DE2221430A1 - Kombinierter bettnachttisch - Google Patents

Kombinierter bettnachttisch

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DE2221430A1 DE19722221430 DE2221430A DE2221430A1 DE 2221430 A1 DE2221430 A1 DE 2221430A1 DE 19722221430 DE19722221430 DE 19722221430 DE 2221430 A DE2221430 A DE 2221430A DE 2221430 A1 DE2221430 A1 DE 2221430A1
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L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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Düsseldorf, den 25. April 1972 RB/Ba 4
L. & C. Arnold
7060 Schorndorf/Württ. Karlstrasse 24
Kombinierter Bettnachttisch
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Bettnachttisch für Krankenhäuser mit einem Bettischteil, der aus zwei senkrecht, parallel und mit Abstand nebeneinander angeordneten, durch ein Querrohr verbundenen,teleskopartig höhenvstellbaren Säulen besteht und parallel zu den zwei Säulen - zwischen diesen - zwei parallel mit Abstand nebeneinander angeordnete, mit dem aus den Säulen und dem Querrohr gebildeten, umgekehrt U-.förmigen Bügel verbundenen Gleitstangen vorgesehen sind, die als Führungen zum Herauf- und Herabschwenken einer Bettischplatte aus einer senkrechten Ruhestellung in eine waagerechte Gebrauchsstellung und umgekehrt dienen.
Kombinierte Bettnaclittische für Krankenhäuser der vorstehend beschriebenen Gattung sind beispielsweiseÖurch DT-PS 1 283 468 bekannt.
Gegenstand der nicht yorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 19 08 438,9-16 ist ebenfalls ein kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser mit einem Bettischteil, der aus zwei
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senkrecht, parallel mit Abstand nebeneinander angeordneten, durch ein Querrohr verbundene,mittels einer als Feder ausgebildeten Hubhilfe, teleskopartig höhenverstellbaren Säulen besteht und parallel zu den zwei Säulen zwei Führungen zum Herauf- und Herabschwenken einer Bettischplatte aus einer senkrechten Ruhestellung in eine waagerechte Gebrauchsstellung und umgekehrt angeordnet sind, wobei dieser kombinierte Bettnachttisch dadurch gekennzeichnet ist, daß die Führuigen als geschlitzte Führungsrohre ausgebildet sind, in deren Schlitz je ein über eine Traverse mit der Bettischplatte in Verbindung stehender Zapfen seitlich geführt und drehbar ist, wobei eine Energie speichernde, als Feder ausgebildete Hubhilfe für die Bettischplatte mit dem Zapfen innerhalb des Führungsrohres kraftschlüssig verbunden ist. Bei einer Ausführungsform der älteren Patentanmeldung ist die Hubhilfe mit dem Zapfen durch ein Band oder einen Faden in dem Führungsrohr verbunden. Hiermit ist der Vorteil verbunden,, daß die Bettischplatte leicht aus Ihrer senkrechten Ruhestellung in die waagerechte Gebrauchsstellung geschwenkt werden kann. Beim Absenken der Bettischplatte braucht nicht mehr das gesante Gewicht gehalten und gebremst zu werden. Die Hubhilfe ist praktisch vollständig gekapselt. Dadurch wird die Säuberung des Bettnachttisches erleichtert. Außerdem ist die Hubhilfe gegen äußere Beschädigung weitgehend geschützt. Die Zapfen, die insbesondere an einer die eigentliche Bettischplatte tragenden Traverse befestigt sein können, gleiten leicht in den geschlitzten Führungsrohren. Die Führungsrohre dienen gleichzeitig zur Aufnahme von Verbindungselementen zwischen dem Zapfen und einem Energie speichernden Element der Hubhilfe und/oder dieses Energie speicherndeiElementes selbst.
Die ebenfalls nicht vorveröffentlichte ältere deutsche Patentanmeldung P 19 30 375.4-16 betrifft einen kombinierten Bettnacht tisch der letztbeschriebenen Gattung, wobei in dem Bereich der oberen Abschnitte der Führungsrohre und in dem durch eine Säule und dem Querrohr gebildeten Winkel ein kastenförmiges Gehäuse für die die Hubhilfe bildende Feder und die Wickelrolle mit dem
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aufgewickelten Faden angeordnet ist und der Faden ohne Umlenkung In dem Führungsrohr zum Zapfen geführt ist. Hiermit wird ebenfalls der Vorteil erreicht, daß die Bettischplatte leicht aus ihrer senkrechten Ruhestellung in die waagerechte Gebrauchsstellung gebracht werden kann. Beim umgekehrten Vorgang, d.h. beim Absenken der Bettischplatte braucht ebenfalls nicht mehr das Gesamtgewicht gehalten und gebremst zu werden.
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 6 921 355 ist ein kombinierter Bettnachttisch mit einer höhenverstellbaren und schwenkbaren Bettischplatte bekannt, deren Tragarm seitlich mit Kunststoffhülsen versehene Gleitstücke aufweist, die an Führungsstäben des Auszugsbügels gleitend geführt sind, wobei die zur Aufnahme des Haltezapfens der Gleitstücke in den Stützlaschen des Tragarmes vorgesehene Bohrung in einem Winkel von etwa 10 Grad zur Tragarmachse schräg verläuft und die Gleitstücke mit Führungshülse damit an den Führungsstaben eine leichte Schrägstellung mit Klemmwirkung erhalten.
In dem später angemeldeten deutschen Gebrauchsmuster 6 943 523 gibt die mit der Anmelderin des deutschen Gebrauchsmusters 6 921 355 identische Anmelderin zu, daß die Bauart nach dem deutschen Gebrauchsmuster 6 921 355 sich als nachteilig für die Praxis erwiesen habe, da in vielen Fällen die gewünschte Klemmwirkung mit der Bauart nach dem deutschen Gebrauchsmuster 6 921 355 nicht erreicht werden könne. Deshalb schlägt die Anmelderin in dem deutschen Gebrauchsmuster 6 9^3 523 einen kombinierten Bettnachttisch vor, dessen sogenannter Auszugsbügel beiderseits mit vertikal verlaufenden Führungsstäben, versehen sein soll, an denen die am Tragholm der BetÜschplatte angebrachten, gegenüber den Führungsstäben bei der Ablaßbewegung geneigten und mit Gleitbüchsen versehenen Gleitstücke geführt werden, wobei diese Bauart durch eine Gelenkverbindung des Gleitstückes mit dem zugehörigen Haltezapfen gekennzeichnet sein soll, der eine freie drehbewegliche Lagerung in der Bohrung der Stützlasche des Bettisch-Tragarmes besitzt. Eine weitere Bauart
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soll durch die Anordnung von zwei Scharnierlaschen am Gleitstück und durch die Anlenkung des Haltebolzens in dem so gebildeten Gabelstück mittels des Scharnierbolzens gekennzeichnet sein. Hiermit soll nach den Worten der Schutzrechtsinhaberin in zuverlässiger Weise eine Klemmwirkung erreicht werden, die das gewünschte langsamere und gebremste Gleiten, das geräuschlose Aufsetzen und die Schonung der Aufsitzfedern beim Herablassen der Bettischplatte bewirke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kombinierten Bettnachttisch für Krankenhäuser zu schaffen, bei welchem sich die Bettischplatte leicht in die jeweilige Gebrauchslage bringen läßt, daß Absenken hingegen und Herabschwenken der Bettischplatte so leicht vorgenommen werden kann, daß auch geschwächte Patienten das Abwärtsbewegen der Bettischplatte in deren Ruhelage vom Bett aus vornehmen können. Der erfindungsgemäß angestrebte kombinierte Bettnachttisch soll dabei mit einer neuen Bremsvorrichtung für die Bettischplatte ausgerüstet werden, wobei diese Bremsvorrichtung einfach und robust aufgebaut sein soll und eine zuverlässige Bremsung der Bewegung der Bettischplatte beim Herabschwenken derselben bewirkt.
Ausgehend von einem kombinierten Bettnachttisch der eingangs beschriebenen engeren Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einer Gleitstange ein in einer Aussparung eines Bremsengehäuses beweglich angeordneter Bremsklotz zugeordnet ist, der durch die Wände des Bremsengehäuses geführt ist, wobei der Bremsklotz beim Aufwärtsziehen der Bettischplatte und bei deren Umlegen in die waagerechte Gebrauchslage ausschließlich durch sein Gewicht in seiner nichtbremsenden Stellung gehalten ist und beim Herabschwenken der Bettischplatte von der betreffenden Gleitstange durch Reibung nach oben gezogen wird und zwischen der Gleitstange und einem Widerlager verspannbar ist und dadurch die Abwärtsbewegung der Bettischplatte deutlich gebremst ist.
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Hierdurch wird nicht nur die gestellte Aufgabe vollständig gelöst, sondern darüberhinaus der Vorteil erreicht, daß die Bremswirkung beim Aufwärtsführen, also beim Bewegen der Bettischplatte in die Gebrauchslage, praktisch Null ist, während die Abwärtsbewegung der Bettischplatte eine deutliche Bremsung erfährt. Dadurch ist es nicht möglich, daß die Bettischplatte einfach herunterfällt, wenn der Patient sie fallen läßt, beispielsweise, wenn er zu geschwächt ist oder sich in Bezug auf den Bettnachttisch in unbequemer Stellung im Bett befindet.
In manchen Fällen kann der Patient, nachdem er die Bettischplatte um ein gewisses Maß eingeschwenkt hat, einfach loslassen, so daß diese aufgrund der eingreifenden Friktionsfallbremse sanft, in ihre Nichtgebrauchsstellung zurückgleitet.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Friktionsfallbremse ist denkbar einfach ausgebildet, so daß der Gesamtaufbau des kombinierten Bettnachttisches in keiner Weise komplizierter wird. Die Anzahl der Einzelteile ist gering. Federn, Rollen und Schnüre, die als Energie speichernde bzw. Übertragungselemeiie dienen könnten, sind bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Friktionsfallbremse entbehrlich.
Weiterhin läßt sich die erfindungsgemäß vorgeschlagene Friktionsfallbremse kompakt und robust ausgestalten und so kapseln, daß die Einzelteile von außen nicht sichtbar sind. Hierdurch können Feuchtigkeit und Schmutz praktisch nicht in die Friktionsfallbremse hineingelangen. ■
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Friktionsfallbremse brauchen die Abmessungen des kombinierten Bettnachttisches nicht vergrößert zu werden.
Infolge der geschlossenen, kompakten Bauweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Friktionsfallbremse wird auch der äußere, auf das ästhetische Empfinden des Beschauers einwirkende Gesamt-
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eindruck nicht in negativer Weise verändert, wie es beispielsweise bei den Bauarten nach den deutschen Gebrauchsmusteischriften 6 921 355 und 6 943 523 der Fall ist. Bei den bekannten Bauarten liegen die Einzelteile der nach Art von Steigbügeln, wie sie beim Besteigen von Telegrafenmasten verwendet werden, vollkommen offen, so daß sich ein unschönes Äußeres ergibt und auch Schmutz und Feuchtigkeit an die Gelenke und Bremsbeläge herangelangen können. Außerdem ist im ungünstigen KLIe auch eine Verletzung von mit derartigen Vorrichtungen hantierenden Personen möglich, was bei der erfindungsgemäßen Friktionsfall- ■ bremse völlig ausgeschlossen ist, da der Bremsklotz von außen nicht berührt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsengehäuse aus zwei gleichen, außen kreisförmig gestalteten Gehäusehälften besteht, wobei das Bremsengehäuse sekantenförmig auf der dem Widerlager diame-tral gegenüberliegenden Seite von einer Führungsbohrung durchsetzt ist, durch welche die betreffende Gleitstange hindurchgreift. Hierdurch wird eine besonders kompakte und raumsparende Ausbildung der Friktionsfallbremse erreicht.
■^ei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Friktionsfallbremsengehäuse an einer Lasche drehbeweglich gelagert, derart, daß das Bremsengehäuse bei gleichbleibender Stellung in Bezug auf die betreffende Gleitstange eine Schwenkung der Lasche zuläßt.
Vorteilhafterweise ist der Bremsklotz nach Art eines Kreissegmentes ausgebildet, wobei die Aussparung des Bremsengehäuses entsprechend gestaltet ist und der Bremsklotz an seiner der betreffenden Gleitstange zugekehrten Stirnseite konvex und an seiner dem Widerlager zugekehrten Stirnseite konkav ausgebildet ist. Hierdurch kann der Bremsklotz entsprechend der Bewegung an der betreffenden Gleitstange schwenken, ohne einerseits - zumindest über einen gewissen Schwenkwinkel hinweg - den
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Kontakt mit der betreffenden Gleitstange und dem Widerlager zu verlieren.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher der Bremsklotz zweiteilig ausgebildet ist und aus einem größeren, dem Widerlager zugekehrten Teil aus einem härteren Werkstoff, z.B. Leichtmetall oder Stahl, besteht, in dem das zweite, der Gleitstange zugekehrte Teile aus einem weicheren Werkstoff, vorzugsweise einem geeigneten Bremsbackenkunststoff, eingesetzt ist. Erforderlichenfalls läßt sich das die eigentliche Bremsbacke bildende zweite Teil, beispielsweise nach einem entsprechenden Verschleiß, auswechseln, ohne daß es erforderlich ist, auch das andere Teil zu ersetzen.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager lagenverstellbar ist. Dadurch ist es möglich, die Ansprechempfindlichkeit und die Zunahme der Bremskraft in Abhängigkeit vom Verschiebeweg des Bremsklotzes zu verändern und so einzustellen, daß die jeweils günstigsten Verhältnisse vorliegen. In einfacher Weise kann das Widerlager als Stellschraube ausgebildet sein.
Eine preiswerte Fertigung läßt sich besonders in den Fällen erzielen, in denen das Gehäuse aus einem kratz- und schlagfesten Kunststoff, z.B. Polyamid oder Polyurethan, besteht. Der-
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artige Kunststoffe lassen sich in,einfacher Weise άυχ/ Spritzen oder Gießen verarbeiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen kombinierten Bettnachttisch gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen kombinierten Bettnachttisch von der Bettischseite her gesehen, in größerem Maßstab;
Fig. 3 eine ausschnittsweise Darstellung aus Fig. 1, in
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größerem Maßstab, mit in waagerechter Gebrauchslage ausgeschwenkter Bettischplatte;
Fig. 4 eine ausschnittsweise Darstellung entsprechend Fig. 3, wobei die Bettischplatte in senkrechter Lage hochgeschwenkt ist und abwärts bewegt wird und
Fig. 5 eine ausschnittsweise Darstellung aus Fig. 3 bzw. Fig. 4, und zwar die Anordnung einer Friktionsfallbremse, teils in der Seitenansicht, teils im Schnitt.
Der grundsätzliche Aufbau des erfindungsgemäß kombinierten Bettnachttisches ist bekannt. Beispielsweise kann der kombinierte Bettnachtisch in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Bettnachttisch gemäß der DT-PS 1 283 468 entsprechen. Die gesamte Führung und Halterung der Bettischplatte 1 kann in einer von der Bettischplatte 1 in deren Nichtgebrauchsstellung im wesentlichen abgedeckten Nische an einer Seitenwand des Nachttischkorpus 2 versenkt angeordnet sein. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Einfachheit ist darauf verzichtet worden, die gesamte Führung und Halterung des Bettischteils bzw. der Bettischplatte darzustellen.
Der Bettischteil besteht im wesentlichen aus der Bettischplatte 1, die über eine Traverse 3 an den beiden Gleitstangen 11 und 12 geführt ist sowie aus zwei parallel mit Abstand nebeneinander angeordneten Säulen 4 und 5, die durch ein Querrohr 6 miteinander verbunden sind und derart einen umgekehrt U-förmigen Bügel bilden. Die Säulen 4 und 5 sind zusammen mit den Führungselementen verkleidet und mit der Bettischplatte 1 höhenverstellbar, wobei die Verkleidung 7» 8 in den Fig. 1 und 2 deutlich sichtbar ist.
Die Bettischplatte 1 läßt sich entlang den Führungselementen aus der in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellten Ruhelage emporziehen und oben derart umklappen, daß sie sich auf Haltern 9 und 10 abstützt, die an den Säulen 4 und 5 befestigt sindj Die Bettischplatte 1 nimmt dann in der Gebrauchslage die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung ein. Das Hochschwenken und in die Gebrauchslagebringen kann auf gleiche Weise
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und mit ähnlichen Mitteln geschehen, wie sie in der DT-PS
I 283 368 beschrieben und dargestellt sind.
Wie insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt,-ist parallel neben jeder der oberen, teleskopartig höhenverstellbaren Säulen 4 bzw. 5 eine Gleitstange 11 bzw. 12 angeordnet. Diese Gleitstangen
II und 12 können aus Rundeisenstangen oder Rohren bestehen, die mit ihrem unteren, waagerecht abgewinkelten Ende (nicht dargestellt) durch einen Schlitz im unteren Teleskoprohr der Säulen eingreifen und dort verschraubt sind. Mit dem Oberende ist jede Gleitstange 11 bzw. 12 von unten her in das Querrohr 6 des als Stahlrohrgestell ausgebildeten umgekehrt U-förmigen Bügels eingesteckt. Auf den beiden Gleitstangen 11 und 12 wird die Bettischplatte 1 beim Hochziehen bzw. Herunterschieben geführt. Wenn die Bettischplatte 1 hochgeschwenkt wird, schwenkt sie schließlich nach außen herum bis in die aus Fig. 3 ersichtliche waagerechte Gebrauchslage, wobei sich eine Traverse 3 auf den Haltern 9 und 10 abstützt. · .
Jeder der Gleitstangen 11 und 12 ist je eine Friktionsfallbremse 14 bzw. 15 zugeordnet. Jede Friktionsfallbremse weist ein Bremsengehäuse 16 auf, das aus zwei in der Seitenansicht kreisförmig gestalteten Gehäusehälften 16a bzw. 16b besteht, die - wie aus Fig. 5 ersichtlich ist - an der Trennfuge 17 dichtschließend aneinanderliegen.
Jedes Bremsengehäuse 14 bzw. 15 wird von oben nach unten sekantenförmig von einer Führungsbohrung 18 durchsetzt, durch welche jeweils die betreffende Gleitstange 11 bzw. 12 vorzugsweise im Gleitsitz hindurchgeführt ist.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, umschließen die beiden Gehäusehälften 16a und 16b eine segmentartige Aussparung 19, in welcher jeweils ein Bremsklotz 20 ,schwenkbeweglich angeordnet ist. Der Bremsklotz 20 wird durch die Gehäusewände geführt. , ,
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Bremsklotz 20 in dar Seitenansicht ebenfalls segmentartig ausgebildet und besteht aus zwei Teilen 20a und 20b, wobei der Teil 20a aus einem geeigneten Bremsbackenkunststoff besteht. Gegen das Teil 20b wirkt ein als Stellschraube ausgebildetes Widerlager 21. Die Stellschraube 21 wirkt mit ihrer Kuppe gegen die konkave Stirnseite 22 des Bremsklotzes 20.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist jeweils die Gehäusehälfte 16b mittels einer Schraube 23 und einer Kappe 24 an einer Lasche 25 bzw. 26 drehbeweglich gekuppelt. Die Gehäuse 16 sind durch die Führungsbohrung 18 auf den Gleitstangen 11 bzw. 12 geführt. Durch die drehbare Kupplung des Bremsengehäuses 16 behält das Bremsengehäuse beim Schwenken der Laschen 25 bzw. 26 stets die gleiche Lage in Bezug auf die betreffende Gleitstange bei.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Aufwärtsziehen der Bettischplatte 1 und beim Umlegen in die Waagerechte liegt der Bremsklotz 20 jeder der Friktionsfallbremsen in der betreffenden Aussparung 19 des Bremsengehäuses 16 durch eigene Schwerkraft unten in der Aussparung auf und hebt sich dabei von der betreffenden Gleitstange 11 bzw. 12 ab. Die Bremse bremst also in dieser lage der Bremsklötze nicht. Diese Stellung der Bremsklötze ist in den Fig. 3 und 5 veranschaulicht. In" der nichtbreinsenden Stellung befindet sich jeder Bremsklotz auch während der gesamten Aufwärtsbewegung der Bettischplatte.
Beim Herablassen der Bettischplatte 1 schiebt sich durch die Reibung der Vorderkante des Bremsklotzes 20 jeder Bremsklotz bis an die obere Kontur der segmentartigen Aussparung 19 des Bremsengehäuses 16. Hierbei hat jeder Bremsklotz 20 in der Aussparung nur so viel Platz, daß er in Reibungsverbindung mit der betreffenden Gleitstange 11 bzw. 12 kommt. Dadurch wird die Abwärtsbewegung gebremst. Die Bremswirkung ist durch Verstellen des Widerlagers 21 einstellbar.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. -
Patentansprüche
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Claims (8)

  1. - 12 Patentansprüche
    Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser mit einem Betttischteil, der aus zwei senkrecht, parallel und mit Abstand nebeneinander angeordneten, durch ein Querrohr verbundenen, telskopartig höhenverstellbaren Säulen besteht und parallel zu den zwei Säulen - zwischen diesen - zwei parallel und mit Abstand nebeneinander angeordnete, mit dem aus den Säulen und dem Querrohr gebildeten, umgekehrt U-förmigen Bügel verbundenen Gleitstangen vorgesehen sind, die als Führungen zum Herauf- und Herabschwenken einer Bettischplatte aus einer senkrechten Ruhestellung in eine waagerechte Gebrauchsstellung und umgekehrt dienen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Gleitstange (11 bzw. 12) ein in einer Aussparung (19) eines Bremsengehäuses (16) beweglich angeordneter Bremsklotz (20) zugeordnet ist, der durch die Wände des Bremsengehäuses (16) geführt ist, wobei der Bremsklotz (20) beim Aufwärtsziehen der Bettischplatte (1) und bei deren Umlegen in die waagerechte Gebrauchsstellung ausschließlich durch sein Gewicht in seiner nichtbremsenden Stellung gehalten ist und beim Herabschwenken der Bettischplatte (1) von der betreffenden Gleitstange (11 bzw. 12) durch Reibung nach oben gezogen wird und zwischen der Gleitstange (11 bzw. 12) und einem Widerlager (21) verspannbar ist und dadurch die Abwärtsbewegung der Betüschplatte (1) deutlich gebremst ist.
  2. 2. Bettnachttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsengehäuse (16) aus zwei gleichen, außen kreisförmig gestalteten Gehäusehälften (16a, 16b) besteht, wobei das Bremsengehäuse (16) sekantenförraig auf der dem Widerlager (21) diame-tral gegenüberliegenden Seite von einer Führungsbohrung (18) durchsetzt ist, durch welche die betreffende Gleitstange (11 bzw. 12) hindurchgreift.
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  3. 3. Bettnachttisch nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsfallbremsengehäuse (I6)an einer Lasche (25 bzw. 26) drehbeweglich gelagert ist, derart,
    daß das Bremsengehäuse (16) bei gleichbleibender Stellung
    in Bezug auf die betreffende Gleitstange (11 bzw. 12) eine Schwenkung der Lasche (25 bzw. 26) zuläßt.
  4. 4. Bettnachttisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (20) nach Art eines Kreissegmentes ausgebildet und die Aussparung des Bremsengehäuses (16) formentsprechend gestaltet ist,
    wobei der Bremsklotz (20) an seiner der betreffenden Gleitstange (11 bzw. 12) zugekehrten Stirnseite konvex und an
    seiner dem Widerlager (21) zugekehrten Stirnseite konkav (22) ausgebildet ist.
  5. 5. Bettnachttisch nach einem oder mehreren dsr vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz'(20) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem größeren, dem Widerlager (21) zugekehrten Teil (20b) aus einem härteren Werkstoff, z.B. Leichtmetall oder Stahl, besteht, in dem das
    zweite, der Gleitstange (11 bzw. 12) zugekehrte Teil (20a) aus einem weicheren Werkstoff, vorzugsweise einem geeigneten Bremsbackenkunststoff, eingesetzt ist.
  6. 6. Bettnachttisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (21) lagenverstellbar ist.
  7. 7. Bettnachttisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (21) als Stellschraube ausgebildet ist.
  8. 8. Bettnachttisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsengehäuse (16) aus einem kratz - und schlagfesten Kunststoff, z.B. Polyamid oder Polyurethan, besteht.
    309846/0144-'
    Leerseite
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