DE2935876A1 - Industrietor - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/01—Removable or disappearing walls for hangars or other halls, e.g. for aircraft
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/58—Guiding devices
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
- Gates (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
Description
Industrietor
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tor für Gebäude, die eine große Toröffnung verlangen, beispielsweise Hangars,
Garagen, Vorratsgebäude, Schweißhallen, Holztrockner u.dgl.
Bekannte Tore dieses Typs lassen sich nicht dem oder den Gegenständen, die durch das Tor hinein- oder herausgebracht
werden, anpassen, sondern es wird ein wesentlich größerer Teil der Toröffnung freigelegt, als für den Hinein- oder
Heraustransport des Gutes erforderlich wäre. Dies hat auch zur Folge, daß unnötig große Mengen erwärmter Luft durch
die Toröffnung hinausströmen können, wodurch sich natürlich unnötig hohe Heizungskosten ergeben.
Ein anderer wesentlicher Nachteil mit flächenmäßig großen Toren ist, daß sie sehr teuer in der Herstellung sind,
was weitgehend auf die kräftigen Abmessungen zurückzuführen ist, die erforderlich sind, damit das Tor vorkommenden Windkräften
widersteht, und die nicht proportional zur Torlänge sind, sondern mit größerer Torlänge bedeutend steigen.
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Die vorliegende Erfindung hat deshalb die Aufgabe, ein Tor zu schaffen, das die vorerwähnten Nachteile in größtmöglichem
Ausmaß beseitigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tor durch in der Toröffnung angeordnete vertikale
Pfeiler, die von ihrer vertikalen, die Windkraft aufnehmenden Lage einzeln zu einer die Toröffnung freilegenden
Lage hochklappbar sind, in Sektionen eingeteilt ist, und jede Sektion einzeln geöffnet und geschlossen werden kann.
Diese Sektionen können erfindungsgemäß dieselbe Breite haben,
aber es sind verschiedene Sektionsbreiten vorzuziehen, da dadurch ein höherer Grad von Anpaßbarkeit erzielt wird, wofür es
gemäß der Erfindung auch zweckmäßig ist, jede Torsektion nach oben offenbar zu machen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben, in denen
eine Vorderansicht eines Tores gemäß der Erfindung ist, in vergrößertem Maßstab einen Teil eines in Fig. 1
hochgeklappten Pfeilers zeigt,
ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 ist,
in vergrößertem Maßstab die Befestigung des unteren Teiles eines Pfeilers veranschaulicht und
Fig. 5 ein Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4 ist.
Das Tor gemäß vorliegender Erfindung enthält mehrere in ein und derselben Toröffnung nebeneinanderliegende Sektionen 1,
von denen eine geschlossen und die übrigen in Fig. 1 offen gezeigt sind. Jede Sektion 1 des Tores ist gemäß der Erfindung
angeordnet, als ein getrenntes Tor zu fungieren, d.h. jede Torsektion 1 kann individuell geöffnet und geschlossen werden, aber
es können natürlich auch jeweils zwei oder mehr oder alle Sek-
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tionen 1 im Tor gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Die in Fig. 1 gezeigten Sektionen haben zwar dieselbe Breite,
es ist jedoch vorteilhaft, die Sektionen verschieden breit und in Aufwärtsrichtung offenbar auszuführen.
In der in Fig. 1 lediglich als Beispiel gezeigten Ausführungsform eines Tores gemäß der Erfindung ist jede Torsektion 1
in Aufwärtsrichtung offenbar. Jede Sektion besteht aus Seitenstücken
2 aus biegsamem Material, beispielsweise verstärktem Kunststoffgewebe, Kunstleder od.dgl., die durch zwischen den
Seitenstücken in geeignetem Abstand zueinander angeordnete Querstreben 3 verbunden sind. Die Querstreben sind an ihren
Enden in beidseitig der betreffenden TorSektion 1 angeordneten Führungsschienen 4 geführt. Jede TorSektion 1 wird durch
Heben der untersten Querstrebe der Torsektion geöffnet. Diese Querstrebe nimmt dabei die über ihr liegenden Querstreben mit,
bis alle Streben aufeinander gestapelt liegen, und die Seitenstücke 2 in Falten 5 auf der Außenseite hängen. Dieses Heben
wird durch eine Hebeeinrichtung bewirkt, die in einem Torkasten, d.h. einem oben in der Toröffnung befestigten, kastenförmigen
Balken 6 angeordnet ist, und die mittels einer oder mehrerer Hebeseile mit der untersten Querstrebe der Torsektion
verbunden ist.
Zwischen den Torsektionen 1 sind erfindungsgemäß Pfeiler 7
angeordnet, die die genannten, für Führung der Enden der betr. Torsektion erforderlichen Führungsschienen 4 tragen oder aus
ihnen bestehen. Führungsschienen 4 sind, außer an den Pfeilern 7, auch an beiden vertikalen Begrenzungsflächen 8 der Toröffnung
befestigt. Die Pfeiler 7 sind oben schwenkbar gelagert und können mittels je einer doppeltwirkenden Kolben-Zylindereinrichtung
9 einzeln aus einer vertikalen, kraftaufnehmenden Lage hochgeklappt werden. In genannter Lage ist das untere
Ende jedes Pfeilers mittels eines Riegelzapfens 10 in einem in der unteren Begrenzungsfläche 11 der Toröffnung angeordneten
Riegelmittel 12 jedenfalls gegen einwärtsgerichtete
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Bewegung verriegelt, um vorkommende und auf die Torsektionen wirkende Windkräfte aufnehmen zu können. Das genannte Hochklappen
erfolgt zu einer im wesentlichen horizontalen, die Toröffnung freilegenden Lage.
Jeder Pfeiler 7 kann, näher bestimmt, um eine Achse 13 geschwenkt werden, die bei der gezeigten Ausführungsform mit
hochziehbaren Torsektionen 1 in einem Abstand von der Unterseite des die Aufzugsmaschinerie enthaltenden Balkens 6
angeordnet ist, der mindestens der Höhe der TorSektionen 1 entspricht, wenn diese völlig hochgezogen sind und sich somit
in ihrer völlig offenen Lage befinden, wobei der Teil 7a jedes Pfeilers, der sich oberhalb der Achse 13 befindet, mit
genanntem Balken 6 fest verbunden ist und als ein Aufnahmeteil oder Vorrat für die betreffenden Torsektionen in deren
offenen Lagen fungiert. Jede Achse 13 ist ferner bei der
gezeigten Ausführungsform im wesentlichen horizontal in
einer in Beziehung zur Toröffnung rechtwinkligen Ebene angeordnet und besteht aus zwei miteinander fluchtenden Achszapfen
13a. Diese Achszapfen werden von auf beiden Seiten des oberen, festen Pfeilerteiles 7a angeordneten und mit diesem verbundenen
Hängeplatten 14 getragen und erstrecken sich durch je eine Lagerhülse 15 von Tragplatten 16, die auf den betreffenden
Seiten um den oberen Teil des schwenkbaren Pfeilers befestigt sind, und von denen eine durch einen Zapfen 18 mit der Kolbenstange
17 der Kolben-Zylindereinrichtung gelenkig verbunden ist. Der Zapfen 18 ist mit Abstand zum Achszapfen 13a zur Bildung
eines Momentarmes angeordnet, um das Hochklappen des Pfeilers mittels der Kolben-Zylindereinrichtung 9 zu ermöglichen.
Diese Einrichtung ist an einer der Hängeplatten 14 mittels eines Zapfens 19 aufgehängt und mit einem direktmontierten,
pilotgesteuerten Rückschlagventil 20 ausgerüstet gezeigt und an ein Hydraulikaggregat 22 angeschlossen, das auf
einem vom Balken vorragenden Regal 21 kompaktmontiert ist.
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Das Hydraulikaggregat hat ein eingebautes elektrisch gesteuertes Regelventil und ein Sicherheitsventil, um unbeabsichtigtes Niederklappen
eines hochgeklappten Pfeilers 7 zu verhüten.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform erfolgt somit das Hochklappen jedes Pfeilers 7 nach dem öffnen
der auf beiden Seiten des Pfeilers befindlichen Torsektionen in der Ebene der Toröffnung, so daß der Pfeiler in seiner
hochgeklappten Lage unter und vorzugsweise gegen die untere Querstrebe einer der auf beiden Seiten des Pfeilers befindlichen
und geöffneten TorSektionen 1 liegt, deren untere Falten 5 beidseitig des Pfeilers niederhängen. Durch Anordnung der Achse
13 in einer Ebene parallel zu den Torsektionen 1 ist es jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, den Pfeiler
in einer Ebene quer zur Toröffnung hochzuklappen und zwar entweder
nach außen oder nach innen, je nachdem auf welcher Seite des Pfeilers die Achse 13 angeordnet ist.
Beim Niederklappen eines hochgeklappten Pfeilers in seine vertikale,
windkraftaufnehmende Lage, in der die Führungsschienen
4a des festen Pfeilers 7a eine direkte Fortsetzung der vom schwenkbaren Pfeiler getragenen Führungsschienen 4 sind, wird bei
der gezeigten Ausführung des Riegelmittels 12 der Riegelzapfen 10 des Pfeilers in einen im Riegelmittel 12 ausgebildeten Riegelsitz
23 von einem zum Sitz sich verjüngenden Führungsschlitz geführt. In diesen Sitz eingeführt, ist somit der Pfeiler 7
durch seinen Riegelzapfen 10 gegen Bewegung in allen Richtungen, mit Ausnahme der Einführungsrichtung, verriegelt, kann aber
auch gegen Bewegung in dieser Richtung durch einen verschiebbaren Splint verriegelt werden, der nur mittels gestrichelter
Linien 25 in Fig. 5 schematisch dargestellt ist.
Anstatt den Riegelzapfen fest mit dem Pfeiler zu verbinden, kann er auch am unteren Ende seines Pfeilers verschiebbar angeordnet
sein, um nach dem Niederklappen des Pfeilers zu seiner vertikalen Lage in den Sitz des Riegelmittels eingeführt zu
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werden, der hierbei die Form einer sich in Aufwärtsrichtung etwas erweiternden Hülse hat.
Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, was vorstehend beschrieben und in den Zeichnungen wiedergegeben
ist, sondern kann im Rahmen des in den Patentansprüchen definierten Erfindungsgedankens modifiziert, geändert und ergänzt
werden. Die TorSektionen 1 z.B. brauchen nicht die in Fig.
gezeigte Form zu haben, sondern können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, aus einem anderen, an und für sich bekannten
Tortyp bestehen. Wenn jede solche TorSektion aus zwei
Hälften besteht, ist es auch möglich, die beidseitig eines Pfeilers befestigten oder schwenkbar aufgehängten Torhälften
beim Hochschwenken des Pfeilers zwecks Freilegung der Toröffnung mitfolgen zu lassen. Hierbei und auch in anderen Ausführungen
des Tores gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Achse 13, um die der Pfeiler hochschwenkbar ist, direkt an
der oberen Begrenzungsfläche der Toröffnung verbunden sein. Wenn die Sektionen des Tores eine Breite haben, die kleiner
als die Höhe der Toröffnung, und somit kleiner als die Länge des hochklappbaren Pfeilers ist, kann der Pfeiler um ein zwischen
den Enden des Pfeilers und auf der entgegengesetzten Seite zur gezeigten Achse 13 angeordnetes Gelenk zusammenfaltbar
sein.
Der/Patentanwalt
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Claims (6)
1.) Tor für Gebäude, die eine große Toröffnung erfordern, ladurch gekennzeichnet, daß es durch in der Toröffnung angeordnete
vertikale Pfeiler (7) in getrennte Sektionen (1) eingeteilt ist, die Pfeiler aus ihrer vertikalen, windkraftaufnehmenden
Lage einzeln zu einer die Toröffnung freiliegenden Lage hochklappbar sind, und jede solche Sektion
individuell geöffnet und geschlossen werden kann.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsektionen (1) verschiedene Breite haben.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsektionen (1) in Aufwärtsrichtung offenbar sind,
4. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pfeiler (7) mit Hilfe einer vom
Pfeiler getrennten und gelenkig aufgehängten Kolben-Zylindereinrichtung (9) hochklappbar ist, und die genannte Ein-
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richtung auf den Pfeiler mit Abstand von der Achse wirkt, um die der Pfeiler schwenkbar angeordnet ist.
5. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Pfeiler (7) an seinem unteren Ende mit einem Riegelzapfen (10) für das Zusammenwirken mit einem
in der unteren Begrenzungsfläche der Toröffnung angeordneten
Riegelmittel (12) zur Fixierung des Pfeilers in dessen vertikaler, windkraftaufnehmender Lage versehen ist.
6. Tor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelzapfen
(10) am unteren Ende des Pfeilers (7) herausschiebbar angeordnet ist.
03001 1 /0926
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