DE19613771A1 - Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich - Google Patents
Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen BereichInfo
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- B65F1/141—Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Receptacles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen
Bereich mit einer verriegelbaren Entleerungsöffnung, einem Boden, einem Dach
und ihn seitlich verschließenden Seitenelementen, von denen eines in seinem
zum Dach weisenden Abschnitt eine Einfüllöffnung hat.
Derartige Abfallbehälter für den öffentlichen Bereich, wie Flughafenhallen,
Straßen-, U-Bahn- und Bushaltestellen und dergleichen sind bekannt und
werden an Gebäuden oder Einrichtungen derselben direkt oder auch an Licht
masten etc. befestigt. Die bekannten Abfallbehälter sind häufig aus Kunststoff
und mit einem aufwendigen sehr komplizierten Mechanismus zum Verschluß
der Entleerungsöffnungen an ihrer Unterseite versehen. Ein solcher Mechanis
mus besteht häufig aus einem besonderen Boden, der in zwei Hälften
auseinanderklappt, wodurch der in dem Abfallbehälter befindliche Abfall nach
unten in einen darunter bereitgehaltenen Sack oder ein sonstiges Behältnis zum
Abtransport fällt. Selbstverständlich sind derartige bekannte Behälter nicht nur
aus Kunststoff gefertigt, sondern auch aus Stahl oder dergleichen, wodurch
deren Fertigung häufig sehr aufwendig und teuer wird, weil beispielsweise die
zur Bearbeitung von Metall nötigen Maschinen etc. teuer und aufwendig zu
bedienen sind. Ganz zu schweigen von der Vielzahl aller dazu benötigten Teile,
die in der Regel alle einzeln zuzuschneiden und zu bearbeiten sind.
Neben dem bereits geschilderten Mechanismus zum Handhaben der verriegel
baren Entleerungsöffnung sind jedoch weitere Öffnungsmechaniken bekannt,
die zum Bedienen der Öffnung fehleranfällig und auch ungünstig sind. Gerade
unter dem Aspekt, daß im Bereich öffentlicher Raumgestaltung edle Metalle
eine große Rolle spielen, ist es wünschenswert, die Vorteile der bei Kunststoff
produkten möglichen Massenfertigung auch bei der Verwendung von Stahl als
Grundmaterial einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallbehälter, insbesondere
für den öffentlichen Bereich zu schaffen, der aus wenigen einzelnen Elementen
und robust in Funktion und Ausführung ausgestaltet ist und ähnlich wie Abfall
behälter aus Kunststoff, aus vorfertigbaren Elementen besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein erstes integral ausgebildetes
Element, bestehend aus dem Boden, den drei Seitenelementen ohne Einfüll
öffnung und dem Dach, und durch ein zweites Element, bestehend aus dem
Seitenelement mit Einfüllöffnung, welches auch die Entleerungsöffnung bildet,
gelöst.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich die zur Kostenreduktion im
Kunststoffbereich vorteilhaft einsetzbaren Formteile, die nachteiligerweise je
doch mit aufwendigen Öffnungsmechaniken versehen sind, auch im Bereich
anspruchsvollerer metallischer Materialien eingesetzt werden können, wenn
erfindungsgemäß der Abfallbehälter nur aus zwei Elementen aufbaut ist, wobei
das erste Element den Behälter mit entleerungs- und herstellungsfördernden
Ausgestaltungen bildet und ein zweites Element eine Einfüll- und Entleerungs
öffnung.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß eine um eine horizontale Achse schwenkbare
Klappe das Seitenelement mit Einfüllöffnung bildet, und daß die aufgeklappte
Klappe eine zum Dach weisende obere Begrenzung der dadurch unterhalb der
Klappe erzeugbaren Entleerungsöffnung darstellt. Hierdurch ist zweierlei
gewährleistet: einerseits ist das die Entleerungsöffnung bildende Element,
nämlich die Klappe integraler Bestandteil des Abfallbehälters selbst, besteht
somit aus gleichem Material und ist auf gleiche einfache Weise wie das erste
Element herstellbar und ermöglicht andererseits eine einfache Bedienung, da
die Klappe zum Bilden der Entleerungsöffnung aufgeklappt werden muß, und
danach schwerkraftbedingt wieder in die verschlossene Stellung zurückfällt und
dort verriegelt werden kann. Demgegenüber ist im Stand der Technik
umständliches Zuhalten der nach unten verschwenkten Klappen zum Verriegeln
erforderlich, was überdies eine Verletzungsgefahr beim Verschließen in sich
birgt.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß der Boden eine zu einer tiefsten Kante der
Klappe geneigte schiefe Ebene bildet. Hierdurch wird der im Stand der Technik
schwerkraftbedingt aus der nach unten geöffneten Entleerungsöffnung fallende
Abfall auf einfache Weise zu einer unteren seitlichen Öffnung eines
Seitenelements gefördert. Hierdurch ist es nämlich möglich, daß das erste
integral ausgebildete Element ohne irgendwelche Öffnungen in seinen Flächen
auskommt und daher besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Boden mit
parallel und in Abstand zueinander angeordneten zur tiefsten Kante der Klappe
ausgerichteten ins Innere des Behälters weisenden Sicken versehen ist.
Hierdurch ist auf einfache Weise sichergestellt, daß sich keine Flüssigkeiten
oder sonstige unerfreuliche Abfallbestandteile dort festsaugen können. Bei
flachen Böden tritt nämlich gelegentlich der Fall auf, daß sich beispielsweise
flacher Abfall am Boden festsaugt und nur schlecht abzulösen ist, ein Problem,
das beim erfindungsgemäß gesickten Boden nicht auftritt.
Vorteilhaft ist weiter vorgesehen, daß das erste und zweite Element aus
gewöhnlichem Stahl oder nicht rostendem Stahl besteht, jeweils aus einem
Stück diesen Materials gezogen ist und eine emaillierte oder verzinkte oder
unbehandelte Oberfläche aufweist. Hinsichtlich des ersten Elements ist dies
insbesondere deshalb möglich, weil erfindungsgemäß in den Flächen des
ersten Elements keinerlei Öffnungen, also weder zum Einfüllen noch zum
Entleeren, vorzusehen sind und dieses erste, wie auch das zweite Element
mittels bekannter Tiefziehverfahren als preiswertes Massengut hergestellt
werden kann. Wie weiter unten ausgeführt, sind darüberhinaus nur noch zwei
Bolzen und ein Verriegelungselement, also ein einfaches Schloß, nötig, um den
erfindungsgemäßen Abfallbehälter zu bilden. Die emaillierte Version, insbe
sondere deren Klappe hat überdies einen weiteren interessanten Nebeneffekt:
sie stellt nämlich eine gute Werbefläche für darauf dauerhaft angeordnete
Werbung dar.
Die Kombination der erfindungsgemäßen Bauform mit dem Material "Stahl"
bietet darüberhinaus einen Vorteil, der bei einer Aufstellung der Abfallbehälter
gerade im öffentlich zugänglichen Bereich wertvoll ist: Der Abfallbehälter ist
feuersicher. Sollte sein Inhalt mit üblicherweise hohem Papiergehalt durch bei
spielsweise Zigarettenasche oder auch absichtlich in Brand geraten, sorgt die
geschlossene Bauweise mit nur einer entstehenden seitlichen Öffnung dafür,
daß keine Flammen nach oben herausschlagen oder brennendes Gut
herausfallen kann, bei gleichzeitig fehlender Brennbarkeit des Abfallbehälters
selbst. Tests haben dies erfolgreich bestätigt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Einfüllöffnung dadurch gebildet ist, daß die Klappe in Abstand zum Dach endet
und die Entleerungsöffnung durch die horizontale Achse der Klappe gebildet ist,
die mit zwei im ersten Element drehbar gelagerten Bolzen derart angeordnet ist,
daß sich der Schwerpunkt der Klappe unterhalb der Achse befindet, und daß
die Klappe an ihrer unteren Kante ein Verriegelungselement aufweist. Durch
den derart bestimmten Schwerpunkt fällt die Klappe automatisch mit den
vorbenannten Vorteilen nach Entleerung in die geschlossene Position zurück.
Die Achse selbst ist dabei durch einfachste Bolzen verwirklicht, die einerseits
selbst im "low cost" Bereich angesiedelt sind und andererseits keinerlei
Präzision bei den im ersten Element zur Lagerung dienenden Durchgangsöff
nungen erforderlich machen. Die Verwendung der Bolzen ist auch deshalb
möglich und ratsam, da die Schwenkbewegungen nur selten, nämlich nur beim
Leeren, stattfinden, und somit keine anspruchsvolle Achsenhalterung
erforderlich ist. Die Klappe selbst ist an ihrer unteren Kante mittig mit einem
Verriegelungselement versehen, welches einfachster Ausführung sein kann und
lediglich eine mit dem ersten Element zu verriegelnde Zunge oder dergleichen
aufweisen muß.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Boden und sämtliche Seitenelemente
aus Ebenen, eckigen Elementen bestehen und das Dach aus einem
kuppelförmigen, zylindrischen Element. Selbstverständlich ist hier eckig in dem
Sinne gemeint, daß einfache geometrische Flächen bevorzugt zur Verwendung
gelangen, die jedoch im Tiefziehverfahren erstellbar sein müssen. Das
kuppelförmig, zylindrisch ausgestaltete Dach hat darüberhinaus den Vorteil, daß
es, wird der Abfallbehälter im Freien aufgestellt, eine Ablagerung von Schmutz
vermindert und ein geordnetes Abfließen von Regenwasser ermöglicht.
Überhaupt wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße
Abfallbehälter mit einer die Einfüllöffnung verschließenden weiteren Klappe
ausgebildet sein kann und dann, bei wasserdichter Formgebung des ersten und
zweiten Elements, auch als Briefkasten genutzt werden kann.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das der Klappe
gegenüberliegende Seitenelement Durchgangsöffnungen für Befestigungsele
mente aufweist, um es mit einem entsprechenden Seitenelement eines weiteren
Abfallbehälters oder einer Wand oder einem Befestigungsprofil zu verbinden.
Dies ist wiederum eine äußerst einfache Maßnahme, die das Preisniveau des
erfindungsgemäßen Abfallbehälters kaum beeinflußt, wohl aber eine sichere
Befestigung desselben an unterschiedlichen Trägern ermöglicht.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Befestigungsprofile zur Befestigung
von einem oder mehreren nebeneinander oder einander gegenüber angeord
neten Abfallbehältern an einem Pfosten mit kreisrundem oder eckigem Quer
schnitt dienen. Für eine Anbringung an runden oder sonstigen Pfosten können
jedoch auch herkömmliche Adapter verwendet werden. Auch ist eine An
bringung Rücken an Rücken zur Trennung von zwei verschiedenen Müllsorten
gut und einfach möglich, ebenso eine symmetrische Dreieranordnung rund um
beispielsweise einen Pfosten eines Lichtmasten und sogar eine Vierer
anordnung um viereckige Säulen und Pfosten, wie sie vor allem in Flughäfen
anzutreffen sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Boden auf einer
entsprechend abgeschrägten Trägerplatte eines Stützelements mit Fuß be
festigt ist und das Stützelement im Fall von zwei rückseitig miteinander
verbundenen Abfallbehältern eine weitere entsprechend abgeschrägte Träger
platte aufweist. Hierdurch ist sogar eine freistehende Anordnung möglich, die
lediglich eine entsprechend dem Boden abgeschrägte Trägerplatte aufweisen
muß, um zu einer sicheren Befestigung zu führen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Abfallbehälters werden nach
folgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Skizze eines freistehenden Abfallbehälters,
Fig. 2 eine Ansicht des Behälters nach Fig. 1 mit Blick in denselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt des Behälters nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht im Schnitt des Behälters nach Fig. 1 mit
geöffneter Entleerungsöffnung,
Fig. 5 eine Kombination von zwei miteinander verbundenen freistehenden
Behältern in einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 6 einen Behälter nach Fig. 3 mit einem Befestigungsprofil, und
Fig. 7 eine Draufsicht und Ansicht des Befestigungsprofils nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine skizzierte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Abfallbehälters 10, der freistehend auf einem Stützelement ii mit Fuß 12
gelagert ist. Der Abfallbehälter 10 hat einen Boden 13, ein Dach 14 und
Seitenelemente 15, 16. Der Boden 13 und sämtliche Seitenelemente 15, 16
bestehen aus ebenen eckigen Elementen und das Dach 14 aus einem
kuppelförmigen, zylindrischen Element. Das Seitenelement 16 wird im
wesentlichen aus einer Klappe 17 und einer Einfüllöffnung 18 gebildet. Die
Klappe 17 ist um eine in Fig. 1 nicht dargestellte horizontale Achse in Richtung
des Pfeils A aufklappbar. Die horizontale Achse ist in der oberen Hälfte der
Klappe 17 angeordnet, so daß die aufgeklappte Klappe 17 eine zum Dach 14
weisende obere Begrenzung der unterhalb der Klappe 17 sich ausbildenden
Entleerungsöffnung 20 darstellt. Die Klappe 17 ist mittels eines Verriege
lungselements 21 mit dem Boden 13 verriegelt. Gut zu erkennen ist ferner, daß
der Boden 13 eine zur tiefsten Kante 22 der Klappe 17 geneigte schiefe Ebene
bildet.
Erfindungsgemäß ist der Abfallbehälter 10 ersichtlich aus einem ersten integral
ausgebildeten und einem zweiten Element aufgebaut, wobei das erste integral
ausgebildete Element aus dem Boden 14, den drei Seitenelementen 15 ohne
Einfüllöffnung 18 und dem Dach 14 besteht, und das zweite Element aus dem
Seitenelement 16 mit Einfüllöffnung 18, welches auch die Entleerungs
öffnung 20 bildet. Hierdurch ist es möglich, auf einfachste Weise robuste und
optisch hochwertige Abfallbehälter 10 aus Metall zu fertigen, weil das erste und
zweite Element aus gewöhnlichem Stahl oder nicht rostendem Stahl aus jeweils
einem Stück gezogen werden kann, eine unbehandelte Oberfläche aufweisen
oder nachträglich mit einer Emaillierung oder Verzinkung versehen werden
kann.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Abfallbehälters 10 ent
sprechend Fig. 1 ohne Klappe 17, so daß der Blick in das Innere des Abfall
behälters 10 möglich ist. Besonders gut zu erkennen ist dort der als schiefe
Ebene ausgestaltete Boden 13, der mit parallel und in Abstand zueinander
angeordneten zur tiefsten Kante 22 der nicht dargestellten Klappe 17 ausge
richteten und ins Innere des Behälters 10 weisenden Sicken 23 versehen ist.
Die Sicken verhindern, daß sich insbesondere feuchter Abfall auf dem Boden 13
festsaugen und aufgrund der schiefen Ebene nach Öffnen der Klappe 17 durch
die dann entstehende Entleerungsöffnung 20 in einen vorbereiteten Abfuhr
behälter aus dem Abfallbehälter 10 herausrutschen kann. An der Rückwand 25
sind Durchgangsöffnungen 24 zu erkennen, deren Funktion weiter unten
beschrieben ist. Ersichtlich kann der Abfallbehälter 10 sozusagen auch konisch
auf das mit Durchgangsöffnungen 24 als Rückwand 25 dienende Seiten
element 15 zulaufen. Dies ist jedoch nicht weiter beschrieben oder dargestellt.
Ferner kann der Abfallbehälter 10 einen äußeren Rahmen 26 aufweisen, der
ebenfalls beim Tiefziehen erzeugt wird. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu
Fig. 1 verwiesen.
Fig. 3 zeigt schematisch einen seitlichen, mittigen Schnitt durch den Abfallbe
hälter 10 nach Fig. 1. Neben den Elementen, wie Dach 14, Seitenelemente 15,
Boden 13 und einem Teil des Stützelements 11 ist die in der Achse 19 gelagerte
Klappe 17 in verriegeltem Zustand dargestellt. In diesem Zustand kann durch
die Einfüllöffnung 18 Abfall 27 in den Abfallbehälter 10 gelangen, der sich dann
im wesentlichen oberhalb der Sicken 23 ablagert. Die Entleerungsöffnung 20 ist
durch das mit dem Boden 13 verriegelte Verriegelungselement 21 der
Klappe 17 verschlossen.
Fig. 4 zeigt den Abfallbehälter 10 in einer Darstellung entsprechend Fig. 3,
jedoch mit entriegeltem Verriegelungselement 21 und zur Entleerung geöffneter
Klappe 17, welche bei Öffnung die Entleerungsöffnung 20 bildet. Aufgrund der
Sicken 23 und der schiefen Ebene des Bodens 13 kann eine Entleerung in
Richtung des Pfeils B erfolgen, d. h., die Einfüllöffnung 18 wird dadurch ge
bildet, daß die Klappe 17 vor Erreichen des Daches 14 endet und die
horizontale Achse 19 mittels zweier in Seitenelementen 15 drehbar gelagerten
Bolzen 28 derart angeordnet ist, daß sich der Schwerpunkt der Klappe 17
unterhalb der Achse 19 befindet und die Entleerungsöffnung 20 im ausge
klappten Zustand bildet. Ferner ist zu erkennen, daß der Boden 13 auf einer
entsprechend schräg angeordneten Trägerplatte 29 des Stützelements 11
angeordnet ist und somit freistehend ausgebildet ist.
Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 zwei über ihre Rückwände 25 und
deren Durchgangsöffnungen 24 mit Verbindungsmitteln miteinander fest
verbundene Abfallbehälter 10, die gemeinsam auf einem Stützelement 11 mit
Fuß 12 abgestützt sind. Das Stützelement 11 weist hierzu jeweils eine
entsprechend abgeschrägte Trägerplatte 29 auf. Im übrigen wird auf die
Beschreibung zu Fig. 3 verwiesen.
Fig. 6 zeigt ebenfalls einen Abfallbehälter 10, ähnlich wie Fig. 3, auf deren
Beschreibung im übrigen verwiesen wird. Der hier gezeigte Abfallbehälter 10 ist
jedoch über seine Durchgangsöffnungen 24 mit einem Befestigungsprofil 30
fest verbunden. Das Befestigungsprofil 30 dient insbesondere zur Befestigung
von einem oder mehreren nebeneinander oder einander gegenüber angeord
neten Abfallbehältern 10 an einem Pfosten oder dergleichen mit kreisrundem
oder eckigem Querschnitt.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Befestigungsprofils 30 mit den den Durchgangs
öffnungen 24 entsprechenden Durchgangsöffnungen 31 und weiteren Durch
gangsöffnungen 32 zur Befestigung von schellenartigen Elementen zur Ver
bindung mit einem Pfosten. Im oberen Teil der Fig. 7 ist eine Draufsicht auf das
Profil 30 dargestellt.
Claims (10)
1. Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich mit einer
verriegelbaren Entleerungsöffnung, einem Boden, einem Dach und ihn
seitlich verschließenden Seitenelementen, von denen eines in seinem zum
Dach weisenden Abschnitt eine Einfüllöffnung hat, gekennzeichnet
durch ein erstes integral ausgebildetes Element, bestehend aus dem
Boden (13), den drei Seitenelementen (15) ohne Einfüllöffnung (18) und
dem Dach (14) und durch ein zweites Element, bestehend aus dem
Seitenelement (16) mit Einfüllöffnung (18), welches auch die Entleerungs
öffnung (20) bildet.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine um
eine horizontale Achse (19) schwenkbare Klappe (17) das Seitenele
ment (16) mit Einfüllöffnung (18) bildet, und daß die aufgeklappte Klap
pe (17) eine zum Dach (14) weisende obere Begrenzung der dadurch
unterhalb der Klappe (17) erzeugbaren Entleerungsöffnung (20) darstellt.
3. Abfallbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (13) eine zu einer tiefsten Kante (22) der Klappe (17) geneigte
schiefe Ebene bildet.
4. Abfallbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (13) mit parallel und in Abstand zueinander angeordneten zur
tiefsten Kante (22) der Klappe (17) ausgerichteten ins Innere des
Behälters (10) weisenden Sicken (23) versehen ist.
5. Abfallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
und zweite Element aus gewöhnlichem Stahl oder nicht rostendem Stahl
besteht, jeweils aus einem Stück diesen Materials gezogen ist und eine
emaillierte oder verzinkte oder unbehandelte Oberfläche aufweist.
6. Abfallbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einfüllöffnung (18) dadurch gebildet ist, daß die Klappe (17) in Abstand
zum Dach (14) endet und die Entleerungsöffnung (20) durch die
horizontale Achse (19) der Klappe (17) gebildet ist, die mit zwei im ersten
Element drehbar gelagerten Bolzen (28) derart angeordnet ist, daß sich
der Schwerpunkt der Klappe (17) unterhalb der Achse (19) befindet, und
daß die Klappe (17) an ihrer unteren Kante (22) mittig ein Verriegelungs
element (21) aufweist.
7. Abfallbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) und sämtliche Seiten
elemente (15, 16) aus ebenen, eckigen Elementen bestehen und das
Dach (14) aus einem kuppelförmigen, zylindrischen Element.
8. Abfallbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das der
Klappe (17) gegenüberliegende Seitenelement (15) Durchgangsöff
nungen (24) für Befestigungselemente aufweist, um es mit einem
entsprechenden Seitenelement (15) eines weiteren Abfallbehälters (10)
oder einer Wand oder einem Befestigungsprofil (30) zu verbinden.
9. Abfallbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsprofile (30) zur Befestigung von einem oder mehreren
nebeneinander oder einander gegenüber angeordneten Abfallbe
hältern (10) an einem Pfosten mit kreisrundem oder eckigem Querschnitt
dienen.
10. Abfallbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (13) auf einer entsprechend abgeschrägten Trägerplatte (29) eines
Stützelements (11) mit Fuß (12) befestigt ist und das Stützelement (11) im
Fall von zwei rückseitig miteinander verbundenen Abfallbehältern (10) eine
weitere entsprechend abgeschrägte Trägerplatte (29) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113771 DE19613771A1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113771 DE19613771A1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613771A1 true DE19613771A1 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=7790636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113771 Ceased DE19613771A1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19613771A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2834976A1 (fr) * | 2002-01-24 | 2003-07-25 | Phf Creation | Dispositif de visualisation du contenu de receptacle poubelle, installe sur le domaine public, soumis a des reglementations de securite, notamment destine a des corbeilles de proprete, containers de recuperation de verre |
NL2010180C2 (en) * | 2013-01-25 | 2014-07-28 | Via Van Dalen B V | Waste disposal bin and garbage collection bag. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB419222A (en) * | 1933-05-18 | 1934-11-08 | William John Tennant | Improvements in or relating to containers for litter and the like |
DE7520255U (de) * | 1975-10-23 | Boettiger & Co | Als Papierkorb, Abfallsammelbehälter o.dgl. verwendbarer Behälter | |
FR2309185A1 (fr) * | 1975-01-09 | 1976-11-26 | Sirandre Sa | Boite aux lettres |
-
1996
- 1996-04-04 DE DE1996113771 patent/DE19613771A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Legal Events
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