DE2221430C3 - Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser - Google Patents

Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser

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DE2221430C3
DE2221430C3 DE19722221430 DE2221430A DE2221430C3 DE 2221430 C3 DE2221430 C3 DE 2221430C3 DE 19722221430 DE19722221430 DE 19722221430 DE 2221430 A DE2221430 A DE 2221430A DE 2221430 C3 DE2221430 C3 DE 2221430C3
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Horst 7060 Schorndorf Ullmann
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L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
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L & C Arnold 7060 Schorndorf
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Description

3. Kombinierter Bettnachttisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (20) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem größeren, dem Widerlager (21) zugekehrten Teil (20έ>) aus einem härteren Werkstoff, z. B. Leichtmetall oder Stahl, besteht, in dem das zweite, der Gleitstange (11 bzw. 12) zugekehrte Teil (20,/) aus einem weicheren Werkstoff, vorzugsweise einem geeigneten Bremsbackenkunststoff, eingesetzt ist.
4. Kombinierter Bettnachttisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (21) als Stellschraube ausgebildet ist.
5. Kombinierter Bettnachttisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsengehäuse (16) aus einem kratz- und schlagfesten Kunststoff, z. B. Polyamid oder Polyurethan, besteht.
ίο Die Erfindung betrifft einen kombinierten Bettnachttisch für Krankenhäuser mit einem Bettischteil, der aus zwei senkrecht, parallel und mit Abstand nebeneinander angeordneten, durch ein Querrohr verbundenen, teleskopartig höhenverstellbaren Säulen besteht, und bei dem parallel zwischen diesen zwei Säulen zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete, mit dem aus den Säulen und dem Querrohr gebildeten, umgekehrt U-förmigen Bügel verbundene Gleitstangen vorgesehen sind, die als Führungen zum Herauf- und Herab-
ao schwenken einer an einer Traverse befestigten Betttischplatte aus einer senkrechten Ruhestellung in eine waagerechte Gebrauchsstellung und umgekehrt dienen und mindestens einer Gleitstange eine drehbeweglich an der Traverse befestigte Bremsvorrichtung mit einem Bremsengehäuse zugeordnet ist, welche beim Aufwärtsziehen der Bettischplatte und bei deren Umlegen in die waagerechte Gebrauchsstellung durch ihr Gewicht in ihi er nicht bremsenden Stellung gehalten ist und beim Herabschwenken der Bettischplatte von der betreffenden Gleitstange durch Reibung nach oben gezogen wird und zwischen der Gleitstange verspannbar ist und dadurch die Abwärtsbewegung der Bettischplatte gebremst ist.
Bei einem vorbekannten kombinierten Bettnachttisch der vorbeschriebenen Gattung ist jede Gleitstange von einem hülsen- oder schellenartigen Bremsengehäuse umschlossen, das in seinem Innern mit einer Kunststoffhülse ausgekleidet ist, die die betreffende Gleitstange mit verhältnismäßig großem Spiel unigreift. Das Bremsengehäuse und damit auch die Kunststoffhülse sollen sich bei der Abwärtsbewegung der Bettischplaue schräg stellen. Zu diesem Zweck ist das Bremsengehäuse durch eine Gelenkverbindung mit einem zugehörigen Haltezapfen gekuppelt, der eine freie drehbewegliche Lagerung in einer Bohrung einer Stützlasche eines Bettischtragarmes aufweist. Durch die Schrägstcllung des Breinscngchäuses soll eine Klemmwirkung erreicht werden, die das gewünschte langsamere bzw. gebremste Gleiten, das geräuschlose Aufsetzen und die Schonung von Aufsitzfedern bewirken soll (deutsches Gebrauchsmuster b 943 523). Die vorbekannte Bauart weist also eine scharnierartige Gelenkverbindung mit genau begrenzter Bewegungsmöglichkeil auf. Bei den unvermeidbaren Fertigungstoleranzen, die bei solchen Geräten nun einmal nicht zu vermeiden sind, kommt es bei derartigen sich schräg stellenden hülsenförmigen Bremsengehäusen nicht nur bei der Abwärtsbewegung, sondern erfahrungsgemäß auch bei der Abwärtsbewegung in gewissem Grade zu einem unkontrollierten Bremsen. Nachteilig bei der bekannten Bauart ist weiterhin, daß sich Reparaturen nur schwer durchführen lassen, weil die insgesamt steigbügelartigcn Bremsvorrichtungen nach dem deutschen Gebrauchsmuster b 943 523 sich nicht ohne weiteres von den Gleitstangen abnehmen lassen. Dazu ist vielmehr im Bedarfsfälle der komplette Ausbau der beiden Gleitstangen erforderlich, woraufhin in mühevoller Arbeit die »eingesprengten« Hülsen aus Brcmsmatcrial
aus den Bremsengehüusen herausgeschlagen werden müssen. Daraufhin muß in umständlicher Arbeit ein neuer Reibbelag »eingesprengt« werden. Wegen dieser umständlichen Arbeiten, die /um Austausch des Reibbelages erforderlich sind, wird man vermutlich darauf verzichten, alle diese Arbeiten durchzuführen, sondern stattdessen wird man die steigbügelartigen Bremsverrichtungen komplett ausbauen und durch neue Bremsvorrichtungen ersetzen. Dies ist naturgemäß kostspielig und bedarf einer entsprechenden Lagerhaltung. to
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kombinierten Bettnachttisch zu schaffen, der die Nachteile der vorbekannten Bauart nicht aufweist und mindestens eine weitgehend kapselbare Bremsvorrichtung aufweist, die aus wenigen robusten Einzelteilen besteht.
Ausgehend von einem kombinierten Bettnachttisch der eingangs beschriebenen engeren Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der betreffenden Gleitstange ein in einer Aussparung des Breinsengehäuses beweglich angeordneter Bremsklotz zugeordnet ist, der durch die Wände des Breinsengehäuses seitlich geführt und zwischen der Gleitstange und einem lagenverstellbaren Widerlager entsprechend der Bewegungsrichtung der Bettischplatte verspannbar und entspannbar ist. und daß das Bremsengehäuse se- 2$ kantenförmig auf der dem Widerlager diametral gegenüberliegenden Seite von einer Führungsbohrung für die betreffende Gleitstange durchsetzt ist. wobei das Bremsengehäuse in allen Stellungen der Bettischplatte gegenüber der betreffenden Gleitstange dieselbe Lage in bezug auf diese Gleitstange beibehält.
Die Anzahl der Einzelteile der erfindungsgemäüen Bremsvorrichtung ist gering. Außerdem benötigt die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung keinerlei steigbügelartig angeordnete Bremsengehäuse, die sich zwecks Hervorrufung der Bremswirkung erst in bezug auf eine Gleitstange schrägstellen müssen. Weiterhin läßt sich die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kompakt und robust ausgestalten, wobei sich die Einzelteile so kapseln lassen, daß sie von außen nicht sichtbar sind. Hierdurch können Feuchtigkeit und Schmutz nicht an die Bremsenteile gelangen. Durch die Kapselung der Bremsenteile ist es im übrigen nicht möglich, daß Personen sich an der Bremse klemmen können. Beim Ansprechen der Bremse braucht lediglich der Bremsklotz um einen gewissen Winkelbetrag geschwenkt zu werden, während bei der vorbekannten Bauart das gesamte Bremsengehäuse angehoben werden mub. Infolgedessen spricht die erfindungsgemäße Friktionsfallbremse besonders feinfühlig an und läßt sich durch das lageverstellbare Widerlager auf die jeweiligen Verhältnisse und Bedürfnisse einstellen, wobei es außerdem möglich ist, einen gewissen Verschleiß am Bremsklotz durch das Widerlager auszugleichen. Auch etwaige Reparatuien, beispielsweise das Auswechseln des Bremsklotzes, lassen sich bei der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung leicht durchführen. Dazu brauchen lediglich zwei Schrauben gelöst zu werden, woraufhin sich die eine Gehäusehälfte des Bremsengehäuses seitlich abziehen läßt. Bei der Aufwärtsbewegung der Bettischplatte greift die Bremsvorrichtung mit Sicherheit nicht ein, während der Patient, nachdem er die Bcttischplattc bei der Abwärtsbewegung um ein gewisses Maß eingeschwenkt hat, diese im Bedarfsfall einfach loslassen kann, so daß die Bettischplatte auf Grund der eingreifcnden Friktionsfallbremsc sanft in ihre Niehtgebrauchsstellung zurückgleitct. Infolge der geschlossenen, kompakten Bauweise der Bremsvorrichtung wird auch der äußere, auf das ästhetische Empfinden des Beschauers ansprechende Gesamt-jindruck nich! in negativer Weise verändert. Schließlich brauchen die Abmessungen des kombinierten Bettnachttisches nicht vergrößert zu werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz nach Art eines Kreissegments ausgebildet und die Aussparung des außen kreisförmig gestalteten, aus zwei gleichen Gehäusehälften bestehenden Bremsengehäuses formentsprechend gestaltet ist, wobei der Bremsklotz an seiner der betreffenden Gleitstange zugekehrten Stirnseite konvex und an seiner dem Widerlager zugekehrten Stirnseite konkav ausgebildet ist. Hierdurch kann der Bremsklotz entsprechend der Bewegung an der betreffenden Gleitstange schwenken, ohne einerseits — zumindest über einen gewissen Schwenkwinkel hinweg — den Kontakt mit der betreffenden Gleitstange und dem Widerlager zu verlieren.
Eine weitere Ausfühmngsforni ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz zweiteilig ausgebildet ist und aus einem größeren, dem Widerlager zugekehrten Teil aus einem härteren Werkstoff, z. B. Leichtmetall oder Stahl, besteht, indem das zweite, der Gleitstange zugekehrte Teil aus einem weicheren Werkstoff, vorzugsweise einem geeigneten Bremsbackenkunststoff, eingesetzt ist.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher das Widerlager als Stellschraube ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die Ansprechempfindlichkeit und die Zunahme der Bremskraft in Abhängigkeit vom Verschiebeweg des Bremsklotzes zu verändern und so einzustellen, daß die jeweils günstigsten Verhältnisse vorliegen.
Eine kostensparende Fertigung läßt sich besonders in den Fällen erzielen, in denen das Bremsengehäuse aus einem kratz- und schlagfesten Kunststoff, z. B. Polyamid oder Polyurethan, besteht. Derartige Kunststoffe lassen sich in einfacher Weise durch Spritzen oder Gießen verarbeiten.
Für die Merkmale der Ansprüche 3 und 5 wird nur im Zusammenhang mit Anspruch 1 Schutz begehrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung — teils schemalisch — an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. I einen kombinierten Bettnachttisch in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 den aus F i g. 1 ersichtlichen kombinierten Bettnachttisch von der Bettischseite her gesehen, in größerem Maßstab,
F i g. 3 eine ausschnittsweise Darstellung aus Fig. 1, in größerem Maßstab, mit in waagerechter Gcbrauchslagc ausgeschwenkter Bettischplatte,
Fig.4 eine ausschnittsweise Darstellung entsprechend F i g. 3, wobei die Bettischplatte in senkrechter Lage hochgeschwenkt ist und abwärts bewegt wird und
F i g. 5 eine ausschnittsweise Darstellung aus F i g. 3 bzw. F i g. 4, und zwar die Anordnung einer Friktionsfallbremsc, teils in der Seitenansicht, teils im Schnitt.
Der grundsätzliche Aufbau des kombinierten Bettnachttisches ist bekannt. Beispielsweise kann der kombinierte Bettnachttisch in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Beitnachttisch gemäß der deutschen Patentschrift 1283 468 entsprechen. Die gesamte Führung und Halterung der Bettischplatte I kann in einer von der Bctttischplatte I in deren IMichtgebrauchsstellung im wesentlichen abgedeckten Nische an einer Seitenwand des Nachttischkorpus 2 versenkt angeordnet sein.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Einfachheit ist darauf verzichtet worden, die gesamte Führung und Halterung des Bettischteils bzw. der Beltischplatte I darzustellen.
Der Bettischteil besteht im wesentlichen aus der Bettischplatte 1, die über eine Traverse 3 an den beiden Gleitstangen 11 und 12 geführt ist sowie aus zwei parallel mit Abstand nebeneinander angeordneten Säulen 4 und 5, die durch ein Querrohr 6 miteinander verbunden sind und derart einen umgekehrt U-förmigen Bügel bilden. Die Säulen 4 und 5 sind zusammen mit den Führungselementen verkleidet und mit der Bettischplatte 1 höhenverstellbar, wobei die Verkleidung 7,8 in den F i g. 1 und 2 deutlich sichtbar ist.
Die Bettischplatte 1 läßt sich entlang den Führungselementen aus der in F i g. 1 mit vollen Linien dargestellten Ruhelage emporziehen und oben derart umklappen, daß sie sich auf Hallern 9 und 10 abstützt, die an den Säulen 4 und 5 befestigt sind. Die Bettischplatte 1 nimmt dann in der Gebrauchslage die in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung ein. Das Hochschwenken und in die Gebrauchslagebringen kann auf gleiche Weise und mit ähnlichen Mitteln geschehen, wie sie in der deutschen Patentschrift 1 283 468 beschrieben und dargestellt sind.
Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt, ist parallel neben jeder der oberen, teleskopartig höhenverstellbaren Säulen 4 bzw. 5 eine Gleitstange 11 bzw. 12 angeordnet. Diese Gleitstangen 11 und 12 können aus Rundeisenstangen oder Rohren bestehen, die mit ihrem unteren, waagrecht abgewinkelten Ende (nicht dargestellt) durch einen Schlitz im unteren Teleskoprohr der Säulen 3, 4 eingreifen und dort verschraubt sind. Mit dem Oberende ist jede Gleitstange 11 bzw. 12 von unten her in das Qi'errohr 6 des als Stahlrohrgestell ausgebildeten umgekehrt U-förmigen Bügels eingesteckt. Auf den beiden Gleitstangen 11 und 12 wird die Bettischplatte 1 beim Hochziehen bzw. Herunterschieben geführt. Wenn die Bettischplatte 1 hochgeschwenkt wird, schwenkt sie schließlich nach außen herum bis in die aus F i g. J ersichtliche waagerechte Gebrauchslage, wobei sich eine Traverse 3 auf den Haltern 9 und 10 abstützt.
Jeder der Gleitstangen 11 und 12 ist je eine Friktionsfallbremse 14 bzw. 15 zugeordnet. Jede Friktionsfallbremse 14, 15 weist ein Bremsengehäuse 16 auf. das aus zwei in der Seitenansicht kreisförmig gestalteten Gehäusehälften 16a bzw. 166 besteht, die — wie aus F i g. 5 ersichtlich ist — an der Trennfuge 17 dichtschließend aneinanderliegen.
jedes Bremsengehäuse 14 bzw. 15 wird von oben nach unten sekantenförmig von einer Führungsbohrung 18 durchsetzt, durch welche jeweils die betreffende Gleitstange 11 bzw. 12 vorzugsweise im Gleilsitz hindurchgefühlt ist.
Wie insbesondere die F i g. 3 und 4 erkennen lassen, umschließen die beiden Gehäusehälften 16;) und 16fo eine segmentartige Aussparung 19, in welcher jeweils ein Bremsklotz 20 schwenkbeweglich angeordnet ist.
>° Der Bremsklotz 20 wird durch die Gehäusewände geführt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Bremsklotz 20 in der Seitenansicht ebenfalls segmentartig ausgebildet und besteht aus zwei Teilen 20a und 206,
'5 wobei der Teil 20«i aus einem geeigneten Bremsbackenkunststoff besteht. Gegen das Teil 20b wirkt ein als Stellschraube ausgebildetes Widerlager 21. Die Stellschraube 21 wirkt mit ihrer Kuppe gegen die konkave Stirnseite 22 des Bremsklotzes 20.
ao wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist jeweils die Gehäuschälfte 16έ> mittels einer Schraube 23 und einer Kappe 24 an einer Lasche 25 bzw. 26 drehbeweglich gekuppelt. Die Gehäuse 16 sind durch die Führungsbohrung
18 auf den Gleitstangen 11 bzw. 12 geführt. Durch die a5 drehbare Kupplung des Bremsengehäuses 16 behält das Bremsengehäuse 16 beim Schwenken der Laschen 25 bzw. 26 stets die gleiche Lage in bezug auf die betreffende Gleitstange 11 bzw. 12 bei.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Aufwärtszichen der Bettischplatte 1 und beim Umlegen in die Waagerechte liegt der Bremsklotz 20 jeder der Friktionsfallbremsen 14, 15 in der betreffenden Aussparung
19 des Bremsengehäuses 16 durch eigene Schwerkraft unten in der Aussparung 19 auf und hebt sich dabei von der betreffenden Gleitstange-11 bzw. 12 ab. Die Bremse bremst also in dieser Lage der Bremsklötze 20 nicht. Diese Stellung der Bremsklötze 20 ist in den F i g. 3 und 5 veranschaulicht. In der nichtbremscnden Stellung befindet sich jeder Bremsklotz 20 auch während der gesamten Aufwärtsbewegung der Bettischplatte 1.
Beim Herablassen der Bettischplatte 1 schiebt sich durch die Reibung der Vorderkante des Bremsklotzes
20 jeder Bremsklotz. 20 bis an die obere Kontur der segmentartigen Aussparung 19 des Bremsengehäuses
16. Hierbei hat jeder Bremsklotz 20 in der Aussparung 19 nur so viel Platz, daß er in Reibungsverbindung mit der betreffenden Gleitstange 11 bzw. 12 kommt. Dadurch wird die Abwärtsbewegung gebremst. Die Bremswirkung ist durch Verstellen des Widerlagers 21
einstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. 221 430
    Patentansprüche:
    I. Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser mit einem Bettischteil, der aus zwei senkrecht, parallel und mit Abstand nebeneinander angeordneten, durch ein Querrohr verbundenen, teleskopartig höhenverstellbarcn Säulen besteht, und bei dem parallel zwischen diesen zwei Säulen zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete, mit dem aus den Säulen und dem Querrohr gebildeten, umgekehrt U-förmigen Bügel verbundene Gleitstange1! vorgesehen sind, die als Führungen zum Herauf- und Herabschwenken einer an einer Traverse befestigten Bettischplatte aus einer senkrechten Ruhestellung in eine waagerechte Gebrauchsstellung und umgekehrt dienen und mindestens einer Gleitstange eine drehbeweglich an der Traverse befestigte Bremsvorrichtung mit einem Bremsengehäuse zugeordnet ist, welche beim Aufwärtsziehen der Bettischplatte und bei deren Umlegen in die waagerechte Gebrauchsstellung durch ihr Gewicht in ihrer nicht bremsenden Stellung gehalten ist und beim Herabschwenken der Bettischplalte von der betreffenden Gleitstange durch Reibung nach oben gezogen \\ ird und zwischen der Gleitstange verspannbar ist und dadurch die Abwärtsbewegung der Bettischplatte gebremst ist. dadurch gekennzeichnet, daß der betreffenden Gleitstange (11 bzw. 12) ein in einer Aussparung (19) des Bremsengehäuses (16) beweglich angeordneter Bremsklotz (20) zugeordnet ist, der durch die Wände des Bremsengehäuses (16) seitlich geführt und zwischen der Gleitstange (II bzw. 12) und einem lagenverstellbaren Widerlager (21) entsprechend der Bewegungsrichtung der Bettischplatte (1) verspannbar und entspannbar ist und daß das Brenisengehäuse (16) sekantenförmig auf der dem Widerlager (21) diametral gegenüberliegenden Seite von einer Fiihrungsbohrung (18) für die betreffende Gleitstange (11 bzw. 12) durchsetzt ist und daß das Bremsengehäuse (16) in allen Stellungen der Bettischplatte (1) gegenüber der betreffenden Gleitstange (11 bzw. 12) dieselbe Lage in bezug auf diese Gleitstange (11 bzw. 12) beibehält.
  2. 2. Kombinierter Bettnachttisch nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (20) nach Art eines Kreissegments ausgebildet und die Aussparung des außen kreisförmig gestalteten, aus zwei gleichen Gehäusehälften (1 β«-ΐ. 16£>) bestehenden Bremsengehäuses (16) formentsprechend gestaltet ist, wobei der Bremsklotz (20) an seiner der betreffenden Gleitstange (11 bzw. 12) zugekehrten Stirnseite konvex und an seiner dem Widerlager (21) zugekehrten Stirnseite konkav (22) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7631986U1 (de) 1976-10-13 1977-04-14 Pelzer, Helmut, 3000 Hannover Arbeitsplatte, insbesondere tischplatte, fuer wandhalterung
DE8810678U1 (de) * 1988-08-24 1988-12-29 Kötter, Helmut, 4901 Hiddenhausen Nachttisch mit Bettisch

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