DE9303337U1 - Depotcontainer - Google Patents

Depotcontainer

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DE9303337U1
DE9303337U1 DE9303337U DE9303337U DE9303337U1 DE 9303337 U1 DE9303337 U1 DE 9303337U1 DE 9303337 U DE9303337 U DE 9303337U DE 9303337 U DE9303337 U DE 9303337U DE 9303337 U1 DE9303337 U1 DE 9303337U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/12Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
    • B65F1/125Features allowing the receptacle to be lifted and emptied by its bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

Depotcontainer
Die Erfindung betrifft einen mittels Schließschere betätigbaren Depotcontainer mit Bodenentleerung. Diese Container werden insbesondere zur Sammlung von recyclingfähigen Wertstoffen eingesetzt.
Bekannt sind Depotcontainer unterschiedlicher Form mit Bodenentleerung mittels Zweihakensystem. Dabei werden die Bodenschalen mittels Drahtseil oder Gestänge über einen beweglichen Schließhaken geöffnet bzw. geschlossen. Diese Bewegung wird dadurch ermöglicht, daß sie gegen einen feststehenden Anschlagpunkt erfolgt. Von Nachteil dabei ist, daß diese Behälter nur mit einem speziell dafür vorgesehenen Entleerungsgerät betrieben werden können. Damit ist das Einsatzgebiet derartiger Behälter eingeschränkt.
Bekannt sind weitere Behälter, die mittels Schließschere bewegt und entleert werden. Diese Behälter bestehen aus zwei Behälterschalen, die im Deckenbereich mit zwei Scharnieren verbunden sind. Durch Ausschwenken der beiden Behälterschalen wird wie bei einer Baggerschaufel der Behälter entleert. Der Nachteil derartiger Behälter besteht darin, daß die beiden Behälterschalen durch die ungünstige Einleitung der Entleerungskräfte sehr stabil und materialintensiv ausgebildet sein müssen. Das bedeutet material- und kostenintensive Fertigung. Außerdem eignen sich diese Behälter nicht für das Zweihakensystem. Des weiteren muß der Bodenbereich der beiden Behälterhälften konstruktiv so ausgebildet sein, daß im geöffneten Zustand eine vollständige Entleerung der Inhaltsstoffe gewährleistet ist. Dies setzt geneigte Flächen im Bodenbereich voraus und verteuert die Fertigung derartiger Behälter. Zusätzliche Vorkehrungen sind zur Gewährleistung einer ausreichenden Standfestigkeit aufgrund der vorgegeben geneigten Flächen im Bodenbereich dieser Behälter erforderlich. Zum anderen müssen die Behälterhälften bei der Entleerung sehr weit
aufschwenken, was zu einem eingeschränkten Einsatz bei Entleerung beispielsweise in Abrollbehälter führt.
Da der Transport und die Sammlung recyclingfähiger Wertstoffe ein wesentliches Bindeglied in der ökologischen Kreislaufführung der Naturresourcen ist, besteht ein erheblicher Bedarf an praktikablen Erfassungs- und Transportbehältern für Wertstoffe.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Depotcontainer mit Bodenentleerung zu schaffen, der mittels Schließschere betätigt werden kann, unkompliziert aufgebaut und einfach handhabbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Behälter aus Außenhaut mit üblichen Einwurföffnungen, Deckenblech und an der Unterseite seitlich klappbar angeschlagenen Bodenteilen 4 und 5, am Deckenblech 2 eine Verstärkungstraverse 3 angeordnet ist. Die Verstärkungstraverse 3 dient der Aufnahme der Schließ- bzw. Öffnungselemente für die Bodenteile 4 und 5. Die Schließ- bzw. Öffnungselemente bestehen aus paarweise zueinander angeordneten Arbeitshebeln 6 und 7, Übertragungswellen 14 und 15, Schwinghebeln 8 und 9 sowie Gestängen 12 und 13. Dabei sind die paarweisen Arbeitshebel 6 und 7 in den Drehpunkten 11 in der Verstärkungstraverse 3 gegeneinander schwenkbar angeordnet. Sie sind im oberen Teil mit einem Eingriffsbolzen 10 zum Eingriff der Schließschere ausgerüstet. Im unteren Teil stehen die Arbeitshebel 6 und 7 über parallel angeordnete Übertragungswellen 14 und 15 starr mit Schwinghebeln 8 und 9 in Verbindung.
Die Schwinghebel 8 und 9 sind an ihren Enden beweglich mit Gestängen 12 und 13 verbunden. Die Gestänge 12 und 13 stehen über Befestigungspunkte 18 und 19 bzw. 21 und 22 über Kreuz mit den Bodenteilen 4 bzw. 5 beweglich in Verbindung.
Der Abstand der Drehpunkte 11 der Arbeitshebel 6 und 7 wird in Verbindung mit dem Abstand der zugehörigen Eingriffsbolzen 10 von der Abmessung der Schließschere bestimmt, mit der der Depotcontainer bewegt sowie geöffnet bzw. geleert wird. Die
Hebellänge der paarweise angeordneten Arbeitshebel 6 und 7 sowie der Schwinghebel 8 und 9 ist ebenso wie die Länge der Gestänge 12 und 13 in Verbindung mit den Befestigungspunkten 18 und 19 bzw. 21 und 22 so gewählt, daß eine weite öffnung der Bodenteile 4 und 5 ermöglicht wird. Die Befestigungspunkte 18 und 19 bzw. 21 und 22 auf den Bodenteilen 4 und 5 sind in Verbindung mit den Schließ- und Öffnungselementen so angeordnet, daß eine optimale Krafteinleitung beim Klappen der Bodenteile 4 und 5 gegeben ist.
Die Hebelverhältnisse der öffnungs- und Schließelemente sind gleichfalls so bestimmt, daß durch Eigengewicht der Bodenteile bzw. durch das auf diesen Teile ruhende Gewicht des Sammelgutes der Depotcontainer öffnet, wenn auf die Schließbolzen 10 der Arbeitshebel 6 und 7 durch die eingreifende Schließschere kein Gegendruck ausgeübt wird. Da der Depotcontainer im Stand auf den Bodenteilen 4 und 5 ruht, ist durch das Eigengewicht des Depotcontainers die geschlossene Stellung der Bodenteile 4 und 5 gewährleistet.
Die Bodenteile 4 und 5 sind vorzugsweise wannenförmig und mittels Scharnieren 25 seitlich am unteren Teil der Außenhaut so angeschlagen, daß sie klappbar sind, beim Zuklappen den Container verschließen und beim Aufklappen den Containerinhalt nach unten freigeben. Die Verschlußseite der Bodenteile 4 und 5 ist innen oder außen mit einer Überdeckungsleiste 26 überlappend ausgebildet. Die Bodenteile 4 und 5 können gleich oder ungleich sein, verschließen in ihrer Gesamtfläche jedoch den Boden des erfindungsgemäßen Depotcontainers·
Vorzugsweise sind die Bodenteile 4 und 5 in ihren Bodenlänge ungleich, haben aber gleiche Abstände der Befestigunspunkte 18 und 19 bzw. 21 und 22 zum Scharnier 25. Dadurch ergibt sich eine nacheinander ablaufende Schließfolge, so daß im Bereich der Bodenteilung eine Überlappung mittels innen oder außen liegender Überdeckungsleisten 26 möglich wird. Damit wird eine wesentlich bessere Bodendichtheit erreicht.
Der erfindungsgemäße Depotcontainer kann fahrbar gestaltet sein. Dies wird über eine am Bodenteil 5 befestigte Baugruppe aus Bodenträger 28 und Rädern 27 mit zugehöriger Achse und Achslagerung erreicht. Ob fahrbar oder ohne vorgenannte Baugruppe nicht fahrbar, ruht der erfindungsgemäße Depotbehälter im Stand auf den Bodenteilen 4 bzw. 5.
Die Verstärkungstraverse 3 nimmt an der Oberseite Auflagebügel 20 für die Schließschere auf. Hier wird die Schließschere für den Hebe- und Entleerungsvorgang aufgesetzt.
Die Schließschere greift über die Eingriffsbolzen 10 in die Arbeitshebel 6 und 7 ein und bewegt diese horizontal. Die Schwinghebel 8 und 9 sind so gestaltet, daß sich die horizontale Arbeitsbewegung der Arbeitshebel 6 und 7 über die Übertragungswellen 14 und 15 sowie über die Gestänge 12 und 13 in eine vertikale Schließ- bzw. Öffnungsbewegung der Bodenteile 4 und 5 umwandelt.
Aufgrund der parallelen Anordnung der Übertragungswellen 14 und 15 weist ein Schwinghebelpaar 8 bzw. 9 eine geschwungene Form auf und greift um das jeweilige andere Schwinghebelpaar herum.
Möglich ist auch eine mittige Anordnung der öffnungs- und Schließelemente. Arbeitshebel 6 bzw. 7 sind dann ebenso paarweise angeordnet, in den Drehpunkten 11 der Verstärkungstraverse 3 gegeneinander schwenkbar gelagert und durch den Eingriffsbolzen 10 im oberen Teil miteinander verbunden. Die Übertragungswelle 14 verbindet im unteren Teil die Arbeitshebel 6 bzw. 7. Jeweils an einer Seite des Arbeitshebelpaars 6 bzw. 7 ist über die Übertragungswelle 14 ein Schwinghebel 8 bzw. 9 mit dem betreffenden Arbeitshebelpaar starr verbunden. An diesen Schwinghebeln ist außen über die Drehpunkte 16 bzw. 17 jeweils ein Gestänge 13 bzw. 14 drehbar befestigt. Über Kreuz stehen die Gestänge 12 und 13 mit den Bodenteilen 5 bzw. 4 über die Befestigungspunkte 21 und 22 beweglich in Verbindung.
Der erfindungsgemäße Depotcontainer wird so betrieben, daß eine Schließschere auf den Auflagebügel 20 der Verstärkungstraverse 3 abgesetzt wird und in die Eingriffsbolzen 10 eingreift. Durch horizontalen Druck nach außen verhindert die Schließschere beim Hubvorgang das öffnen des Behälters. Durch Schließen der Schere öffnen sich die Bodenteile 4 und 5 aufgrund ihres Eigengewichtes bzw. durch die auf ihnen ruhende Last des Sammelgutes und das Sammelgut wird freigegeben. Durch Druck nach außen wird nach erfolgter Entleerung der erfindungsgemäße Depotcontainer wieder geschlossen.
Durch die mittige bzw. seitliche Anordnung der öffnungs- und Schließelemente kann der erfindungsgemäße Depotcontainer besser dem entsprechenden Erfassungszweck angepaßt werden. Innen sind die erfindungsgemäßen Depotcontainer vorzugsweise mit einem Gemisch aus Gummigranulat und Primer lärmdämmend ausgerüstet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Seitenansicht Depotcontainer 1
Fig. 2 Vorderansicht Depotcontainer 1
Fig. 3 Seitenansicht Depotcontainer 2
Fig. 4 Vorderansicht Depotcontainer 2
Ausführungsbeispiel 1
In Fig. 1 ist ein Depotcontainer dargestellt, wie er beispielsweise für die Sammlung von Papier eingesetzt werden kann. Dabei zeigt Fig.l eine Seitenansicht dieses
Depotcontainers mit aufgeschnittener Behälterseite, so daß der Schließ- bzw. Öffnungsmechanismus sichtbar wird.
Der Depotcontainer 1 besteht aus Außenhaut 1, Deckblech 2 mit Verstärkungstraverse 3 und im unteren Teil aus zwei seitlich schwenkbar angeordneten Bodenteilen 4 und 5. Die Außenhaut 1 weist übliche öffnungen zum Befüllen des Depotcontainers auf, die in Fig. 1 der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht näher dargestellt sind. Seitenwände und Bodenblech des Depotcontainers sind mit einem Gemisch aus Gummigranulat und Primer zur Lärmdämmung ausgerüstet. Die Bodenteile 4 und 5 sind mittels Scharnieren 25 seitlich am unteren Teil der Außenhaut so angeschlagen, daß sie klappbar sind, beim Zuklappen den Container verschließen und beim Aufklappen den Containerinhalt nach unten freigeben. Die Verschlußseite der Bodenteile 4 und 5 ist außen mit einer Überdeckungsleiste 26 überlappend ausgebildet. Die Bodenteile 4 und 5 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, wannenförmig ausgebildet und in ihren Flächen ungleich, verschließen in ihrer Gesamtfläche jedoch den Boden des Depotcontainers 1. Damit wird eine bessere Entleerung erreicht. Die Überdeckungsleiste gewährleistet eine bessere Dichtheit des Depotcontainers 1.
Der Depotcontainer 1 ist fahrbar, über eine am Bodenteil 5 befestigte Baugruppe aus Bodenträger 28 und Rädern 27 mit zugehöriger Achse und Achslagerung wird dies erreicht.
Am Deckblech 2 des Depotcontainers 1 ist eine Verstärkungstraverse 3 angeordnet. Die Verstärkungstraverse 3 dient der Aufnahme der Schließ- bzw. Öffnungselemente. Auf der Oberseite der Verstärkungstraverse 3 sind seitlich zwei Auflagebügel für die Schließschere befestigt. Die Schließ- und Öffnungselemente bestehen aus paarweise zueinander angeordneten Arbeitshebeln 6 und 7, Übertragungswellen 14 und 15, Schwinghebeln 8 und 9 sowie Gestängen 12 und 13. Dabei sind die paarweisen Arbeitshebel 6 und 7 in den Drehpunkten 11 in der Verstärkungstraverse 3 gegeneinander schwenkbar angeordnet. Die paarweise angeordneten Arbeitshebel 6 und 7 werden an der
Oberseite durch die Eingriffsbolzen 10 verbunden. Der Eingriffsbolzen 10 dient dem Eingriff der Schließschere.
Im unteren Teil stehen die paarweisen Arbeitshebel 6 und 7 über parallele Übertragungswellen 14 und 15 starr mit den seitlich angeordneten Schwinghebeln 8 und 9 in Verbindung. Die Schwinghebel 8 und 9 sind an ihren Enden über die Befestigungspunkte 16, 17 beweglich mit Gestängen 12 und 13 verbunden. Die Schwinghebel 8 und 9 greifen aufgrund ihrer unterschiedlichen Form so umeinander, daß die Befestigungspunkte 16 undl7 für die Gestänge 12 und 13 auf gleichem Niveau liegen. Die Gestänge 12 und 13 stehen über Befestigungspunkte 18 und 19 über Kreuz mit den Bodenteilen 4 und 5 beweglich in Verbindung. Die Befestigungspunkte 18 und 19 befinden sich an der Oberseite der Bodenteile.
Der Abstand der Drehpunkte 11 der Arbeitshebel 6 und 7 wird in Verbindung mit dem Abstand der Eingriffsbolzen 10 von der Abmessung der Schließschere bestimmt, mit der der Depotcontainer bewegt sowie geöffnet bzw. geleert wird. Die Hebellänge der paarweise angeordneten Arbeitshebel 6 und 7 sowie der Schwinghebel 8 und 9 ist ebenso wie die Länge der Gestänge 12 und 13 in Verbindung mit den Befestigungspunkten 18 und 19 so gewählt, daß eine weite Öffnung der Bodenteile 4 und 5 ermöglicht wird. Die Befestigungspunkte 18 und 19 auf den Bodenteile 4 und 5 sind in Verbindung mit den Schließ- und öffnungselementen so angeordnet, daß eine optimale Krafteinleitung beim Klappen der Bodenteile 4 und 5 gegeben ist. Die Abstände der Befestigungspunkte 18 und 19 zum jeweiligen Scharnier 25 sind gleich.
Die Hebelverhältnisse der öffnungs- und Schließelemente sind gleichfalls so bestimmt, daß durch Eigengewicht der Bodenteile bzw. durch das auf diesen Teile ruhende Gewicht des Sammelgutes der Depotcontainer öffnet, wenn auf die Schließbolzen 10 der Arbeitshebel 6 und 7 durch die eingreifende Schließschere kein Gegendruck ausgeübt wird. Da der Depotcontainer im Stand auf den Bodenteilen 4 und 5 ruht, ist durch das Eigengewicht des
Depotcontainers die geschlossene Stellung der Bodenteile 4 und 5 gewährleistet.
Fig. 2 stellt eine Vorderansicht des Depotcontainers 1 mit aufgeschnittener Containervorderseite dar. Sichtbar wird die Verbindung des paarig angeordneten Arbeitshebels 6 mit den seitlich angeordneten Schwinghebeln 8 über die Übertragungswelle 14. Dabei sind die Schwinghebel 8 über das Gestänge 12 mit dem Bodenteil 5 beweglich verbunden. Das gleichfalls sichtbare Gestänge 13 steht über die Schwinghebel 9 mit der in Fig. 2 nicht sichtbaren Übertragungswelle 15 und den paarig angeordneten und ebenfalls nicht sichtbaren Arbeitshebeln 7 beweglich in Verbindung.
Der Depotcontainer 1 wird in folgender Weise betrieben:
Die Schließschere wird auf den Auflagebügel 20 der
Verstärkungstraverse 3 abgesetzt und greift in die
Eingriffsbolzen 10 ein und verhindert durch horizontalen Druck
nach außen beim Hubvorgang das öffnen des Behälters. Durch
Schließen der Schere öffnen sich die Bodenteile aufgrund ihres Eigengewichtes bzw. durch die auf ihnen ruhende Last des Sammelgutes.
Ausführungsbeispiel 2
Fig. 3 stellt einen Depotcontainer dar, wie er zur Sammlung von Altglas Verwendung findet. Dieser Container besitzt im wesentlichen die gleichen Funktionselemente wie im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben. Der Depotcontainer 2 ist nicht fahrbar gestaltet, er ruht im Stand auf den Bodenteilen 4 und 5.
Fig. 2 stellt eine Vorderansicht des Depotcontainers 2 mit aufgeschnittener Containervorderseite dar. Sichtbar wird die mittige Anordnung der öffnungs- und Schließelemente.
Der Depotcontainer 2 unterscheidet sich gegenüber dem Depotcontainer 1 durch eine mittige Anordnung der öffnungs- und Schließelemente. Arbeitshebel 6 bzw. 7 sind analog Ausführungsbeispiel 1 paarweise angeordnet, im Drehpunkt 11 schwenkbar in den Drehpunkten 11 der Verstärkungstraverse 3 gegeneinander schwenkbar gelagert und durch den Eingriffsbolzen 10 im oberen Teil miteinander verbunden. Die Übertragungswelle 14 verbindet im unteren Teil die Arbeitshebel 6 bzw. 7. Jeweils an einer Seite des Arbeitshebelpaars 6 bzw. 7 ist über die Übertragungswelle 14 ein Schwinghebel 8 bzw. 9 mit dem betreffenden Arbeitshebelpaar starr verbunden. An diesen Schwinghebeln ist außen über die Drehpunkte 16 bzw. 17 jeweils nur ein Gestänge 13 bzw. 14 drehbar befestigt. Über Kreuz stehen die Gestänge 12 und 13 mit den Bodenteilen 5 bzw. 4 über die Befestigungspunkte 21 und 22 beweglich in Verbindung.
Hebelverhältnisse, Gestängelängen und Befestigungspunkte sind analog Ausführungsbeispiel 1 so gewählt, daß sich eine weite öffnung der Bodenteile 4 und 5 im geöffneten Zustand ermöglicht. Die Hebelverhältnisse der öffnungs- und Schließelemente sind gleichfalls so bestimmt, daß durch Eigengewicht der Bodenteile bzw. durch das auf diesen Teile ruhende Gewicht des Sammelgutes der Depotcontainer 2 öffnet, wenn auf die Schließbolzen 10 der Arbeitshebel 6 bzw. 7 durch die eingreifende Schließschere kein Gegendruck ausgeübt wird. Da der Depotcontainer 2 im Stand auf den Bodenteilen 4 und 5 ruht, ist durch dessen Eigengewicht die geschlossene Stellung der Bodenteile 4 und 5 gewährleistet.
Die Bodenteile 4 und 5 sind analog Ausführungsbeispiel 1 wannenförmig gestaltet, wobei hier bedingt durch die mittige Anordnung der Gestänge 12 und 13, sich die Befestigungspunkte 21 und 22 am unteren Teil der Bodenteile 4 und 5 befinden.
Der Depotcontainer 2 wird analog Depotcontainer 1 so betrieben, daß die Schließschere auf den Auflagebügel 20 der Verstärkungstraverse 3 abgesetzt wird und in die Eingriffsbolzen 10 eingreift. Durch horizontalen Druck nach außen verhindert die Schließschere beim Hubvorgang das öffnen des Behälters. Durch Schließen der Schere öffnen sich die Bodenteile 4 und 5 aufgrund ihres Eigengewichtes bzw. durch die auf ihnen ruhende Last des Sammelgutes.
- 1 Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Behälteraußenhaut
2 Deckenblech
3 Verstärkungstraverse
4 Bodenteil
5 Bodenteil
6 Arbeitshebel
7 Arbeitshebel
8 Schwinghebel
9 Schwinghebel
10 Eingriffsbolzen
11 Drehpunkt
12 Gestänge
13 Gestänge
14 Übertragungswelle
15 Übertragungswelle
16 Befestigungspunkt Gestänge
17 Befestigungspunkt Gestänge
18 Befestigungspunkt Bodenteil
19 Befestigungspunkt Bodenteil
20 Auflagebügel Schließschere
21 Befestigungspunkt Bodenteil
22 Befestigungspunkt Bodenteil
25 Scharnier
26 Überdeckungsleiste
27 Räder
28 Bodenträger

Claims (8)

Ansprüche
1. Depotcontainer mit Bodenentleerung, bestehend aus Außenhaut mit EinwurfÖffnungen, Deckenblech und an der Unterseite seitlich klappbar angeschlagenen Bodenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckenblech (2) eine Verstärkungstraverse (3) mit öffnungs- und Schließelementen angeordnet ist, die Schließ- bzw. Öffnungselemente aus paarweise zueinander angeordneten Arbeitshebeln (6) und (7), Übertragungswellen (14) und (15), Schwinghebeln (8) und (9) sowie Gestängen (12) und (13) bestehen, wobei die Arbeitshebel (6) und (7) in Drehpunkten (11) in der Verstärkungstraverse (3) gegeneinander schwenkbar angeordnet, im oberen Teil mit einem Eingriffsbolzen (10) zum Eingriff der Schließschere ausgerüstet sind, im unteren Teil über parallel angeordnete Übertragungswellen (14) bzw. (15) starr mit Schwinghebeln (8) und (9) in Verbindung stehen, die Schwinghebel (8) und (9) an ihren Enden beweglich mit den Gestängen (12) und (13) verbunden sind und die Gestänge (12) und (13) über Befestigungspunkte (18) und (19) bzw. (21) und (22) über Kreuz mit den Bodenteilen (4) und (5) beweglich in Verbindung stehen.
2. Depotcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (4) und (5) mit einem Scharnier (25) befestigt sind, in ihren Bodenlängen gleich oder ungleich sind, in ihrer Gesamtfläche die Containerunterseite verschließen und gleiche Abstände der Befestigunspunkte (18) und (19) bzw. (21) und (22) zum Scharnier (25) aufweisen.
3. Depotcontainer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (4) und (5) in ihren Bodenlängen ungleich sind, in ihrer Gesamtfläche die Containerunterseite verschließen und das kurze Bodenteil an der Innenseite eine Überdeckungsleiste (26) und das lange Bodenteil außen eine Überdeckungsleiste (26) tragen.
4. Depotcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungstraverse (3) an ihrer Oberseite Auflagebügel (20) trägt.
5. Depotcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (8) bzw. (9) so geformt sind, daß sie umeinander herumgreifen.
6. Depotcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungs- und Schließelemente mittig angeordnet sind, wobei die Arbeitshebel (6) bzw. (7) paarweise angeordnet, in den Drehpunkten (11) der Verstärkungstraverse (3) gegeneinander schwenkbar gelagert, im oberen Teil durch den Eingriffsbolzen (10) und im unteren Teil durch die Übertragungswelle (14) bzw. (15) verbunden sind,jeweils an einer Seite des Arbeitshebelpaars (6) bzw. (7) über die Übertragungswelle (14) ein Schwinghebel (8) bzw. (9) mit dem betreffenden Arbeitshebelpaar starr verbunden ist und an diesen Schwinghebeln außen über die Drehpunkte (16) bzw. (17) jeweils ein Gestänge (13) bzw. (14) drehbar befestigt sind, die über Kreuz mit den Bodenteilen (5) bzw. (4) über die Befestigungspunkte (21) und (22) beweglich in Verbindung stehen.
7. Depotcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenteil (5) ein Bodenträger (28) mit Achse und achsgelagertem Räderpaar (27) befestigt ist.
8. Depotcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Innenseite mit lärmdämmenden Material versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1671899A1 (de) * 2004-12-14 2006-06-21 Mondini Engineering S.A. Müllbehälter
ES2372037A1 (es) * 2009-12-21 2012-01-13 Ros Roca S.A. Sistema para la manipulación de contenedores de recogida de desechos.
EP3061710A1 (de) * 2015-02-26 2016-08-31 Ecologia Soluzione Ambiente S.p.A. Con Socio Unico Müllentsorgungssystem

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