversenkbare raumzelle mit einem behaelter fuer muell-, schuett- und lagergueter |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19863608730 DE3608730A1 (de) | 1986-03-15 | 1986-03-15 | Bodenversenkbare raumzelle mit einem behaelter fuer muell-, schuett- und lagergueter |
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DE3608730A1 DE3608730A1 (de) | 1987-09-17 |
DE3608730C2 true DE3608730C2 (de) | 1988-02-11 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (8)
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