DE9202295U1 - Mehrkammer-Recycling-Behälter - Google Patents

Mehrkammer-Recycling-Behälter

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/12Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
    • B65F1/125Features allowing the receptacle to be lifted and emptied by its bottom

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Description

GFK BAU HAAG ' f ; * ; f ; ;(· / 12.02.1992 MIESBACH · /^ =■■' *'-■■■ tl/gw
Mehrkammer-Recvclinq-Behälter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrkammerbehälter für wiederverwertbare Abfallmaterialien mit Untenentleerung, bestehend aus einem an einem Ende offenen Behälterkörper, welcher aus zwei in axialer Richtung geteilten Behälterhälften gebildet ist, und für jede Kammer eine Einwurfsöffnung aufweist; Bodenplatten für die einzelnen Kammern die jeweils an dem offenen Ende des Behälterkörpers schwenkbar außen am Behälterkörper befestigt sind; sowie einem Entleermechanismus.
Derartige Behälter sind vielfach bekannt. Sie dienen als Sammelbehälter für wiederverwertbare Abfallmaterialien, die in privaten Haushalten anfallen. Solche Recyclingbehälter sollten mit möglichst dichter Streuung, also haushaltsnah, aufgestellt werden, damit günstige Sammelergebnisse erzielt werden können. Bei dieser haushaltsnahen Aufstellung ist es zweckmäßig, Behälter mit mehreren Kammern zu verwenden, da auf diese Weise mit nur einem Behälter unterschiedliche Materialien gesammelt werden können. Hierbei kommt der Bauform und Baugröße sowie der Art der Behalterentleerung besondere Bedeutung zu, weil die Zahl an aufgestellten Sammelbehältern so gering als nötig gehalten werden sollte.
Zum haushaltsnahen Sammeln von mehreren Materialien mit nur einem Behälter ist es bekannt, Behälter durch Trennwände in mehrere Kammern aufzuteilen. Derartige Behälter weisen ein Untenentleersystem auf, bei dem der Behälterboden entsprechend der Anzahl der Behälterkammern durch schwenkbar mit dem Behälter verbundene Bodenplatten gebildet wird. Diese Bodenplatten werden beim Anheben des Behälters durch den Entleermechanismus geschlossen gehalten. Hierzu ist für jede Behälterkammer eine Zugstange mit Kranöse vorgesehen, die am jeweiligen Behälterboden befestigt ist. Zusätzlich zu den Zugstangen der einzelnen Behälterkammern weisen die bekannten Behälter noch einen Lasthaken auf, an dem beim Entleeren des Behälters die Gesamtgewichtskraft angreift. Aufgrund des mitunter großen Behältergewichts muß der Behälter im Bereich der Lasthakenverankerung sehr stabil ausgeführt sein, wodurch die Behälterherstellungskosten relativ hoch sind. Außerdem muß bei dem bekannten Einmann-Entleersystem der Zugstangenkranhaken jeweils an die entsprechende Zugstangenöse umgehängt werden, um die einzelnen Behälterkammern getrennt voneinander entleeren zu können. Dieser Arbeitsvorgang wird insbesondere dadurch erschwert, daß die Behältergröße aus Wirtschaftlichkeitsgründen möglichst groß gewählt wird und sich die in der Mitte der Behälteroberfläche befindlichen Kranösen dadurch bedingt in schwer zugänglicher Höhe befinden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit mehreren Kammern zu schaffen, der benutzerfreundlich gestaltet ist und in einfacher Weise entleert werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem Behälter der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß der
Entleermechanismus für jede Kammer eine Zugstange umfaßt, die raltiv zu dem Behälterkörper in Längsrichtung verschiebbar und mittels einer
Kraftübertragungseinrichtung mit der Bodenplatte der entsprechenden Kammer verbunden ist und an dem Ende außerhalb des Behälters jeweils eine Krafteinleiteinrichtung aufweist. Bei dem erfindungsgemäßen Mehrkammer-Behälter weist jede Behälterkammer eine Zugstange auf, die dazu dient, den Behälterkammerboden beim Aufheben des Behälters nach oben gegen den Behälterkörper zu ziehen und so die Kammer verschlossen zu halten. Im Gegensatz zu bisher bekannten Mehrkammerbehältern entfällt bei dem erfindungsgemäßen Behälter die fest mit dem Behälterkörper verbundene Lastkranöse, da zum Entleeren des Behälters die Haken des Lastkranes in zwei Krafteinleiteinrichtungen eingehakt werden und somit die notwendige Anhebekraft über diese beide Entleermechanismen direkt in den Behälterboden eingeleitet wird. Die Krafteinleitung in den Behälterboden ermöglicht es, den Behälterkörper in einer weniger aufwendigen Art und Weise zu gestalten, da hierbei im oberen Bereich des Behälterkörpers keine Zugkräfte wirken. Dadurch kann nicht nur der Mehrkammerbehälter kostengünstiger hergestellt werden, sondern es können auch die Behälterentleerzeiten reduziert werden. Indem nämlich beide Kranhaken unmittelbar an den
Krafteinleiteinrichtungen der Zugstangen eingehängt werden, können bei einem Anhängevorgang zwei Kammern nacheinander dadurch entleert werden, daß abwechselnd eine Zugstange angezogen und die andere abgesenkt wird, wodurch der jeweilige Kammerboden nach unten geschwenkt bzw. gegen die Behälterkörperunterkante gezogen wird. Vorteilhafterweise sind bei diesem Entleermechnismus die
Zugstangen über Drahtseile mit den Behälterbodenplatten verbunden. Alternativ hierzu ist es bei der Verwendung der Mehrkammer-Behälter zum Sammeln von Altpapier von Vorteil, die Kraftübertragungseinrichtungen mit horizontalen und damit gekoppelten vertikalen Kraftübertragungselementen auszustatten, wobei die horizontalen Elemente an einer Zugstange befestigt sind. Bei dieser Ausführungsform werden die vertikalen Kraftübertragungselemente im wesentlichen in vertikaler Richtung bewegt und beschreiben lediglich geringe Winkelauslenkungen. Damit wird verhindert, daß das gesammelte Altpapier bei gefülltem Behälter die Kraftübertragungselemente daran hindert, beim Absenken der Zugstange die Kammerbodenplatte nach unten zu schwenken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Behälter eine Kopfplatte auf, die fest mit dem Behälterkörper verbunden ist und eine Einrichtung zum Führen der Zugstangen umfaßt. Durch diese Kopfplatte, die vorzugsweise aus Metallblech gefertigt ist, sowie den Führungseinrichtungen der Zugstangen ist der Durchgangsbereich der Zugstangen durch den Behälterkörper ausreichend verstärkt. Diese Führungseinrichtungen verhindern, daß sich die Zugstangen unter den beim Aufheben des Behälters auftretenden Kräfte und Momente verkanten und damit nicht nach unten abgesenkt werden können. Als einfache Elemente zum Führen der Zugstange sind Profilrohre geeignet, deren Form auf das Profil der Zugstangen abgestimmt ist. Je nach Ausführungsform des Mehrkammerbehälters bzw. der Kammeranzahl ist es von Vorteil diese Führungsprofile entsprechend an der Kopfplatte zu befestigen.
Besonders benutzungs- und handhabungsfreundlich ist die Ausführungsform des Behälters, bei dem der Behälterkörper mindestens eine Fußtrittfläche aufweist. Eine derartige Fußtrittfläche erleichtert es dem Entleerungspersonal, die Kranhaken an den Zugstangenösen einzuhängen, welche sich am höchsten Punkt des Behälters befinden, einzuhängen. Bei einer wirtschaftlichen Behältergröße mit einer Behälterhöhe von ca. 1.80 m und einem Durchmesser von 1.60 m, erleichtert eine Fußtrittfläche im Behälterkörper die Zugänglichkeit der Einhängehaken erheblich. Ist diese Fußtrittfläche bezogen auf den Umfang des Behälterkörpers im Bereich der Einwurföffnungen angeordnet, können zudem Kinder und kleinere Menschen ebenfalls mühelos die Behältereinwurföffnungen erreichen. Diese Fußtrittflächen sind besonders kostengünstig und einfach herzustellen, wenn sie in Form einstückig angeformter Ausbuchtungen zum Behälterkörperinneren hin ausgebildet sind.
Es ist ferner von Vorteil für den Benutzer, wenn der Behälterkörper mindestens eine im wesentlichen horizontale Ablagefläche zumindest unterhalb der Einwurföffnung aufweist, auf der die zu sammelnden Materialien abgelegt werden können, um sie einzeln durch die Einwurföffnungen in den Behälter einzuwerfen. Wird diese Ablagefläche zusammen mit der im wesentlichen vertikalen Einwurfsöffnung und den Behälterwänden als eine sich in radialer Richtung in das Behälterinnere ersteckende einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildete Einbuchtung ausgeführt, so kann diese ohne großen Mehraufwand hergestellt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters weist, um den Behälter in
zumindest zwei Kammern zu unterteilen, eine Trenneinrichtung auf, die mindestens zwei formgleiche Trennwände umfaßt. Diese werden in den Behälterkörper eingesetzt und lösbar mit ihm verbunden. Wenn die Form der Trennwände der halben Durchmesserfläche des Behälterinneren entspricht, kann das Behälterinnere durch Einsetzen mehrerer dieser Trennwände in entsprechend viele Einzelkammern unterteilt werden. Dazu werden diese günstigerweise an einer Trennkonsole vormontiert, die ein Rohr und mindestens zwei an dessen Umfangsflache radial abstehende Befestigungsplatten umfaßt. Bei einer Unterteilung des Behälters in zwei gleich große Kammern können auch zwei U-Profile die an den Rückseiten fest miteinander verbunden sind, als besonders kostengünstige Trennkonsole dienen. Für die Trennwände können beliebige Materialien verwendet werden, es ist jedoch zweckmäßig, daß diese aus wasserfestem Material hergestellt werden oder zumindest an ihren unteren, dem offenen Ende des Behälterkörpers zugewandten Kanten mit einem Kantenschutz versehen sind, um diese vor Beschädigungen zu schützen. Als einfacher Kantenschutz kann ein U-Profil über die Kanten gestülpt und mit den Trennwänden verklebt werden.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform weist eine Einrichtung zum Verschließen der Einwurfsöffnung auf, die vorteilhafterweise schwenkbar im Bereich der Einwurfsöffnung am Behälterkörper angebracht ist und die Einwurfsöffnung durch ihr Eigengewicht verschließt. Diese Verschlußeinrichtung wird zum Einwerfen von Glasflaschen durch diese ausgelenkt und schwenkt unmittelbar nach dem Einwerfen der Flasche in seine Ausgangslage zurück. Hierduch wird vermieden, daß Glassplitter durch die Einwurfsöffnung nach außen gelangen und dabei den Einwerfenden verletzen. Die rückstellende Kraft der
Verschlußeinrichtung kann dadurch verstärkt werden, daß diese ein Element aufweist, das um deren Schwenkbefestigung ein Drehmoment erzeugt. Dieses Element drückt die Einrichtung gegen die im wesentlichen vertikale Einwurfsöffnung. Mit einer derart ausgebildeten Verschlußeinrichtung wird sichergestellt, daß keine Insekten, wie z.B. Bienen und Wespen durch die Einwurfsöffnung in das Behälter innere gelangen können. Da damit die Gefahr, sich Insektenstiche zuziehen zu können, verringert wird, stößt der Sammelbehälter bei der Bevölkerung auf größere Akzeptanz. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Dichtmittel, an der Verschlußeinrichtung vorgesehen, die die Einwurfsöffnung bei geschlossener Verschlußeinrichtung abdichten und damit die Luftzufuhr in das Behälterinnere nahezu unterbinden. Dies ist insbesondere bei der Verwendung der Sammelbehälter als Altpapiercontainer von Vorteil, weil damit ein mutwillig gelegtes Feuer im Behälterinneren erstickt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Schutzansprüchen.
In den Zeichnungen sind besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigt:
Figur 1, ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Behälters mit drei Kammern in Vorderansicht.
Figur 2, eine Längsschnittansicht des in Figur 1 dargestellten Recycling-Behälters;
Figur 3, eine Schnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Behälters entlang des darin dargestellten Schnittverlaufs;
Figur 4, eine Draufsicht einer Kopfplatte eines Recycling-Behälters mit drei Kammern, die drei Führungseinrichtungen für die Zugstangen aufweist;
Figur 5, die in Figur 4 dargestellte Kopfplatte in Seitenansicht;
Figur 6, die Vorderansicht einer Kopfplatte, wie sie bei einem in zwei Kammern geteilten Recycling-Behälter verwendet wird;
Figur 7, eine Draufsicht der in Figur 6 dargestellten Kopfplatte;
Figur 8, eine Trennwand des erfindungsgemäßen zwei- und dreigeteilten Behälters;
Figur 9a, die Trennkonsole eines dreigeteilten Behälters in Draufsicht;
Figur 9b, die Trennkonsole eines zweigeteilten Behälters in Draufsicht;
Figur 10a, die Draufsicht eines erfindungsgemäßen Befestigungsbelches;
Figur 10b, die Querschnittsdarstellung eines in Figur 10a dargestellten Befestigungsbleches Befestigungsbleches an dem Behälterkörper;
Bei dem in Figur 1 bis Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Recycling-Behälter 1 in drei etwa gleich große Kammern 11 unterteilt. Jede der einzelnen Kammern 11 umfaßt einen Entleermechanismus 4, eine im wesentlichen vertikale Einwurfsöffnung 22, die zusammen mit den Behälterwänden 24 sowie der im wesentlichen horizontalen Ablagefläche 23 als Einbuchtung 21 im Bereich der Einwurfsöffnung zum Behälterinneren hin ausgebildet ist; und eine Fußtrittfläche 25, die unterhalb der Einwurfsöffnung 22 einstückig mit dem Behälterkörper 2 ausgebildet vorgesehen ist. Jede dieser Kammern 11 ist nach unten hin mit einer Bodenklappe 3 verschließbar, die mit einem Scharnier 31 schwenkbar außen an dem Behälterkörper 2 befestigt ist und mittels dem Entleermechanismus 4 zum Anheben des gefüllten Behälters geschlossen gehalten wird, bzw. zu dessen Entleerung nach unten hin abgesenkt werden kann. Wie in Figur 2 dargestellt, ist an der sechseckigen Behälteroberfläche eine Kopfplatte 43 befestigt, die den Entleermechanismus 4 trägt. Bei dem dreigeteilten Behälter 1, sind insgesamt drei Zugstangen 41 in der Kopfplatte 43 vorgesehen, die durch Vierkantrohrstücke 44 geführt werden. Die Zugstangen 41 sind aus einem Vierkantmaterial gefertigt. Jede der Zugstangen 41 weist an ihrem oberen Ende eine Kranöse 42 auf. An deren unteren Ende ist ein Drahtseil 48 befestigt, welches wiederum mittels eines Befestigungselements 45 mit der Bodenplatten 3 verbunden ist. Die Länge der Zugstange 41 ist dabei so bemessen, daß sie beim Anheben des Behälters 1 soweit aus dem Behälterinneren nach außen
gezogen werden kann, bis das Drahtseil 48 straff gespannt ist und so den Behälterboden verschlossen hält. Die Vierkantrohrstücke 44 sind senkrecht in entsprechend ausgebildete Öffnungen der Kopfplatte 43 eingesetzt und fest damit verbunden. Das Profil der Zugstange und des Vierkantrohres 44 ist dabei so gewählt, daß die Zugstange 41 mit Spiel in dem Vierkantrohr 44 in Längsrichtung verschoben werden kann (Fig. 4 und 5). An der Unterseite der sechseckigen Kopfplatte 43 ist im Plattenmittelpunkt ein Zapfen 49 befestigt, der als Zentrierung für die Trennkonsole der Behältertrenneinrichtung 5 dient. Die Trennkonsole 46 ist aus einem Rohr 46a und drei jeweils in einem Winkel von 120° am Umfang des Rohres 46a angebrachte Befestigungsplatten 47 aufgebaut. Die Trennkonsole 46 ist in der Behältermittelachse dadurch fixiert, daß das Rohr 46a über den Zapfen 49 gesteckt wird. An den Befestigungsplatten 47 sind in radialer Richtung drei Trennwände 51 angeschraubt. Alle Trennwände 51 haben die gleiche Form, die so bemessen ist, daß sie in radialer Richtung bis zur Behälteraußenwand und in axialer Richtung von der Kopfplatte bis zum unteren offenen Ende des Behälterkörpers 2 reichen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Trennwände 51 sind aus wasserfesten Spanplatten hergestellt, können jedoch aus jedem beliebigigen anderen wasserfestem Material gefertigt werden. An der Unterkante der Trennwände 51 ist ein U-Profil 51a über die Kante gestülpt und mit der Trennwand 51 verklebt, wodurch ein Aufguellen und Absplittern der Trennwandkante verhindert wird. Die Trennwände 51 sind mit Befestigungsblechen 52 an den Behälterkörper fest angeschraubt, können jedoch auch mit diesem vernietet werden (Fig. 3). Die Befestigungsbleche 52 sind hierfür in einem Winkel von über ihre gesamte Länge abgewinkelt und mit Bohrungen für
die Befestigungsschrauben bzw. Nieten versehen (Fig. 10a und 10b).
Die EinwurfÖffnung 6 ist durch eine Verschlußklappe 61 abgedeckt, die mit einem Scharnier 62 schwenkbar an der Behälterkörperinnenseite im Bereich der Einwurföffnung angebracht ist. Das Befestigungsscharnier 62 ist am höchsten Punkt der Klappe 61 vorgesehen, wodurch diese in ihrer Ruhelage im wesentlichen vertikal nach unten hängend die EinwurfÖffnung 6 abdeckt. Um eine zusätzliche Verschließkraft erzeugen zu können, ist auf der Rückseite der Klappe 61 ein Gewicht 63 mit einem Winkeleisen im Abstand zur Klappenebene angebracht. Dabei kann der Abstand des Gewichts zur Deckelebene eventuell eingestellt werden. Am Rand der Klappe 61 auf der der Einwurfsöffnung zugewandten Seite ist ein Dichtungsring 64 befestigt, der durch das Schließmoment der Öffnungsabdeckung 6 gegen die Behälterkörperinnenwand gedrückt wird und so die Öffnung gegenüber der Umgebung abdichtet.
In Figur 7 ist eine Ausführungsform der Kopfplatte 43' dargestellt, wie sie beispielsweise bei einem in zwei Kammern 11 unterteilten Recycling-Behälter verwendet werden kann. Die Kopfplatte 43' besteht aus einem rechteckigen Blech, das entsprechend der Behälterform zu beiden Seiten hin abgewinkelt ist. Im Mittelteil der Kopfplatte 43' sind zwei Vierkantrohre 44' parallel zueinander und senkrecht zu den Kopfplattenblechen mit diesen verbunden. Die Kopfplatte 43' weist Öffnungen 48' auf, durch welche Befestigungselemente geführt werden können, um die Kopfplatte an dem Behälterkörper zu befestigen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters ist die kraftübertragende Einrichtung zwischen den Zugstangen 41' und den Befestigungselementen 45' in den Bodenplatten 3 im wesentlichen aus einem Gestänge 48' aufgebaut. Dieses Gestänge 48' umfaßt horizontale Stäbe 48b, die an einem Ende mit einem Profilstück 48c an der entsprechenden Zugstange befestigt sind und damit in ihrem Abstand zum Behälterboden 3 in Zugstangenlängsrichtung verschiebbar sind. An diesem horizontalen Stab 48b ist ein vertikaler Profilstahl 48a drehbar angelenkt und mit dem Befestigungselement 45' mit der Bodenplatte 3 verbunden. Bei dieser Ausführungsform können ebenfalls pro Kammer und Kammerboden zwei dieser Gestängekopplungen 48' vorgesehen sein, um eine bessere Kraftverteilung, insbesondere im Behälterboden zu erreichen.

Claims (26)

Schutzanspräche
1. Mehrkammer-Behälter für wiederverwertbare Abfallmaterialien mit Untenentleerung, bestehend aus:
- einem an einem Ende offenen Behälterkörper, welcher
aus mindestens zwei in axialer Richtung geteilten
Behälterhälften gebildet ist, und für jede Kammer eine Einwurfsöffnung aufweist;
- Bodenplatten für die einzelnen Kammern, die jeweils an dem offenen Ende des Behälterkörpers schwenkbar außen am Behälterkörper befestigt sind; sowie
- einem Entleermechanismus,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Entleermechanismus (4) für jede Kammer (11) eine Zugstange (41) umfaßt, die relativ zu dem Behälterkörper (2) in Längsrichtung verschiebbar und mittels einer Kraftübertragungseinrichtung (48,45) mit der Bodenplatte (3) der entsprechenden Kammer (11) verbunden ist und an dem Ende außerhalb des Behälters (1) jeweils eine Krafteinleiteinrichtung (42) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krafteinleiteinrichtung (42) in Form einer Öse ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung (48,45) Drahtseile
(48) umfaßt.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung aus horizontalen
(48a) und damit gekoppelten vertikalen
Kraftübertragungselementen (48b) gebildet ist.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Kopfplatte (43) aufweist, die fest mit
dem Behälterkörper (2) verbunden ist, und die eine
Einrichtung (44) zum Führen der Zugstangen (41)
umfaßt.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (43) in Form eines Metallstreifens
ausgebildet ist.
7. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Führen der Zugstangen (41)
mindestens zwei Profilrohre (44) umfaßt.
8. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (43) im wesentlichen in der Form eines gleichseitigen Sechsecks ausgebildet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (2) mindestens eine Fußtrittfläche (25) aufweist.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußtrittflächen (25) bezogen auf den Umfang des Behälterkörpers (2) im Bereich der EinwurfÖffnungen (22) angeordnet sind.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußtrittflächen (25) in Form einstückig angeformter Ausbuchtungen zum Behälterkörperinneren hin ausgebildet sind.
12. Behälter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper mindestens eine im wesentlichen horizontale Ablagefläche (23) zumindest unterhalb der EinwurfÖffnung (22) aufweist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Fläche (23) in Umfangsrichtung mindestens in einem Bereich unterhalb der Einwurfsöffnung (22) ausgebildet ist.
14. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (23) zusammen mit der im wesentlichen vertikalen Einwurfsöffnung (22) und den Behälterwänden als eine sich in radialer Richtung in das Behälterinnere erstreckende, einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildete Einbuchtung (21) ausgeführt ist.
15. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Trenneinrichtung (5) aufweist, die das Behälterinnere in zumindest zwei Kammern (11) unterteilt.
16. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (5) eine Trennkonsole (46a) umfaßt, die mit dem Behälterkörper (2) lösbar verbunden ist.
17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkonsole (46) ein Rohr (46a) und mindestens zwei an dessen Umfangsflache radial abstehende Befestigungsplatten (47) umfaßt.
18. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkonsole (46) mindestens zwei U-Profile (47*) umfaßt, die an ihren Rückseiten fest miteinander verbunden sind.
19. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (5) mindestens zwei Trennwände (51) umfaßt.
20. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (51) aus wasserfestem Material bestehen.
21. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (51) an ihren unteren, dem offenen Ende des Behälterkörpers (2) zugewandten Kanten mit einem Kantenschutz (51a) versehen sind.
22. Behälter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenschutz (51a) als U-Profil, das über die Kanten gestülpt und mit den Trennwänden (51) verklebt ausgebildet ist.
23. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (2) eine Einrichtung (6) zum Verschließen der Einwurfsöffnung aufweist.
24. Behälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) schwenkbar im Bereich der Einwurfsöffnung (22) am Behälterkörper (2) angebracht ist und die Einwurfsöffnung (22) durch ihr Eigengewicht verschließt.
25. Behälter nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Element (63) aufweist, das um deren Schwenkbefestigung ein Drehmoment erzeugt, wodurch dieses die Einrichtung (6) gegen die im wesentlichen vertikale Einwurfsöffnung (22) drückt.
26. Behälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Dichtmittel (64) umfaßt, die die Einwurfsöffnung (22) bei geschlossener Verschlußeinrichtung (6) abdichtet.
(0283Q)
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