DE4321516C1 - Höhenverstellbare Klapprunge für Ladeaufbauten - Google Patents

Höhenverstellbare Klapprunge für Ladeaufbauten

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    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
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Description

Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Klapprunge für Ladenaufbauten, umfassend
  • - ein Rungenunterteil,
  • - ein Rungenoberteil, das mit seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des Rungenunterteiles über ein Knickgelenk verbunden ist,
  • - einen in ein Lager des Knickgelenkes eingesetzten Gelenkbolzen, an dem das Rungenunterteil drehbar angeordnet ist,
  • - und einen Schiebling, der teleskopartig verschiebbar mit dem Rungenoberteil verbunden ist.
Höhenverstellbare Klapprungen der vorgenannten Art sind aus der EP 0 267 173 A2 bekannt. Sie dienen dazu, bei Ladeaufbauten, beispielsweise bei Aufliegern, Anhängern oder Lastkraftwagen mit sogenannten Curtain-Side-Aufbau­ ten, die nutzbare Höhe der Ladeaufbauten im Lichten zu vergrößern. Hierzu kann der Schiebling aus dem Rungen­ oberteil herausgezogen werden und jeweils in einer höheren oder niedrigeren Position durch einen Stützhal­ ter gehalten werden, der verhindert, daß die gemeinsame Länge von Schiebling und Rungenoberteil sich verkürzt. Das obere Ende des Schieblings ist üblicherweise mit dem Dachholm des Aufbaus über Rollen verbunden, so daß die Runge im gelösten Zustand in voller Länge an der Außen­ längsseite des Fahrzeuges beliebig verschiebbar ist. Höhenverstellbare Rungen dienen einerseits als Ladungs­ sicherung und Arretierung für Bordwände bei Pritschenauf­ bauten und andererseits als Aufnahme für Latten u. a. in Verbindung mit seitlichen Planen bzw. Schiebeplanenauf­ bauten, z. B. speziell bei Curtain-Sidern, deren nutzbare Höhe in der Regel durch Veränderung der Dachposition und somit der Länge der Runge durch Verstellung des Schieb­ lings stufenlos einstellbar ist.
Wird das Knickgelenk entarretiert, aus der Rungentasche oder einer anderen Halterung zum Zwecke der seitlichen Verschiebung entnommen und die Runge im Knickgelenk nach außen geknickt, so bildet der Stützhalter keine Halte­ rung gegen das Abgleiten des Rungenoberteils vom Schieb­ ling, der noch fest, beispielsweise mit einer Traverse des Ladeaufbaues, in seinem Oberteil verbunden ist. Da Rungenoberteil und -unterteil zusammen eine nicht unbe­ trächtliche Masse aufweisen, kann es bei dem unerwarte­ ten Abrutschen der vorgenannten Rungenteile zu schweren Verletzungen kommen.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung an­ zugeben, mit der verhindert wird, daß derartige Unfälle durch unerwartetes Abrutschen der Rungenteile vom Schie­ bling eintreten, ohne daß die in gestreckter Position be­ findliche Runge das Heben und Senken des Daches hindert.
Die Aufgabe wird gelöst bei einer höhenverstellbaren Klapprunge der eingangs genannten Art, die dadurch ge­ kennzeichnet ist, daß sie eine Arretiervorrichtung für den Schiebling gegenüber dem Rungenoberteil besitzt, dergestalt, daß der in das Lager des Knickgelenkes einge­ setzte Gelenkbolzen bei Knickung bzw. Streckung des Knickgelenkes zwischen zwei Anschlagpositionen, zum Beispiel innerhalb eines Langlochs oder einer Kulisse, verstellbar ist, dadurch die Arretiervorrichtung betä­ tigt, die den Schiebling gegenüber dem Rungenoberteil arretiert und bei der durch gegenläufige Verstellung des verstellbaren Gelenkbolzens die Arretierung des Schieblings gegenüber dem Rungenoberteil lösbar ist.
Dabei wird vorausgesetzt, daß Arre­ tiervorrichtungen für den Schiebling über dem Rungenober­ teil an sich bekannt sind (Veröffentlichung Firma Hesterbert; HESTAL- Klapprungen; in " Fahrzeug und Karosserie", 1976; Nr. 9, S. 1-4).
Vorzugsweise wird die Arretiervorrichtung so angeordnet, daß bei der Arretiervorrichtung durch gegenläufige Ver­ stellung des translatorisch verstellbaren Elementes bei Streckung des Knickgelenkes die Arretierung des Schieb­ lings gegenüber dem Rungenoberteil lösbar ist. Der Ge­ lenkbolzen kann hierbei als Schalt-Element dienen, bei­ spielsweise auch für eine elektro-mechanische Feststellung, wobei verschiedene Arretiervorrichtungen technisch denkbar sind.
Bei der Verstellung des Gelenkbolzens in die eine Rich­ tung ist die Arretiervorrichtung feststellbar und bei einer gegenläufigen Verstellung des Gelenkbolzens bei Festlegung des Knickgelenkes ist die Arretierung des Schieblings gegenüber dem Rungenoberteil lösbar. Vorzugsweise wird ein Gelenkbolzen so eingesetzt, daß er zwischen zwei Anschlagpositionen, z. B. innerhalb eines Langloches oder einer Kulisse, verstellbar ist und sich bei Lösen bzw. Strecken des Knickgelenkes zwischen den Anschlagpositionen verstellt.
Um die Bewegung des Gelenkbolzens zu erleichtern, gegebe­ nenfalls auch zu sichern und zu unterstützen, wird er fe­ derbelastet ausgerüstet.
Einer mechanischen Arretierung wird der Vorzug gegeben. Für diesen Zweck wird vorgeschlagen, daß der Gelenk­ bolzen mit einem Zug- oder Schiebemittel, z. B. einer Ver­ bindungsstange verbunden ist, die mit der oberhalb des Stützbalkens angeordneten Arretiervorrichtung verbunden ist.
Die Arretierung kann beispielsweise verwirklicht sein durch einen verstellbaren Riegelbolzen, der in eine ver­ riegelnde Position einschiebbar ist, in der der Schie­ bling gegenüber dem Rungenoberteil in verschiedenen, frei wählbaren Positionen arretiert ist.
Das Rungenoberteil ist zur Festlegung des Festhalters im allgemeinen mit einer Bohrungsreihe in seitlichen Wangen versehen. Dementsprechend kann der Schiebling ebenfalls mit Bohrungen versehen sein, so daß der Riegelbolzen in eine Bohrung des Schieblings und gleichzeitig in eine koinzidierende Bohrung des Rungenoberteils verriegelnd einschiebbar ist.
Die Verstellung des Riegelbolzens kann beispielsweise durch Magnetkraft erfolgen. Vorzugsweise wird jedoch die Verbindungsstange mit einer Schrägführung verbunden. Der Riegelbolzen weist einen Führungszapfen auf, der in der Schrägführung gleitet, so daß der Riegelbolzen zu einer der Stangenbewegung proportionalen Bewegung quer zur Stangenbewegungsachse veranlaßt wird.
Merkmale von Unteransprüchen, die im vorstehenden nicht kommentiert wurden, werden in der nachfolgenden Beschrei­ bung gewürdigt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine höhenverstellbare Klapprunge in Draufsicht (d. h. vom Wageninneren her gesehen);
Fig. 2 eine Klapprunge im geknickten Zustand, perspek­ tivisch von der Seite gesehen;
Fig. 3 Einzelheiten des Knickgelenkes mit dem verstell­ baren Gelenkbolzen;
Fig. 4 Einzelheiten einer Ausführungsform der Arretier­ vorrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Klapprunge 1 wird für Ladeaufbauten verwendet. Sie verbindet eine mit der Kan­ tenbegrenzung der Ladefläche verbundene Rungentasche 2 mit einer die obere Begrenzung des Ladeaufbaues bilden­ den Quertraverse 6, in der sie über Rollen 6′ in gelö­ ster Stellung längs des Laderaumes hin- und herbewegbar ist. Die Teile 2 und 6 bilden jedoch nicht Teile der Klapprunge 1.
Die Klapprunge 1 besteht im wesentlichen aus drei Tei­ len: Einem Rungenunterteil 3, einem Rungenoberteil 4 und einem Schiebling 5. Das Rungenunterteil 3 ist mit seinem unteren Ende in die Rungentasche 2 eingesetzt. Nach oben hin ist das Rungenunterteil 3 mit dem unteren Ende des Rungenoberteils 4 verbunden, wobei ein arretierbares Knickgelenk 7 zwischen diesen beiden Teilen eingesetzt ist. Wie erkennbar, sind sowohl Rungenoberteil 4 als auch Rungenunterteil 3 als flaches U-Profil ausgebildet, um eine höhere Stabilität zu erzielen. Ferner trägt das Rungenoberteil Taschen 35, in die Querstreben (nicht dar­ gestellt) einlegbar sind.
In die seitlichen Wangen des U-Profils des Rungenober­ teils sind zwei gegenüberliegende Langlöcher 9, 9′ ein­ gefräst, die ein Lager bilden. In dieses Lager ist ein Gelenkbolzen 8 quer zur Längserstreckung der Klapprunge eingesetzt, an dem das Rungenunterteil 3 drehbar befe­ stigt ist. Durch Anschlagteile und eine (nicht darge­ stellte) Arretierung wird zwischen den Teilen 3, 4 und 8 ein Knickgelenk 7 gebildet, das in einer gestreckten Stellung, bei der Rungenunterteil 3 und Rungenoberteil 4 eine gestreckte Formation bilden, arretierbar ist. Nach Lösen der Arretierung kann das Knickgelenk 7 auch in Knickstellung gebracht werden, wie sie in Fig. 2 darge­ stellt ist.
Bis auf die spezielle Langloch-Lagerform entspricht das Knickgelenk 7 im wesentlichen bekannten Knickgelenken für Klapprungen.
Die seitlichen Wangen des Rungenoberteils 4 sind je mit einer Bohrungsreihe mit einzelnen Bohrungen 25, 26 verse­ hen, die im gleichen Abstand und gegenüberliegend koinzi­ dierend die seitlichen Wangen des Rungenoberteil-U-Profi­ les durchsetzen. Diese Bohrungen 25, 26 dienen insbeson­ dere dazu, einen Stützhalter 14 zu tragen, der im Prin­ zip eine T-Form aufweist, wobei die seitlichen T-Balken über federnde Bolzenenden in den Bohrungen 25, 26 einra­ sten. Der Stützhalter 14 liegt damit gegenüber dem Run­ genoberteil 4 fest. Der Stützhalter 14 kann auch durch andere Rast- und Arretiermittel verstellbar gehalten wer­ den, z. B. durch eine Zahnleiste.
An seiner Oberseite besitzt der Stützhalter 14 eine Auf­ lagefläche, auf die sich ein sogenannter Schiebling 5 stützt, der teleskopartig verschiebbar mit dem Rungen­ oberteil 4 verbunden ist. Durch Verstellung des Stütz­ halters 14 kann jeweils der Schiebling 5 in mehr oder we­ niger weite Stellung gegenüber dem Rungenoberteil 4 her­ ausgeschoben sein. Da durch das Geradestellen des Knick­ gelenkes 7 eine Kraft zwischen Quertraverse 6 und Rungen­ tasche 2 erzeugt wird, sind die Teile 3, 4 und 5 stauch­ fest miteinander verbunden.
Oberhalb des im Lager, d. h. den Langlöchern 9, 9′, ver­ schiebbaren Gelenkbolzens 8 ist ein Führungsschild 11 mit dem Rungenoberteil fest verbunden. In das Führungs­ schild 11 sind zwei gegenüberliegende Feder-Sacklöcher 11′ eingelassen, in denen sich zwei Wendelfedern 12, 12′ befinden. Die Wendelfedern wiederum sind mit einem Druck­ klotz 10 verbunden, der ebenfalls Vertiefungen aufweist und der nach unten eine Aushöhlung besitzt, in der der Gelenkbolzen 8 eingesetzt ist. Dabei suchen die Federn 12, 12′ den Gelenkbolzen 8 in die untere Position zu drücken. Dieser Kraft entgegen wirkt jedoch die Kraft, die das Rungenunterteil 3 in Richtung Quertraverse 6 aus­ übt, so daß im dargestellten, gestreckten Zustand der Klapprunge der Gelenkbolzen 8 in der oberen Position der Langlöcher 9, 9′ liegt.
Der Druckklotz 10 ist mit einer Verbindungsstange 13 ver­ bunden, die durch den Stützhalter 14, ohne diesen zu be­ rühren, hindurchreicht und die an beiden Seiten mit je einem Gewindeende 15 bzw. 15′ versehen ist. Die Stange 13 trägt an ihrem oberen Ende 15 einen Führungskopf 17, der aufgeschraubt ist und mittels einer Feststellmutter 16 fixierbar ist. Der Führungskopf 17 hat eine flach­ rechteckige Form und weist eine Schrägführung 18 in Form eines schrägliegenden Langloches auf. Die Schrägführung 18 wiederum trägt einen Führungszapfen 23. Der Führungs­ zapfen 23 ist festgelegt in einem Riegelbolzen 22, so daß er radial nach außen ragt und in der Führung 18 hin und her gleitet.
Der Riegelbolzen 22 bildet Teil einer Arretiervorrich­ tung 20, die in Fig. 4 detailliert dargestellt ist. Ein Abdeckschild 21 besitzt eine Riegelbolzenführung 27, unter der der Führungskopf 17 gleitend angeordnet ist. Der Führungszapfen 23 ist so angeordnet, daß er in der Schrägführung 18 gleitet, so daß der Riegelbolzen zu einer der Stangenachse proportionalen Bewegung quer zur Stangenbewegung veranlaßt ist.
Es können auch zwei spiegelbildlich gegenüberliegende Führungen 18 angeordnet sein, so daß auch mit zwei Rie­ gelbolzen gearbeitet werden kann. Der Riegelbolzen wie­ derum ist in eine verriegelnde Position verschiebbar, bei der in eine Bohrung 28 des Schieblings und gleichzei­ tig in eine koinzidierende Bohrung 26 das Rungenoberteil eingeschoben wird. In einer alternativen Ausführungsform könnte die Kraft des Bolzens auch zum Anpressen in Form einer Reibungsbremse genutzt werden.
Die Funktion der Klapprunge kann wie folgt erläutert wer­ den:
Im gestreckten Zustand (Fig. 1) befindet sich der Gelenkbolzen 8 aufgrund der Kraft, die auf ihn durch das Run­ genunterteil 3 ausgeübt wird, in der oberen Position. Diese Positionsstellung wird über die Verbindungsstange 13 auf den Führungskopf 17 derart übertragen, daß der Führungszapfen 23 in der unteren Position liegt. Damit wird der Riegelbolzen 22 nach innen in die nicht-arretie­ rende Stellung gezogen. Der Schiebling 5 kann nach oben abgezogen werden, d. h., die Position des Daches, entspre­ chend Traverse 6, kann ohne Hindernis verändert werden.
Im Knickzustand (Fig. 2) wird die Kraft, die das Rungen­ unterteil 3 auf den Gelenkbolzen 8 ausübt, gelockert, so daß die Wendelfedern 12, 12′ über den Druckklotz 10 den Gelenkbolzen 8 in die untere Position drücken. Diese Ver­ stellbewegung von etwa 25 bis 35 mm, je nach Länge der Langlöcher 9; 9, wird über die Verbindungsstange 13 auf den Führungskopf 17 übertragen. Die Schrägführung 18 läßt den Riegelbolzen 22 nach links gleiten, wobei er in eine Bohrung des Schieblings 5 und gleichzeitig in eine koinzidierende Bohrung des Rungenoberteils 4 verriegelnd sich einschiebt. Damit kann sich das Rungenoberteil ge­ genüber dem Schiebling nicht mehr bewegen. Die Gefahr des Herabgleitens wird ausgeschaltet. Dies gilt auch dann, wenn die Runge für das seitliche Verschieben kom­ plett aus der Rungentasche 2 entnommen ist, also die Knickstellung aufgehoben ist.
Umgekehrt ergibt sich bei erneuter Geradstellung durch Einziehen in die Rungentasche der Klapprunge wieder die umgekehrte Bewegung, da durch die Kraft des Rungenfußes auf den Gelenkbolzen 8 und die Stange 13 eine Verschie­ bung des Führungskopfes 17 in umgekehrter Richtung er­ folgt und der Riegelbolzen 22 wieder in die nicht-arre­ tierende Stellung bewegt werden.
Die Runge kann komplett aus der Rungentasche 2 entnommen werden, ohne daß eine vollständige, unbeabsichtigte Ex­ tension der Runge stattfinden kann. Dadurch sind Verlet­ zungsgefahren für den Bediener ausgeschlossen.
Zudem muß im Vergleich zu bekannten Ausführungen keine Handlung an der Runge zum Heben und Senken des Daches und zur Erzielung einer freien Bewegung zwischen Rungen­ oberteil und Schiebling vorgenommen werden. Die Rungen­ konstruktion selbst, die bewährt ist und von vielen Kun­ den bevorzugt wird, braucht nicht geändert zu werden. Im Prinzip bleiben die bekannten Knickverstellungen zwi­ schen Rungenoberteil und Rungenfuß unverändert.
Es sei darauf hingewiesen, daß alternativ zu der vorge­ nannten Ausführungsform auch Arretierungen vorgesehen werden können, die beispielsweise elektromechanisch ar­ beiten, wobei mit Schaltelementen und Magnetspulen-Verstellungen gearbeitet wird. Hierbei kann der Riegel 22 beispielsweise durch einen Anker ersetzt werden, der gegen eine Federkraft verstellt wird und in Riegelstel­ lung gleitet.
Innerhalb des von den Ansprüchen gegebenen Erfindungsge­ dankens sind daher Variationen möglich, ohne daß vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird.

Claims (10)

1. Höhenverstellbare Klapprunge für Ladeaufbauten, umfassend
  • - ein Rungenunterteil (3),
  • - ein Rungenoberteil (4), das mit seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des Rungenunterteiles über ein Knickgelenk (7) verbunden ist,
  • - einen in ein Lager des Knickgelenkes (7) eingesetzten Gelenkbolzen (8), an dem das Rungenunterteil (3) drehbar angeordnet ist,
  • - einen Schiebling (5), der teleskopartig verschiebbar mit dem Rungenoberteil (4) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenrunge (1) eine Arretiervorrichtung (20) für den Schiebling (5) gegenüber dem Rungenoberteil (4) besitzt, dergestalt, daß der in das Lager des Knickgelenkes (7) eingesetzte Gelenkbolzen (8) bei Knickung bzw. Streckung des Knickgelenkes (7) zwischen zwei Anschlagpositionen, zum Beispiel innerhalb eines Langlochs (9) oder einer Kulisse, verstellbar ist, dadurch die Arretierungsvorrichtung (20) betätigt, die den Schiebling (5) gegenüber dem Rungenoberteil (4) arretiert und dadurch, daß durch gegenläufige Verstellung des verstellbaren Gelenkbolzens (8) die Arretierung des Schieblings (5) gegenüber dem Rungenoberteil (4) lösbar ist.
2. Höhenverstellbare Klapprunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (8) federbelastet ist.
3. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle des Gelenkbolzens (8) ein Schaltkontakt tritt, der bei Bewegung des Knickgelenkes (7) einen fixiert positionierten zweiten Kontakt kontaktiert.
4. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das translatorisch verstellbare Element (Gelenkbolzen (8) oder Schaltkontakt) mit einem Zugmittel, beispielsweise mit einer Verbindungsstange (13), verbunden ist, die mit der oberhalb eines Stützhalters (14) für den Schiebling (5) angeordneten Arretiervorrichtung (20) verbunden ist.
5. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (20) einen verstellbaren, erforderlichenfalls mittels Federkraft reversierbaren Riegelbolzen (22) umfaßt, der in eine verriegelnde Posi­ tion verschiebbar ist, in der der Schiebling (5) gegen­ über dem Rungenoberteil (4) arretiert ist.
6. Höhenverstellbare Klapprunge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (22) in eine Bohrung (28) des Schieblings (5) und gleichzeitig in eine koinzidierende Bohrung (26) des Rungenoberteils (4) verriegelnd einschiebbar ist.
7. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Element der Arretiervorrichtung (20) die Bewegungsrichtung des Zugmittels (13) in eine zur Verriegelung von Rungenober­ teil (4) und Schiebling (5) geeignete Richtung umgelenkt wird.
8. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmit­ tel [Verbindungsstange (13)] mit einer Schrägführung (18) verbunden ist und daß der Riegelbolzen (22) einen Füh­ rungszapfen (23) aufweist, der in der Schrägführung (18) gleitet und der den Riegelbolzen (22) zu einer der Zug­ mittelbewegung proportionalen Bewegung quer zur Zugmit­ telbewegung veranlaßt.
9. Höhenverstellbare Klapprunge nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arre­ tiervorrichtung (20) elektromechanisch stellbare Riegelele­ mente umfaßt, beispielsweise eine Spule mit Anker, wobei der Anker gleichzeitig Teil eines Riegels ist.
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