DE4014180C2 - Versetzbare Trennwand - Google Patents
Versetzbare TrennwandInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B2/74—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
- E04B2/82—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge characterised by the manner in which edges are connected to the building; Means therefor; Special details of easily-removable partitions as far as related to the connection with other parts of the building
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Description
Die Erfindung betrifft eine versetzbare Trennwand nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei herkömmlichen Trennwänden der eingangs genannten Art,
wie sie z. B. in GB-PS 20 29 880 beschrieben sind, sind die
Stabilisierungskörper so ausgebildet, daß die Lamellen mit
ihnen einseitig in Berührung stehen, so daß insbesondere
beim schnellen Herunter- bzw. Herauffahren der Lamellen es
zu Vibrationen kommen kann, die nicht nur den Geräuschpegel
erhöhen, sondern auch zur Beschädigung der Lamellen führen
können, und zwar vor allem dann, wenn beim Ausfahren der
Sektionalwände die untere Lamelle den Boden bereits erreicht
hat. Ein weiterer Nachteil, mit dem das bekannte Tor behaftet
ist, besteht darin, daß durch Reibung zwischen den Lamellen
und der Stütze es zur schnellen Abnutzung des jeweils aus
weicherem Werkstoff bestehenden Teiles kommen kann.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Trennwand ohne
unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß
die Führung der Lamellen beim Ein- und Ausfahren der
Sektionalwände deutlich verbessert wird und
Horizontalbewegungen der Lamellen praktisch ausgeschlossen
sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn die Trennwand aus herkömmlichen Sektionalwänden
besteht, deren Breite jeweils einige Meter betragen kann,
wobei zwischen jeweils zwei Sektionalwänden
Stabilisierungsmittel oder -organe angeordnet sind, die
verhindern, daß sich die Lamellen der ausgefahrenen
Sektionalwände in horizontaler Richtung bewegen können.
Diese Stabilisierungskörper können verschiedene Formen
aufweisen und aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
Entscheidend ist, daß sie mit den Lamellen der ausgefahrenen
Sektionaltore so betrieblich verbindbar sind, daß horizontale
Bewegungen der Lamellen vermieden werden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß im
Boden und/oder in der Decke Mittel zur ortsfesten Anordnung
der Stabilisierungskörper vorgesehen sind. Die
Stabilisierungskörper sind nur bei ausgefahrener Trennwand
von Bedeutung. Um bei eingefahrener Trennwand den Raum
möglichst frei von mit der Trennwand zusammenarbeitenden
Elementen zu halten, sieht eine weitere zweckmäßige
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Stabilisierungskörper
mit der Decke schwenkbar oder lösbar verbindbar sind. Im
Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn
die Stabilisierungskörper im Magazin unterbringbar sind.
Die Stabilisierungskörper sind hierbei im Bereich der Decke
angelenkt und können nach Einfahren oder vor dem Einfahren
der Sektionaltore in das Magazin eingeschwenkt werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß der Stabilisierungskörper zwei voneinander abgekehrte
und in geschlossenem Zustand der Wand vertikal sich
erstreckende Nuten besitzt, in denen die einander zugekehrten
Lamellenenden benachbarter Sektionalwände führbar sind.
Um die Führung der Lamellen im Stabilisierungskörper zu
verbessern und Schwingungen der Lamellen während der Bewegung
zu verhindern, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die einander zugekehrten Schenkel
des Stabilisierungskörpers mit Gleitwerkstoff versehen sind
und daß die Lamellen zwischen den Schenkeln annähernd
spielfrei geführt sind.
Schließlich sieht eine Maßnahme der Erfindung vor, daß der
Stabilisierungskörper aus mehreren, teleskopartig ineinander
steckbaren Teilen besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Trennwand im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Trennwand im
eingefahrenen Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III nach
Fig. 1 und
Fig. 4 eine Axialansicht eines Stabilisierungskörpers.
In den Fig. 1 und 2 ist eine versetzbare Trennwand mit drei
Sektionalwänden 10, 12 und 14 mit horizontal verlaufenden, vertikal
ausgerichteten und in Führungskörpern 16, 18, 20 und 22 geführten
Lamellen dargestellt, die mittels nicht dargestellten
Fördermitteln in im Bereich der Decke bzw. des Bodens des Raumes
angeordnete Magazine 38, 40 und 42 überführbar sind.
Die Sektionalwände 10, 12 und 14 sind in Reihe zueinander
angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einer
gemeinsamen Ebene. Zwischen jeweils zwei Sektionalwänden 10 und
12 bzw. 12 und 14 ist jeweils ein mit den einander zugekehrten
Enden der Lamellen 24, 26 und 28 zusammenarbeitender und
Horizontalbewegungen der Lamellen 24, 26 und 28 verhindernder
flexibler Stabilisierungskörper 18 bzw. 20 angeordnet. Die
Führungskörper 16 und 22 sind herkömmlicher Bauart und in Form
einer U-förmigen Schiene, die sich von der Decke 30 bis zum Boden
32 hin erstreckt. Vom Boden 32 bis zur Decke 30 erstrecken sich
auch die Stabilisierungskörper 18 und 20, die mit der Decke 30
über Gelenkkörper 31 und 33 verbindbar und mit dem Boden 32 über
Mittel 34 und 36 fixierbar sind, die sicherstellen, daß die
Stabilisierungskörper 18 und 20 in ihrem wirksamen Zustand eine
unverrückbare und ortsfeste Lage einnehmen können. In der Regel
handelt es sich hier um eine kraft- und formschlüssige Verbindung.
Die Seitenwände 44 und
46, welche die Führungskörper 16 und 22 tragen, sind mit einem
Abstand zueinander angeordnet, der bis zu 30 m betragen kann.
Sind die Lamellen 24, 26 und 28 eingefahren, dann sind sie in
den Magazinen 38, 40 und 42 untergebracht, wie in Fig. 2
dargestellt ist. Um den Raum frei von Mitteln der Trennwand zu
machen, werden die Stabilisierungskörper 18 und 20 nach oben
verschwenkt und in den bzw. unterhalb den Magazinen 38 und 42
angeordnet. Die Mittel 34 und 36 können im Boden 32 ausgebildete
Ausnehmungen sein, in welche die unteren Enden der
Stabilisierungkörper 18 und 20 einsteckbar sind.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, handelt es sich beim
Stabilisierungskörper um ein H-Profil mit zwei Nuten 51 und 53,
die durch die Parallelstege 52 und 54 sowie den Quersteg 56
definiert sind. Die Parallelstege besitzen jeweils zwei Schenkel
58 und 60 bzw. 62 und 64, an deren Innenseiten Gleitwerkstoff
70 angebracht ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich,
die Mittel zum Verschwenken des
Stabilisierungskörpers in vielen Varianten zu verwirklichen, die
elektrische, hydraulische, pneumatische oder andere Mittel
umfassen können.
Claims (4)
1. Versetzbare Trennwand mit mindestens zwei in Reihe
zueinander angeordneten Sektionalwänden mit horizontal
verlaufenden, vertikal bewegbaren und in Führungskörpern
geführten Lamellen, die mittels Fördermitteln in im
Bereich der Decke bzw. des Bodens des Raumes angeordnete
Magazine überführbar sind, wobei zwischen jeweils zwei
Sektionalwänden mindestens ein mit den einander
zugekehrten Enden der Lamellen zusammenarbeitender,
Horizontalbewegungen der Lamellen verhindernder
Stabilisierungskörper angeordnet ist, der sich von der
Decke zum Boden des Raumes hin erstreckt und der durch
Mittel gegenüber der Decke verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugekehrten Schenkel (58, 62; 60, 64)
des im Querschnitt H-förmigen Stabilisierungskörpers
(18, 20) mit Gleitwerkstoff (70) versehen und daß
die Lamellen (24, 26) zwischen den Schenkeln (58, 62; 60, 64)
annähernd spielfrei geführt sind.
2. Trennwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (32) und/oder in der Decke (30) Mittel
(31, 33; 34, 36) zum ortsfesten Anordnen der
Stabilisierungskörper (18, 20) vorgesehen sind.
3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, deren mit der Decke
schwenkbar oder lösbar verbindbarer Stabilisierungskörper
im Magazin unterbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus mehreren teleskopartigen ineinandersteckbaren
Teilen besteht.
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
deren Stabilisierungskörper (18, 20) aus mehreren Teilen
besteht und zusammenklappbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Verschwenken in Form einer Feder,
z. B. Gasfeder, oder eines Gegengewichtes ausgebildet
sind.
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