DE2527017A1 - Fertighaus mit fussboeden unterschiedlicher hoehe - Google Patents
Fertighaus mit fussboeden unterschiedlicher hoeheInfo
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Description
Fertighaus mit Fußböden unterschiedlicher Höhe
Die Erfindung betrifft ein Fertighaus mit Fußböden unterschiedlicher
Höhe, um unter diesem erhöhten Fußboden (Blinddecke) Möbel unterbringen zu können, die bei Bedarf hervorgeholt werden.
Die Wohnzelle des Fertighauses weist eine erhöhte Blinddecke auf, welche Möbel trägt, die man nach Bedarf erscheinen oder
verschwinden lassen kann. Auch weist die Blinddecke als Fallen dienende Vorrichtungen auf, die an Scharnieren und Hebeln befestigt
sind und einerseits Möbel zum Vorschein bringen und andererseits den Zugang zu Mechanismen drehbarer Betten freigeben,
deren eine Seite den Boden aufweist, wogegen die andere Seite die Matratze trägt.
Die Hauptür (Außentür) der Wohnzelle dient als Schleuse; auf der Innenseite weist sie eine übliche Tür auf, auf der Außenseite
dagegen dient eine Schiebetür, in einem gewissen Abstand zum Türfutter, als Wandschrank.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß von drei Wohnzellen eines Fertighauses,
Fig. 2 den Schnitt durch eine Klappe, die es einerseits ermöglicht,
einen Nachttisch erscheinen zu lassen, und die andererseits den Zugang zu einem Mechanismus freigibt,
welcher das Bett erscheinen läßt, indem die als Boden dienende Fläche um ihre Längsachse schwenkt,
Fig. J5 einen Schnitt durch den Mechanismus, welcher die Drehung
des als Bett dienenden Bodenteiles ermöglicht,
509882/0733
Fig. 4 einen Schnitt durch die Eingangstür der Wohnzelle, wobei
die Schleuse und der Wandschrank dargestellt sind, und Fig. 5 einen Schnitt durch die Breite des Drehbettes,
Fig. 6 bis 11 eine andere Ausführungsform der das Bett schwenkenden
Vorrichtung.
Die Wohnzellen A und B dienen als Wohnraum. Unter dem Boden P,
zu dem man über die Stufen 1 und 2 gelangt, sind ein Diwan 3 und zwei Betten 4 und 5 angeordnet.
Die Doppeltür 6a und 6b dient als Wandschrank, beispielsweise
für die Ski, und als Schleuse, um die Wärme zurückzuhalten. Tritt man durch diese Doppeltür 6a und 6b ein, so ist man auf der
Höhe Null (cm). Steigt man dann die Stufen 1 und 2 hoch, so ist man auf der Höhe 51 (cm). Um den Diwan 3 zu erreichen,
kann man über weitere Stufen IO7 und 108 auf die Höhe Null
zurückgelangen. Man erkennt, daß auf diese Weise im mittleren Abschnitt des Rechteckes, der die Wohnzelle A bildet, ein erhöhter
Boden vorgesehen ist. Dieser ermöglicht es, über Möbeln zu gehen, die nicht immer (Betten 4, 5) oder nur teilweise
(Diwan J5) benutzt werden. So sind in der Wohnzelle C der Fig. 1 die Betten 4a und 5a und die Nachttische 4b und 5b in Benutzung.
Der Diwan 3, welcher (wie in den Wohnzellen A und B)
halb unter den Boden P geschoben war, ist völlig herausgezogen und ergibt so ein drittes Bett.
Fig. 2 zeigt die Klappe 7 im Schnitt. Die Klappe 7, die in der Zelle A der Fig. 1 geschlossen ist, wird mittels eines
Ringes 10 angehoben und nimmt über einen Hebel 8 den Nachttisch 9 mit. Die Klappe 7, der Hebel 8 und die verschiedenen
Stellungen des Nachttisches 9 sind in Fig. 2 gestrichelt dargestellt. Je ein Ring 11 ist an jeder Seite des Nachttisches 9
angebracht und verhindert, daß die Klappe J sich wieder schließt, da diese Ringe den Nachttisch 9 auf dem Boden P in der richtigen
Lage halten und als Stützen dienen. Durch die von der
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Klappe 7 freigegebene Öffnung wird einerseits der Nachttisch 9
herausgeholt und andererseits wird der Zugang zu dem die Drehung des Bettes betätigenden Mechanismus freigegeben.
Das drehbare Bett weist ein tragendes rechteckiges Chassis 12 auf, welches fest mit dem Boden P einteilig ausgebildet ist. Um
zwei Achsen 13 und 14 kann sich das Bett drehen, dessen eine Fläche ein beweglicher Boden Pa ist und dessen andere Fläche das eigentliche
Bett trägt, mit Matratzen 16 und 17. Das Bett 15 ruht auf
einem beweglichen, rechteckigen Chassis 18, das einen Teil der beweglichen Anordnung bildet. Beim Anheben der Klappe 7 wird ein
Griff 19 zugänglich, welcher eine Stange, beispielsweise ein Rundeisen,
betätigt. Diese Stange bildet ein großes U, dessen beiden Schenkel in den beiden Chassis 12 und 18 gleiten und sie miteinander
derart verbinden, daß jede Drehung der beweglichen Anordnung verhindert wird.
Die beiden U-Schenkel des Griffes 19 berühren zwei Anschläge 20 ,
die sich in zwei Stangen 21 fortsetzen. Diese Stangen 21 gleiten in den beiden Chassis 12 und 18. Teile 22, 23 (je paarweise) führen
diese Stangen 21 und halten Federn 24 an ihrem Platz. Diese Federn 24 drücken die Stangen 21 in die durch Pfeile angedeutete
Richtung (in Fig. 2 nach rechts), bis die Anschläge 20 an dem beweglichen Chassis 18 anliegen. Zieht man somit am Griff 19 in
Pfeilrichtung F1, so geben die beiden U-Schenkel im hinteren Teil
die gesamte drehbare Anordnung frei und lösen die Chassis 18 und 12 voneinander. Auch stößt das Ende jeder Stange 21, unter der Wirkung
der Feder 24, mit dem Anschlag 20 gegen das Chassis 18, wohingegen
diese Stange 21 mit ihrem anderen Ende die Chassis 12 und 18 voneinander trennt.
Ist der Griff 19 vollständig herausgezogen, so kann die gesamte
drehbare Anordnung sich so drehen, wie dies in Fig. 5
nur eine(r) ist sichtbar, der (die) andere liegt spiegelsymmetrisch
hinter der Zeichenebene
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angedeutet ist. Schließlich kann (Fig. 2) man mit Schubriegeln
25, J die an jeder Seite der Achse 14 angeordnet sind,
die bewegliehe Anordnung und das Chassis 12 miteinander verbinden,
wenn das Bett in Gebrauchsstellung ist, damit dieses Bett feststeht und nicht um die Achsen 14 und 13 schwenkt.
Um den verfügbaren Platz optimal zu nutzen, weist das erfindungsgemäße
Fertighaus eine Tür auf, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist«. Diese Tür dient als Schleuse, um die Wärme besser
zurückzuhalten. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn es sich um ein Fertighaus handelt, das an einem Wintersportort
aufgestellt ist. Auch dient diese Tür als Schrank, beispielsweise um die Ski aufzuräumen.
Die erfindungsgemäße Tür ist eine Doppeltür und weist eine
erste Tafel 27 auf, die dem Inneren der Wohnzelle zugewandt
ist und zum öffnen entweder als Schiebetür ausgebildet oder in Türangeln gehalten ist. Am äußeren Türfutter 28 der Tür
ist in einer Gleitführung 30 mit Rollen j51 eine andere, kastenförmige
Tafel 29 gehalten. Gegenüber dem Türfutter 28 ist diese Tafel 29 etwas zurückversetzt, um.eine gewisse Tiefe
d aufzuweisen, die zum Wegstellen der Ski dient.
Das erfindungsgemäße Fertighaus kann von mehreren Personen
benutzt werden, obgleich seine Wohnzelle(n) nur eine sehr geringe Grundfläche hat (haben). Dies wird durch die charakteristische
Anordnung der Möbel und der Türen erzielt.
Die Erfindung betrifft auch Verbesserungen an der die Schwenkung des beschriebenen Chassis betätigenden Vorrichtung. Demgemäß
besteht die Betätigungsvorrichtung im wesentlichen aus einem Bügel, der von einem schwenkenden, an einem Ende des Rahmens des
Chassis angeordneten Hilfshebel mit geringem Ausschlag geschwenkt und gezogen werden kann, um in seinen beiden Endstellungen
das Chassis wahlweise freizugeben oder zu verriegeln.
7 nur einer ist sichtbar, der andere liegt spfegelsyninetrisch hinter der Zeichen ebene' 509882/0733
- 5 Die Pig. 6 bis 11 erläutern die Punktion dieser Verbesserungen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Aufsicht bzw. einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung, die aus einer Seite "Boden" 40
und aus einer Seite "Bett" 41 besteht. Diese Anordnung kann um 18O um eine geometrische Achse schwenken, die aus Drehzapfen
42, 42a besteht, die jeweils in der Mitte der beiden Schmalseiten angeordnet sind. Der Betätigungs- und Sperrbügel
besteht aus einem Querteil 43 und zwei Seitenarmen 44, 44a.
An den Enden seiner Arme weist der Bügel seitliche Pflöcke 45, 45a auf, die um eine Achse 46 (Fig. 9) derart schwenken
können, daß sie entweder in den hohlen Längsträger 47 des
12
Rahmens des Chassis/verschwinden und so diesen freigeben, oder im Gegenteil gegenüber diesem Träger vorstehen, um den Rahmen zu blockieren.
Rahmens des Chassis/verschwinden und so diesen freigeben, oder im Gegenteil gegenüber diesem Träger vorstehen, um den Rahmen zu blockieren.
Erfindungsgemäß werden diese Pflöcke 45, 45a von Armen 44, 44a
des Chassis mittels eines schwenkenden Hilfshebels 48 betätigt, der am Querteil 43 des Bügels gegen eine Rückholfeder 49 ziehen
kann.
Fig. 8 zeigt ein Detail dieser Anordnung. Man erkennt den Querteil 43 des Bügels, der in ein Loch des hohlen zylindrischen
Hilfshebels 48 eingreift. Dieser Hilfshebel ist um eine Achse 50 schwenkbar angeordnet, die von einem Träger 51 des
Rahmens/gehalten ist. Wie in der Fig. 8 dargestellt, kann der Hebel 48 geschwenkt werden. Hierbei verschiebt er sich im
Spalt 52 einer Führungsplatte 53. Die Schwenkung wird mittels eines Schlüssels oder einem abnehmbaren Griff 54 durchgeführt,
welcher in den Hohlraum des Hebels 48 eingreift. Man erkennt, daß beim Ziehen am Ende des Hebels 48, in der Figur, nach links,
man den Bügel 43 nach rechts stößt, wobei man an der Feder 49
zieht, und umgekehrt.
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Diese Vorrichtung zur Betätigung und Verriegelung des Chassis mittels eines Schlüssels oder eines abnehmbaren Handgriffes
hat unter anderem den Vorteil, daß die Vorrichtung nicht von einer Person betätigt werden kann, die diesen Schlüssel nicht
besitzt, wie beispielsweise von Kindern oder von Hausangestellten.
Die Figuren 10 und 11 zeigen Details der Unterstützung der
Träger des Chassis durch Führungsplatten 55 und 56.
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Claims (13)
- AnsprücheFertighaus mit mindestens zwei Wohnzellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbodenhöhe der Wohnzellen unterschiedlich ist und einzelne Möbelstücke unter den erhöhten Fußboden der einen Wohnzelle schieb- oder schwenkbar sind.
- 2. Fertighaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außentür als Doppeltür mit zwei Tafeln (27, 29) ausgebildet ist, deren innere (27) als Schwenk- oder Schiebetür und deren äußere (29) als Schiebetür ausgebildet ist.
- 3. Fertighaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Tür (29) als Wandschrank zur Aufnahme von Ski vorgesehen ist.
- h. Fertighaus nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Fußboden (P) eine Klappe (7) aufweist, welche in angehobener Stellung mit Hilfe von Hebeln (8) einen Nachttisch (9) erscheinen läßt und auf der Höhe des Bodens (P) mittels zweier bügeiförmiger Ringe (11) in Stellung gehalten wird, wobei diese Ringe zu jeder Seite des genannten Nachttisches angeordnet sind und wobei die Klappe darüberhinaus den Zugriff zur mechanischen Anordnung eines Drehbettes freigibt.
- 5. Fertighaus nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein drehbares Bodenteil, dessen eine Fläche als Boden (Pa) und dessen andere Fläche als Bett (16, 17) ausgebildet ist.
- 6. Fertighaus nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch ein bewegliches Chassis (18), welches um zwei sieh in Längsrichtung erstreckende Achsen (I3, 14) drehbar ist und auf welchem auf der einen Seite ein Boden (Pa) und auf der anderen Seite ein Bett mit Matratze (16, I7) befestigt sind, wobei ein anderes Trag chassis (12) fest und einteilig mit dem Boden509882/0733(P) verbunden ist und die Drehung der Bett-Boden-Anordnung um die beiden Achsen (1J und 14) gestattet, und wobei ein Handgriff (19) in Form eines großen U im beweglichen Chassis (18) und im Trag-chassis (12) gleitet, um sie entweder, um sie in einer Stellung zu fixieren, miteinander zu verbinden, oder um sie voneinander zu lösen, um eine Drehung um 180 zu ermöglichen.
- 7. Fertighaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als großes U ausgebildete Handgriff (19) mit seinen beiden Enden in zwei vorderenTraversen der rechtwinkligen Chassis (12 und 18) gleitet, wobei diese beiden Enden sich in zwei voneinander unabhängigen Stangen (21, 21a) fortsetzen, welche in den beiden hinteren Traversen der Chassis (12 und 18) gleiten, wobei diese beiden Stangen (21, 21a) an einem Ende mit den Enden des Handgriffes mittels einerFeder (24) in Kontakt gehalten werden und wobei der Laufweg dieser beiden Stangen, wenn der Handgriff zurückgezogen wird, um den vorderen Teil zu lösen, mit Hilfe von Anschlägen (20) begrenzt ist, welche die vordere Traverse des beweglichen Chassis (18) berühren, wohingegen die anderen Enden der Stangen (21, 21a) die hinteren Traversen der Chassis (12 und 18) voneinander lösen.
- 8. Fertighaus nach Anspruch 7, mit einemBügel zum Betätigen des Chassis des Schwenkbettes und Verriegelungen, dadurch gekennzeichnet,.daß die Verriegelungen aus Pflöcken (45, 45a) bestehen, die bei einer leichten Verschiebung des Bügels (4;5, 44, 44a) derart schwenken, daß sie entweder in einem Träger (51) des Rahmens zur Freigabe des Chassis verschwinden oder zum Verriegeln des Chassis daraus hervortreten.
- 9. Fertighaus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Bügels durch die Schwenkung eines509882/0733. - r-♦ 4.axialen Hilfshebels (48) bewirkt wird.den
- 10. Fertighaus nach/Ansprüchen J und 8, dadurch gekennzeichnet,daß der Hilfshebel (48) um eine Achse (50) schwenkbar ist, die von einem Träger (51) des Rahmens getragen ist.
- 11. Fertighaus nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Hilfshebels (48) in einem Spalt (52) einer Führungsplatte (53) gleitet.
- 12. Fertighaus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (48) von einer Feder (49) beaufschlagt ist.
- 13. Fertighaus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (48) aus einem Rohr besteht, in dessen Hohlraum man einen Schlüssel oder einen abnehmbaren Handgriff (5^0 einführen kann.509882/0733Leerseite
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