DE19532738C2 - Schiebetor für eine Grundstückseinfriedung - Google Patents
Schiebetor für eine GrundstückseinfriedungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schiebetor für eine Grund
stückseinfriedung mit einer auf dem Boden verankerbaren
Schiene und einer längs der Schiene bewegbaren geschlosse
nen oder durch ein Gitter gebildeten Wand.
Schiebetore werden zur Einfriedung von Grundstücken vor
nehmlich dann verwendet, wenn die erforderliche Toröffnung
verhältnismäßig groß ist und wenn auf dem Grundstück kein
Schwenkraum für das Öffnen von Schwenktoren zur Verfügung
steht. Bei einer aus der DE 30 09 392 bekannten Bauart
besteht das Schiebetor aus einem starren Wandelement, das
auf einer Schiene oder einer anderen geeigneten Führung
längsbeweglich gelagert ist. Um das Wandelement in aufrech
ter Lage zu halten, ist an einem Pfosten oder dergleichen
eine zweite Führung angebracht, die den oberen Rand des
Wandelements umgreift. Dieses bekannte Schiebetor hat den
Nachteil, daß es seitlich neben der Toröffnung einen Bewe
gungsraum für das Wandelement benötigt, der der Breite der
durch das Wandelement verschließbaren Toröffnung ent
spricht. Derartige Schiebetore können daher nur angewendet
werden, wenn die zur Verfügung stehende Grundstücksfront
eine ausreichende Länge hat.
Aus der JP 52-124 742 A2 ist weiterhin ein Schiebetor
bekannt, das aus drei nebeneinander angeordneten, starren
Wandelementen besteht, die längsbeweglich aneinander mit
Hilfe von Führungsschienen und Führungsrollen geführt sind
und Räder haben, die auf einer Hauptschiene abrollen. Seit
lich neben der Toröffnung befindet sich ein Pfosten, an dem
eines der Wandelemente verschiebbar gehalten ist. Bei die
sem bekannten Schiebetor kann der erforderliche Bewegungs
raum seitlich neben der Toröffnung kleiner sein. Zur Füh
rung und Abstützung der Wandelemente sind jedoch neben der
auf dem Boden befindlichen Hauptschiene weitere Führungs
schienen und Führungsrollen am oberen und unteren Rand der
Wandelemente erforderlich, so daß der Bauaufwand recht groß
ist.
Weiterhin ist aus der GB 1 339 747 eine Schiebetorkonstruk
tion bekannt, die eine Mehrzahl von separaten Torelementen
aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene in
einer Tor- oder Wandöffnung angeordnet werden können und
die in eine Lagerposition schiebbar sind, in der sie in
parallelen Ebenen abgestellt sind. Die Torelemente sind an
ihren unteren und oberen Kanten mit Schwenkrollen versehen,
die mit einer unteren und oberen Schienenanordnung zusam
menwirken. In der Lagerposition haben beide Schienenanord
nungen zwei parallele Abschnitte, deren Abstand dem Abstand
der Schwenkrollen entspricht.
In der DD 277 717 ist ein Tor für ein Stallgebäude
beschrieben, das aus zwei beweglichen Textilbahnen besteht,
die von einem Futterverteilfahrzeug geöffnet werden können.
Die Textilbahnen sind durch Haken mit Druckfedern in
geschlitzten Rohren, die sich oben und unten an der Giebel
wand befinden, lösbar befestigt. Zum Öffnen des Tors werden
die einander zugekehrten Enden der Textilbahnen mit Hilfe
einer Öffnungseinrichtung seitlich auseinandergeschoben,
wobei die Druckfedern zusammengedrückt und die Textilbahnen
nach Art eines Vorhangs gefaltet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebetor
der eingangs genannten Art zu schaffen, das neben der Tor
öffnung einen im Vergleich zu deren Breite kleinen Bewe
gungsraum benötigt und dessen bewegbare Wand kippsicher an
der auf dem Boden verankerbaren Schiene abgestützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schiene ein zur Aufnahme horizontaler und vertikaler Kräfte
geeignetes Führungsprofil hat und eine formschlüssige Füh
rung für einen oder mehrere auf der Schiene gelagerte Wagen
bildet, daß jeder Wagen einen aufrecht stehenden Pfosten
trägt, an dem die bewegbare Wand gehalten ist und daß die
bewegbare Wand aus einem flexiblen Band oder beweglich mit
einander verbundenen Wandelementen besteht, die beim Öffnen
des Tores aus der Torebene heraus bewegbar und/oder in
ihrer Lage zueinander veränderbar sind.
Das erfindungsgemäße Schiebetor kann durch die flexible
Gestaltung der bewegbaren Wand beim Öffnen in seiner Länge
verkürzt oder in seiner Bewegungsrichtung so umgelenkt wer
den, daß seitlich neben der Toröffnung nur ein verhältnis
mäßig kleiner Raum benötigt wird, um das Tor oder seine
Wandelemente unterzubringen. Das erfindungsgemäße Schiebe
tor eignet sich daher besonders für Anwendungsfälle, bei
denen neben der Toröffnung beispielsweise durch den Verlauf
der Grundstücksgrenze oder durch ein angrenzendes Gebäude
nur wenig Raum für die Unterbringung des Schiebetors zur
Verfügung steht. Eine geeignete Anwendung sind beispiels
weise Fahrzeugstellplätze und Garageneinfahrten, die z. B.
vor Reihenhäusern häufig so klein bemessen sind, daß weder
ein Schwenktor noch ein herkömmliches Schiebetor vorgesehen
werden kann. Das erfindungsgemäße Schiebetor hat weiterhin
den Vorteil, daß es aus einzelnen auf kleinem Raum unterzu
bringenden und daher leicht zu transportierenden Bauelemen
ten zusammengesetzt ist.
Das erfindungsgemäße Schiebetor bietet dem Fachmann eine
Reihe unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten. Eine vor
teilhafte Ausgestaltung, bei der die bewegbare Wand aus
einem flexiblen Band besteht, kann darin bestehen, daß ein
Ende des flexiblen Bandes am Pfosten eines auf der Schiene
angeordneten Wagens befestigt ist und daß an einem Ende der
Schiene eine Walze mit vertikaler Achse angeordnet ist, an
der das andere Ende des Bandes befestigt und auf die das
Band aufwickelbar ist. Diese Ausgestaltung des Schiebetors
zeichnet sich vor allem durch einen minimalen Platzbedarf
aus. Zur zusätzlichen Führung und Abstützung des Bandes in
der Schließstellung des Tores können hierbei zwischen der
Walze und dem Pfosten am Ende des Bandes weitere Wagen mit
Pfosten angeordnet sein, wobei das Band in einer Gleitfüh
rung an den Pfosten gehalten ist. Ist ein Aufwickeln des
flexiblen Bandes nicht zweckmäßig, so kann das Band erfin
dungsgemäß um eine am Ende der Schiene angeordnete Umlenk
walze mit vertikaler Achse herumgeführt sein, wobei beide
Enden des flexiblen Bandes jeweils an einem Pfosten eines
auf der Schiene oder einer zweiten Schiene geführten Wagens
befestigt sind. Ist eine zweite Schiene vorgesehen, so kann
diese vorteilhaft in einem Winkel zur ersten Schiene, bei
spielsweise längs einer an das Ende der ersten Schiene
angrenzenden Grundstücksgrenze angeordnet sein. Ist eine
der beiden Schienen gegenüber der Horizontalen geneigt, so
kann die Achse der Umlenkwalze vorzugsweise in Richtung der
Öffnungsbewegung des Schiebetors gegenüber der Vertikalen
derart geneigt sein, daß das Band gleichmäßig an der
Umlenkwalze anliegt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die beweg
bare Wand aus mehreren Wandelementen bestehen, deren seit
liche Enden jeweils an einem Pfosten eines Wagens befestigt
sind. Die Wandelemente können aus mehreren, insbesondere
aus drei gegeneinander faltbaren, starren Gliedern beste
hen, die durch Scharniere mit den jeweiligen Pfosten und
miteinander verbunden sind. In der Schließstellung des
Schiebetors liegen die einzelnen Glieder im wesentlichen in
einer gemeinsamen Ebene. Wird das Schiebetor geöffnet, so
schwenken die Glieder aus der Ebene heraus und werden der
art gegeneinander gefaltet, daß sie in der Öffnungsstellung
parallel nebeneinander liegen und dadurch nur noch einen
geringen Raum neben der Toröffnung benötigen. Anstelle der
faltbaren Anordnung können die ein Wandelement bildenden,
starren Glieder parallel nebeneinander angeordnet und durch
eine Geradführung miteinander verbunden sein. Bei dieser
Ausgestaltung werden die Glieder der einzelnen Wandelemente
beim Öffnen des Schiebetores nebeneinander geschoben,
wodurch sie sich nahezu vollständig überdecken und dadurch
den nötigen Freiraum für das Öffnen des Tores schaffen.
Zur Verringerung des Bauaufwands können nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung anstelle der aus beweglichen Glie
dern gebildeten Wandelemente starre Wandelemente vorgesehen
sein, die durch Scharniere und/oder Gelenke mit den Pfosten
der Wagen verbunden sind, wobei die Schiene zwei im wesent
lichen gerade Schenkel hat, die in einem Winkel zueinander
angeordnet und durch einen Bogen verbunden sind und wobei
der Radius des Bogens so groß bemessen ist, daß der Bogen
mit den Wagen durchfahren werden kann. Diese in ihrem Auf
bau einfache Ausgestaltung des Schiebetors verzichtet in
gleicher Weise wie das um die Umlenkrolle herumgeführte
flexible Band auf Mittel zur Verkürzung des Schiebetors in
seiner Länge. Statt dessen wird die gelenkige Verbindung
zwischen den starren Wandelementen und den Pfosten in Ver
bindung mit der im Winkel verlegten Schiene dazu benutzt,
um das Schiebetor beim Öffnen in eine Richtung umzulenken,
in der der benötigte Bewegungsraum zur Verfügung steht. Um
eine Neigung des in der Offenstellung das Schiebetor tra
genden Schenkels der Schiene gegenüber der Horizontalen
zulassen zu können, ist nach einem weiteren Vorschlag der
Erfindung vorgesehen, daß die Scharniere an einem Ende
eines Wandelements eine begrenzte Drehung des Pfostens
gegenüber dem Wandelement in der Ebene des Wandelements und
die Scharniere am anderen Ende des Wandelements eine
begrenzte Drehung des Pfostens gegenüber dem Wandelement
senkrecht zur Ebene des Wandelements ermöglichen. Hierdurch
wird der beim Durchfahren des Bogens der Schiene erforder
liche Freiheitsgrad an der Scharnierverbindung zwischen den
Wandelementen und dem Pfosten geschaffen. Dieser Freiheits
grad kann erfindungsgemäß auch dadurch erreicht werden, daß
an einem Ende die Wandelemente durch ein Kugelgelenk und am
anderen Ende die Wandelemente durch zwei Scharniere mit dem
jeweiligen Pfosten verbunden sind, wobei die beiden Schar
niere eine begrenzte Drehung des Pfostens in der Ebene des
Wandelements zulassen. Die dargestellte Beweglichkeit zwi
schen den Wandelementen und den Pfosten ist umgekehrt auch
dann erforderlich, wenn der in der Toröffnung verlaufende
Schenkel der Schiene von der Horizontalen abweicht und eine
Schieflage des Schiebetors in der Offenstellung vermieden
werden soll.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können an den
Pfosten der Wagen Sichtblenden angebracht sein, die den
Befestigungsbereich der Wandelemente abdecken. Solche
Sichtblenden sind beispielsweise vorteilhaft, wenn die
Schiene in der Toröffnung zur Horizontalen geneigt ist, um
die dann entsprechend von der Vertikalen abweichende
Längsachse der Pfosten zu verdecken.
Die Schiene kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung als T-Profil mit einem horizontalen Obergurt
und einem vertikalen Steg ausgebildet sein, wobei der Wagen
auf beiden Seiten des Stegs Rollen hat, die auf dem Steg
und auf der Oberseite und der Unterseite des Obergurts lau
fen. Durch diese Ausgestaltung von Schiene und Wagen wird
eine formschlüssige Führung des Wagens auf der Schiene
erreicht, und eine kippsichere Abstützung des Schiebetors
an der Schiene gewährleistet. Zur Schaffung einer breiten
Auflagefläche und zur Erhöhung des Widerstandsmoments kann
an dem Steg der Schiene zusätzlich ein Untergurt angebracht
sein.
Der Wagen des erfindungsgemäßen Schiebetors weist vorzugs
weise einen im Querschnitt U-förmigen Rahmen auf, der die
Schiene von außen umgreift und auf dessen Innenseite Rollen
angeordnet sind, wobei die Rollen auf an den seitlichen
Schenkeln des Rahmens befestigten Achsen drehbar gelagert
sind. Das Öffnen und Schließen des Schiebetors kann erfin
dungsgemäß durch einen motorischen Antrieb erfolgen, der
über ein längs der Schiene und eine Umlenkrolle geführtes
Seil oder über eine Spindel mit wenigstens einem Wagen ver
bunden ist. Anstelle eines stationären Antriebs kann auch
an einem Wagen ein Antriebsmotor angebracht sein, der eine
an die Schiene andrückbare Antriebsrolle hat.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines einseitig
zu öffnenden Schiebetors mit aufwickelbarem fle
xiblen Band,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines nach zwei
Seiten zu öffnenden Schiebetors mit aufwickel
barem flexiblem Band,
Fig. 3 ein einseitig zu öffnendes Schiebetor mit recht
winkelig umgelenktem flexiblen Band,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Bandführung an
der Umlenkwalze des Schiebetors gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Schiebetor des Bauprinzips gemäß Fig. 3 mit
einer geneigten Schiene,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Bandführung an
der Umlenkwalze des Schiebetors gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ein nach zwei Seiten zu öffnendes Schiebetor mit
aus faltbaren Gliedern bestehenden Wandelementen,
Fig. 8 ein nach zwei Seiten zu öffnendes Schiebetor mit
Wandelementen aus parallel verschiebbaren Glie
dern,
Fig. 9 eine andere Ausführungsform eines nach zwei Sei
ten zu öffnenden Schiebetors mit parallel ver
schiebbaren Gliedern,
Fig. 10 ein Schiebetor mit starren durch Scharniere oder
Gelenke verbundenen Wandelementen,
Fig. 11 ein Schiebetor gemäß Fig. 10 mit geneigter
Schiene und Sichtblenden,
Fig. 12 ein mit einem Schwenktor versehener Endabschnitt
des Schiebetors gemäß Fig. 10,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Schiebetorwagens,
Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Linie A-B des
Schiebetorwagen gemäß Fig. 13,
Fig. 15 einen Querschnitt entlang der Linie C-D des
Schiebetorwagens gemäß Fig. 13,
Fig. 16 eine schematische Darstellung der Befestigung
eines Wandelements mit einem Kugelgelenk und zwei
Scharnieren und
Fig. 17 eine schematische Darstellung der Aufhängung
eines Wandelements mit vier Scharnieren.
Das in Fig. 1 dargestellte Schiebetor besteht aus einer
auf dem Boden verankerbaren Schiene 1, auf der ein Wagen 2
formschlüssig geführt ist. Der Wagen 2 trägt einen Pfosten
3. An dem Pfosten 3 ist ein Ende eines flexiblen Bandes 4
befestigt, dessen Breite annähernd der Länge des Pfostens 3
entspricht. Das andere Ende des Bandes 4 ist auf eine Walze
aufgewickelt, die in einem pfostenartigen Gehäuse 5 am Ende
der Schiene 1 drehbar gelagert ist. In der Zeichnung befin
det sich das Schiebetor in einer Mittelstellung zwischen
Offenstellung und Schließstellung. Um diese Stellung auf
rechtzuerhalten wird der Wagen 2 mit Hilfe einer nicht dar
gestellten Bremse auf der Schiene 1 fixiert. Die erforder
liche Spannung des Bandes 4 wird mit Hilfe einer Spiralfe
der erzeugt, die die Walze im Gehäuse 5 im Aufwickelsinn
mit einem Drehmoment belastet. Zum Schließen des Schiebe
tors wird nach dem Lösen der Bremse der Wagen 2 mit dem
Pfosten 3 in Richtung des Pfeils 6 bis zum Ende der Schiene
1 bewegt, wobei das Band 4 vollständig abgewickelt wird.
Das Schließen des Schiebetors kann von Hand oder mit Hilfe
eines motorischen Antriebs erfolgen. Ist ein motorischer
Antrieb vorgesehen, so kann dieser in dem Gehäuse 5 ange
ordnet sein. Zur Übertragung der Antriebskraft auf den
Wagen 2 kann eine sich längs der Schiene erstreckende Spin
del oder ein Seil vorgesehen sein, das über eine
Umlenkrolle an dem dem Gehäuse 5 entgegengesetzten Ende der
Schiene 1 geführt ist.
Um das Band 4 bei geschlossenem Tor zwischen dem Pfosten 3
und dem Gehäuse 5 zusätzlich abstützen zu können, kann auf
der Schiene 1 ein weiterer Wagen mit Pfosten angeordnet
sein, der beim Schließen des Tores nur bis zur Mitte der
Schiene bewegt wird und der durch eine Gleitführung mit dem
Band 4 verbunden ist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines nach zwei Seiten
zu öffnenden Schiebetors, das aus einer symmetrischen
Anordnung der Bauelemente des Schiebetors gemäß Fig. 1 an
einer einzigen Schiene 1 besteht. Diese Ausführung ermög
licht bei gleicher Länge der Bänder 4 eine auf das Doppelte
vergrößerte Breite der Toröffnung.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Schiebetor
enthält das Gehäuse 5 am Ende der Schiene 1 eine Umlenk
walze 7, um die das flexible Band 4 in einem Winkel von 90°
herumgeführt ist. Das der Toröffnung zugekehrte Bandende
ist analog zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen an
einem auf einem Wagen 2 angeordneten Pfosten 3 befestigt.
Das andere Ende des Bandes 4 ist an einem Pfosten 8 befe
stigt, der von einem Wagen 9 getragen wird. Die Führungs
bahn des Wagens 9 besteht aus einer Schiene 10, die im
rechten Winkel zur Schiene 1 an das Gehäuse 5 angeschlossen
ist. Zum Öffnen und Schließen des Schiebetors ist an dem
Wagen 2 ein Motor 11 mit einer an der Schiene 1 entlanglau
fenden Antriebsrolle angebracht. Zum Spannen des Bandes 4
dient eine Zugfeder 12, die mit einem Ende an der Schiene
10 und mit dem anderen Ende an dem Wagen 9 befestigt ist.
Wird das Schiebetor in Richtung des Pfeils 6 geschlossen,
so wird das Band 4 durch das Gehäuse 5 hindurchgezogen,
wobei sich der Pfosten 8 und der Wagen 9 in Richtung des
Pfeils 13 zu dem Gehäuse 5 hin bewegen. In der Schließstel
lung des Tors befindet sich der Wagen 9 unmittelbar an dem
Gehäuse 5, in der Offenstellung ist er um die Mindestlänge
der Zugfeder 12 von dem dem Gehäuse 5 entgegengesetzten
Ende der Schiene 10 entfernt.
Das Schiebetor gemäß den Fig. 5 und 6 entspricht in sei
nem grundsätzlichen Aufbau dem Schiebetor gemäß den Fig.
3 und 4. Es unterscheidet sich von letzterem dadurch, daß
die Schiene 10 in einem Winkel α zur Horizontalen geneigt
ist. Damit das Band 4 trotz dieser Neigung gleichmäßig an
der Umlenkwalze 7 anliegt, ist die Umlenkwalze 7 ebenfalls
in einem Winkel α zur Vertikalen geneigt in dem Gehäuse 5
derart angeordnet, daß die Drehachse der Umlenkwalze 7 in
einer zur Schiene 1 parallelen, vertikalen Ebene liegt.
Hierdurch wird erreicht, daß das Band 4 im Bereich der Tor
öffnung vertikal ausgerichtet bleibt. Die Neigung der
Umlenkwalze 7 überträgt sich nur auf das zwischen dem Pfo
sten 8 und der Umlenkwalze 7 liegende Stück des Bandes 4.
Dies kann jedoch in Kauf genommen werden, da das Band 4
dort nicht die Funktion eines die Toröffnung verschließen
den Wandelements hat.
Fig. 7 zeigt eine nach zwei Seiten zu öffnende Variante
eines Schiebetors mit zwei gleichen Torhälften 14, 15, die
auf einer gemeinsamen Schiene 1 angeordnet sind. Jede Tor
hälfte besteht aus drei jeweils von einem Wagen zwei getra
genen Pfosten 3 und zwei Wandelementen 16, die jeweils zwi
schen zwei Pfosten angeordnet sind. Die Wandelemente 16
sind aus zwei unterschiedlichen Gliedern 17, 18 gebildet.
Die Glieder 17 haben im wesentlichen quadratische Form und
sind an beiden Seiten durch Scharniere jeweils mit einem
rechteckigen Glied 18 verbunden. An ihren den Gliedern 17
abgekehrten Seiten sind die Glieder 18 mittels Scharnieren
an den Pfosten 3 angebracht. Die außenliegenden Pfosten 3
tragen an ihrer den Wandelementen 16 abgekehrten Seiten
jeweils ein einzelnes Glied 18, das jedoch nicht durch ein
Scharnier sondern fest an dem Pfosten 3 angebracht ist.
Die Scharniere an den Gliedern 17, 18 der Wandelemente 16
sind so gestaltet, daß durch die Einwirkung einer äußeren
Kraft auf die Pfosten 3, die bestrebt ist die Pfosten 3
einander anzunähern, die Scharniere zwischen den Gliedern
17 und 18 in Richtung der Pfeile P bewegt werden, wobei
sich die Glieder drehen, bis sie in der Offenstellung des
Schiebetors quer zur Längsachse der Schiene 1 ausgerichtet
nebeneinanderliegen. Durch diesen Faltvorgang nähern sich
die Pfosten 3 bis auf einen geringen Zwischenraum einander
an, wobei sich die Länge des Schiebetors auf einen Bruch
teil des ursprünglichen Maßes verkürzt.
Fig. 8 zeigt eine ähnliche Ausgestaltung eines aus zwei
Torhälften 14, 15 bestehenden Schiebetors mit aus Gliedern
17, 18 zusammengesetzten Wandelementen, bei dem die Glieder
17 parallel zu den Gliedern 18 angeordnet und durch eine
Geradführung mit den Gliedern 18 verbunden sind. Beim Öff
nen des Schiebetors werden die Glieder 18 gegenüber den
Gliedern 17 so weit verschoben, bis die Glieder 18 aneinan
derstoßen. Die Länge des Schiebetors ist dementsprechend in
der Offenstellung um das Längenmaß der Glieder 17 verkürzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sind die durch
eine Geradführung mit dem Glied 17 verbundenen Glieder 18,
19 der Wandelemente 16 auf entgegengesetzten Seiten der
Wandelemente 17 angeordnet. Hierdurch können die Glieder
17, 18 beim Öffnen des Schiebetors in eine Stellung
gebracht werden, in der sie vollständig nebeneinander lie
gen, so daß der kleinste Abstand der Pfosten 3 im wesentli
chen durch die Länge des längsten Gliedes bestimmt wird.
Verglichen mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 läßt
sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 die Länge
des Schiebetors stärker verkürzen. Bei den Schiebetoren
gemäß den Fig. 8 und 9 können die Wandelemente 16 fest
oder beweglich mit den Pfosten 3 verbunden sein.
Das in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Schiebetor ist
ähnlich wie die Schiebetore gemäß den Fig. 3 und 5 in
seiner Länge nicht veränderbar. Es besteht aus mehreren auf
Wagen 2 angeordneten Pfosten 3, die durch starre, aus Pro
filstäben gebildete Wandelemente 19 miteinander verbunden
sind. An den Verbindungsstellen zwischen den Pfosten 3 und
den Wandelementen 19 sind Scharniere oder Kugelgelenke vor
gesehen. Die Wagen 2 sind auf einer Schiene 20 geführt, die
einen in der Toröffnung angeordneten Schenkel 21, einen
außerhalb der Toröffnung senkrecht zum Schenkel 21 ausge
richteten Schenkel 22 und einen die beide Schenkel 21, 22
verbindenden Bogen 23 aufweist. Der Radius des Bogens 23
und die Anordnung der Führungsrollen der Wagen 2 sind so
aufeinander abgestimmt, daß die Wagen 2 den Bogen 23 unge
hindert durchfahren können. Durch die gelenkige Verbindung
zwischen den starren Wandelementen 19 und den Pfosten 3 ist
das Schiebetor gemäß Fig. 10 so beweglich, daß es zum Öff
nen von dem Schenkel 21 über den Bogen 23 auf den Schenkel
22 der Schiene 20 geschoben werden kann. Das Bewegen des
Schiebetors kann entweder von Hand oder mit Hilfe eines
motorischen Antriebs erfolgen. Ist ein motorischer Antrieb
vorgesehen, so wird dieser zweckmäßigerweise an dem Schen
kel 22 angeordnet, wobei ein auf dem Schenkel 22 geführter
Wagen 24 mit Hilfe eines Seilzugs oder einer Spindel beweg
bar ist. Über eine Stange 24 ist der Wagen an den nächst
liegenden Wagen 2 des Schiebetors gekuppelt.
Fig. 11 zeigt eine Anwendung des Schiebetors gemäß Fig.
10 bei einer in einem Winkel α gegenüber der horizontalen
geneigten Toröffnung. Infolge der geneigten Anordnung der
Schiene 20 sind auch die senkrecht zu dieser ausgerichteten
Pfosten 3 und die diesen benachbarten Stäbe der Wandele
mente 19 gegenüber der Vertikalen geneigt. Der optische
Eindruck derart geneigter Pfosten ist jedoch irritierend
und daher häufig unerwünscht. Um dies zu vermeiden, sind an
den Pfosten 3 rautenförmige Sichtblenden 25 angebracht,
deren Seitenkanten vertikal ausgerichtet sind und deren
obere und untere Kanten parallel zur Schiene 20 verlaufen.
Hierdurch wird die geneigte Anordnung der Pfosten 3 und der
Befestigungsenden der Wandelemente 19 verdeckt und ein
optisch ansprechendes Erscheinungsbild geschaffen. Selbst
verständlich können auch bei horizontaler Ausrichtung des
Schiebetors Sichtblenden 25 vorgesehen sein, wobei diese
dann entsprechend eine rechteckige Form haben. Will man für
unterschiedliche Neigungen einheitliche Sichtblenden haben,
so läßt sich dies durch eine kreisscheibenförmige Gestalt
der Sichtblenden erreichen.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an einem
Ende des Schiebetors zur Bildung eines Durchgangs ein
Schwenktor 26 angebracht ist. Das Schwenktor 26 ist durch
ein Scharnier mit dem Pfosten 3 verbunden, der sich am Ende
des Schiebetors befindet. Zur Arretierung des Schwenktors
26 in seiner Schließstellung dient ein Anschlagblech 27,
das an einem auf der Schiene geführten Gleitschuh 28 ange
bracht ist. Der Gleitschuh 28 ist durch eine Strebe 29 mit
dem Wagen 2 des Pfostens 3 verbunden. Um den Bogen 23 der
Schiene 20 ungehindert durchfahren zu können, ist an der
Verbindungsstelle zwischen der Strebe 29 und dem Wagen 2
ein Drehgelenk 30 vorgesehen, dessen Drehachse mit der
Schwenkachse des Schwenktors 26 zusammenfällt.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen die Ausgestaltung eines Wagens
2 wie er für Schiebetore gemäß den Fig. 7 bis 11
geeignet ist. Der Wagen 2 besteht aus einem im Querschnitt
U-förmigen Rahmen 31, der durch eine rechteckige Grund
platte 32 und zwei Seitenplatten 33 gebildet ist. Auf der
Oberseite der Grundplatte 32 ist ein Pfosten 3 befestigt.
Auf der Innenseite des Rahmens 31 sind an den Seitenplatten
33 zwei Laufrollen 34, 35 und zwei Führungsrollen 36 ange
ordnet. Die Laufrollen 34, 35 sind etwa in der Mitte der
Seitenplatten 33 übereinander angeordnet und auf festen
Achsen drehbar gelagert. Die Laufrollen 34 haben einen
größeren Durchmesser und laufen auf dem äußeren Rand des
Obergurts 37 einer Schiene 1. Sie tragen das Gewicht des
Wagens 2 mit seinem Pfosten 3 und der Wandelemente, soweit
diese am Pfosten 3 abgestützt sind. Die Laufrollen 35 lau
fen an der Unterseite der seitlichen Ränder des Obergurts
37 und verhindern, daß der Wagen 2 durch quer zur Laufrich
tung auf den Pfosten 3 einwirkende Kräfte von der Schiene 1
abgehoben werden und umkippen kann. Die Führungsrollen 36
sind beiderseits der Laufrollen 35 an mit den Seitenplatten
33 verbundenen Lagerböcken um eine zur Laufrichtung des
Wagens 2 senkrechte und zu den Seitenplatten 33 parallele
Achse drehbar gelagert. Die Führungsrollen 36 laufen auf
den Seitenflächen des Stegs 38 der Schiene 1 und zentrieren
den Wagen 2 gegenüber der Schiene 1.
Da der Wagen 2 übereinanderliegende Paare von Laufrollen
34, 35 hat, ist seine Lage in Laufrichtung nicht stabil.
Die erforderliche Stabilität wird jedoch durch die Verbin
dung zweier Wagen 2 mit einem Wandelement 16 bzw. 19
erreicht. Sind entsprechende Wandelemente wie bei den Aus
führungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 5 nicht vorhan
den, so kann der Wagen auf jeder Seite in Laufrichtung
nebeneinander zwei Laufrollen 34 erhalten, wobei diese
jeweils so anzuordnen sind, daß ihre Achsen mit der Achse
der Laufrollen 35 ein zur Mittelebene des Wagens symmetri
sches Dreieck bilden. Ist grundsätzlich nur mit Kräften und
Momenten in einer Richtung zu rechnen, wie im Falle des
Wagens 9 bei dem Schiebetor gemäß Fig. 3, so kann es auch
genügen, wenn der Wagen nur ein Paar Laufrollen 34 hat und
die Berührungsstellen zwischen den Laufrollen 34 und dem
Obergurt 37 einen ausreichenden Abstand in Laufrichtung
gegenüber den Berührungsstellen zwischen den Laufrollen 35
und dem Obergurt 37 haben.
Die Fig. 16 und 17 veranschaulichen geeignete Scharnier- und
Gelenkverbindungen, wie sie zwischen den Pfosten 3 und
den starren Wandelementen 19 erforderlich sind, wenn einer
der Schenkel 21, 22 der Schiene 20 gegenüber der Horizonta
len geneigt ist, diese Neigung aber nicht auf den anderen
Schenkel der Schiene 20 übertragen werden soll. In einem
solchen Fall ist es beim Durchfahren des Bogens 23 erfor
derlich, daß sich die Wandelemente 19 über den Pfosten 3 um
zwei zueinander senkrechte horizontale Achsen drehen kön
nen. Um dies zu erreichen, können wie in Fig. 16 gezeigt,
die Wandelemente 19 an ihrem einen Ende durch ein Kugelge
lenk 45 und an ihrem anderen Ende durch zwei Scharniere 39,
40 mit den Pfosten 3 verbunden sein, wobei das eine Schar
nier 40 ein sich in Längsrichtung des Wandelements 19
erstreckendes Langloch 41 hat, um eine Drehbewegung zwi
schen dem Pfosten 3 und dem Wandelement 19 um eine quer
zur Bewegungsrichtung verlaufende horizontale Achse zu
ermöglichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 wurden die
Scharniere 39, 40 unverändert beibehalten. Das Kugelgelenk
45 wurde jedoch durch zwei weitere Scharniere 42, 43
ersetzt, wobei das Scharnier 43 ein Langloch 44 hat, das
eine Drehbewegung zwischen dem Pfosten 3 und dem Wandele
ment 19 um eine in Längsrichtung des Wandelements 19 verlau
fende horizontale Achse erlaubt.
Claims (19)
1. Schiebetor für eine Grundstückseinfriedung mit einer
auf dem Boden verankerbaren Schiene und einer längs der
Schiene bewegbaren geschlossenen oder durch ein Gitter
gebildeten Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiene (1, 10, 20) ein zur Aufnahme horizontaler
Kräfte und nach oben oder unten gerichteter vertikaler
Kräfte geeignetes Führungsprofil hat und eine form
schlüssige Führung für einen oder mehrere auf der
Schiene gelagerte Wagen (2, 9) bildet, daß jeder Wagen
(2, 9) einen aufrecht stehenden Pfosten (3, 8) trägt,
an dem die bewegbare Wand gehalten ist und daß die
bewegbare Wand aus einem flexiblen Band (4) besteht,
die beim Öffnen das Tores aus der Torebene heraus
bewegbar ist.
2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ende des flexiblen Bandes (4) am Pfosten (3) eines
auf der Schiene (1) angeordneten Wagens (2) befestigt
ist und daß an einem Ende der Schiene (1) eine Walze
mit vertikaler Achse angeordnet ist, an der das andere
Ende des Bandes (4) befestigt und auf die das Band (4)
aufwickelbar ist.
3. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Band (4) um eine am Ende der Schiene (1)
angeordnete Umlenkwalze (7) mit vertikaler Achse herum
geführt ist, wobei beide Enden des flexiblen Bandes (4)
jeweils an einem Pfosten (3) eines auf der Schiene (1)
oder einer zweiten Schiene (10) geführten Wagens (2, 9)
befestigt sind.
4. Schiebetor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Wagen (2) auf einer ersten Schiene (1) und der
zweite Wagen (9) auf einer zweiten Schiene (10) geführt
ist und daß beide Schienen (1, 10) in einem Winkel
zueinander angeordnet sind.
5. Schiebetor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Schienen (10) gegenüber der Horizontalen
geneigt ist und daß die Achse der Umlenkwalze (7)
gegenüber der Vertikalen derart geneigt ist, daß das
Band (4) gleichmäßig an der Umlenkwalze (7) anliegt.
6. Schiebetor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Walze zum Aufwickeln
des Bandes (4) oder der Umlenkwalze (7) und dem Pfosten
(3) am Ende des Bandes (4) ein weiterer oder mehrere
weitere Wagen (2) mit Pfosten (3) angeordnet sind,
wobei das Band (4) in einer Gleitführung an dem bzw.
den weiteren Pfosten gehalten ist.
7. Schiebetor für eine Grundstückseinfriedung mit einer
auf dem Boden verankerbaren Schiene und einer längs der
Schiene bewegbaren geschlossenen oder durch ein Gitter
gebildeten Wand, die aus beweglich miteinander verbun
denen Wandelementen besteht, die beim Öffnen des Tores
in ihrer Lage zueinander veränderbar sind dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (1, 10, 20) ein zur
Aufnahme horizontaler Kräfte und nach oben oder unten
gerichteter vertikaler Kräfte geeignetes Führungsprofil
hat und eine formschlüssige Führung für einen oder meh
rere auf der Schiene gelagerte Wagen (2) bildet, und
daß jeder Wagen (2) einen aufrecht stehenden Pfosten
(3) trägt, an dem die bewegbaren Wandelemente (16)
gehalten sind.
8. Schiebetor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Wagen (2) im Abstand voneinander auf der
Schiene (1, 20) angeordnet sind und daß die Wagen (2)
untereinander durch ein Wandelement (16, 19) verbunden
sind, das an den Pfosten (3) der Wagen (2) schwenkbar
befestigt ist.
9. Schiebetor nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (16) aus mehreren,
insbesondere aus drei gegeneinander faltbaren, starren
Gliedern (17, 18) besteht, die in Reihe nebeneinander
angeordnet und durch Scharniere miteinander bzw. mit
den Pfosten (3) verbunden sind.
10. Schiebetor nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (16) aus mehreren
parallel nebeneinander angeordneten, starren Gliedern
(17, 18) besteht, die durch eine Geradführung miteinan
der verbunden sind.
11. Schiebetor nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandelemente (19) starr sind
und durch Scharniere (39, 40, 42, 43) und/oder Gelenke
(45) mit den Pfosten (3) der Wagen (2) verbunden sind,
wobei die Schiene (20) zwei im wesentlichen gerade
Schenkel (21, 22) hat, die in einem Winkel zueinander
angeordnet und durch einen Bogen (23) verbunden sind
und wobei der Radius des Bogens (23) so groß bemessen
ist, daß der Bogen (23) mit den Wagen (2) durchfahren
werden kann.
12. Schiebetor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharniere (39, 40) an einem Ende eines Wand
elements (19) eine begrenzte Drehung des Pfostens (3)
gegenüber dem Wandelement (19) in der Ebene des Wand
elements (19) und die Scharniere (42, 43) am anderen
Ende des Wandelements (19) eine begrenzte Drehung des
Pfostens (3) gegenüber dem Wandelement (19) senkrecht
zur Ebene des Wandelements (19) ermöglichen.
13. Schiebetor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wandelement (19) an einem Ende durch ein Kugel
gelenk (45) und am anderen Ende durch zwei Scharniere
(39, 40) mit dem jeweiligen Pfosten verbunden ist,
wobei die beiden Scharniere (39, 40) eine begrenzte
Drehung des Pfostens (3) gegenüber dem Wandelement (19)
in der Ebene des Wandelements (19) zulassen.
14. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Pfosten (3) der
Wagen (2) Sichtblenden (25) angebracht sind, die den
Befestigungsbereich des Bandes (4) oder der Wandele
mente (16, 19) abdecken.
15. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1, 10, 20) ein
T-Profil mit einem horizontalen Obergurt (37) und einem
vertikalen Steg (38) hat und daß der Wagen auf beiden
Seiten des Stegs Rollen hat, die auf dem Steg (38) und
auf der Oberseite und der Unterseite des Obergurts (37)
laufen.
16. Schiebetor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet
daß, an dem Steg (38) der Schiene (1, 10, 20) ein
Untergurt angebracht ist.
17. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (2) einen im
Querschnitt U-förmigen Rahmen (31) hat, der die Schiene
(1, 10, 20) von außen umgreift und auf dessen Innen
seite Rollen (34, 35, 36) angeordnet sind, die auf an
den seitlichen Schenkeln (33) des Rahmens (31) befe
stigten Achsen drehbar gelagert sind.
18. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein motorischer Antrieb zum
Öffnen und Schließen des Schiebetors vorgesehen ist,
der über ein längs der Schiene (1, 10, 20) geführtes
Seil mit einem oder mehreren Wagen (2) verbunden ist.
19. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Wagen (2) ein
Antriebsmotor (11) angebracht ist, der eine an die
Schiene (1) andrückbare Antriebsrolle hat.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19532738A1 DE19532738A1 (de) | 1997-03-13 |
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