DE69206583T2 - Markise. - Google Patents

Markise.

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    • E04F10/0651Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind acting on the arms

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  • Building Awnings And Sunshades (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markise mit vertikalen Armen zur Befestigung an der Außenseite eines Gebäudes oder dergleichen, mit schwenkbaren Armen, die gelenkig mit den unteren Enden der vertikalen Armen verbunden sind, mit einem horizontal ausgerichteten Aufwickelzylinder für eine Abschirmung, der am oberen Ende der vertikalen Arme vorgesehen ist, wobei das freie Ende der Abschirmung an den freien Enden der schwenkbaren Arme befestigt ist, und wobei weiterhin Streben vorgesehen sind, von denen sich jede zwischen einem vertikalen Arm und dem korrespondierenden schwenkbaren Arm erstreckt, wobei ein Ende jeder dieser Streben entlang eines der Arme verschiebbar und die Strebe mit dem anderen der Arme verbunden ist.
  • Ein derartige Markise ist in der Broschüre "Schellekens Carrè uitvalzonschermen" der niederländischen Firma Schellekens & Schellekens B.V., Beuningen, Niederlande beschrieben.
  • Es darf darauf hingewiesen, daß bei solchen Markisen die vertikalen Arme die Vorderseite od. dgl. umfassen oder Teil davon sein können, so daß keine vertikalen Arme vorhanden sind bzw. sein müssen, da die Vorderseite als solche wirkt. Der Einfachheit halber wird im folgenden der Ausdruck "vertikale Arme" beibehalten, obwohl das zuvor Gesagte in Erinnerung bleiben sollte.
  • Bei Markisen der vorgenannten Art bildet die Abschirmung eine große Angriffsfläche für den Wind in der aufgefalteten oder ausgefahrenen Stellung der Markise, in der sich die schwenkbaren Arme im wesentlichen horizontal (senkrecht zur Front oder Vorderseite) erstrecken. Daher sind Maßnahmen zu ergreifen, um zu vermeiden, daß die Markise, insbesondere die schwenkbaren Arme durch den Wind angehoben werden. Bei einer bekannten Markise sind die Streben an den schwenkbaren Armen befestigt und entlang den vertikalen Armen mit ihren gegenüberliegenden Enden verschiebbar. Die verschiebbaren Enden der Streben sind federbelastet, zum Beispiel durch eine Zug- oder eine Druckfeder. Durch Verwendung bzw. Anwendung dieser Federbelastung wird versucht, eine nach unten gerichtete Kraft zu erzeugen, die die Abschirmung in der aufgefalteten Stellung hält.
  • Es ist ein Nachteil dieser bekannten Markise, daß die nach unten gerichtete Kraft abnimmt, wenn die Markise aufgefaltet wird, so daß in derjenigen Stellung, in der die größte nach unten gerichtete Kraft erforderlich wäre (die vollständig aufgefaltete Stellung der Markise), die nach unten gerichtete kraft am geringsten ist.
  • Weiterhin ist es bekannt, eine nach unten gerichtete Kraft in der aufgefalteten Stellung der Markise dadurch zu erzeugen, daß an den freien Enden der schwenkbaren Arme Ballastmittel vorgesehen sind. Allerdings ist es nachteilig, daß das Schwenken der schwenkbaren Arme aus der ausgefalteten Stellung zurück in die zusammengefaltete Stellung schwieriger ist und daß bei automatisch betriebenen Markisen die erforderliche Leistung zum Zusammenklappen bzw. Einfahren erhöht ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Markise der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der die erwähnten Nachteile in einer einfachen, aber dennoch effektiven Weise beseitigt werden können.
  • Gemäß einer ersten Lösung ist die Markise gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufwickelzylinder eine Kabeltrommel verbunden ist, die während des Aufwickelns der Abschirmung auf den Aufwickelzylinder ein Kabel oder Seil abgewickelt und umgekehrt, wobei das Kabel sich nach unten durch einen der vertikalen Arme und um einen Gelenkpunkt zwischen dem vertikalen Arm und dem korrespondieren schwenkbaren Arm erstreckt und weiterhin um eine Rolle, die mit dem verschiebbaren Ende der Strebe verbunden ist, und wieder zurück in Richtung auf den Gelenkpunkt, wobei das Kabelende mit einem Ende eines Federmitteis verbunden ist, während das andere Ende des Federmittels mit dem jeweiligen Arm verbunden ist, und wobei die Abmaße und Anordnung der Strebe derart ist, daß die Strecke, über die das verschiebbare Ende der Strebe entlang des jeweiligen Arms verschoben wird, wenn der Schwenkarm geschwenkt wird, geringer ist als die Hälfte der Länge des Kabels, daß jeweils auf die Kabeltrommel aufgewickelt oder von dieser abgewickelt wird.
  • Wenn die Markise von ihrer eingefahrenen Stellung in Richtung auf die ausgefahrene Stellung bewegt wird, wird ein bestimmter Teil der Länge des Kabels auf die Kabeitrommel aufgewickelt. Gleichzeitig verschiebt sich das verschiebbare Ende der Strebe entlang dem jeweiligen Arm über weniger als die Hälfte der aufgewickelten Kabellänge. Dies bedeutet, daß sich das Ende des Kabels von dem Gelenkpunkt wegbewegen muß, so daß die Federmittel in steigendem Maße belastet werden. Hierdurch steigt die durch die Federmittel erzeugte Kraft, so daß die Kraft, die auf das verschiebbare Ende der Strebe aufgebracht wird, ebenfalls ansteigt und mit zunehmendem Maße beim Auffalten der Markise eine ansteigende Kraft ausubt, die das Auffalten unterstützt. In der maximal aufgefalteten Stellung der Markise wird die maximale Kraft aufgebracht, so daß sich eine maximal nach unten gerichtete Kraft ergibt.
  • Die Markise gemäß der Erfindung bietet eine Reihe von weiteren Vorteilen neben der nach unten gerichteten Kraft, die umso mehr ansteigt, je weiter die Markise aufgefaltet wird. Da die nach unten gerichtete Kraft, die von den Federmitteln aufgebracht wird, ansteigt, wenn die Markise aufgefaltet wird, können die Federmittel mit nur einer geringen Vorspannung in der zusammengefalteten Stellung montiert werden, was den Zusammenbau vereinfacht. Bei den derzeit verwendeten Markisen muß eine Feder sehr stark vorgespannt montiert werden, um sicherzustellen, daß in der aufgefalteten Stellung der Markise noch eine gewisse Federbelastung verbleibt. Schließlich führt die Verbindung zwischen dem Aufwickelzylinder und der Kabeltrommel zu einem Feedback bzw. einer Rückkopplung der von den Federmitteln erzeugten Kraft und der Aufwickelkraft, die auf die Abschirmung aufgebracht wird derart, daß die Bewegung der Markise von der ausgefalteten Stellung in die zusammengeklappte Stellung mit einer geringen Verdrehkraft (Moment) realisiert werden kann, was die Verwendung eines vom Gewicht her leichteren und daher günstigeren Antriebs erlaubt.
  • Neben der zuvor beschriebenen Ausführungsform, bei der sich das Kabel um einen Gelenkpunkt erstreckt, der an dem verschiebbaren Ende der Strebe befestigt ist und wobei das Ende an einem Federmittel befestigt ist, existiert eine weitere Möglichkeit, die allerdings auf dem gleichen Prinzip beruht. Die Markise, bei der diese weitere Möglichkeit vorgesehen ist, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufwickelzylinder eine Kabeltrommel verbunden ist, die während des Aufwickelns der Abschirmung auf den Aufwickelzylinder ein Kabel abwickelt und umgekehrt, wobei das Kabel sich nach unten durch einen der vertikalen Arme und um einen Gelenkpunkt zwischen dem vertikalen Arm und dem korrespondierenden schwenkbaren Arm erstreckt und weiterhin um eine Rolle an dem Ende einer Feder, das am nähesten zu dem Gelenkpunkt angeordnet ist, wobei das andere Ende der Feder mit dem verschiebbaren Ende der Strebe verbunden ist, wobei das Kabel wieder zurück in Richtung auf den Gelenkpunkt läuft und mit dem jeweiligen Arm verbunden ist, wobei die Abmaße und Anordnung der Strebe derart sind, daß die Strecke, über die das verschiebbare Ende der Strebe entlang des jeweiligen Arms verschoben wird, wenn der Schwenkarm geschwenkt wird, geringer als die Hälfte der Länge des Kabels, das jeweils auf die Kabeitrommel aufgewickelt oder von dieser abgewickelt wird. Das Kabel erstreckt sich nun um eine Rolle, die mit dem verschiebbaren Ende der Strebe durch ein Federmittel verbunden ist. Grundsätzlich ist die Arbeitsweise dieser Ausführungsform identisch mit der Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Ausführungsform; der einzige Unterschied besteht darin, daß nun zur Erzeugung einer bestimmten nach unten gerichteten Kraft die Federmittel eine Kraft aufbringen sollten, die zweimal so groß ist wie die Kraft, die durch die Federmittel gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform aufgebracht wird.
  • Vorzugsweise weisen die Federmittel eine Zugfeder auf. Eine derartige Ausführungsform ist konstruktiv einfach, aber dennoch zuverlässig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Markise gemäß der Erfindung ist das verschiebbare Ende der Strebe in einem schwenkbaren Arm vorgesehen. In einem derartigen Falle ist das andere Ende der Strebe gelenkig mit einem vertikalen Arm der Markise verbunden (oder, wie zuvor erwähnt, direkt an der Front bzw. Vorderseite oder dergleichen). In einem solchen Falle sind die Federmittel in dem jeweiligen schwenkbaren Arm vorgesehen und an diesem befestigt.
  • Allerdings darf auch darauf hingewiesen werden, daß sich eine entsprechende Betriebs- bzw. Arbeitsweise ergibt, wenn das verschiebbare Ende der Strebe in einem vertikalen Arm vorgesehen ist, während das andere Ende der Strebe gelenkig mit dem jeweiligen schwenkbaren Arm verbunden ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der Markise der vorliegenden Erfindung die Kabeltrommel direkt mit dem Aufwickelzylinder verbunden ist und einen mit dem Aufwickelzylinder korrespondierenden Durchmesser hat. In diesem Falle entspricht die abgewickelte Kabellänge dann im wesentlichen der aufgewickelten Länge der Abschirmung und umgekehrt.
  • Weiterhin ist es möglich, daß die Markise gemäß der Erfindung so aufgebaut ist, daß der Aufwickelzylinder eine Absorptionseinrichtung aufweist. Eine solche Absorptionseinrichtung kann in an sich bekannter Art und Weise eine Torsionsfeder aufweisen.
  • Schließlich darf eine Ausführungsform der Markise gemäß der Erfindung erwähnt werden, bei der Aufwickelzylinder von einem Motor angetrieben ist. Ein solcher Motor kann ein kleines Drehmoment haben, da die Konstruktion gemäß der Erfindung nur eine geringe Antriebskraft benötigt.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung weiter erläutert, in der eine Anzahl von Ausführungsformen der Markise gemäß der Erfindung dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Markise gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und in ausgefahrener bzw. ausgeklappter Stellung;
  • Fig. 2 zeigt die Markise aus Fig. 1 in eingefahrener bzw. eingeklappter Stellung;
  • Fig. 3 zeigt ein Detail bzw. eine Einzelheit aus Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab, und
  • Fig. 4 zeigt korrespondierend zu Fig. 2 eine Einzelheit einer alternativen Ausführungsform der Markise gemäß der Erfindung.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Markise weist zwei vertikale Arme 2 auf, die an der Front oder Außenseite eines Gebäudes 1 od. dgl. zu befestigen sind. Am unteren Ende der vertikalen Arme 2 sind schwenkbare Arme 4 mit diesen über Gelenken 3 verbunden. Im allgemeinen weist jede Markise zwei seitlich voneinander beabstandete vertikale Arme 2 und zwei korrespondierende schwenkbare Arme 4 auf.
  • Am oberen Ende der vertikale Arme 2 ist ein sich horizontal (senkrecht) zur Zeichenebene aufstreckender Aufwickelzylinder 5 für eine Abschirmung 6 vorgesehen. Wie allgemein üblich, befindet sich der Aufwickelzylinder 5 in einem Schutzgehäuse 7. Es versteht sich, daß das Schutzgehäuse 7 einen (nicht dargestellten) Durchgang für die Abschirmung 6 aufweist.
  • Die Abschirmung 6 ist mit ihrem freien, von dem Aufwickelzylinder 5 weg gerichteten bzw. entfernten Ende mit den freien Enden der schwenkbaren Arme 4 oder, wie in Fig. 1 erkennbar, mit einer profilierten Stange 8 verbunden, die die freien Ende der schwenkbaren Arme 4 miteinander verbindet. Weiterhin kann der Aufwickelzylinder 5 einen (nicht dargestellten) Antriebsmotor und eine (ebenfalls nicht dargestellte) Absorptionseinrichtung aufweisen, wobei es sich um eine an sich bekannte Torsionsfeder handeln kann.
  • Zwischen jedem Paar von korrespondierenden vertikalen Armen 2 und schwenkbaren Armen 4 erstreckt sich eine Strebe 9, die in der gezeigten Ausführungsform mit ihrem einen Ende gelenkig mit dem vertikalen Arm 2 verbunden ist und mit ihrem anderen Ende gelenkig mit einem Gleitblock oder -schuh 10 verbunden ist, wobei der Gleitblock in dem schwenkbaren Arm 4 hin und her verschieblich aufgenommen ist.
  • Auf dem Aufwickelzylinder 5 ist eine Kabeltrommel 11 für ein Seil oder Kabel 12 vorgesehen. Das Kabel 12 erstreckt sich durch einen vertikalen Arm 2 nach unten und um das Gelenk 3 zwischen dem vertikalen Arm 2 und dem korrespondierenden schwenkbaren Arm 4 und ist weiter um eine Rolle 13 geführt, die mit dem Gleitblock 10 verbunden ist, und anschließend zurück in Richtung auf das Gelenk 3. Das Ende des Kabels 12 ist mit einem Ende einer Zug- oder Spannfeder verbunden, während das andere Ende mit dem schwenkbaren Arm 4 verbunden ist.
  • Für eine Beschreibung der Betriebsweise der Markise gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun zuerst auf die in Fig. 2 dargestellte Position eingegangen, in der die Markise vollständig eingefahren oder eingeklappt ist. Die Abschirmung 6 ist zu ihrem größten Teil auf den Aufwickelzylinder 5 aufgewickelt, während von der Kabeltrommel 11 eine korrespondierende Länge an Kabel 12 abgewickelt ist. Der Gleitblock 10, der an dem Ende der Strebe 9 befestigt ist, findet sich nahe dem freien Ende des betreffenden schwenkbaren Arms 4, während sich das Kabel 12 von dem Gelenk 3 durch den schwenkbaren Arm 4, um die Rolle 13 und zurück in Richtung auf das Gelenk 3 erstreckt, und mit seinem Ende 14 mit der Zugfeder 15 verbunden ist, die an dem schwenkbaren Arm 4 befestigt ist. Während des Ausklappens bzw. Entfaltens der Markise wickelt sich die Abschirmung 6 von dem Aufwickelzylinder 5, während sich gleichzeitig eine korrespondierende Länge an Kabel 12 auf die Kabeltrommel 11 aufwickelt.
  • Während der Bewegung der Markise von der in Fig. 2 dargestellten Stellung in Richtung auf die in Fig. 1 dargestellte Position bewegt sich der Gleitblock 10 über eine bestimmte Strecke entlang des schwenkbaren Arms 4. Nun ist es für die vorliegende Erfindung wichtig, daß die Abmessungen und die Anordnung der Strebe 9 so sind, daß die Strecke, über die sich der Gleitblock 10 entlang des schwenkbaren Arms 4 bewegt, während der verschwenkbare Arm 4 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung zu der in Fig. 1 gezeigten Stellung schwenkt, geringer ist als die Hälfte der Länge des Kabels 12, das auf die Kabeltrommel 11 aufgewickelt wird. Als Ergebnis davon hat das Ende 14 des Kabels 12 keine feste Position, sondern entfernt sich weiter von dem Gelenk 3. Ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Stellung wird die Zugfeder 15 derart gelängt, daß sie in der in Fig. 1 dargestellten Stellung eine größere Zugkraft aufbringt, als in der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Dies führt schließlich bei Fig. 1 zu einer Kraft auf den Gleitblock 10, die nach links gerichtet ist, so daß auf den schwenkbaren Arm 4 eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt wird.
  • Als Ergebnis der dargestellten Konstruktion der Markise nimmt die nach unten auf den Schwenkarm 4 gerichtete bzw. wirkende Kraft umso mehr zu, je mehr die Markise aufgeklappt wird. Weiterhin ergibt sich durch das Kabel 12, das durch die Federbelastung der Zugfeder 15 gespannt ist, wobei sich durch die Verbindung zwischen der Kabeltrommel 11 und dem Aufwickelzylinder 5 ein Feedback bzw. eine Rückkopplung auf die Abschirmung 6 derart, daß das Aufwickeln der Abschirmung beim Zusammenfalten oder -klappen der Markise vereinfacht wird. Hierdurch wird, wenn ein Antriebsmotor verwendet wird, das erforderliche Drehmoment erheblich reduziert.
  • In Fig. 3 ist der wesentliche Bereich der Markise gemäß der vorliegenden Erfindung nochmals in einem größeren Maßstab dargestellt. Erkennbar ist ein Bereich des vertikalen Arms 2, ein Bereich des schwenkbaren Arms 4, der über das Gelenk 3 mit dem Arm 2 gelenkig verbunden ist, und die Strebe 9, die sich zwischen dem vertikalen Arm 2 und dem schwenkbaren Arm 4 erstreckt. An einem festen Gelenkpunkt 16 ist die Strebe 9 mit dem schwenkbaren Arm 4 verbunden, während das gegenüberliegende Ende der Strebe 9 mit dem Gleitblock 10 verbunden ist, der sich relativ zum schwenkbaren Arm 4 verschieben kann. Das Kabel 12 erstreckt sich durch den vertikalen Arm 2 nach unten, um das Gelenk 3 herum und in Richtung der Rolle 13, die an dem Gleitblock 10 angebracht ist, und zurück in Richtung auf das Gelenk 3. Das Ende 14 des Kabels 12 ist mit einem Ende der Zugfeder 15 verbunden, dessen anderes Ende an einen Stift 17 angehakt ist, der mit dem schwenkbaren Arm 4 verbunden ist. Es versteht sich, daß die Zugfeder 15 durch ein anderes entsprechendes Federmittel, wie beispielsweise eine Druckfeder ersetzt werden könnte.
  • In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform der Markise dargestellt. Der Unterschied zu der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform besteht darin, daß das Kabel 12, nachdem es um das Gelenk 3 herumgeführt ist, um eine Rolle 18 geführt ist, die mit einem Ende einer Zugfeder 19 verbunden ist. Mit ihrem gegenüberliegenden Ende ist die Zugfeder 19 mit dem Gleitblock 10 verbunden. Das Ende 14 des Kabels 12 ist direkt an dem schwenkbaren Arm 4 befestigt, zum Beispiel in einem plattenförmigen Teil 20, das in dem schwenkbaren Arm 4 befestigt ist.
  • Grundsätzlich unterscheidet sich die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Markise nicht von der Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform. Allerdings ist im Falle der gleichen nach unten gerichteten Kraft, die auf den schwenkbaren Arm 4 aufgebracht wird, die von der Feder 19 aufgebrachte Kraft doppelt so groß wie die von der Feder 15 aufgebrachte Kraft.
  • In den zuvor erwähnten Ausführungsformen sind die Zugfedern 19 immer in dem schwenkbaren Arm 4 vorgesehen. Allerdings ist es natürlich auch möglich, daß die Zugfedern 19 in dem vertikalen Arm 2 vorgesehen sind, während der Gleitblock 10 dann auch in dem vertikalen Arm 2 verschiebbar ist, wobei das gegenüberliegende Ende der Strebe 9 gelenkig an einem festen Punkt des schwenkbaren Arms 4 befestigt ist.
  • Um eine symmetrische Belastung auf die Markise zu erhalten, sind die zuvor beschriebenen konstruktiven Elemente vorzugsweise in jedem Paar von korrespondierenden vertikalen Armen 2 und schwenkbaren Armen 4 vorgesehen. Allerdings ist dies zum Betrieb bzw. Funktionieren der Markise gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die in weitem Umfang innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung variiert werden können. So bezieht sich die Erfindung auch auf Markisen, bei denen vertikale Arme nicht vorhanden sind, sondern die Front des Gebäudes als solche wirkt. Das Prinzip der Verbindungen zwischen den Federmitteln und den Aufwickelzylinder mit einer ansteigenden, nach unten gerichteten Kraft, die umso größer ist, je weiter die Markise aufgefaltet wird, ändert sich hierbei nicht.

Claims (7)

1. Markise mit vertikalen Armen (2) zur Befestigung an der Außenseite eines Gebäudes (1) oder dergleichen, mit schwenkbaren Armen (4), die gelenkig mit den unteren Enden der vertikalen Arme (2) verbunden sind, mit einem horizontal ausgerichteten Aufwickelzylinder (5) für eine Abschirmung (6), der am oberen Ende der vertikalen Arme (2) vorgesehen ist, wobei das freie Ende der Abschirmung (6) an den freien Enden der schwenkbaren Arme (4) befestigt ist, und wobei weiterhin Streben (9) vorgesehen sind, von denen sich jede zwischen einem vertikalen Arm (2) und dem korrespondierenden schwenkbaren Arm (4) erstreckt, wobei ein Ende (10) jeder dieser Streben (9) entlang eines der Arme (4) verschiebbar ist und die Strebe mit dem anderen der Arme (2) verbunden (16) ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufwikkelzylinder (5) eine Kabeltrommel (11) verbunden ist, die während des Aufwickelns der Abschirmung (6) auf den Aufwickelzylinder (5) ein Kabel (12) abwickelt und umgekehrt, wobei das Kabel (12) sich nach unten durch einen der vertikalen Arme (2) und um einen Gelenkpunkt (3) zwischen dem vertikalen Arm (2) und dem korrespondierenden schwenkbaren Arm (4) erstreckt und weiterhin um eine Rolle (13), die mit dem verschiebbaren Ende der Strebe (9) verbunden ist, und wieder zurück in Richtung auf den Gelenkpunkt (3), wobei das Kabelende (14) mit einem Ende eines Federmittels (15) verbunden ist, während das andere Ende des Federmittels (15) mit dem jeweiligen Arm (4) verbunden (17) ist, und wobei die Abmaße und Anordnung der Strebe (9) derart ist, daß die Strecke, über die das verschiebbare Ende der Strebe (9) entlang des jeweiligen Arms (4) verschoben wird, wenn der Schwenkarm (4) geschwenkt wird, geringer ist als die Hälfte der Länge des Kabels (12), das jeweils auf die Kabeltrommel (11) aufgewickelt oder von dieser abgewickelt wird.
2. Markise mit vertikalen Armen (2) zur Befestigung an der Außenseite eines Gebäudes (1) oder dergleichen, mit schwenkbaren Armen (4), die gelenkig mit den unteren Enden der vertikalen Arme (2) verbunden sind, mit einem horizontal ausgerichteten Aufwickelzylinder (5) für eine Abschirmung (6), der am oberen Ende der vertikalen Arme (2) vorgesehen ist, wobei das freie Ende der Abschirmung (6) an den freien Enden der schwenkbaren Arme (4) befestigt ist, und wobei weiterhin Streben (9) vorgesehen sind, von denen sich jede zwischen einem vertikalen Arm (2) und dem korrespondierenden schwenkbaren Arm (4) erstreckt, wobei ein Ende (10) jeder dieser Streben (9) entlang eines der Arme (4) verschiebbar ist und die Strebe mit dem anderen der Arme (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufwickelzylinder (5) eine Kabeltrommel (11) verbunden ist, die während des Aufwickelns der Abschirmung (6) auf den Aufwickelzylinder (5) ein Kabel (12) abwickelt und umgekehrt, wobei das Kabel (12) sich nach unten durch einen der vertikalen Arme (2) und um einen Gelenkpunkt (3) zwischen dem vertikalen Arm (2) und dem korrespondierenden schwenkbaren Arm (4) erstreckt und weiterhin um eine Rolle (18) an dem Ende einer Feder (19), das am nähesten zu den Gelenkpunkt (3) angeordnet ist, wobei das andere Ende der Feder (19) mit dem verschiebbaren Ende der Strebe (9) verbunden ist, wobei das Kabel (12) wieder zurück in Richtung auf den Gelenkpunkt (3) läuft und mit dem jeweiligen Arm (4) verbunden ist, wobei die Abmaße und Anordnung der Strebe (9) derart ist, daß die Strecke, über die das verschiebbare Ende der Strebe (9) entlang des jeweiligen Arms (4) verschoben wird, wenn der Schwenkarm (4) geschwenkt wird, geringer ist als die Hälfte der Länge des Kabels (12), das jeweils auf die Kabeltrommel (11) aufgewickelt oder von dieser abgewickelt wird.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (15; 19) eine Spann- oder Zugfeder aufweisen.
4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ver schiebbare Ende der Strebe (9) in dem schwenkbaren Arm (4) vorgesehen ist.
5. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeltrommel (11) unmittelbar an dem Aufwickelzylinder (5) befestigt ist und einen mit dem Aufwickelzylinder (5) korrespondierenden Durchmesser hat.
6. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickelzylinder (5) eine Absorptionseinrichtung aufweist.
7. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickelzylinder (5) von einem Motor angetrieben ist.
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