DE3009392A1 - Schiebetor - Google Patents

Schiebetor

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DE3009392A1
DE3009392A1 DE19803009392 DE3009392A DE3009392A1 DE 3009392 A1 DE3009392 A1 DE 3009392A1 DE 19803009392 DE19803009392 DE 19803009392 DE 3009392 A DE3009392 A DE 3009392A DE 3009392 A1 DE3009392 A1 DE 3009392A1
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Verschleiss- und Korrosionsschutz Dr Doernemann G
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MALKMUS-DOERNEMANN GEB DOERNEMANN CAROLA DR
MALKMUS DOERNEMANN CAROLA
Malkmus Doernemann GebDoernemann Carola Dr 3320 Salzgitter
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/06Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
    • E05D15/0617Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane of cantilever type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
    • E06B11/02Gates; Doors
    • E06B11/04Gates; Doors characterised by the kind of suspension
    • E06B11/045Gates; Doors characterised by the kind of suspension exclusively for horizontally sliding gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/40Application of doors, windows, wings or fittings thereof for gates
    • E05Y2900/402Application of doors, windows, wings or fittings thereof for gates for cantilever gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

  • "Schiebetor"
  • Die Erfindung betrifft ein Schiebetor mit einem Rahmen aus metallischen Kasten- oder Hohlprofilen und in dem Rahmen gehaltenen Füllstücken aus Profilstahl, welches sich über Rollen und Schienen auf dem Boden abstützt und sich im Schließzustand durch den Spaltraum zweier im Abstand der lichten Toröffnung angeordneten Doppelpfeiler hindurch erstreckt und zwischen diesen gehalten und geführt ist.
  • Es sind Schiebetore vorgenannter Art bekannt, die entweder als freitragende Tore ausgebildet sind oder auf einer die Toröffnung überdeckende, im Boden eingelassene Schiene mittels Laufrollen abgestützt sind. Derartige Tore sind durch ihre Führung und Halterung in den Doppelpfeilern besonders stabil gegen äußere Einwirkungen, da sie zwischen den Doppelpfeilern sicher gehalten werden. Die Doppelpfeiler dienen dabei gleichzeitig als Träger von Führungselementen, wie beispielsweise Führungsrollen, die ggf. an mit den Pfeilern verbundenen Konsolen gehalten sind.
  • Der Antrieb der bekannten Tore erfolgt entweder durch ein Reibrad oder aber durch einen Zahnstangen- oder Kettenantrieb, welcher vielfach im Bereich des Torunterholmes vorgesehen ist.
  • Trotz der Verwendung massiver Rahmenteile und der genannten Füllstücke aus Profilstahl sowie der Halterung der Tore im Schließzustand zwischen den Doppelpfeilern reicht die Festigkeit der Tore nicht aus, um den häufig strengen Sicherheitsanforderungen zu entsprechen, wenn das Tor durch ein Fahrzeug oder dgl. gerammt werden sollte. Dabei kann das Tor, insbesondere bei großen Toröffnungsweiten und demgemäß lang ausgebildeten Toren, vor allem in dem Mittelteil, durch Einknicken verformt und im Zuge dieser Verformung aus der Halterung zwischen den Doppelpfeilen herausgerissen werden. Eine Erhöhung der Stabilität durch Verwendung von stärkeren Rahmenprofilen führt nicht nur zu einem unzulässig hohen Gewicht des Tores und damit zu dem Erfordernis, entsprechend schwere Antriebe verwenden zu müssen, sondern selbst stärkere Profile führen nur zu einer unwesentlichen Erhöhung der Knickfestigkeit des Tormittelabschnittes.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Schiebetor der einleitend genannten Art so weiterzubilden, daß es mit einem geringen Mehraufwand an Material und damit ohne nennenswerte Vergrößerung des Gewichtes sowie auch an baulichen Maßnahmen eine wesentlich höhere Widerstandskraft gegen eine Zerstörung bzw. gegen ein Herausreißen aus der Halterung zwischen den Doppelpfeiler aufweist.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich das einleitend genannte Schiebetor dadurch, daß der Rahmen mit wenigstens einem zwischen dem Unter- und Oberholm sowie parallel hierzu gehaltenen, im Querschnitt geschlossenen Verstärkungsprofil ausgerüstet ist, und daß sich durch den Hohlraum des Verstärkungsprofils wenigstens ein flexibles Spannglied aus hochfestem Werkstoff erstreckt, welches an den beiden Enden mit in der Sch#ießstellung des Tores seitlich über die Doppelpfeiler herausragenden torfesten Widerlagern verbunden ist, wobei zwischen die Widerlager und die Doppelpfeiler einschiebbare Sperriegel vorgesehen sind.
  • Durch das zusätzliche Verstärkungsprofil wird zwar keine wesentliche Erhöhung der Knicksteifigkeit des Tores gegen die Wirkung von Rammkräften erreicht, jedoch kommen bei einem Einknicken des Tores in seinem Mittelbereich die in dem Verstärkungsprofil gehaltenen Spannglieder zur Wirkung und übertragen die bei einer Einknickbewegung des Tores auf sie einwirkenden Kräfte auf die Doppelpfeiler, welche ohne großen Aufwand sehr stabil ausgeführt und im Boden verankert werden können. Die Anordnung des Verstärkungsprofiles und der darin gehaltenen flexiblen Spannglieder erfolgt dabei zweckmäßig in einer Höhe, in welcher auch die j:##wtrkung von Ramkräften erwartet wird, be:ispielse~eise bei der Gefahr des Rammens durch Fahrzeuge etwa in einer Höhe von 1 bis 1,5 m.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Verstärkungsprofil beidendig über die lotrechten Rahmenteile hinaus verlängert und jedes Widerlager als ein aus Kasten- oder Hohlprofilen bestehendes Verankerungsteil geringerer Höhe als der Rahmen, jedoch in gleicher Dicke ausgebildet ist. Hierdurch ergeben sich zwischen den Widerlagern und den Doppelpfeilern bei dem Tor in der Schließstellung Zwischenräume, in die die Sperriegel mittels gesonderter Antriebe eingeschoben werden können.
  • Bei einer praktischen Ausführung sind vorteilhaft auf den der Toröffnung abgekehrten Seiten der Pfeiler jeweils elastisch verformbare Lastbegrenzungselemente vorgesehen, auf denen sich die Widerlager in der eingeschobenen Stellung der Sperriegel über letztere abstützen. Mit Hilfe der genannten Lastbegrenzungselemente wird bei einer Verformung des Tores durch einen Rammvorgang ein großer Teil der für die Rammbewegung notwendigen kinetischen Energie aufgezehrt, so daß die von den Spanngliedern nach der erfolgten Zusammenpressung der verformbaren I,astbegrenzungselemente allein aufzunehmenden Kräfte erheblich vermindert werden, wodurch die Rammsicherheit des Tores wesentlich erhöht wird.
  • Die Lastbegren'¼ungselemente kann dabei in einfacher Weise als Puffer aus Zellkunststoff ausgebildet sein, welche zweckmäßig in Zylinderform mit den Pfeilern und den Widerlagern zugekehrten Anlegeplatten ausgeführt sind. Die Lastbegrenzungselemente erstrecken sich dabei nur über die Höhe der WiderAager und können bei der beschriebenen Ausführung relativ leicht ersetzt sowie durch die Verwendung von Kunststoffen unterschiedlicher Dichte mit vorbestimmten Verformungswiderständen hergestellt werden.
  • Statt der genannten Puffer können verständlicherweise auch andere elastisch verformbare Elemente, wie beispielsweise Federn oder KolbenzyZinderanordnungen, verwendet werden, die jedoch einen größeren Aufwand erfordern als die verhältnismäßig leicht und preisgünstig herzustellendenPuffer aus Zellkunststoff.
  • Vorteilhaft ist es, wennjeweils zwei Sperriegel vorgesehen und als seitlich oder von oben und unten zwischen die Widerlager und die Doppelpfeiler oder die Widerlager und die Lastbegrenzungselemente einschiebbare Profilträger ausgebildet sind. Bei dieser Ausführung können die Sperriegel beispielsweise als Abschnitte von Doppel-T-Trägern ausgebildet sein, welche verhältnismäßig breite Anlageflächen an die Doppelpfeiler und das Widerlager aufweisen und zu einer günstigen Kraftübertragung auf die Widerlager und Pfeiler führen. Zum Ein- und Ausschieben der Sperriegel ist es zweckmäßig, wenn die jeweils den gleichen Il~##;r:lenc~rlr##en angeordneten beiden Sperriegel an außerhalb der ::beine des Rahmens geführten Antriebsketten so befestigt sind, daß sie beim Antrieb der Ketten in gegensinnige Richtungen bewegt werden. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß für den Antrieb von zwei zusammenwirkenden Sperriegeln jeweils nur ein Kettenantrieb notwendig ist. So können z.B. zwei außerhalb der Torebene angeordnete antriebsmäßig miteinander gekuppelte Ketten verwendet werden. Die Sperriegel sind bei dieser Anordnung jeweils getrennt an den beiden gegensinnig bewegten Trums der Kettenbefestigt und werden auf diese Weise so bewegt, daß der eine Sperriegel von oben und der andere Sperriegel von unten in seine Sperrstellung überführt wird.
  • Statt der vorgenannten Antriebsart für die Überführung der Sperriegel in ihre wirksame und unwirksame Stellung, können bei einer anderen Ausführung der Erfindung die jeweils den gleichen Rahmenenden zugeordneten beiden Sperriegel mittels lotrecht angeordneter Spindelantriebe in die Ver- und Entriegelungsstellung überführbar sein. Dabei empfiehlt es sich, an jedem Rahmenende jeweils zwei beidseitig der Rahmenebene angeordnete und synchron angetriebene Spindeln mit jeweilig gegensinnigen Gewindegängen vorzusehen, auf denen mit Sperriegeln verbundene Wandermuttern gehalten sind. Diese Antriebsart für die Sperriegel ist verhältnismäßig robust und ermöglicht es, Sperriegel relativ großer Abmessungen mit geringen Antriebskräften in die verschiedenen Stellungen zu überführen. Die Spindel kann sich dabei durch Bohrungen der Sperriegel erstrecken, so daß diese nicht wie bei einem Kettenantrieb einseitig sondern mittig gehalten werden.
  • Statt der Anordnung zusätzlicher, über die Länge des Tores hinausragender Widerlager der oben beschriebenen Art kann bei einer anderen Ausführung des Tores auch vorgesehen sein, daß der Rahmen in der Schließstellung über die Doppelpfeiler hinausragt und die lotrechten Rahmenteile selbst als Widerlager für die zwischen diesen Rahmenteilen und die Doppelpfeiler einschiebbaren Sperriegel sowie zur Verankerung des oder der Spannglieder dienen.
  • Bei dieser Ausführung wird das Torblatt im Vergleich zu der freien Toröffnungsbreite länger ausgebildet und an seinen Enden ohne die Füllstücke ausgefthrt, so daß dort ein Freiraum bleibt, in welchen die Sperriegel in der obengenannten Weise einschiebbar sind. Bei dieser Ausführung wird im allgemeinen auf zusätzliche Lastbegrenzungselemente verzichtet, da ihre Anordnung eine erhebliche Verlängerung des Tores zusätzlich erfordern würde.
  • Statt der beschriebenen Ausbildung der mittels Kettentriebe in die Sperrstellung überführbaren Sperriegel kann es bei einer anderen Ausführung auch zweckmäßig sein, wenn die Sperriegel über senkrecht zur Rahmenebene und auf der Innenseite des Tores vorgesehene Schub antriebe in die Ver- und Entriegelungsstellung überführbar sind. Derartige Antriebe erfordern einen in Richtung quer zur Torebene größeren Raum, jedoch sind diese Antriebe sehr robust und in ihrem mechanischen Aufbau äußerst einfach. Sie können z.B. als Spindelantriebe oder ohne weiteres auch als Kolbenzylinderanordnungen ausgeführt sein.
  • Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele der Erfindung in sche-Iaischer Darstellung wieder.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Schiebetores nach der Erfindung, Fig. 2 die Draufsicht auf das Tor nach Fig. 1, Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den linken Endabschnitt des Tores nach den Fig. 1 und 2 in der Seitenansicht, Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Tor entlang der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Tores nach der Erfindung, Fig. 6 eine Draufsicht auf das Tor nach Fig. 5 und Fig. 7 den linken Endabschnitt ähnlich wie Fig. 3 eines Tores einer weiteren vrn den Fig. 1 bis 3 abweichenden Ausführungsform.
  • Das in den Figuren 1 bis 4 wiedergegebene Tor weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Rahmen auf, welcher einen Oberholm 2 und einen Unterholm 3 aufweist, die gemäß der Darstellung der Fig. 4 als liohl- bzw. Kastenprofile ausgebildet sind. Dabei werden unter Ilohlprofilen auch U-förrnige Profile verstanden, die einen muldenförmigen Hohlraum umschließen.
  • Zwischen den Ober- und Unterholmen 2 und 3 des Tores sind Füllstücke 4 in der Form von Hohlprofil- oder abgewinkelten Stählen angeordnet. Diese Füllstücke 4 sind mit dem Ober- und Unterholm 2 und 3 verschweißt, so daß sich insgesamt ein stabiles Torblatt aus dem Rahmen 1 und den Füllstücken 4 ergibt.
  • Der Rahmen 1 stützt sich in dem Beispiel über Rollen 5 auf einer im Erdboden 6 angeordneten Schiene 7 ab und ist in Richtung des Doppelpfeiles 9 in die Schließ- und Offenstellung zu überführen.
  • Der Rahmen 1 mit den Füllstücken 4 wird dabei durch die Spalträume 10 zweier im Abstand der Tordffnungsweite angeordneter Doppelpfeiler 11 geführt, die aus Stahlbeton hergestellt und fest im Erdreich verankert sind. An den Doppelpfeilern 11 sind, wie dies zumindest im rechten Teil der Fig. 1 und 2 angedeutet ist, Rollenführungen 12 befestigt, so daß das Tor zwischen den Doppelpfeilern 11 sicher geführt und gehalten wird.
  • Parallel zu dem Ober- und Unterholm 2 und 3 des Rahmens 1 ist in der unteren Hälfte des Rahmens ein zusätzliches im Querschnitt geschlossenes Verstärkungsprofil 13 vorgesehen, welches in dem dargestellten Beispiel der Fig. 1 bis 4 gemäß F 4 als Doppelhohlprofil ausgebildet ist, d.h. in der Form eines Kastenprofiles mit einem den Kasten unterteilenden Steg. Das Verstärkungsprofil 13 erstreckt sich bis über zwei den Ober-und Unterholm 2 und 3 des Rahmens verbindende senkrechte Rahnutenteile 14 hinaus und ist an diesen, beispielslfeise r rch Schweißen, befestigt. innerhalb des von dem Versturkungsprofil 13 umschlossenen Hohlraumes ist ein flexibles Spannglied 16 vorgesehen, welches in dem dargestellten Beispiel aus zwei parallel laufenden Stahlseilen besteht, die an ihren aus der Fig. 3 erkennbaren Enden mit Kauschen 17 versehen sind, durch welche hindurch ein Rundstab 18 gesteckt ist, der sich seinerseits in einem Widerlagerelement 19 abstützt, welches in den dargestellten Beispielen nach Art eines aus Kasten- oder Hohlprofilen bestehenden Gehäuses ausgebildet ist, welches in seiner Höhe geringer bemessen ist als der Rahmen, jedoch die Rahmendicke nicht überschreitet, so daß das Widerlagerelement bei der Verschiebebewegung des Tores in Richtung des Doppelpfeiles 9 durch die Spalträume 10 zwischen die Doppelpfeiler 11 hindurch bewegbar ist.
  • Das Widerlagerelement bildet somit gleichzeitig ein Verankerungsteil für die flexiblen Spannelemente 16 und ist über das Verstärkungsprofil 13 fest mit dem Rahmen 1 des Tores verbunden.
  • #ur Verriegelung des Tores in der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Schließstellung sind in dem Bereich zwischen den Widerlagerlementen 19 und den Doppelpfeilern 11 einschiebbare Sperriegel 20 vorgesehen, welche in dem dargestellten Beispiel als D9ppel-T-Profilstücke ausgebildet sind. Diese ~ rriegel 20 sind gemsiß der Darstellung in Fig. 3 von oben und unten in die Bewegungsbahn der Widerlager 19 ein- und ausschiebbar. hierzu sind die W.iderlager in einem Cell'duse 21 angeordnet, in welchem ein Kettentrieb 22 angeordnet ist, an dessen Trums 23> 23a über Klemmelemente 24 die Sperriegel 20 so befestigt sind, daß bei der Betätigung des Kettenantriebes die Sperriegel 20 in entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
  • In der Fig. 3 sind die Sperriegel 2Q in der eingeschobenen Stellung und bei 20a in der ausgefahrenen Stellung wiedergegeben, in welcher sie die Bewegung des Widerlagerelementes 19 nicht behindern. Die Sperriegel 20 stützen sich in dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar auf den Doppelpfeilern 11 ab, sondern auf elastisch verformbaren Lastbegrenzungselementen 25, welche sowohl den Doppelpfeilern 11 als auch den Sperriegeln 20 zugekehrte Anlageplatten 26 bzw, 27 aufweisen. Die Lastbegrenzungselemente 25 sind in dem dargestellten Beispiel als Puffer in Zylinderform ausgebildet und bestehen aus Zellkunststoff, so daß sie elastisch verformbar sind.
  • Wenn das in den Figuren dargestellte Tor in der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Schließstellung mittels der Sperriegel 20 gegen eine gewaltsame öffnung verriegelt woran ist, hält das Tor sehr großen auf den Rahmen bzw. das Torblatt einwirkenden Druck- bzw. Rammkräften stand. Bei einem Versuch, das Tor gewaltsam durch Rammkräfte zu öffnen, werden bei einer Deformierung des Torblattes und damit bei einem Nachlassen der Widerstandskraft des Tores die Enden des Tores nicht aus dem Spaltraum 10 zwischen den Pfeilern 11 ohne weiteres herausgerissen, cia diese Enden in der Verriegelungsstellung durch die beschriebene Ausbildung sicher gehalten werden. Die Spannelemente 16 übertragen dabei die auftretenden Zugrfte über die Sperriegel 20 und die Widerlagerelemente 19 zunächst auf die Lastbegrenzungselemente 25, die einen großen Teil der Energie aufzehren und eine schlagartige, die Bruchgefahr erhöhende Belastung der Doppelpfeiler 11 vermeiden.
  • Die in den Fig. 5 und 6 wiedergegebene Ausbildung des Tores entspricht im wesentlichen der Ausbildung, wie sie auch in den Fig. 1 bis 4 wiedergegeben ist. Die Teile dieses Tores sind, soweit sie mit dem Tor nach den Fig. 1 bis 4 übereinstimmen, auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden. Bei der Anordnung nach den Fig. 5 und 6 ist das Torblatt zusätzlich mit an dem Oberholm 2 befestigten Stacheldrahthaltern 30 ausgerüstet, welche auslegerartige Arme bilden, an denen der Stacheldraht 31 befestigt ist. hierdurch wird eine zusätzliche Übersteigsicherung des Tores geschaffen.
  • Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist in dem Verstärkungsprofil 13 kein Seil als flexibles Verstärkungsglied vorgesezen, sondern eine Gliederkette 32 angeordnet. Dabei erstreckt sich das Verstärkungsprofil 13 auch nicht über die senkrecht verlaufenden Rahmenteile 14 hinaus, sondern endet an diesen Rahmenteilen, so daß die Rahmenteile 14 selbst die Widerlagerelemente bilden, an denen auch die Ketten 13 mittels Widerlagerplatten 33 gehalten sind. Da die lotrechten Rahmenteile 14 des Rahmens 1 die Widerlagerelemente für die Kette 13 bilden, werden die Sperriegel 20 zwischen diese Rahmenelemente 14 und die Doppelpfeiler 11 in den hierzu von Füllstücken freigelassenen Teil des Rahmens 1 so eingeschoben, daß sie zwischen dem Rahmen und den Doppelpfeilern 11 zu liegen kommen, wie dies aus#Fi#. 5 ersichtlich ist. Die Sperriegel 20 sind dabei abweichend von den Fig. 1 bis 4 nicht von oben und unten einschiebbar, sondern werden quer zur Rahmenebene mittels Spindelantriebe 34 in die Ver- und Entriegelungsstellung überführt.
  • Dabei können bei genügendem Freiraum zwischen den Sperriegeln 20 und den Doppelpfeilern 11 ebenfalls Lastbegrenzungselemente 55 vorgesehen sein, auf denen sich die Sperriegel 20 in der Sperrstellung bei auftretenden Rammkräften auf das Tor abstützen.
  • Die Wirkung des vorgenannten Tores nach den Fig. 5 und 6 ist die gleiche, wie sie bereits in Verbindung mit den anderen Figuren beschrieben wurde.
  • Fig. 7 zeigt ähnlich wie die Fig. 3 den linken Endabschnitt eines Tores, welches sich bezüglich des Antriebs für die Sperriegel 20 von der Ausführung des Tores nach den Fig. 1 bis 3 unterscheidet.
  • In der Fig. 7 sind wiederum die mit den in den Fig. Ibis 4 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Ausbildung des Tores nach der Fig. 7 zeigt, daß abweichend von dem Tor nach den Fig. 1 bis 3 die in dem Verstärkungsprofil 13 vorgesehenen flexiblen Spannglieder 16 in Form von Stahlseilen an ihren Enden mit Kauschen 17 versehen sind, die Je ich parallel zur Rahmenebene des Tores verlaufen und durch horiSontal durch die Kauschen gesteckte Rundstäbe 18a und 18b in dem Widerlagerelement 19 gehalten sind.
  • Die in der Verriegelungsstellung wiedergegebenen Sperriegel 20, welche bei 20a übereinstimmend mit den Fig. 1 bis 3 in der ausgefahrenen Stellung wiedergegeben sind, werden bei der Ausführung nach der Fig. 7 mittels eines Spindelantriebs 36 in die verschiedenen Stellungen überführt. Der Spindelantrieb 36 weist jeweils beidseitig der Rahmenebene angeordnete und synchron angetriebene Spindeln 37 auf, welche mit Wandermuttern 38 zusammenwirken, die mit den Sperriegeln 20 fest verbunden sind. Der am unteren Ende befindliche Spindelantrieb dient gleichzeitig zur Lagerung der Spindel 37, die an ihrem oberen Ende in einem Stehlager 40 gehalten ist. Bei Betätigung der Spindel werden die auf ihr gehaltenen Sperriegel 20 gegensinnig bewegt, so daß sie entweder in die Verriegelungsstellung oder aber in die Freigabestellung überführt werden. Zur seitlichen Fithrung der Sperriegel 20 sind innerhalb des Gehäuses 21 Führungsleisten 41 vorgesehen, die auch bei der Ausführung des Tores nach den Fig. 1 bis 3 angeordnet sind und vorzugsweise als Polyamid-Gleitschienen ausgeführt sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. ;\i#spr#ch# Schiebetor mit einem Rahmen aus metallischen Kasten- oder ITohlprofilen und in dem Rahmen gehaltenen Füllstücken aus Profilstahl, welches sich über Rollen und Schienen auf dem Boden abstützt und sich im Schließzustand durch den Spaltraum zweier im Abstand der lichten Toröffnung angeordneten Doppelpfeiler hindurch erstreckt und zwischen diesen gehalten und geführt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmen (1) mit wenigstens einem zwischen dem Unter- und Oberholm (2;3) sowie parallel hierzu gehaltenen, im Querschnitt geschlossenen Verstärkungsprofii (13) ausgerüstet ist, daß sich durch den Hohlraum des Verstärkungsprofils wenigstens ein flexibles Spannglied (16) aus hochfestem Werkstoff erstreckt, welches an den beiden Enden mit in der Schließstellung des Tores seitlich über die Doppelpfeiler (11) herausragenden torfesten Widerlagern (19) verbunden ist, wobei zwischen die Widerlager und die Doppelpfeiler einschiebbare Sperriegel (20) vorgesehen sind.
  2. 2. Schiebetor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Verstärkungsprofil (13) beidendig über die lotrechten Rahmenteile (14) hinaus ver]<'ingert und jedes Widerlager (19) als ein aus Kasten- oder liohL-profilen bestehendes Verankerungsteil geringerer öhe als der Rahmen (1), jedoch in gleicher Dicke, ausgebildet Ist.
  3. 3. Schiebetor nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf den der Toröffnung abgekehrten Seiten der Pfeiler (11) jeweils elastisch ver-! formbare Lastbegrenzungselemente (25) vorgesehen sind, auf denen sich die Widerlager (19) in der eingeschobenen Stellung der Sperriegel (20) über letztere abstützen.
  4. 4. Schiebetor nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lastbegrenzungselemente (25) als Puffer aus Zellkunststoff ausgebildet sind.
  5. 5. Schiebetor nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Puffer in Zylinderform mit den Pfeilern (11) und den Widerlagern (19) zugekehrten Anlageplatten (26,27) ausgeführt sind.
  6. 6. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils zwei Sperriegel (20) vorgesehen und als seitlich oder von oben und unten zwischen die Widerlager (19) und die Doppelpfeiler (11) oder die Widerlager und die Lastbegrenzungselemente (25) einschiebbare Profilträger ausgebildet sind.
  7. 7. .+cziebetor riach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweils den gleichen RaIijnenenden zugeordneten beiden Sperriegel (?~0) an außerhalb der Ebene des Rahmens (1) geführten Antriebsketten (23>23a) so befestigt sind, daß sie beim Antrieb der Ketten in gegensinnige Richtungen bewegt werden.
  8. 8. Schlebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweils den gleichen Rahmenenden zugeordneten beiden Sperriegel (20) mittels lotrecht angeordneter Spindelantriebe (36) in die Ver- und Entriegelungsstellung überführbar sind.
  9. 9. Schiebetor nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an jedem Rahmenende jeweils zwei beidseitig der Rahmenebene angeordnete und synchron angetriebene Spindeln (37) mit jeweilig gegensinnigen Gewindegängen vorgegehen sind, auf denen mit den Sperriegeln (20) verbundene Wandermuttern (38) gehalten sind.
  10. 10. Schiebetor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Rahmen (1) in der Schließstellung über die Doppelpfeiler (11) hinausragt und die lotrechten Rahmenteile (14) als Widerlager für die zwischen diesen Rahmenteilen und die Doppelpfeiler einschiebbaren #perrie#el (20) sowie zur Verankerung des oder der~Spanrglieder (32) dienen.
  11. 11. Schiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sperriegel (20) über senkrecht zur Rahmenebene und in Richtung zur Innenseite des Tores weisende Spindelantriebe (34) in die Ver- und Entriegelungsstellung überführbar sind.
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