CH619905A5 - - Google Patents

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CH619905A5
CH619905A5 CH700977A CH700977A CH619905A5 CH 619905 A5 CH619905 A5 CH 619905A5 CH 700977 A CH700977 A CH 700977A CH 700977 A CH700977 A CH 700977A CH 619905 A5 CH619905 A5 CH 619905A5
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CH
Switzerland
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chain
locks
flexible member
jug
chain links
Prior art date
Application number
CH700977A
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English (en)
Inventor
Max Hartmannsgruber
Kurt Kriechbaum
Herbert Walter
Herbert Koenig
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/84Arrangements for compacting materials in receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft eine Kannendrehvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Kannendrehvorrichtungen werden insbesondere zur Beschickung von Offenend-Spinnmaschinen mit Faserband benötigt, die die Faserbänder aus den gelieferten Kannen herausziehen und zu Fäden verspinnen. Die Kannen werden dabei üblicherweise unterhalb den Spinnvorrichtungen der Offenend-Spinnmaschine aufgestellt und können deshalb keine sehr grosse Höhe haben. Um deshalb das Füllgewicht mit Faserband einer solchen Kanne zu erhöhen, so dass Kannenwechsel nicht in zu kurzen Zeitabständen erforderlich ist, ist es bekannt, den beim Einspeisen des Faserbandes in die Kanne zwischen Drehteller und Kannenboden gebildeten Faserbandwickel durch gesteuerte langsame Abwärtsbewegung des Kannenbodens so unter Druck zu halten, dass er komprimiert wird und ein entsprechend grösseres Faserbandgewicht in die Kanne einspeisbar ist, als wenn das Einspeisen ohne Kompression erfolgen würde. Eine bekannte Kannendrehvorrichtung (DE-OS 1 953 988) weist zum gesteuerten Absenken des Kannenbodens eine Hubvorrichtung auf, die eine die Höhenverstellung des Kannenbodens bewirkende Nürnberger Schere, auch Pantograph genannt, aufweist, der sich synchron mit dem Kannenteller dreht. Der erforderliche Antrieb des Pantographen ist jedoch ausserordentlich kompliziert und teuer und nur schwierig auf veränderte Hubgeschwindigkeit umstellbar. Diese Kannendrehvorrichtung erfordert ferner erhebliche vertikale Höhe, so dass es zumindest normalerweise nicht möglich ist, sie auf dem Boden des betreffenden Maschi5
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nensaales unter dem Drehteller aufzustellen, sondern man muss sie in den Boden des Maschinensaales teilweise versenken, was nachteilig ist. Um die Hubvorrichtung baulich einfacher zu gestalten, ist es bekannt, sie durch eine Kolben-Zylin-der-Einheit zu bilden, die vertikal angeordnet ist und deren Kolbenstange den Kannenboden hebt und senkt. Dies macht jedoch einen langen vertikalen Zylinder erforderlich, der eine so grosse Bauhöhe hat, dass der Zylinder unterhalb des Bodens des betreffenden Maschinensaales in dem darunterbe-findlichen Raum angeordnet werden muss, was äusserst unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kannendrehvorrichtung der eingangs genannten Art, die die Nachteile bekannter Ausführungen nicht aufweist und die insbesondere ohne Schwierigkeiten mit so geringer Bauhöhe ausgeführt werden kann, dass sie unter dem Drehteller auf dem Boden des betreffenden Maschinensaales im ganzen aufgestellt werden kann und dennoch eine einfache Ausbildung der Hubvorrichtung einschliesslich ihres Antriebs ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierten Massnahmen gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Kannendrehvorrichtung sind in den Patentansprüchen 2 bis 18 umschrieben.
Eine solche Kannendrehvorrichtung benötigt nur eine geringe Bauhöhe, da das umgelenkte Mittel aus seiner vertikalen Bahn in eine vorzugsweise horizontale Bahn umgelenkt sein kann. Der Umlenkungswinkel kann aber auch grösser als 90° sein, woraus sich im Extremfall die Möglichkeit ergibt, das biegsame Organ mittels einer Windeneinrichtung auf- und abzuwinden. Da die Vorschubgeschwindigkeit des biegsamen Organs exakt der Geschwindigkeit des von ihm auf- und abwärtsbewegten Kannenbodens entspricht, ist auch auf äusserst einfache Weise die erforderliche Bewegungssteuerung des Kannenbodens mittels baulich einfachen Antrieben möglich. Auch ist es auf einfache Weise möglich, die Geschwindigkeit des biegsamen Organs auf unterschiedliche Werte einzustellen, so dass jederzeit rasch und auf einfache Weise die Abwärtsgeschwindigkeit des biegsamen Organs zur Anpassung an Faserbänder unterschiedlicher Stärke und/oder zur Änderung der Kompression des zwischen Kannenboden und Drehteller befindlichen Faserbandwickels geändert werden kann.
Um nach einem Kannenwechsel den Kannenboden der neu aufgestellten leeren Kanne möglichst rasch in seine oberste Stellung zu überführen, in welcher mit dem Einspeisen des Faserbandes begonnen werden kann, ist zweckmässig der Antrieb des biegsamen Organs in der vertikalen Aufwärtsrichtung im Schnellgang durchzuführen, was beispielsweise auf einfache Weise dadurch erreicht werden kann, indem der Antriebsmotor bei Dauerlauf den Schnellgang bewirkt oder dies kann auch mittels eines geeigneten, in seiner Übersetzung verstellbaren Getriebes oder dergleichen erfolgen. Die für die Richtungsumkehr des biegsamen Organs erforderliche Änderung seiner Antriebsrichtung kann beispielsweise mittels eines Wendegetriebes, Ausbildung des Antriebsmotors als drehrich-tungsumkehrbarer Elektromotor oder dergleichen erfolgen. Die Abwärtsbewegung des Kannenbodenauflagers kann mit konstanter stetiger oder programmiert veränderlicher stetiger Geschwindigkeit oder besonders vorteilhaft durch schrittwei-' ses Abwärtsbewegen mit im zeitlichen Mittel konstanter oder programmiert veränderlicher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
In vielen Fällen ist es besonders vorteilhaft, wenn der Antriebsmotor das biegsame Organ über ein stufenlos verstellbares Getriebe oder über ein Schaltgetriebe oder über ein Getriebe mit leicht auswechselbaren Zahnrädern zur Änderung der Getriebeübersetzung antreibt. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der Antriebsmotor für die Abwärtsbewegung getaktet aus- und eingeschaltet. Die Takte sind auf einfache Weise programmiert erzeugbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Kannenbodenteller um seine Längsmittelachse frei drehbar gelagert ist. Es bedarf dann keiner Möglichkeit, um das biegsame Organ um eine zur Längsachse des Kannenmantels koaxiale Drehachse synchron mit dem Kannenteller zu drehen, da der frei drehbar gelagerte Kannenbodenteller durch den auf ihm lastenden, mit dem Kannenmantel mitrotierenden Faserbandwickel synchron mit dem Kannenmantel rotiert. Die Erfindung ermöglicht es jedoch auch auf einfache Weise, die gesamte Hubvorrichtung einschliesslich des Antriebsmotors mit dem Kannenteller synchron mitrotieren zu lassen, in dem sie beispielsweise in einem am Kannenteller befestigten Topf angeordnet wird.
Besonders einfache Ausbildung und platzsparende Unterbringung des biegsamen Organs erreicht man, wenn man das Kannenbodenauflager zusätzlich durch eine untenseitig angeordnete Druckfeder ständig belastet, so dass der vertikale Bereich dieses Organs ständig durch die Druckfeder gespannt gehalten wird. Bei dem Organ kann es sich hierbei um ein Seil, eine Kette oder dergleichen handeln, das bzw. die auf eine Rolle aufgewunden sein kann, von der sie zum Aufwärtsbewegen des Kannenbodenauflagers abgewickelt und beim Abwärtsbewegen dieses Auflagers wieder aufgewickelt wird.
Bei der besonders zweckmässigen Ausgestaltung nach den Patentansprüchen 5 und 6 kann das Versteifen auf unterschiedliche Weise vorgenommen werden. Besonders vorteilhaft ist dann die Ausgestaltung nach Patentanspruch 8, weil an einer Gelenkkette verschiedene, einfache und zuverlässige Versteifungsmittel angeordnet werden können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Gelenkkette an Kettengliedern Anschläge auf, die ein Ausschwenken des dem betreffenden Kettenglied jeweils benachbarten Kettengliedes aus der mit ihm fluchtenden Richtung in einer Schwenkrichtung, d.h. in einer Ausbiegerichtung verhindern. Eine solche Gelenkkette kann dann nur in der anderen Schwenkrichtung gebogen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, das Ausbiegen in dieser anderen Schwenkrichtung auf der vertikalen Bahn der Kette durch an Kettengliedern angeordnete, ein- und ausrückbare Sperrer zu verhindern, wobei den Sperrern an der Umlenkstelle bzw. den Umlenkstellen der Gelenkkette angeordnete Entsperrmittel zum Überführen in ihre ausgerückten Stellungen zugeordnet sind, so dass die Kette an der Umlenkstelle gebogen werden kann. Es kann jeder Sperrer in seiner eingerückten Stellung durch eine nur ihm zugeordnete vorgespannte Feder oder zwei benachbarte Sperrer können durch eine gemeinsame vorgespannte Feder in ihren eingerückten Stellungen gehalten werden oder anstelle solcher Federn können auch andere Mittel vorgesehen sein, um die Sperrer in ihren eingerückten Stellungen zuhalten, beispielsweise Permanentmagnete, Belastungsgewichte oder dergleichen.
Falls es erwünscht ist, dass die Kette nach beiden Richtungen ausbiegbar ist, jedoch ihre Geradstellung nach beiden Ausbiegerichtungen gesperrt werden kann, kann die Anzahl der Sperrer verdoppelt werden, wobei die eine Gruppe von Sperrern das Ausbiegen der Kette in der einen Richtung sperrt und die andere Gruppe von Sperrern ihr Ausbiegen in der anderen Richtung sperrt oder jeder Sperrer verhindert Ausbiegen in beiden Richtungen.
Anstelle solcher Sperrer kann in vielen Fällen auch zweckmässig vorgesehen sein, den Kettengliedern Rückstellmittel zuzuordnen, die sie in ihre miteinander fluchtende Richtung zurückstellen, sei es durch federndes Belasten der Kettenglieder in der Weise, dass sie an ihre fluchtende Stellung sichernde Anschläge an benachbarten Kettengliedern angedrückt werden oder indem die Federmittel so ausgebildet sind, dass
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sie das Ausbiegen der Kette nach beiden Ausbiegerichtungen ermöglichen, jedoch die, durch sie bewirkte stabile Stellung die gerade Richtung der Kette ist. Letzteres kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, indem die Federmittel Schnappfe-dern sind, vorzugsweise im Querschnitt schwach gewölbte gerade Biegefedern.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass als biegsames Organ mindestens drei flexible, an den Längsrändern gezahnte, zweckmässig federnd elastische Metallbänder vorgesehen sind, die in der vertikalen Bahn die drei oder mehr Seiten einer durch sie gebildeten im Querschnitt mehreckigen und damit biegesteifen hohlen Säule bilden, wobei die jeweils benachbarten Verzahnungen der Längsränder dieser Metallbänder an dieser Säule im Eingriff miteinander sind.
Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen, unter Fortlassung von hier unwesentlichen Bauteilen und Einzelheiten:
Fig. 1 eine Kannendrehvorrichtung in Seitenansicht, ausschnittsweise und teilweise geschnitten;
Fig. 2 in grösserem Massstab einen Ausschnitt aus Fig. 1 in ähnlicher Darstellung, jedoch mit strichpunktiert angedeuteter Gelenkkette;
Fig. 3 die Gelenkkette der Vorrichtung der Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 4 die Gelenkkette der Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, teilweise gemäss 4-4 der Fig. 3 geschnitten;
Fig. 5 und 6 eine zweite bzw. dritte Gelenkkette für die Vorrichtung der Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, in Fig. 6;
Fig. 7 eine zweite Kannendrehvorrichtung, schematisch im Längsschnitt; und
Fig. 8 und 9 die Hubvorrichtung einer dritten Kannendrehvorrichtung in einer Seitenansicht bzw. gemäss 9-9 der Fig. 8.
Die Kannendrehvorrichtung nach Fig. 1 und 2 hat ein auf einem Maschinensaalboden aufgestelltes Gestell 9 und befindet sich unterhalb eines in einen stationären Teller 10' eingesetzten Drehtellers 10 einer nicht dargestellten Strecke oder dergleichen, die mittels des Drehtellers 10 Faserband in die Kanne 11 einspeisen kann, das in üblicher Weise in zykloidi-schen Windungen in der Kanne als Wickel abgelegt wird. Die Kanne 11 besteht aus einem Kannenmantel 12, der innenseitig am unteren Ende einen Innenflansch 13 hat, auf dem ein ein gesondertes Teil der Kanne 11 bildender Kannenboden 14 lose aufsitzt, der mittels einer Hub vorrichtung der Kannendrehvorrichtung aus der dargestellten untersten Stellung im Schnellgang aufwärts bis in eine oberste Stellung nahe der oberen Öffnung des Kannenmantels bewegt werden kann, die strichpunktiert angedeutet ist.
Der Kannenmantel 12 ist lose auf einem drehbaren, angetriebenen Kannenteller 15 aufgestellt, dessen Drehlager 16 einen mit ihm fest verbundenen Topf 17 um eine vertikale Drehachse drehbar lagern. Dieser Topf 17 ist von einem mit ihm fest verbundenen Zahnrad 18 umfasst, das mit einem nicht dargestellten, durch einen ebenfalls nicht dargestellten Motor antreibbaren Schneckenrad zum Drehantrieb des Kannentellers 15 kämmt. Wenn die Kanne 11 mit Faserband gefüllt ist, wird sie gegen eine neue leere Kanne ausgewechselt.
Die dem Auf- und Abwärtsbewegen des Kannentellers 15 dienende stationäre Hubvorrichtung weist als Schub- und Druckkräfte aufnehmendes biegsames Organ eine Gelenkkette 19 auf, welche eine vertikale gerade und eine horizontale gerade Bewegungsbahn hat, zwischen denen sich eine kreisbogenförmige Umlenkstelle 20 befindet, die durch eine kreisbogenförmige, stationäre, schienenartige Führung für die Gelenkkette 19 gebildet ist. Diese Gelenkkette 19 wird mittels eines drehrichtungsumkehrbaren Elektromotors 21 angetrieben, der über ein in seiner Übersetzung verstellbares Getriebe
22 ein Zahnrad 23 antreibt, das mit einer in einem Lager 27 geradegeführten Zahnstange 24 kämmt, welche einen mit ihr verbundenen Schlitten 25 auf einer horizontalen, stationären Geradeführungsbahn 26 hin- und herbewegen kann, an wel-5 chem auch das rückwärtige Ende der Gelenkkette 19 befestigt ist. Das ständig auf der vertikalen, ungeführten Kettenbewegungsbahn befindliche, vordere Ende der Gelenkkette 19 ist an einem Topf 30 eines Kannenbodenauflagers 29 mittels einer Schraube starr befestigt. In dem Topf 30 ist ein Kugella-10 ger 31 angeordnet, das einen mittigen Zapfen 32 eines Kan-nenbodentellers 33 drehbar lagert und trägt, welcher beim Aufwärtsbewegen des Auflagers 29 mittels der Gelenkkette 19 zur Anlage an die Unterseite des Kannenbodens 14 kommt und dann bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Gelenkket-15 te 19 den Kannenboden 14 nach oben bis in die strichpunktierte Stellung bewegt. Die Aufwärtsbewegung erfolgt stets bei leerer Kanne 11 und erfolgt im Schnellgang, um möglichst wenig Zeit nach einem Kannenwechsel bis zum Beginn des Einspeisens von Faserband in die neu aufgesetzte Kanne zu ver-2o lieren. Die Abwärtsbewegung des Kannenbodens 14 erfolgt durch Abwärtsbewegen des Auflagers 29 mittels der Gelenkkette, und ihre mittlere Bewegungsgeschwindigkeit ist dabei auf die Zulieferung des Faserbandes durch den Drehteller 10 so abgestimmt, dass sich eine gewünschte Kompression des so-25 wohl am Drehteller 10 als auch am Kannenboden 14 anliegenden Faserbandwickels ergibt und keine sonstigen Kompressionsmittel zum Komprimieren des Faserbandes erforderlich sind. Durch die Kompression kann das Füllgewicht der Kanne 11 ungefähr verdoppelt werden.
30 Der in den Fig. 1 und 2 in seiner Ruhestellung dargestellte Kannenbodenteller 33 ist frei drehbar gelagert und wird durch den mit dem Kannenmantel 12 mitrotierenden Faserbandwik-kel synchron mit dem Kannenmantel 12 angetrieben.
Der horizontale Ast der Gelenkkette 19 gleitet auf der ho-35 rizontalen Führungsbahn 26 fur den Schlitten 25. An die horizontale Führungsbahn 26 schliesst die bogenförmig gekrümmte F ührungsbahn 20 für die Gelenkkette 19 stetig an, die am Beginn des vertikalen Astes der Gelenkkette 19 endet. Dieser vertikale Ast der Gelenkkette 19 durchdringt eine stationäre 40 Hülse 34 am Gestell 9. Da dem vertikalen Ast der Gelenkkette
19 keine sein Ausbiegen verhindernden seitlichen Führungen zugeordnet sind, ist die Gelenkkette 19 so ausgebildet, dass sie auf ihrer jeweiligen vertikalen Erstreckung ausreichende Eigensteifigkeit besitzt, um das auf ihr lastende Gewicht ohne
45 Knicken in gerader Erstreckung zu tragen. Es genügt dabei, wenn in diesem vertikalen Ast die Kettenglieder zueinander nicht verschwenken können, auch wenn der vertikale Ast der Gelenkkette 19 im ganzen nicht absolut starr ist, sondern etwas nach links und rechts im ganzen schwanken kann, da der so Kannenboden 14 im Kannenmantel 12 Seitenführung hat.
Die Gelenkkette 19 ist gemäss Fig. 3 und 4 aus in Längsrichtung abwechselnd aufeinanderfolgend äusseren und inneren Kettengliedern 35 bzw. 36 zusammengesetzt, die durch zylindrische Bolzen 37 in bekannter Weise drehbar verbunden 55 sind. Jedes innere Kettenglied 36 hat rechteckförmigen Querschnitt und an jeder seiner beiden Längsseiten sind unten je zwei Anschläge 39 für die Stirnseiten der beiden Laschen 35' der benachbarten beiden äusseren Kettenglieder 35 fest angeordnet. Die Anschläge 39 verhindern, dass die Gelenkkette 19 6o aus der in Fig. 4 dargestellten geraden Ausrichtung nach unten ausbiegen kann, so dass sie nur in der durch die Umlenkstelle
20 erforderlichen Richtung biegbar ist. Damit sich die Kette 19 auf ihrem vertikalen Ast nicht in der durch die Anschläge 39 nicht gesperrten Richtung biegt, weist die Kette 19
65 schwenkbare Sperrer 40 auf, die man auch als Riegel bezeichnen kann. Und zwar sind an den Laschen 35' jedes äusseren Kettengliedes 35 zwei gleichgestaltete Sperrer 40 in voneinander wegweisenden Richtungen auf von den Laschen 35' getra
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genen Bolzen 41 um zu den Schwenkachsen der Bolzen 37 parallele Schwenkachsen schwenkbar gelagert. Jeder Sperrer 40 hat ein L-förmiges Hauptstück 42, an dessen nach unten-weisendem Schenkel ein Stift 43 angeordnet ist, wobei in diese Stifte 43 der beiden Sperrer 40 jedes äusseren Gelenkgliedes 35 eine Zugfeder 44 vorgespannt eingehängt ist, die die Sperrer 40 in die in Fig. 4 dargestellten, eingerückten Stellungen zieht, in denen die langen Schenkel der Sperrer 40 in rechtwinklige Ausnehmungen 45 der inneren Kettenglieder 36 formschlüssig eingreifen und so Ausschwenken der äusseren Kettenglieder 35 bezogen auf Fig. 4 nach oben sperren. Ferner ist an jedem Sperrer 40 einseitig je ein horizontaler Stift 46 fest angeordnet, der dem Ausrücken des Sperrers 40 mittels einer Entsperrschiene 47 dient, welche an ihren Längsenden schräge Auflaufkanten für die Stifte 46 hat und sich seitlich der Gelenkkette 19 parallel zur kreisbogenförmigen Führungsbahn
20 etwas über die Enden dieser Bahn 20 überstehend erstreckt. Die Sperrer 40 sind also mittels der Schiene 47 an der Umlenkstelle 20 der Kette 19 aus den Ausnehmungen 45 ausgerückt, so dass die Kette 19 sich gemäss der Krümmung der Führungsbahn 20 auf ihr biegen kann. Im vertikalen Ast der Kette 19 und auch dem nahezu ganzen Bereich der horizontalen Führungsbahn sind die Sperrer 40 dagegen in die Ausnehmungen 45 eingerückt, so dass in diesen Bereichen die Kettenglieder in gerader Fluchtung formschlüssig durch die Sperrer 40 und die Anschläge'39 gehalten sind, so dass der vertikale Ast der Kette 19 das Auflager 29 allein ohne auszu-knicken tragen kann und auch die von der Kette 19 aufzunehmenden Längskräfte sie auch auf der horizontalen Führungsbahn nicht ausknicken können.
Wie erwähnt wird die Kette 19 mittels der am Schlitten 25 befestigten und durch den Motor 21 angetriebenen Zahnstange 24 in der erforderlichen Weise hin- und herbewegt, wobei die durch sie bewirkte Aufwärtsbewegung des Kannenbodens 14 im Schnellgang und die Abwärtsbewegung in der für die gewünschte Kompression des Faserbandes erforderlichen Weise langsam, stetig oder unstetig, erfolgt. Die langsame Abwärtsbewegung kann besonders einfach durch periodisches Ein- und Ausschalten des Motors 21 erfolgen, so dass er keine zwei Drehzahlen benötigt bzw. hierfür keine Änderung der Getriebeübersetzung erforderlich ist. Die Einspeisung von Faserband in die Kanne 11 kann mittels eines Meterzählers nach Einspeisung einer vorbestimmten Faserbandlänge beendet werden, und dann wird gleichzeitig Dauerbetrieb des Motors
21 eingeschaltet, so dass die restliche Abwärtsbewegung des Auflagers 29 im Schnellgang erfolgt, bis es in die in Fig. 1 und 2 dargestellte, unterste Stellung gelangt ist, in der die Oberseite des Kannenbodentellers 33 mit der Oberseite des Kannentellers 15 fluchtet, um so die gefüllte Kanne 11 ohne anzuheben vom Kannenteller 15 herunterschieben zu können. Anschliessend wird eine leere Kanne 11 auf den Kannenteller aufgeschoben, und es wird dann zuerst der Kannenboden 14 mittels der Gelenkkette 19 im Schnellgang in die oberste Stellung bewegt, dann mit dem Einspeisen des Faserbandes begonnen und der Kannenboden 14 mittels der Gelenkkette 19 wieder langsam, stetig oder unstetig, abgesenkt.
Infolge der Umlenkung der Gelenkkette 19 vom vertikalen Ast in den horizontalen Ast ergibt sich eine geringe Bauhöhe dieser Kannendrehvorrichtung, so dass sie auf dem auch die zugeordnete Strecke oder dergleichen tragenden Boden des betreffenden Maschinensaales aufgestellt werden kann.
Die dargestellte Gelenkkette gestattet zahlreiche Abwandlungen. Zum Beispiel kann es in manchen Fällen zweckmässig sein, dass die Sperrer das Ausbiegen der Kette in beiden Ausbiegerichtungen allein verhindern, d.h. sperren, z.B. indem jeder Sperrer eine Nase hat, die in der eingerückten Stellung in eine Nut des Kettengliedes 36 formschlüssig eingreift, so dass dann die Anschläge 39 entfallen können.
Bei der in Fig. 5 dargestellten, zweiten Gelenkkette 19a kann die Kannendrehvorrichtung wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ausgebildet sein, mit dem Unterschied, dass die Entsper-rungsschiene 47 nicht erforderlich ist, weil an der Gelenkkette 5 19a anstelle der Sperrer 40 vorgespannte Zugfedern 49, wie .dargestellt, so angeordnet sind, dass jede an einem Innenkettenglied 36 gehaltene Zugfeder 49 das benachbarte Aussenket-tenglied 35, an dem ihr anderes Ende gehalten ist, an die Anschläge 39 des Innenkettengliedes zieht. Die Kette 19a kann io also nur mit die Vorspannung der Zugfedern 49 überwindender Kraft in nur einer Richtung ausgebogen werden. Die Anschläge 39 entsprechen also unverändert den Anschlägen 39 der Kette 19 nach Fig. 3 und 4 und haben dieselbe Funktion. Die Zugfedern 49 treten dagegen an die Stelle der Sperrer 40. 15 Beim jeweiligen Einlaufen in die bogenförmige Führungsbahn 20 (Fig. 2) werden die Kettenglieder 35,36 durch die Führungsbahnen 20 zueinander verschwenkt, wobei gegebenenfalls vorgesehen sein kann, dass die Kettenglieder 35,36 im gebogenen Bereich der Kette nicht nur mittels der bogenför-20 migen Führungsbahn 20 geführt sind, sondern auch noch durch eine zu ihr parallele, innere, bogenförmige Führungsbahn, wobei der Spalt zwischen diesen beiden Führungsbahnen so getroffen ist, dass jedes äussere und/oder jedes innere Kettenglied 35,36 mit geringem Spiel zwischen diesen beiden 25 Führungsbahnen gefuhrt ist, so dass die Kette nicht die Stellung einer Sehne der Führungsbahn 20 einnehmen kann. Die Vorspannung der Federn 49 ist so gross, dass die Kette 19a auf dem vertikalen Ast durch das von ihr getragene Gewicht nicht ausgeknickt werden kann und demzufolge ebenfalls ausrei-30 chend steif ist, um allein den Kannenboden ohne auszuknik-ken mit dem auf ihm bei der Abwärtsbewegung lastenden Gewicht und Druck des in die Kanne 11 eingespeisten Faserbandes sicher zu tragen.
Bei dem dritten Ausfuhrungsbeispiel einer Gelenkkette 35 19b nach Fig. 6 sind an jedem äusseren Kettenglied 35 zwei Paare von sich in Längsrichtung der Kette erstreckenden Schnappfedern 49' in Blöcke 62 formschlüssig eingebettet fest angeordnet, wobei jede Schnappfeder 49' eine im Querschnitt schwach kreisbogenförmig gewölbte, gerade Blattfeder ist, und 40 die beiden Federn 49' jedes solchen Paares sind mit ihren konkaven Seiten einander zugewendet, liegen aneinander an und greifen mit ihren freien Enden zwischen zwei Vorsprünge 61 am zugeordneten, inneren Kettenglied 36 formschlüssig ein, so dass die stabile Stellung der Gelenkkette 19b ihre gerade Stel-45 lung ist, aus der die Kettenglieder 35, 36 nach beiden Seiten nur unter Überwindung der zum Biegen der zugeordneten Paare von Schnappfedern 49' erforderlichen Kraft ausschwenkbar sind. Auch diese Kette 19b hat also infolge der Schnappfedern 49' ausreichende Eigensteifigkeit, um das Kan-50 nenbodenauflager 29 (Fig. 1,2) ebenfalls allein zu tragen und kann dennoch durch die Führungsbahn 20 (Fig. 1,2) gebogen werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einer Kannendrehvorrichtung nach Fig. 7 ist an der Unterseite des den Kannen-55 mantel 12 tragenden, in nicht näher dargestellter Weise drehbar angetriebenen Kannentellers 15 ein Topf 50 fest angeordnet, in welchem eine Winde 51 mit zugeordnetem Antriebsmotor 52 angeordnet ist, so dass sich diese Winde 51 und der Antriebsmotor 52 mit dem Kannenteller 15 mitdreht. Der An-ao triebsmotor 52 kann ein elektrischer Getriebemotor mit selbsthemmendem Getriebe sein, dem Strom über nicht dargestellte Schleifringe am Topf 50 zugeführt wird. Auf der vom Motor 52 angetriebenen Winde 51, die eine zylindrische Spule sein kann, ist ein flexibles, Zugkräfte aufnehmendes Organ 19', 65 vorzugsweise in Form eines einlagig aufgewundenen Seiles, angeordnet, dessen anderes Ende am Kannenbodenauflager 29 befestigt ist, das in diesem Ausführungsbeispiel nur den Kannenbodenteller 33 bildet. Eine Schraubendruckfeder 53
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stützt sich einerseits auf dem Innenboden des Topfes 50 und andererseits am Kannenbodenteller 33 ab. Diese Druckfeder 53 ist so bemessen, dass sie ständig das Seil 19' zwischen dem Kannenbodenteller 33 und der Winde 51 gespannt hält, auch wenn der Kannenboden 14 durch das Gewicht und den Druck des in die Kanne 11 eingespeisten Faserbandes maximal belastet ist. Man kann also mittels der Winde 51 den Kannenbodenteller 33 und damit den auf ihr aufliegenden Kannenboden 14 zwischen der untersten und der obersten Stellung auf-und abwärtsbewegen, wobei stets das Seil 19' gespannt ist, so dass das Kannenbodenauflager in vorbestimmter Weise mit gewünschten Geschwindigkeiten auf- und abwärts bewegbar ist, wobei die langsame Abwärtsbewegung wiederum besonders zweckmässig durch abwechselndes Ein- und Ausschalten des Motors 52 erreicht werden kann.
Auch diese zweite Ausführungsform der Kannendrehvorrichtung zeichnet sich durch geringe Bauhöhe aus, ist baulich besonders einfach und benötigt auch in horizontaler Richtung nur wenig Platz, so dass sie besonders platzsparend ist.
Bei der Ausführungsform einer stationären Hubvorrichtung nach Fig. 8 und 9 von einer dritten Kannendrehvorrichtung ist das Kannenbodenauflager 29, dessen Kannenbodenteller 33 wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 drehbar in einem Lager des Kannenbodenauflagers 29 gelagert ist, von einer durch drei federnd elastischen Metallbändern 19" gebildeten, vertikalen, hohlen Säule getragen, wobei jedes einzelne Metallband 19" für sich durch eine stationäre, drehbar gelagerte Leitrolle 54 zu einer stationären Aufwinderolle 59 geleitet wird, auf die es aufwindbar und von ihr abwindbar ist. Die Leitrollen 54 können mittels Spiralfedern in Anfwinde-richtung drehmomentbelastet sein. Die drei biegsamen Organe bildende Bänder 19" stossen auf ihren vertikalen Bahnen jeweils unter ungefähr 120° aneinander an, so dass die von ihnen gebildete Säule 55 den Querschnitt eines gleichschenkeli-gen Dreiecks hat, was besonders zweckmässig ist. Ferner können im oberen Endbereich dieser Bänder 19" ihre Längsränder fest miteinander verbunden sein, um einen an das Kannenbodenauflager 29 nach unten anschliessenden, kurzen Säulenbereich zu bilden, der praktisch starr ist und starr mit dem
Kannenbodenauflager 29 verbunden ist. Die übrigen Längs-randbereiche der Bänder 19" sind so gezahnt, dass einander benachbarte Verzahnungen im Bereich der Säule 55 ineinander eingreifen, so dass die Säule 55 auf jeder beim Auf- und 5 Abwärtsbewegen der Bänder 19" sich einstellenden Länge in sich ausreichend starr ist zum alleinigen Tragen des nicht dargestellten Kannenbodens und des auf ihm lastenden Gewichtes und Druckes des in die Kanne eingespeisten Faserbandes, so dass also ebenfalls keine den Kannenbodenteller untensei-io tig belastende Druckfeder erforderlich ist.
Zumindest in vielen Fällen ist es ausreichend, wenn, wie dargestellt, nur ein einziges dieser drei Bänder 19" durch einen Motor 56 angetrieben ist, der die betreffende Leitrolle 54 und damit ein auf ihr fest angeordnetes Zahnrad 57 antreibt, da die 15 beiden anderen Bänder 19" von diesem Band 19" synchron mitbewegt werden. Das Zahnrad 57 kämmt mit einer mittigen Längsperforation 60 des betreffenden Metallbandes 19", kann gegebenenfalls jedoch auch in eine Randverzahnung des Bandes 19" eingreifen oder es können auch zwei Zahnräder auf 20 der betreffenden angetriebenen Leitrolle angeordnet sein, die in beide Längsverzahnungen eingreifen.
Bei einem der Metallbänder 19" sind seine beiden Randverzahnungen zueinander längsversetzt.
Wie erwähnt, dienen die gefüllten Kannen 11 insbesondere 25 als Vorlagekannen für Offenend-Spinnmaschinen, so dass ihre Höhe nicht sehr gross ist. Diese Kannen haben z.B. 22,5 cm Durchmesser und 90 cm Höhe. Bei letzteren Abmessungen sind infolge der Kompression des Faserbandwickels Füllgewichte von ca. 6 kg erzielbar.
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Die Bauhöhen der Kannendrehvorrichtungen nach der Erfindung können sehr gering gehalten werden, vorzugsweise weniger als 30 cm betragen. Beispielsweise hatte eine für Versuchszwecke gebaute Kannendrehvorrichtung nach Fig. 1 und 35 2 eine Bauhöhe von 26 cm. Da die Kannendrehvorrichtungen auf dem betreffenden Maschinensaalboden aufgestellt werden können, kann man die Exzentrizität des Kannentellers 15 zum Drehteller 10 einfach verstellen durch Verschieben der Kannendrehvorrichtung.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (18)

619 905
1. Kannendrehvorrichtung zum Tragen und Drehen einer einen beweglichen Kannenboden aufweisenden Kanne unterhalb eines in die Kanne Faserband liefernden Drehtellers einer Spinnereivorbereitungsmaschine, mit einem zum Tragen des Kannenmantels der Kanne dienenden, angetriebenen, drehbaren Kannenteller und einer angetriebenen Hubvorrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen eines Kannenbodenauf-lagers, das einen Kannenbodenteller aufweist, der zum Abstützen des Kannenbodens dient, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hubvorrichtung mindestens ein in der Hubrichtung Schubkräfte und/oder Zugkräfte übertragendes, biegsames Organ (19, 19', 19", 19a, 19b) und Mittel (39,40,49,53) zum Gestreckthalten des biegsamen Organs in vertikaler Lage aufweist und das biegsame Organ unterhalb der untersten Stellung des Kannenbodenauflagers (29) mittels einer Umlenkeinrichtung (20,51,54, 59) aus der Hubrichtung umlenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kannenbodenteller (33) um seine Längsmittelachse drei drehbar am Kannenbodenauflager (29) gelagert ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Organ (19', 19") mittels einer Windeneinrichtung (51, 59) auf- und abwindbar ist.
4. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Gestreckthalten des biegsamen und auf- und abwindbaren Organs (19') aus einer gegen die Unterseite des mit dem biegsamen Organ verbundenen Kannenbodenauflagers (29) eine Druckkraft ausübenden Feder (53) bestehen.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Organ (19,19", 19a, 19b) an seinem einen Ende mit dem gegenüber dem drehbaren Kannenbodenteller stationär gehaltenen Kannenbodenauflager verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein biegsames Organ (19,19a, 19b) auf seinem über die Hublänge sich erstreckenden vertikalen Bahnabschnitt durch die Mittel zum Gestreckthalten in sich gegen Ausknicken versteift ist.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei biegsame Organe (19") derart ausgebildet sind, dass sie sich auf ihren über die Hublänge erstreckenden vertikalen Bahnabschnitten gegenseitig gegen Ausknicken abstützen.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Organ eine Schub- und Zugkräfte aufnehmende Gelenkkette (19,19a, 19b) ist.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkette (19,19a) an Kettengliedern (36) Anschläge (39) aufweist, die ein Ausknicken des dem betreffenden Kettenglied (36) jeweils benachbarten Kettengliedes (35) aus der mit ihm fluchtenden Richtung in einer Ausknickrichtung verhindert.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkette (19) ein- und ausrückbare Sperrer (40) aufweist, von denen jeder in seiner eingerückten Stellung zwei benachbarte Kettenglieder (35,36) in miteinander fluchtender Stellung gegen Àusknicken in mindestens einer Ausknickrichtung sperrt und dass der Umlenkstelle (20) bzw. den Umlenkstellen der Gelenkkette Entsperrmittel (47) zugeordnet sind, um die Sperrer (40) in ihre ausgerückten Stellungen zu versetzen.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrer (40) in Richtung auf ihre eingerückten Stellungen vorgespannt sind.
12. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entsperrmittel mindestens eine Entsperr-
schiene (47) aufweisen, die mit Vorsprüngen (46) der Sperrer zusammenwirken, um die Sperrer in ihre ausgerückten Stellungen zu versetzen.
■ 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem zweiten Kettenglied (35) zwei Sperrer (40) angeordnet sind, um das Miteinanderfluchten dieses Kettengliedes (35) mit seinen beiden nächstbenachbarten Kettengliedern (36) sicherzustellen.
14. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrer (40) an den Kettengliedern (35) schwenkbar gelagert sind.
15. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (39) und die Sperrer (40) so ausgebildet sind, dass die Sperrer (40) in ihren eingerückten Stellungen das Ausknicken der betreffenden Kettenglieder (35,36) aus ihren miteinander fluchtenden Stellungen nur in der von den Anschlägen (39) nicht gesperrten Ausknickrichtung sperren.
16. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkette (19a, 19b) an Kettengliedern angeordnete Federmittel (49,49') aufweist, die dem Ausschwenken der Kettenglieder (35,36) aus den miteinander fluchtenden Stellungen in mindestens einer Schwenkrichtung Widerstand entgegensetzen (Fig. 5 und 6).
17. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 9 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (39) und die Federmittel (49) so ausgebildet sind, dass die Federmittel (49) die Kettenglieder in den durch die Anschläge (39) bestimmten, fluchtenden Stellungen mit Vorspannung halten (Fig. 5).
18. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei biegsame Organe als flexible, an den Längsrändern gezahnte Metallbänder (19") ausgebildet sind, die auf ihren vertikalen Bahnabschnitten die Seitenwände einer hohlen Säule (55) mit mehreckigem Querschnitt bilden, die infolge des selbsttätigen Zahneingriffs zwischen den beiden jeweils nächstbenachbarten Längsrändern Schub- und Zugkräfte aufnimmt (Fig. 8 und 9).
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