DE1559961C3 - Freitragendes Schiebetor - Google Patents

Description

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tor gezeigt, welches ein Torblatt 1 aufweist, dessen Da die Druckrollen 5,5'von dem Gewicht des To-Gestaltung als Gitter-, Zaunelement od. dgl. der Um- res beaufschlagt werden, eignen sie sich als Antriebsgebung jeweils angepaßt ist. Zur Erzielung der nöti- rollen für eine mechanische bzw. motorische Torbegen mechanischen Stabilität ist das Torblatt 1 mit tätigung. In F i g. 3 ist die Druckrolle 5' als Antriebseinem Untergurt 2 ausgerüstet, dessen Unterkante 5 rolle ausgebildet und über ein Getriebe 7 mit einem eine Trag- und Führungsschiene 3 zur Höhenführung Antriebsmotor verbunden, welcher in einem Torpf odes Torblattes 1 aufweist. Im gezeigten Beispiel ist sten 8 untergebracht ist. In F i g. 2 ist als Alternativdie Trag- und Führungsschiene 3 als Doppel-T-Trä- beispiel am Untergurt 2 eine Zahnstange 9 befestigt, ger ausgebildet. Zur Führung des Torblattes in Hö- in welche ein geeignetes Ritzel 10 eingreift, das henrichtung dienen zwei in einem Abstand voneinan- io seinerseits mit einem in der Figur nicht gezeigten Ander in Schieberichtung (Pfeile 4 in F i g. 1) angeord- triebsmotor verbunden ist.

nete Druckrollen 5,5' und ein zwischen ihnen an- Bei der Ausbildung des Tores gemäß F i g. 2 sind

geordneter Zugrollensatz 6. Die Druckrollen, von de- am oberen Rand des Torblattes 1 zwei Führungsrol-

nen die Rolle 5' unmittelbar neben der Toröffnung lenpaare 11 vorgesehen, welche in Zaunpfosten 12

angeordnet ist, sind in Walzenform ausgebildet und 15 gehalten sind und einen Längsteil des Torblattes 1

stützen die Unterseite der Trag- und Führungs- zwischen sich einschließen. Diese zusätzliche Füh-

schiene 3 ab, während der Zugrollensatz 6 das Dop- rung des Torblatts ist aus Sicherheitsgründen zweck-

pel-T-Profil der Trag- und Führungsschiene 3 von mäßig, um bei großen, quer zur Schieberichtung wir-

oben her formschlüssig umfaßt. Die Druckrollen 5 kenden Kräften durch äußere Einflüsse eine ein-

und 5'und der Zugrollensatz 6 sind im Boden in ge- 20 wandfreie Abstützung zu erzielen. Statt der zwei

eigneter Weise verankert und mit der Verankerung Zaunpfosten 12 und der Führungsrollenpaare 11

so verbunden, daß eine genaue Einstellung der Ein- kann im unteren Bereich des Torblattes 1, vorzugs-

zelrollen möglich ist. weise am Untergurt 2, eine Führungsschiene 13 befe-

Der Abstand der Druckrollen 5,5' richtet sich stigt sein, in welche zwei im Abstand in Schieberich-

nach der Tragfähigkeit der Rollen sowie der Tragfä- 25 tung angeordnete Führungsrollen 14 eingreifen, um

higkeit des Untergurtes 2, in welchen die Trag- und die Kippsicherung des Torblattes und dessen Füh-

Führungsschiene 3 als tragendes Element mit einbe- rung in Schieberichtung zu übernehmen. Entspre-

zogen sein kann. Dieser Abstand ist im allgemeinen chend der geringen Höhe der Führungsschiene 13

nicht größer als die Hälfte der Toröffnungsbreite, bzw. -rollen 14 kann auf die hohen Zaunpfosten-

vorzugsweise jedoch kleiner als ein Drittel der Tor- 30 paare 12 verzichtet werden und statt dessen je Pfo-

öffnungsbreite. stenpaar 12 nur ein einzelner halbhoher Tragpfo-

Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, ist die Trag- und sten 8 gemäß F i g. 3 verwendet werden, der zugleich Führungsschiene 3 innerhalb des Untergurtes 2 einge- zur Unterbringung des Antriebsmotors dienen kann, bettet, d. h. in einem zum Boden hin offenen Hohl- Die Anordnung und Ausbildung der in der Zeichraum untergebracht, so daß die Druckrollen 5,5'und 35 nung dargestellten zusätzlichen Führung des Torder Zugrollensatz 6 einschließlich der Laufflächen blatts sowie die Antriebsart für die torseitige Druckder Trag- und Führungsschiene 3 vor Witterungsein- rolle sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfinflüssen geschützt sind. dung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 sehen, müssen sie mit Spiel zwischen den Gegenflä- Patentansprüche: chen des Profils aufgenommen werden. Dieses Spiel wirkt sich auch als Spiel in der Führung des Tores,

1. Freitragendes Schiebetor mit über die insbesondere bei großen Toröffnungsbreiten aus. Toröffnungsbreite hinaus verlängertem Torblatt, 5 Außerdem müssen die Rollenböcke bei dieser Ausdessen untere Begrenzung eine mittig und längs bildungsform für die beiden Belastungsarten ausgedes Toruntergurtes angeordnete Trag- und Füh- bildet werden.

rungsschiene bildet, an welche Stütz- und Füh- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-

rungsrollen, von denen eine gegebenenfalls mit gründe, nicht nur diejenigen der vorstehend genanneinem Antriebsmotor verbunden ist, angreifen, io ten Nachteile zu vermeiden, die auch durch die Auswobei die Stütz- und Führungsrollen mit mittig führung nach dem deutschen Patent 1 559 958 beseiunter dem Torblatt und ortsfest neben der Tor- tigt werden, sondern darüber hinaus das Schiebetor öffnung vorgesehenen Rollenböcken verbunden der einleitend genannten Art so weiterzubilden, daß sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichbleibende Belastungsart und weitgehend unmittelbar neben der Toröffnung eine Druck- 15 spielfreie Führung der mit der Trag- und Führungsrolle (5') und in Schieberichtung (4) im Abstand schiene im Kontakt befindlichen Rollen erzielt wird, eine zweite Druckrolle (5) .sowie ein zwischen Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

diesen Druckrollen angeordneter, in die Trag- gelöst, daß unmittelbar neben der Toröffnung eine und Führungsschiene (3) eingreifender Zugrol- Druckrolle und in Schieberichtung im Abstand eine lensatz (6) vorgesehen sind. ' 20 zweite Druckrolle sowie ein zwischen diesen Druck-

2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch ge- rollen angeordneter, in die Trag- und Führungskennzeichnet, daß die toröffnungsseitige Druck- schiene eingreifender Zugrollensatz vorgesehen sind, rolle (5') als Antriebsrolle ausgebildet und mit Durch die deutsche Auslegeschrift 1216 514 ist einem Antriebsmotor getrieblich verbunden ist. zwar bereits die Verwendung eines Zugrollensatzes

3. Schiebetor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 35 bei einem freitragenden Schiebetor bekanntg'eworgekennzeichnet, daß die Druckrollen (5,5') sowie den, jedoch sind hierbei die Stütz- und Führungsrolder Zugrollensatz (6) höhen- und seitenverstell- len nicht mittig unter dem Torblatt angeordnet.

bar sind. Bei der Ausbildung des Schiebetores nach vorlie

gender Erfindung ergibt sich kein Funktionswechsel 30 der Rollen, so daß neben den bei der Ausführung nach dem deutschen Patent 1559 958 erreichten

Die Erfindung betrifft ein freitragendes Schiebetor¹ Vorteilen noch eine Verbesserung der Führung des mit über die Toröffnungsbreite hinaus verlängertem Tores und auch^eine Vereinfachung der Rollenbock-Torblatt, dessen untere Begrenzung eine mittig und ausgestaltung ermöglicht wird, da nur einer der RoI-längs des Toruntergurtes angeordnete Trag- und 35 lenböcke für die Zugbelastung durch den Zugrollen-Führungsschiene bildet, an welche Stütz- und Füh- satz auszulegen ist. Dabei kann statt eines Zugrollenrungsrollen, von denen eine gegebenenfalls mit einem satzes auch ohne weiteres eine einzelne Zugrolle vor-Antriebsmotor verbunden ist, angreifen, wobei die gesehen sein, weiche die auftretenden Zugkräfte auf-Stütz- und Führungsrollen mit mittig unter dem Tor- zunehmen gestattet.

blatt und ortsfest neben der Toröffnung vorgesehe- 4° Auf Grund gewonnener Erfahrungen braucht der nen Rollenböcken verbunden sind. Abstand der beiden Druckrollen ein Drittel oder die

Ein freitragendes Schiebetor bekannter Art erfor- Hälfte der Toröffnungsbreite nicht zu überschreiten, dert, insbesondere bei größeren Toröffnungsbreiten, sondern er kann eher kleiner gewählt werden. Das neben aufwendigen Tragkonstruktionen, die als Ver- Torblatt selbst wird höchstens um den Betrag des längerungen des Tores in Form von Gitterwerken 45 Druckrollenabstandes verlängert,
od. dgl. ausgebildet sind, ortsfeste, auf relativ hohen Durch die neue Ausgestaltung ergeben sich beson-

Böcken gehaltene Führungsschienen, deren Länge dere Vorteile, wenn bei einer motorischen Betätigung der lichten Toröffnungsbreite entspricht, und bei die toröffnungsseitige Druckrolle als Antriebsrolle einem anderen bekannten Schiebetor sind die Füh- ausgebildet und mit einem Antriebsmotor getrieblich rungsschienen am Tor und die ortsfesten Führungs- 5° verbunden ist. Bei dieser Ausführung wird neben rollen seitlich des Torblatts angeordnet, so daß zu- einer raumsparenden Ausbildung des Antriebes eine sätzliche Rollenabstützungen mit Halteeinrichtungen sichere Bewegung des Tores in jeder möglichen Toran der Oberkante des Torblattes erforderlich sind, stellung gewährleistet. Zur Erleichterung der Monum das infolge der außermittigen Lagerung des Tor- tage und zur Einstellung der Druck- und Zugkräfte blatts auftretende Kippmoment aufzunehmen. 55 kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform

Durch das als älteres Recht zu berücksichtigende des neuen Schiebetores dadurch, daß die Druckrollen deutsche Patent 1 559 958 ist die Ausbildung eines sowie der Zugrollensatz höhen- und seiteneinstellbar freitragenden Schiebetores mit den einleitend ge- sind.

nannten Merkmalen unter Schutz gestellt worden, bei Ein Ausführungsbeispiel des neuen Schiebetores

dem die nachteiligen Tragkonstruktionen, hohen 60 ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Stützböcke für ortsfeste Führungsschienen sowie im F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teiles des Torblat-

normalen Betrieb tragend wirksame obere Rollenab- tes mit den zur Führung des Tores dienenden Rollen, Stützungen nicht erforderlich sind. F i g. 2 das Schiebetor gemäß F i g. 1 in einer

Da bei der Ausführung nach dem deutschen Pa- Schnittdarstellung entlang den Linien H-II in Fig. 1 tent 1 559 958 die in das Profil der Trag- und Füh- 65 und

rungsschiene an der Unterseite des Tores eingreifen- F i g. 3 eine Alternativausführung des Schiebetores

den Rollen bei den verschiedenen Stellungen des To- in der Darstellung entsprechend F i g. 2.
res ihre Funktion als Zug- bzw. Druckrollen tau- In den Fig. 1 bis 3 ist ein freitragendes Schiebe-