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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung, insbesondere eine versteckte Bremsvorrichtung für teleskopisches Fahrgestell.
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Stand der Technik
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1 zeigt eine herkömmliche Bremsvorrichtung 1, die einen Bremshebel 11, ein Bremsteil 12 für den Radsatz A und ein Bremsseil 13, das den Bremshebel 11 und das Bremsteil 12 miteinander verbindet, umfasst. Beim Bremsen muss der Benutzer an den Bremshebel 11 klammern, der durch das Bremsseil 13 das Bremsteil 12 mitbewegt, so dass die Geschwindigkeit des Radsatzes A reduziert wird oder der Radsatz stillsteht. Bei der Anwendung des Bremsseils 13 auf ein teleskopisches Fahrgestell 2 muss das Bremsseil 13 eine bestimmte Länge haben, damit das Fahrgestell 2 eine Höhenverstellung durchführen kann. Wenn die Höhe des Fahrgestells 2 nicht vergrößert wird, kann das zu lange Bremsseil 13 herausragen und somit von einem Gegenstand gezogen oder verschlungen werden. Daher ist die Verstellung und die Handhabung nicht leicht.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine versteckte Bremsvorrichtung für teleskopisches Fahrgestell zu schaffen, die eine schnelle Höhenverstellung des Fahrgestells gestattet und eine leichte Handhabung aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße versteckte Bremsvorrichtung für teleskopisches Fahrgestell gelöst, die ein Betätigungsteil, ein Bremsteil für den Radsatz und einen Verbinder, der das Betätigungselement und das Bremsteil miteinander verbindet, umfasst, wobei der Verbinder im Fahrgestell angeordnet ist, wobei der Verbinder eine Oberstange, die mit dem Betätigungselement verbunden ist, eine Unterstange, die mit dem Bremsteil verbunden ist, ein Verstellelement zur Verbindung der Oberstange und der Unterstange, einen im Verstellelement gleitbaren beweglichen Körper und ein Anzugselement aufweist, das an der Außenseite des Fahrgestells angeordnet ist und dem beweglichen Körper gegenüberliegt, wobei der bewegliche Körper an einem Ende ein Magnetelement und am anderen Ende entsprechend den Positionierelementen einen Vorsprung besitzt, wobei wenn das Anzugselement dem Fahrgestell näherkommt, es das Magnetelement anziehen kann, wodurch der bewegliche Körper bewegt wird, so dass der Vorsprung in ein Positionierelement eingreift. Daher kann der Verbinder bei der Höhenverstellung des Fahrgestells eine Längenverstellung durchführen, so dass die Handhabung leicht ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine Darstellung der herkömmlichen Gehhilfe,
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2 eine perspektivische Darstellung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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3 eine Schnittdarstellung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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4 eine Teilexplosionsdarstellung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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5 bis 7 Darstellungen der Bewegung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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8 eine Explosionsdarstellung des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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9 und 10 Darstellungen der Bewegung des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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2 zeigt das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen versteckten Bremsvorrichtung 3 für teleskopisches Fahrgestell 4. Das Fahrgestell 4 weist ein Obergestell und ein Untergestell 41, 42 auf, die miteinander verbunden sind. Die versteckte Bremsvorrichtung 3 umfasst ein Betätigungsteil 31, ein Bremsteil 32 zum Steuern des Radsatzes A und einen Verbinder 33, der das Betätigungselement 31 und das Bremsteil 32 miteinander verbindet und im Fahrgestell 4 anordnet. Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, weist der Verbinder 33 eine Oberstange 331, die mit dem Betätigungselement 31 verbunden ist, eine Unterstange 332, die mit dem Bremsteil 32 verbunden ist, ein Verstellelement 333 zur Verbindung der Oberstange 331 und der Unterstange 332, einen im Verstellelement 333 gleitbaren beweglichen Körper 334 und ein Anzugselement 335 auf, das an der Außenseite des Fahrgestells 4 angeordnet ist und dem beweglichen Körper 334 gegenüberliegt. Die Oberstange 331 bildet eine Vielzahl von gleichbeabstandeten Positionierelementen 3311 zur Positionierung des beweglichen Körpers 334.
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Der bewegliche Körper 334 besitzt an einem Ende ein Magnetelement 3341 und am anderen Ende entsprechend den Positionierelementen 3311 einen Vorsprung 3342. Das Anzugselement 335 besitzt eine Magnetkraft und kann das Magnetelement 3341 anziehen. Damit der bewegliche Körper 334 von dem Anzugselement 335 gelöst werden und der Vorsprung 3342 das Positionierelement 3311 automatisch verlassen kann, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwischen dem Vorsprung 3342 und den Positionierelementen 3311 ein Federelement 3343 vorgesehen, das den Vorsprung 3342 aus den Positionierelementen 3311 ausdrücken kann.
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Damit der Benutzer bei der teleskopischen Verstellung des Fahrgestells 4 erkennen kann, ob der Vorsprung 3342 auf das Positionierelement 3311 ausgerichtet ist, besitzt die Oberstange 331 eine Vielzahl von Bezugslöchern 3312, die mit identischen Entfernungen bestimmt sein. Am Verstellelement 333 ist ein Bezugselement 336 angeordnet, das eine elastische Rückstellkraft besitzt und teilweise in ein Bezugsloch 3312 einragen kann. Bei der Bewegung der Oberstange 331 wird das Bezugselement 336 von der Oberstange 331 mitbewegt und die Bezugslöcher 3312 verlassen oder einragen kann. Wenn das Bezugselement 336 in ein Bezugsloch 3312 einragt und durch den Stoß gegen das Bezugsloch 3312 einen Klang erzeugt, kann der Benutzer erkennen, dass die Oberstange 331 bereits um eine Stufe verstellt wird. Gleichzeitig ist der Vorsprung 3342 auf das entsprechende Positionierelement 3311 ausgerichtet.
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Wie aus den 2, 5 und 6 ersichtlich ist, wird bei der Höhenverstellung des Fahrgestells 4 zunächst das Anzugselement 335 des Fahrgestells 4 nach außen gedreht, damit das Anzugselement 335 den magnetischen Bereich des Magnetelements 3341 verlässt, wodurch der bewegliche Körper 334 von dem Federelement 3343 bewirkt wird, so dass der Vorsprung 3342 das Positionierelement 3311 verlässt. Dadurch wird die Oberstange 331 von dem Verstellelement 333 freigegeben und kann von dem Obergestell 41 und dem Untergestell 42 mitbewegt werden, so dass die Länge der Oberstange 331 und der Unterstange 332 entsprechend der Höhenverstellung des Fahrgestells 4 verstellt wird. Wie aus 7 ersichtlich ist, wenn das Fahrgestell 4 die gewünschte Höhe erreicht und das Bezugselement 336 in das entsprechende Bezugsloch 3312 einragt und somit einen Klang erzeugt, bedeutet es, dass der Vorsprung 3342 bereits auf ein Positionierelement 3311 ausgerichtet ist. Danach wird das Anzugselement 335 zu dem Fahrgestell 4 zurückgedreht und tritt somit wieder in den magnetischen Bereich des Magnetelements 3341 ein. Die gegenseitige Anziehungskraft des Anzugselements 335 und des Magnetelements 3341 ist größer als die Rückstellkraft des Federelements 3343, wodurch der bewegliche Körper 334 in Richtung des Anzugselements 335 bewegt wird, so dass der Vorsprung 3342 in das entsprechende Positionierelement 3311 eingreift. Dadurch ist die Oberstange 331 gegenüber dem Verstellelement 333 positioniert. Wenn der Benutzer das Betätigungselement 31 betätigt, werden die Oberstange 331 und die Unterstange 332 mitbewegt, so dass das Bremsteil 32 gesteuert werden kann. Da der Verbinder 33 im Fahrgestell 4 angeordnet ist und entsprechend der Höhenverstellung des Fahrgestells 4 eine Längenverstellung durchführen kann, ist die Handhabung leicht.
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8 zeigt das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Unterschied besteht darin, dass das Anzugselement 335 mit dem Versteller 43 des Fahrgestells 4 einteilig ausgebildet ist. Das Obergestell 41 weist eine Vielzahl von beabstandeten Begrenzungselementen 411 auf. Der Versteller 43 ist am Untergestell 42 angeordnet und besitzt einen Grundkörper 431 auf dem Untergestell (42) mit einer Öffnung 4311, ein Positionierteil 432, das an der Öffnung 4311 drehbar angebracht ist und ein herausragendes Positionierstück 4321 und eine Ausnehmung 4322 bildet. Das obengenannte Anzugselement 335 ist in der Ausnehmung 4322 angeordnet. Durch das Schwenken des Positionierteils 432 kann das Positionierstück 4321 gedreht und somit in die Öffnung 4311 und ein Begrenzungselement 411 einragen. Das obengenannte Anzugselement 335 befindet sich an der Stelle des Magnetelements 3341 des beweglichen Körpers 334. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Verstellelement 333 des Verbinders 33 am Untergestell 42 befestigt.
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Wie aus 9 ersichtlich ist, kann das Positionierstück 4321 durch Drehen des Positionierteils 432 die Öffnung 4311 und das Begrenzungselement 411 verlassen. Gleichzeitig tritt das Anzugselement 335 auch aus dem magnetischen Bereich des beweglichen Körpers 334 aus, wodurch das Federelement 3343 den beweglichen Körper 334 drückt und der Vorsprung 3342 des beweglichen Körpers 334 das Positionierelement 3311 verlässt. Danach kann der Benutzer je nach Bedarf das Obergestell 41 und das Untergestell 42 verstellen. Bei der Verstellung des Obergestells 41 und des Untergestells 42 können die Oberstange 331 und die Unterstange 332 des Verbinders 33 selbstverständlich entsprechend dem Obergestell 41 und dem Untergestell 42 verstellt werden.
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Wie aus 10 ersichtlich ist, wird bei der Befestigung die Öffnung 4311 bei der Positionierung auf ein Begrenzungselement 411 des Obergestells 41 ausgerichtet. Anschließend wird das Positionierteil 432 von außen in die Öffnung 4311 und ein Begrenzungselement 411 gedreht. Durch die Rückstellkraft eines Federkörpers 433 des Positionierelements 432 greift das Positionierstück 4321 durch die Öffnung 4311 in das Begrenzungselements 411 ein, so dass das Obergestell 41 und das Untergestell 42 positioniert sind. Gleichzeitig tritt das Anzugselement 335 des Positionierteils 432 wieder in den magnetischen Bereich des Magnetelements 3341 ein. Durch die gegenseitige Anziehung des Anzugselements 335 und des Magnetelements 3341 greift der Vorsprung 3342 des beweglichen Körpers 334 in das entsprechende Positionierelement 3311 ein, so dass die Oberstange 331 gegenüber dem Verstellelement 333 positioniert ist. Dadurch kann das Betätigungselement 31 durch den Verbinder 33 das Bremsteil 32 steuern. Durch den Versteller 43 und den Verbinder 33 muss bei der Höhenverstellung des Fahrgestells 4 nur das Positionierteil 432 betätigt werden, um die Länge des Obergestells 41 und Untergestells 42 und der Oberstange 331 und Unterstange 332 zu verstellen, wodurch die Höhenverstellung des Fahrgestells 4 vereinfacht wird und die Handhabung erleichtert wird.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass die erfindungsgemäße versteckte Bremsvorrichtung für teleskopisches Fahrgestell durch den Verbinder mit der Bewegung des Anzugselements zu dem Fahrgestell den beweglichen Körper anziehen kann, wodurch die Oberstange an einem Positionierelement positioniert werden kann, so dass die Oberstange stabil gegenüber dem Verstellelement positioniert ist. Daher kann die Höhe des Fahrgestells schnell verstellt werden. Wenn ein Versteller verwendet wird, muss der Benutzer nur das Positionierteil betätigen, um das Obergestell und Untergestell und die Oberstange und Unterstange des Verbinders zu verstellen. Daher ist die Handhabung leicht.
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Bezugszeichenliste
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- 3
- Versteckte Bremsvorrichtung für teleskopisches Fahrgestell
- 31
- Betätigungselement
- 32
- Bremsteil
- 33
- Verbinder
- 331
- Oberstange
- 332
- Unterstange
- 333
- Verstellelement
- 334
- beweglicher Körper
- 335
- Anzugselement
- 336
- Bezugselement
- 3311
- Positionierelement
- 3312
- Bezugsloch
- 3341
- Magnetelement
- 3342
- Vorsprung
- 3343
- Federelement
- 4
- Fahrgestell
- 41
- Obergestell
- 42
- Untergestell
- 43
- Versteller
- 431
- Grundkörper
- 432
- Positionierteil
- 433
- Federkörper
- 4311
- Öffnung
- 4321
- Positionierstück
- 4322
- Ausnehmung
- 411
- Begrenzungselement
- A
- Radsatz