DE2221430C3 - Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser - Google Patents
Kombinierter Bettnachttisch für KrankenhäuserInfo
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- DE2221430C3 DE2221430C3 DE19722221430 DE2221430A DE2221430C3 DE 2221430 C3 DE2221430 C3 DE 2221430C3 DE 19722221430 DE19722221430 DE 19722221430 DE 2221430 A DE2221430 A DE 2221430A DE 2221430 C3 DE2221430 C3 DE 2221430C3
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B9/00—Tables with tops of variable height
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- A47B79/00—Bedside cabinets
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- A47B2200/00—General construction of tables or desks
- A47B2200/0035—Tables or desks with features relating to adjustability or folding
- A47B2200/004—Top adjustment
- A47B2200/0048—Concealable top fixed on a bedside table or similar
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- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
3. Kombinierter Bettnachttisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz
(20) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem größeren, dem Widerlager (21) zugekehrten Teil
(20έ>) aus einem härteren Werkstoff, z. B. Leichtmetall
oder Stahl, besteht, in dem das zweite, der Gleitstange (11 bzw. 12) zugekehrte Teil (20,/) aus einem
weicheren Werkstoff, vorzugsweise einem geeigneten Bremsbackenkunststoff, eingesetzt ist.
4. Kombinierter Bettnachttisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager (21) als Stellschraube ausgebildet ist.
5. Kombinierter Bettnachttisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bremsengehäuse (16) aus einem kratz- und schlagfesten Kunststoff, z. B. Polyamid
oder Polyurethan, besteht.
ίο Die Erfindung betrifft einen kombinierten Bettnachttisch
für Krankenhäuser mit einem Bettischteil, der aus zwei senkrecht, parallel und mit Abstand nebeneinander
angeordneten, durch ein Querrohr verbundenen, teleskopartig höhenverstellbaren Säulen besteht, und bei
dem parallel zwischen diesen zwei Säulen zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete, mit dem aus den
Säulen und dem Querrohr gebildeten, umgekehrt U-förmigen Bügel verbundene Gleitstangen vorgesehen
sind, die als Führungen zum Herauf- und Herab-
ao schwenken einer an einer Traverse befestigten Betttischplatte aus einer senkrechten Ruhestellung in eine
waagerechte Gebrauchsstellung und umgekehrt dienen und mindestens einer Gleitstange eine drehbeweglich
an der Traverse befestigte Bremsvorrichtung mit einem Bremsengehäuse zugeordnet ist, welche beim Aufwärtsziehen
der Bettischplatte und bei deren Umlegen in die waagerechte Gebrauchsstellung durch ihr Gewicht
in ihi er nicht bremsenden Stellung gehalten ist und beim Herabschwenken der Bettischplatte von der
betreffenden Gleitstange durch Reibung nach oben gezogen wird und zwischen der Gleitstange verspannbar
ist und dadurch die Abwärtsbewegung der Bettischplatte gebremst ist.
Bei einem vorbekannten kombinierten Bettnachttisch der vorbeschriebenen Gattung ist jede Gleitstange
von einem hülsen- oder schellenartigen Bremsengehäuse umschlossen, das in seinem Innern mit einer
Kunststoffhülse ausgekleidet ist, die die betreffende Gleitstange mit verhältnismäßig großem Spiel unigreift.
Das Bremsengehäuse und damit auch die Kunststoffhülse sollen sich bei der Abwärtsbewegung der
Bettischplaue schräg stellen. Zu diesem Zweck ist das Bremsengehäuse durch eine Gelenkverbindung mit
einem zugehörigen Haltezapfen gekuppelt, der eine freie drehbewegliche Lagerung in einer Bohrung einer
Stützlasche eines Bettischtragarmes aufweist. Durch die Schrägstcllung des Breinscngchäuses soll eine
Klemmwirkung erreicht werden, die das gewünschte langsamere bzw. gebremste Gleiten, das geräuschlose
Aufsetzen und die Schonung von Aufsitzfedern bewirken soll (deutsches Gebrauchsmuster b 943 523). Die
vorbekannte Bauart weist also eine scharnierartige Gelenkverbindung mit genau begrenzter Bewegungsmöglichkeil
auf. Bei den unvermeidbaren Fertigungstoleranzen, die bei solchen Geräten nun einmal nicht zu
vermeiden sind, kommt es bei derartigen sich schräg stellenden hülsenförmigen Bremsengehäusen nicht nur
bei der Abwärtsbewegung, sondern erfahrungsgemäß auch bei der Abwärtsbewegung in gewissem Grade zu
einem unkontrollierten Bremsen. Nachteilig bei der bekannten Bauart ist weiterhin, daß sich Reparaturen nur
schwer durchführen lassen, weil die insgesamt steigbügelartigcn Bremsvorrichtungen nach dem deutschen
Gebrauchsmuster b 943 523 sich nicht ohne weiteres von den Gleitstangen abnehmen lassen. Dazu ist vielmehr
im Bedarfsfälle der komplette Ausbau der beiden Gleitstangen erforderlich, woraufhin in mühevoller Arbeit
die »eingesprengten« Hülsen aus Brcmsmatcrial
aus den Bremsengehüusen herausgeschlagen werden müssen. Daraufhin muß in umständlicher Arbeit ein
neuer Reibbelag »eingesprengt« werden. Wegen dieser umständlichen Arbeiten, die /um Austausch des Reibbelages
erforderlich sind, wird man vermutlich darauf verzichten, alle diese Arbeiten durchzuführen, sondern
stattdessen wird man die steigbügelartigen Bremsverrichtungen komplett ausbauen und durch neue Bremsvorrichtungen
ersetzen. Dies ist naturgemäß kostspielig und bedarf einer entsprechenden Lagerhaltung. to
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kombinierten Bettnachttisch zu schaffen, der die Nachteile
der vorbekannten Bauart nicht aufweist und mindestens eine weitgehend kapselbare Bremsvorrichtung
aufweist, die aus wenigen robusten Einzelteilen besteht.
Ausgehend von einem kombinierten Bettnachttisch der eingangs beschriebenen engeren Gattung wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
betreffenden Gleitstange ein in einer Aussparung des Breinsengehäuses beweglich angeordneter Bremsklotz
zugeordnet ist, der durch die Wände des Breinsengehäuses seitlich geführt und zwischen der Gleitstange
und einem lagenverstellbaren Widerlager entsprechend der Bewegungsrichtung der Bettischplatte verspannbar
und entspannbar ist. und daß das Bremsengehäuse se- 2$ kantenförmig auf der dem Widerlager diametral gegenüberliegenden
Seite von einer Führungsbohrung für die betreffende Gleitstange durchsetzt ist. wobei das Bremsengehäuse
in allen Stellungen der Bettischplatte gegenüber der betreffenden Gleitstange dieselbe Lage in
bezug auf diese Gleitstange beibehält.
Die Anzahl der Einzelteile der erfindungsgemäüen
Bremsvorrichtung ist gering. Außerdem benötigt die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung keinerlei steigbügelartig
angeordnete Bremsengehäuse, die sich zwecks Hervorrufung der Bremswirkung erst in bezug auf eine
Gleitstange schrägstellen müssen. Weiterhin läßt sich die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kompakt und
robust ausgestalten, wobei sich die Einzelteile so kapseln lassen, daß sie von außen nicht sichtbar sind. Hierdurch
können Feuchtigkeit und Schmutz nicht an die Bremsenteile gelangen. Durch die Kapselung der
Bremsenteile ist es im übrigen nicht möglich, daß Personen sich an der Bremse klemmen können. Beim Ansprechen
der Bremse braucht lediglich der Bremsklotz um einen gewissen Winkelbetrag geschwenkt zu werden,
während bei der vorbekannten Bauart das gesamte Bremsengehäuse angehoben werden mub. Infolgedessen
spricht die erfindungsgemäße Friktionsfallbremse besonders feinfühlig an und läßt sich durch das lageverstellbare
Widerlager auf die jeweiligen Verhältnisse und Bedürfnisse einstellen, wobei es außerdem möglich
ist, einen gewissen Verschleiß am Bremsklotz durch das Widerlager auszugleichen. Auch etwaige Reparatuien,
beispielsweise das Auswechseln des Bremsklotzes, lassen sich bei der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung
leicht durchführen. Dazu brauchen lediglich zwei Schrauben gelöst zu werden, woraufhin sich die eine
Gehäusehälfte des Bremsengehäuses seitlich abziehen läßt. Bei der Aufwärtsbewegung der Bettischplatte
greift die Bremsvorrichtung mit Sicherheit nicht ein, während der Patient, nachdem er die Bcttischplattc bei
der Abwärtsbewegung um ein gewisses Maß eingeschwenkt hat, diese im Bedarfsfall einfach loslassen
kann, so daß die Bettischplatte auf Grund der eingreifcnden Friktionsfallbremsc sanft in ihre Niehtgebrauchsstellung
zurückgleitct. Infolge der geschlossenen, kompakten Bauweise der Bremsvorrichtung wird
auch der äußere, auf das ästhetische Empfinden des Beschauers ansprechende Gesamt-jindruck nich! in negativer
Weise verändert. Schließlich brauchen die Abmessungen des kombinierten Bettnachttisches nicht vergrößert
zu werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz nach Art
eines Kreissegments ausgebildet und die Aussparung des außen kreisförmig gestalteten, aus zwei gleichen
Gehäusehälften bestehenden Bremsengehäuses formentsprechend gestaltet ist, wobei der Bremsklotz an
seiner der betreffenden Gleitstange zugekehrten Stirnseite konvex und an seiner dem Widerlager zugekehrten
Stirnseite konkav ausgebildet ist. Hierdurch kann der Bremsklotz entsprechend der Bewegung an der betreffenden
Gleitstange schwenken, ohne einerseits — zumindest über einen gewissen Schwenkwinkel hinweg
— den Kontakt mit der betreffenden Gleitstange und dem Widerlager zu verlieren.
Eine weitere Ausfühmngsforni ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsklotz zweiteilig ausgebildet ist und aus einem größeren, dem Widerlager zugekehrten
Teil aus einem härteren Werkstoff, z. B. Leichtmetall oder Stahl, besteht, indem das zweite, der Gleitstange
zugekehrte Teil aus einem weicheren Werkstoff, vorzugsweise einem geeigneten Bremsbackenkunststoff,
eingesetzt ist.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher das Widerlager als Stellschraube ausgebildet
ist. Dadurch ist es möglich, die Ansprechempfindlichkeit und die Zunahme der Bremskraft in Abhängigkeit
vom Verschiebeweg des Bremsklotzes zu verändern und so einzustellen, daß die jeweils günstigsten Verhältnisse
vorliegen.
Eine kostensparende Fertigung läßt sich besonders in den Fällen erzielen, in denen das Bremsengehäuse
aus einem kratz- und schlagfesten Kunststoff, z. B. Polyamid oder Polyurethan, besteht. Derartige Kunststoffe
lassen sich in einfacher Weise durch Spritzen oder Gießen verarbeiten.
Für die Merkmale der Ansprüche 3 und 5 wird nur im Zusammenhang mit Anspruch 1 Schutz begehrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung — teils schemalisch
— an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. I einen kombinierten Bettnachttisch in perspektivischer
Darstellung,
F i g. 2 den aus F i g. 1 ersichtlichen kombinierten Bettnachttisch von der Bettischseite her gesehen, in
größerem Maßstab,
F i g. 3 eine ausschnittsweise Darstellung aus Fig. 1,
in größerem Maßstab, mit in waagerechter Gcbrauchslagc
ausgeschwenkter Bettischplatte,
Fig.4 eine ausschnittsweise Darstellung entsprechend
F i g. 3, wobei die Bettischplatte in senkrechter Lage hochgeschwenkt ist und abwärts bewegt wird und
F i g. 5 eine ausschnittsweise Darstellung aus F i g. 3 bzw. F i g. 4, und zwar die Anordnung einer Friktionsfallbremsc,
teils in der Seitenansicht, teils im Schnitt.
Der grundsätzliche Aufbau des kombinierten Bettnachttisches
ist bekannt. Beispielsweise kann der kombinierte Bettnachttisch in seinem grundsätzlichen Aufbau
dem Beitnachttisch gemäß der deutschen Patentschrift 1283 468 entsprechen. Die gesamte Führung
und Halterung der Bettischplatte I kann in einer von der Bctttischplatte I in deren IMichtgebrauchsstellung
im wesentlichen abgedeckten Nische an einer Seitenwand des Nachttischkorpus 2 versenkt angeordnet sein.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Einfachheit ist darauf verzichtet worden, die gesamte Führung und
Halterung des Bettischteils bzw. der Beltischplatte I darzustellen.
Der Bettischteil besteht im wesentlichen aus der Bettischplatte 1, die über eine Traverse 3 an den beiden
Gleitstangen 11 und 12 geführt ist sowie aus zwei parallel mit Abstand nebeneinander angeordneten Säulen
4 und 5, die durch ein Querrohr 6 miteinander verbunden sind und derart einen umgekehrt U-förmigen
Bügel bilden. Die Säulen 4 und 5 sind zusammen mit den Führungselementen verkleidet und mit der
Bettischplatte 1 höhenverstellbar, wobei die Verkleidung 7,8 in den F i g. 1 und 2 deutlich sichtbar ist.
Die Bettischplatte 1 läßt sich entlang den Führungselementen aus der in F i g. 1 mit vollen Linien dargestellten
Ruhelage emporziehen und oben derart umklappen, daß sie sich auf Hallern 9 und 10 abstützt, die
an den Säulen 4 und 5 befestigt sind. Die Bettischplatte 1 nimmt dann in der Gebrauchslage die in F i g. 1 mit
strichpunktierten Linien dargestellte Stellung ein. Das Hochschwenken und in die Gebrauchslagebringen
kann auf gleiche Weise und mit ähnlichen Mitteln geschehen, wie sie in der deutschen Patentschrift
1 283 468 beschrieben und dargestellt sind.
Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt, ist parallel neben jeder der oberen, teleskopartig höhenverstellbaren
Säulen 4 bzw. 5 eine Gleitstange 11 bzw. 12 angeordnet.
Diese Gleitstangen 11 und 12 können aus Rundeisenstangen oder Rohren bestehen, die mit ihrem
unteren, waagrecht abgewinkelten Ende (nicht dargestellt) durch einen Schlitz im unteren Teleskoprohr der
Säulen 3, 4 eingreifen und dort verschraubt sind. Mit dem Oberende ist jede Gleitstange 11 bzw. 12 von unten
her in das Qi'errohr 6 des als Stahlrohrgestell ausgebildeten
umgekehrt U-förmigen Bügels eingesteckt. Auf den beiden Gleitstangen 11 und 12 wird die
Bettischplatte 1 beim Hochziehen bzw. Herunterschieben geführt. Wenn die Bettischplatte 1 hochgeschwenkt
wird, schwenkt sie schließlich nach außen herum bis in die aus F i g. J ersichtliche waagerechte
Gebrauchslage, wobei sich eine Traverse 3 auf den Haltern 9 und 10 abstützt.
Jeder der Gleitstangen 11 und 12 ist je eine Friktionsfallbremse 14 bzw. 15 zugeordnet. Jede Friktionsfallbremse
14, 15 weist ein Bremsengehäuse 16 auf. das aus zwei in der Seitenansicht kreisförmig gestalteten
Gehäusehälften 16a bzw. 166 besteht, die — wie aus
F i g. 5 ersichtlich ist — an der Trennfuge 17 dichtschließend aneinanderliegen.
jedes Bremsengehäuse 14 bzw. 15 wird von oben nach unten sekantenförmig von einer Führungsbohrung
18 durchsetzt, durch welche jeweils die betreffende Gleitstange 11 bzw. 12 vorzugsweise im Gleilsitz
hindurchgefühlt ist.
Wie insbesondere die F i g. 3 und 4 erkennen lassen,
umschließen die beiden Gehäusehälften 16;) und 16fo eine segmentartige Aussparung 19, in welcher jeweils
ein Bremsklotz 20 schwenkbeweglich angeordnet ist.
>° Der Bremsklotz 20 wird durch die Gehäusewände geführt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Bremsklotz
20 in der Seitenansicht ebenfalls segmentartig ausgebildet und besteht aus zwei Teilen 20a und 206,
'5 wobei der Teil 20«i aus einem geeigneten Bremsbackenkunststoff
besteht. Gegen das Teil 20b wirkt ein als Stellschraube ausgebildetes Widerlager 21. Die Stellschraube
21 wirkt mit ihrer Kuppe gegen die konkave Stirnseite 22 des Bremsklotzes 20.
ao wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist jeweils die Gehäuschälfte
16έ> mittels einer Schraube 23 und einer Kappe
24 an einer Lasche 25 bzw. 26 drehbeweglich gekuppelt. Die Gehäuse 16 sind durch die Führungsbohrung
18 auf den Gleitstangen 11 bzw. 12 geführt. Durch die
a5 drehbare Kupplung des Bremsengehäuses 16 behält das Bremsengehäuse 16 beim Schwenken der Laschen 25
bzw. 26 stets die gleiche Lage in bezug auf die betreffende Gleitstange 11 bzw. 12 bei.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Aufwärtszichen
der Bettischplatte 1 und beim Umlegen in die Waagerechte liegt der Bremsklotz 20 jeder der Friktionsfallbremsen
14, 15 in der betreffenden Aussparung
19 des Bremsengehäuses 16 durch eigene Schwerkraft unten in der Aussparung 19 auf und hebt sich dabei von
der betreffenden Gleitstange-11 bzw. 12 ab. Die Bremse
bremst also in dieser Lage der Bremsklötze 20 nicht. Diese Stellung der Bremsklötze 20 ist in den F i g. 3 und
5 veranschaulicht. In der nichtbremscnden Stellung befindet
sich jeder Bremsklotz 20 auch während der gesamten Aufwärtsbewegung der Bettischplatte 1.
Beim Herablassen der Bettischplatte 1 schiebt sich durch die Reibung der Vorderkante des Bremsklotzes
20 jeder Bremsklotz. 20 bis an die obere Kontur der segmentartigen Aussparung 19 des Bremsengehäuses
16. Hierbei hat jeder Bremsklotz 20 in der Aussparung
19 nur so viel Platz, daß er in Reibungsverbindung mit der betreffenden Gleitstange 11 bzw. 12 kommt. Dadurch
wird die Abwärtsbewegung gebremst. Die Bremswirkung ist durch Verstellen des Widerlagers 21
einstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- 221 430Patentansprüche:I. Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser mit einem Bettischteil, der aus zwei senkrecht, parallel und mit Abstand nebeneinander angeordneten, durch ein Querrohr verbundenen, teleskopartig höhenverstellbarcn Säulen besteht, und bei dem parallel zwischen diesen zwei Säulen zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete, mit dem aus den Säulen und dem Querrohr gebildeten, umgekehrt U-förmigen Bügel verbundene Gleitstange1! vorgesehen sind, die als Führungen zum Herauf- und Herabschwenken einer an einer Traverse befestigten Bettischplatte aus einer senkrechten Ruhestellung in eine waagerechte Gebrauchsstellung und umgekehrt dienen und mindestens einer Gleitstange eine drehbeweglich an der Traverse befestigte Bremsvorrichtung mit einem Bremsengehäuse zugeordnet ist, welche beim Aufwärtsziehen der Bettischplatte und bei deren Umlegen in die waagerechte Gebrauchsstellung durch ihr Gewicht in ihrer nicht bremsenden Stellung gehalten ist und beim Herabschwenken der Bettischplalte von der betreffenden Gleitstange durch Reibung nach oben gezogen \\ ird und zwischen der Gleitstange verspannbar ist und dadurch die Abwärtsbewegung der Bettischplatte gebremst ist. dadurch gekennzeichnet, daß der betreffenden Gleitstange (11 bzw. 12) ein in einer Aussparung (19) des Bremsengehäuses (16) beweglich angeordneter Bremsklotz (20) zugeordnet ist, der durch die Wände des Bremsengehäuses (16) seitlich geführt und zwischen der Gleitstange (II bzw. 12) und einem lagenverstellbaren Widerlager (21) entsprechend der Bewegungsrichtung der Bettischplatte (1) verspannbar und entspannbar ist und daß das Brenisengehäuse (16) sekantenförmig auf der dem Widerlager (21) diametral gegenüberliegenden Seite von einer Fiihrungsbohrung (18) für die betreffende Gleitstange (11 bzw. 12) durchsetzt ist und daß das Bremsengehäuse (16) in allen Stellungen der Bettischplatte (1) gegenüber der betreffenden Gleitstange (11 bzw. 12) dieselbe Lage in bezug auf diese Gleitstange (11 bzw. 12) beibehält.
- 2. Kombinierter Bettnachttisch nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (20) nach Art eines Kreissegments ausgebildet und die Aussparung des außen kreisförmig gestalteten, aus zwei gleichen Gehäusehälften (1 β«-ΐ. 16£>) bestehenden Bremsengehäuses (16) formentsprechend gestaltet ist, wobei der Bremsklotz (20) an seiner der betreffenden Gleitstange (11 bzw. 12) zugekehrten Stirnseite konvex und an seiner dem Widerlager (21) zugekehrten Stirnseite konkav (22) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221430 DE2221430C3 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221430 DE2221430C3 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221430A1 DE2221430A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221430B2 DE2221430B2 (de) | 1974-07-04 |
DE2221430C3 true DE2221430C3 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=5843832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221430 Expired DE2221430C3 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Kombinierter Bettnachttisch für Krankenhäuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2221430C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7631986U1 (de) | 1976-10-13 | 1977-04-14 | Pelzer, Helmut, 3000 Hannover | Arbeitsplatte, insbesondere tischplatte, fuer wandhalterung |
DE8810678U1 (de) * | 1988-08-24 | 1988-12-29 | Kötter, Helmut, 4901 Hiddenhausen | Nachttisch mit Bettisch |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11272773B2 (en) * | 2017-02-20 | 2022-03-15 | Patricia A. Wesley | Combination manicure and pedicure station |
-
1972
- 1972-05-02 DE DE19722221430 patent/DE2221430C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7631986U1 (de) | 1976-10-13 | 1977-04-14 | Pelzer, Helmut, 3000 Hannover | Arbeitsplatte, insbesondere tischplatte, fuer wandhalterung |
DE8810678U1 (de) * | 1988-08-24 | 1988-12-29 | Kötter, Helmut, 4901 Hiddenhausen | Nachttisch mit Bettisch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2221430B2 (de) | 1974-07-04 |
DE2221430A1 (de) | 1973-11-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: L. & C. ARNOLD GMBH, 7060 SCHORNDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |