DE590822C - Fenster mit seitlich verschiebbaren Fluegeln - Google Patents
Fenster mit seitlich verschiebbaren FluegelnInfo
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- DE590822C DE590822C DEZ20685D DEZ0020685D DE590822C DE 590822 C DE590822 C DE 590822C DE Z20685 D DEZ20685 D DE Z20685D DE Z0020685 D DEZ0020685 D DE Z0020685D DE 590822 C DE590822 C DE 590822C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
- E06B3/46—Horizontally-sliding wings
- E06B3/4609—Horizontally-sliding wings for windows
- E06B3/4627—Horizontally-sliding wings for windows with the sliding wing flush closing or moving a considerable distance towards the opening when closing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
- E06B3/46—Horizontally-sliding wings
- E06B3/4609—Horizontally-sliding wings for windows
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Fenster mit seitlich verschiebbaren Flügeln, welche parallel mit sich selbst um einen gewissen
Abstand vom Fensterrahmen abgezogen und in · dieser Lage belassen oder seitlich verschoben
werden können, sind bekannt. Sie haben den . Vorteil, daß eine Entlüftung des dahinterliegenden
Raumes möglich ist, ohne die Fensteröffnung, wie bei den bekannten drehbaren
Fenstern, freizulegen. Derartige Fenster sind
10. beispielsweise an waagerechten Stäben befestigt, die infolge der Schwingbewegung von
Gelenkarmen dem Fensterrahmen genähert oder von ihm entfernt werden. Bei einer anderen
Ausführungsform sind diese Stäbe durch ineinandergeführte Rinnen ersetzt, wobei die Tragrinnen
gelenkhebelartig am Rahmen befestigt sind. Soweit hierbei die Fenster in der geöffneten
Stellung durch Federn gehalten werden, deren Spannung beim Schließen der Fenster
überwunden werden muß und die sodann während der gesamten Zeit, in der sich die Fenster
•unter Verschluß befinden, in erhöhter Spannung verbleiben, besteht der Nachteil, daß leicht eine
Ermüdung des Federmaterials eintritt und die Federn nach verhältnismäßig kurzer Dauer
lahm werden oder brechen. Bei einer bekannten Ausführungsform, bei der der verschiebbare
Flügel an einem Gelenkbügel hängt, der auf der oberen Tragschiene'mittels Rollen verschiebbar
ist, tritt dieser Nachteil zwar nicht ein, jedoch ist hier eine untere Führung nicht .vorhanden,
so daß die Tragorgane des Fensters dauernd belastet sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung dieser bekannten Bauarten, durch welche
die geschilderten Nachteile restlos beseitigt werden. Auf die Verwendung der erwähnten
Federn wird auch hier völlig verzichtet. Erfindungsgemäß ist das neue Fenster zwischen zwei
parallelen, senkrecht übereinander angeordneten Stäben von kreisrundem Querschnitt herausnehmbar
aufgehängt und seitlich verschiebbar mittels Längsschlitzen in denselben geführt, die
am oberen und unteren Rahmen des Fensters angebracht sind und in den sich bekannte Laufrollen
zur Verminderung der Reibung befinden. Beide Führungsstäbe sind beiderseitig zwangsläufig
geführt, und zwar ist der untere Führungsstab an Lenkhebeln befestigt, die unterhalb
des Fensterbrettes drehbar gelagert sind; der obere Führungsstab dagegen gleitet in
bogenförmig gestalteten, mit einer Endrast versehenen Führungsschlitzen von Tragblechen,
welche beiderseits am Fensterrahmen befestigt sind. Bei Einflügelfenstern sind für beide Stäbe
nur je zwei Tragstützen an den Stabenden notwendig. Bei Zweiflügelfenstern kann noch
je eine dritte Tragstütze oben und unten, und zwar in der Mitte an der Berührungsstelle der
beiden Fensterflügel, vorgesehen sein. Statt der beiden seitlichen Lenkhebel des unteren Stabes
können in diesem Falle auch Tragbleche mit Führungsschlitzen wie beim oberen Stabe verwendet
werden, so daß sich nur in der Mitte ein Lenkhebel befindet.
Die Verwendung der Lenkhebel hat den Vor-
teil, daß die Höhenlage der geschlossenen sowie der geöffneten Fensterflügel gegenüber dem
Fensterrahmen die gleiche ist. Die Fensterflügel ruhen also stets auf dem unteren Fensterbrett,
so daß die Führungsorgane völlig entlastet sind.
Die Feststellung der Fenster erfolgt durch bekannte vertikale Schubriegel sowohl in geschlossener
als auch in zum Lüften geöffneter
ίο Stellung.
Sollen die Fenster nicht seitlich verschoben werden, dann wird lediglich die Länge der
Führungsstäbe in entsprechendem Maße verkürzt bzw. werden diese durch seitliche Zapfen
ersetzt.
Das Einsetzen und Herausnehmen der Fenster erfolgt durch Anheben des oberen unter gleichzeitigem
Vorziehen und Aufdrücken des unteren Führungsstabes, wobei sich eine Schräglage des
Fensters ergibt, die ausreichend ist, den unteren Führungsstab aus dem zugehörigen Längsschlitz
des Rahmens herauszunehmen. Das Einsetzen geschieht in umgekehrter Weise, indem man den
oberen Führungsstab nach vorn zieht und ihn in dieser Stellung in den oberen Längsschlitz
des Fensters einführt, worauf man das Fenster schräg gegen den Rahmen lehnt und den
unteren Führungsstab in den zugehörigen Längsschlitz einführt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 je einen senkrechten Querschnitt durch ein aus Holz bestehendes Fenster
nach der Erfindung in geschlossenem und in geöffnetem Zustande,
Abb. 3 einen waagerechten Teilquer schnitt durch ein vierflügeliges Fenster, bei welchem
die mittleren beiden Flügel zurückziehbar und seitlich verschiebbar sind, während die beiderseitig
angeordneten Seitenflügel nur zurückziehbar sind.
Wie ersichtlich, ist in allen Abbildungen α der
Fensterrahmen, b das Fensterbrett im Inneren des Zimmers und c der bewegliche Fensterflügel.
Letzterer besitzt oben und unten je einen Längsschlitz d, in welchem sich die zur Verminderung
der Reibung dienenden Führungsrollen e befinden. Der obere Führungsstab fx
ist in dem mit einer Endrast versehenen Schlitz gx der an beiden Enden und gegebenenfalls
auch in der Mitte des Führungsstabes angebrachten Tragbleche g geführt. Der untere
Führungsstab f 2 dagegen ist beiderseitig am beweglichen Ende der unterhalb des Fensterbrettes
b um die Achse h drehbaren Lenkhebel i befestigt. Bei Zweiflügelfenstern kann auch in
der Stabmitte ein Lenkhebel i angebracht sein, wobei dann die seitlichen Lenkhebel durch mit
Führungsschlitzen versehene Tragbleche g ersetzt sein können. Bei geöffnetem Fenster
ruhen die Fensterflügel auf dem Fensterbrett b, so daß die Tragkonstruktionen völlig entlastet
sind. Dem dichten Verschluß dienen die am Fenster bzw. am Rahmen angebrachten Wülste
bzw. Nuten k und kv welche sich sowohl an
den vertikalen als auch an den horizontalen Rahmenteilen befinden.
Bei seitlich verschiebbaren Ein- oder Zweiflügelfenstern kann zur Aufnahme der Fensterflügel
ein in der Seitenmauer angebrachter schlitzförmiger Schacht dienen. Bei dem in Abb. 3 dargestellten vierflügeligen Fenster verschieben
sich die Flügel des Mittelfensters vor die seitlichen Fensterflügel C1. Letztere können
in gleicher Weise abklappbar eingerichtet sein und sind in diesem Falle gegenüber dem Mittelfenster
etwas nach außen gesetzt. Da hierbei eine seitliche Verschiebung nicht in Frage kommt, können sowohl die oberen als auch die
unteren Stäbe durch seitliche Zapfen ersetzt sein, die in dem freien Zwischenraum 0 untergebracht
sind. (In der Zeichnung nicht dargestellt.)
Zur Schaffung von Doppelfenstern dienen die an der Innenseite des Flügelrahmens c angebrachten
Rinnen r, in welchen die das zweite Fenster enthaltenden Winkelrahmen s herausnehmbar
eingeführt sind.
Die beweglichen Fensterflügel sind in üblicher Weise durch Schubriegel t in jeder Lage feststellbar.
Zu diesem Zwecke sind die Rasten ν im Fensterbrett b sowie lotrecht darüber oberhalb
des Fensterrahmens α angebracht.
Claims (1)
- 95 Patentanspruch.:Fenster mit seitlich verschiebbaren Flügeln, bei welchem die zur Führung dienenden waagerechten Metallstäbe sich in mit Führungsrollen versehenen Längsschlitzen der Fensterflügel befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Führungsstab (/"a) mit beiden Enden und gegebenenfalls auch in der Mitte in den mit einer Endrast versehenen Schlitzen (^1) der entsprechend am Fensterrahmen angebrachten Tragbleche (g) gleitet, der untere Führungsstab (/P2) dagegen beiderseits oder bei Verwendung von seitlichen Tragbleehen in der Mitte an unterhalb des Fensterbrettes (b) um waagerechte Achsen [h) schwenkbar gelagerten Lenkhebel (i) befestigt und so geführt ist, daß das Fenster in geöffneter Stellung zwecks Entlastung der Tragorgane (fv f„, i, g) auf dem Fensterbrett (δ) ruht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20685D DE590822C (de) | 1932-12-16 | 1932-12-16 | Fenster mit seitlich verschiebbaren Fluegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20685D DE590822C (de) | 1932-12-16 | 1932-12-16 | Fenster mit seitlich verschiebbaren Fluegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590822C true DE590822C (de) | 1934-01-11 |
Family
ID=7625187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20685D Expired DE590822C (de) | 1932-12-16 | 1932-12-16 | Fenster mit seitlich verschiebbaren Fluegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590822C (de) |
-
1932
- 1932-12-16 DE DEZ20685D patent/DE590822C/de not_active Expired
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